Diskussion:Carl Heinrich Becker/Archiv/1

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Bild

Schön, dass es jetzt wenigstens ein Bild gibt, aber ein Porträt wäre natürlich zweifellos besser. Darf man denn das Bundesarchiv-Foto dergestalt weiterverarbeiten, dass man z.B. den Becker ausschneidet und den Ausschnitt als Porträt einstellt? UweRohwedder 10:46, 10. Dez. 2008 (CET)

KWG-Institut

Das GSTA fuehrt wirklich ein KWG-Institut fuer Islamkunde - waere nicht das erste KWG-Institut, das (zeitweise) nur auf dem Papier Bestand - bitte einer bei Gelegenheit den Sachverhalt beim Archiv der MPG in Berlin-Dahlem anfragen. Becker war kein Wiss. Mitglied der KWG (zumindest nach allen bisherigen Verzeichnissen des Archivs). Fundstelle beim GSTA http://www.gsta.pk.findbuch.net/php/rechter_be_e.php?ar_id=3676&id=3179&exp=res&high[]=carl&high[]=heinrich&high[]=becker Cholo Aleman 17:23, 15. Aug. 2010 (CEST)

Moin! Aus Deinem Link geht doch hervor, dass B. sogar Vizepräsident der KWG war; wie könnte er das, ohne Mitglied gewesen zu sein? Mag sein, dass es eine Art Ehrenmitgliedschaft war, das müsste man recherchieren. Denkbar wäre es zumindest, zumal Beckers Sohn Hellmut Becker später sogar Gründungsdirektor eines MPG-Institutes wurde, ohne promoviert oder habilitiert zu sein. Vllt. steht in der Becker-Biografie von Guido Müller (siehe Lit.) was dazu drin... --UweRohwedder 12:37, 18. Aug. 2010 (CEST)

Danke für den Kommentar! - Sicher war er Vizepräsident der KWG - aber das ist damals offenbar ein politisches Amt gewesen (der letzte KWG-Präsident war Albert Vögler, ein Stahlmagnat). Wie gesagt: müsste man alles beim Archiv der MPG in Dahlem anfragen. Die Verzeichnisse der Wiss. Mitglieder der KWG wurden mehrfach veröffentlicht - Becker ist nicht darunter - siehe "meine" Liste der Wissenschaftlichen Mitglieder der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft - die muss ich wohl sperren lassen. Dass sein Sohn Helmut Becker nicht promoviert war und trotzdem MPG-Direktor wurde ist ein Kuriosum, das ich neulich in die WP reingesetzt habe. Cholo Aleman 19:01, 18. Aug. 2010 (CEST)

Abraham-Lincoln-Stiftung

Mein Vorschlag:

... Machtantritt der Nationalsozialisten fort.

Carl Heinrich Becker war ab 1927 Präsident der Abraham-Lincoln-Stiftung. Becker nahm nach dem Rücktritt vom Ministeramt... --Wolfgang Bähner 11:08, 24. Sep. 2011 (CEST)

Danke für den Hinweis. Ich habs mal in den Abschnitt Hochschulreformerisches Wirken eingefügt, weil es da bei der jetzigen Struktur des Artikels m.E. besser hinpasst, zumal das Wirken der Stiftung ja einen unmittelbaren Hochschulbezug hatte. Kannst Du evtl. noch rausfinden, wie lange Becker die Präsidentschaft innehatte? --Uwe Rohwedder 14:00, 24. Sep. 2011 (CEST)bis zu seinem Tod--Wolfgang Bähner 14:15, 24. Sep. 2011 (CEST)

Angebliche DDP-Mitgliedschaft und andere Angaben aus Verbindungsliteratur

Ich habe die von Benutzer:Mehlauge ergänzten Angaben teilweise wieder entfernt, da die hierfür zurate gezogene Verbindungsliteratur m.E. nicht den Standards WP:Lit und WP:Q entspricht. Insbesondere die behauptete DDP-Mitgliedschaft halte ich für fragwürdig, da ich mir kaum vorstellen kann, dass ausgerechnet jener Herr Schindelmeiser etwas entdeckt haben will, was allen Becker-Biografen einschließlich seiner engsten Weggefährten entgangen wäre. Bei Vorlage satisfaktionsfähiger Belege lasse ich mich aber gern vom Gegenteil überzeugen ;-) --Uwe Rohwedder (Diskussion) 17:51, 8. Feb. 2013 (CET)

