Diskussion:Clonidin

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 185.2.140.18 in Abschnitt clonidin als entzugshemmer
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Wenn Clonidin auf den alpha2-Rezeptor wirkt, bewirkt er doch eine Noradrenalinausschüttung, da Noradrenalin auf alpha1 und alpha2 wirkt?!?!

Nein, er führt zu einer Hemmung der Noradrenalinfreisetzung. Klassische Autoinhibition. --Svеn Jähnісhеn 11:30, 19. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Die blutdrucksenkende Clonidinwirkung kommt durch Stimulation von zentralen - also im Gehirn befindlichen - alpha2-Rezeptoren zustande. Über diese wird die Aktivität des Symathikus gehemmt. Bei zügiger Injektion kann man die ebenfalls vorhandene periphere alpha1-Wirkung sehr schön an einem kurzfristigen Blutdruckanstieg beobachten. Mit Autoinhibition hat das Ganze nur in soweit zu tun, als dass das Noradrenalin selbst auf diesem Mechanismus die eigene Ausschüttung hemmt. --193.175.73.201 13:59, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Schmerzlindernde Wirkung[Quelltext bearbeiten]

Die Aussage dass 150µg Clonidin die selbe schmerzlindernde Wirkung von 5mg Morphin haben soll, halte ich für aus der Luft gegriffen. Kann jemand diese Behauptung durch eine Quelle belegen? --193.175.73.201 14:04, 25. Okt. 2009 (CET)Beantworten


Anästhesiologische Pharmakotherapie, Thiel/Roewer, 2004 erschienen im Thieme Verlag Zitat: Zur Quantifizierung der analgetischen Effekte von Clonidin kann ein Vergleich mit Opioiden herangezogen werden. Hierbei entsprechen als Faustformel ungefähr 150µg Clonidin der Wirkung von 5mg Morphin oder 0,05mg Fentanyl. Im Hinblick auf die Reduktion des MAC-Wertes volatiler Anäshetika gilt, dass 3-6µg/kg KG Clonidin deren Verbrauch um 30-50% senken... Ich habe in der Praxis auch andere Erfahrungen gemacht... (nicht signierter Beitrag von 91.65.187.10 (Diskussion) 08:00, 21. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten

Wirkungen[Quelltext bearbeiten]

Nach der englischen Wikipedia wird durch Clonidin hauptsächlich der periphere Widerstand R gesenkt. Dadurch sinkt der Blutdruck RR. Offenbar ist die relative Senkung des Widerstandes größer als die relative Senkung des Blutdruckes. Dadurch steigt nach der Formel HZV=RR/R das Herzzeitvolumen HZV an. Wegen der Proportionalität von HZV und GFR steigt auch die Glomeruläre Filtrationsrate GFR an. Sowohl die Herzinsuffizienz als auch die Niereninsuffizienz bilden sich zurück. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 05:05, 29. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

clonidin als entzugshemmer[Quelltext bearbeiten]

Mein Sohn ist vor einer Woche zur Welt gekommen u hat leichte Entzugssymptome, wie Unruhe. Da ich in der Schwangerdschaft ein Substitut (subutex) ab u an missbraucht habe. Nun bekommt mein Sohn 3 mal täglich 150 Mikrogramm Clonidin. Ich würde gerne wissen wie man dieses Medikament ausschleicht btw runterdosiert. Wie lange wird dieser Prozess dauern? 185.2.140.18 16:25, 26. Dez. 2021 (CET)Beantworten