Na gut, an der DDP-Mitgliedschaft hängt nicht mein Herzblut; aber auf Schindelmeiser lasse ich nichts kommen. Ich habe ihn noch erlebt und an der Neuausgabe seiner acht Hefte vier Jahre gesessen. Wenn ich etwas weiß, dann, daß er sich auf 1300 Seiten keine einzige Ungenauigkeit oder unbelegte Behauptung erlaubt hat. – Und was den Artikel angeht: Wenn er „das Verbindungswesen überwinden“ wollte, fragt man sich, weshalb er Korporierter war und weshalb gerade das von den „engsten Weggefährten“ nicht gewußt oder verschwiegen wurde.--Mehlauge (Diskussion) 20:19, 8. Feb. 2013 (CET)
Es geht doch nicht darum, ob Schindelmeiser vielleicht ein feiner Mensch war, aber er war eben kein Historiker! Die in Verbindungskreisen oftmals gepflegte Laienforschung ist mir leider nur zu gut vertraut. (Auch da lass ich mich im konkreten Fall gern vom Gegenteil überzeugen, wenn Du mir ein Exemplar zukommen lässt; leider kann ich es nämlich weder in einer mir halbwegs naheliegenden Bibl. noch bei Amazon oder ZVAB bekommen. Soviel zum Thema Nachprüfbarkeit der Belege.) Und mein 2. Satz bezog sich ausschließlich auf die behauptete Parteimitgliedschaft. Dass Becker als Student in einer Verbindung war und trotzdem (oder gerade deshalb?) kritisch gegen das Verbindungswesen eingestellt war, hielt ich bei der Erstformulierung der betr. Passage (2006!) für nicht so bedeutend, kann es aber bei Bedarf gern anhand geeigneterer Lit. belegen. Dafür brauchts weder den Schindelmeiser noch die Corpszeitung von anno dunnemals. Schönen Gruß --Uwe Rohwedder (Diskussion) 20:45, 8. Feb. 2013 (CET)
Nach Durchsicht des Schindelmeiser-Buches sehe ich mich in meinem Urteil bestätigt, dass dies keine reputable Quelle gemäß WP:Q ist. Sofern Becker dort überhaupt erwähnt wird, sind die betr. Aussagen entweder gar nicht belegt oder stammen aus nicht nachvollziehbaren und daher fragwürdigen Quellen.
Zu Beckers Verbindungszugehörigkeit kann man bei Guido Müllers Becker-Biografie (Weltpolitische Bildung und akademische Reform, S. 24 ff) nachlesen, dass B. gerade wegen seiner eigenen Erfahrungen besonders kritisch gegen das Verbindungswesen eingestellt war. So wird Becker aus dem Jahr 1923 wörtlich zitiert: "Mir liegt ja die Jugendbewegung so unendlich viel näher als dies antiquierte Korporationswesen, das nicht den Mut hat, sich von veralteten Erziehungsmethoden und spiesserhafter Bürgerlichkeit zu befreien. (...) Die Kneipse (sic!) war mir physisch unerträglich. Welch' barbarische Form gesellschaftlicher Sitte. (...) Diese Form jugendlichen Zusammenlebens ist zum Untergang reif." Wenn Du (oder sonst jemand) Wert darauf legst, nehme ich das wenig schmeichelhafte Zitat gern in den Artikel auf ;-) --Uwe Rohwedder (Diskussion) 14:42, 22. Feb. 2013 (CET)
Das Zitat in den Artikel aufzunehmen, wäre vielleicht gar nicht so schlecht, würde es doch Becker als einen der wenigen deutschen Wissenschaftler ausweisen, die noch mit dem eigenen Kopf dachten und danach handelten, obwohl ihnen das eher Nachteile bei der Karriere brachte. Nur ist das mit solchen wörtlichen Zitaten in biographischen Artikeln so eine Sache, sie geben einem eher kurzen Artikel wie diesem hier eine eine "Schlagseite", die vielleicht nicht gewollt ist. Aber denk noch mal drüber nach, gerade unter dem von mir genannten Aspekt. --R. la Rue (Diskussion) 11:20, 17. Apr. 2013 (CEST)

Vortrag bei der KWG am 18. März 1931

Ich weiß, man will im Schriftenverzeichnis nur dicke Bücher, keine schmalen Aufsätze oder gar Reden und Vorträge. Im Fall des Vortrags Das Erbe der Antike in Orient und Okzident, gehalten am 18. März 1931 vor der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, verhält es sich indes so, dass dieser noch bis in die jüngste Zeit zitiert und gewürdigt wird (zum Beispiel bei Edward Said, Orientalismus, 2009, Frankfurt am Main, S. 125). Der Vortrag wurde bei Quelle und Meyer in Leipzig 1931 veröffentlicht.--R. la Rue (Diskussion) 11:27, 17. Apr. 2013 (CEST)

Man lese hierzu auch die Rezension von Stephan Conermann über das Buch von Alexander Haridi, Das Paradigman der "islamischen Zivilisation" - oder die Begründung der deutschen Islamwissenschaft durch Carl Heinrich Becker (1876 - 1933) in sehepunkte6. 2006, Nr. 12 - [1]. --R. la Rue (Diskussion) 11:46, 17. Apr. 2013 (CEST)