Diskussion:DR-Baureihe ET 165

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Schnüspelpold in Abschnitt Ähnlichkeit mit der Baureihe Z100 der Schweizer Firma Stadler
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Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Was heißt denn im Artikel "nur noch zu Weihnachtstage"!? Der Traditionszug der Berliner S-Bahn ist fast ständig zu sehen, er kommt jeden Monat mindestens einmal zum Einsatz, also pronto ändern.--172.177.95.54 03:14, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

ist eingearbeitet--Dieter Weißbach 18:09, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Steuerwagen[Quelltext bearbeiten]

Drei Beiwagen der BR EB 165 vom Bw Wannsee sollen etwa 1950 für schwächer belastete Strecken wieder zu Steuerwagen zurückgebaut worden sein. Ist darüber mehr bekannt? Wenn ja, sollte das mit eingepflegt werden, am besten natürlich auch mit dem Verbleib. Ist eventuell einer erhalten? --Falk2 12:17, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Einsatz der Wannseebahnwagen[Quelltext bearbeiten]

In mehreren Wikipedia-Artikeln ist zu lesen, dass die Wagen der Bauart Wannseebahn ab 1933 auf der Wannseebahn eingesetzt wurden. Dies erscheint mir zu absolut.

Sicher wurde die Bauart Wannsee bestellt, um den Wagenbedarf anlässlich der Umstellung der Wannseebahn auf elektrischen S-Bahn-Betrieb zu decken.

Ich bin aber nicht sicher, dass diese Wagen nur auf der Wannseebahn eingesetzt wurden. Ich bin auch nicht sicher, dass diese Wagen vorrangig auf der Wannseebahn gefahren wurden.

Ingesamt wurden 51 Viertelzüge (fast 13 Vollzüge) beschafft. Geht man von einer Fahrzeit Potsdamer Bahnhof - Wannsee und zurück von 2x rd. 35 Minuten aus und rechnet für beide Endbahnhöfe zusammen 20 min Kehrzeit hinzu , kommt man beim 10-min-Takt auf einen Fahrplanbedarf von 9 Vollzügen, ein weiterer Zug wird als Werkstattreserve angesetzt. Es verbleiben demnach fast 3 Vollzüge, die für anderen Aufgaben frei wären.

Wer hat denn mal ein Stationierungsverzeichnis bzw. Einsatzlisten zur Hand und kann dazu etwas sagen?

--Dieter Weißbach 17:18, 22. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ein Stationierungsverzeichnis vom Anfang der 30er habe ich auch nicht, aber dass diese Wagen typenrein auf dieser einen Strecke eingesetzt wurden, kann ich mir nicht vorstellen. Sie waren doch einfach ein Nachbau der Bauart "Stadtbahn" unter Berücksichtigung des technischen Fortschrittes, weil der Wagenbedarf gestiegen war. Kuppelbar waren sie uneingeschränkt mit allen anderen außer den erst viel später gelieferten ET/EB 167. Vielen werden die Unterschiede gar nicht aufgefallen sein. Die Versuchswagen der Bauart 1932a waren ja gar nicht typenrein einsetzbar, da nur zwei Viertelzüge. Denkbar, dass sie nach der Abnahme zunächst in typenreinen Vollzügen eingesetzt waren, dann aber sehr bald vermischt wurden. Eher wurden die ET 125 außerhalb des Berufsverkehrs in den normalen Plänen auf der Wannseebahn eingesetzt. Im alba-Buch "150 Jahre Eisenbahn Berlin - Potsdam" schreibt der Autor, dass mit der Elektrifizierung der Wannseebahn das Bw Wannsee in Betrieb gegangen ist und in den Anlagen von Pov nur noch Reisezugwagen abgestellt wurden. Dass das Bw Ws seine Fahrzeuge ohne Not strecken- und unterbaureihenrein eingesetzt hat, ist sehr unwahrscheinlich
Noch was spricht gegen den Einsatz auf nur einer Strecke: die Stromschienenbefestigung Bauart "Wannsee" wurde auch im gesamten Netz eingebaut (und darüberhinaus bei sehr vielen anderen ähnlichen Bahnen). Ganz im Gegenteil, die Bauart "Stadtbahn" ist sehr schnell zur Ausnahme geworden. --Falk2 01:25, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Genauso würde ich es auch sehen, die Bauart "Wannsee" war ein weiterentwickelter Nachbau, der ohne Einschränkung mit den anderen Fahrzeugen kuppelbar war. Warum sollte sich der Betrieb unnötige betriebliche Zwänge auferlegen? Dem Fahrgast war es egal, ob er in einem Zug mit sichtbaren oder versenkten Nieten fuhr.
Interessant ist tatsächlich die Frage, wie die ET/EB 125 eingesetzt waren. Auf der Seite der historischen S-Bahn Berlin gibt es einen Fahrplanabdruck, wonach stadteinwärts 14 Züge fuhren (vormittags sogar im 20 min-Takt), während stadtauswärts nur nachmittags 7 Züge im Stundentakt fuhren. Das bedingt entweder, dass stadteinwärts nur Halbzüge fuhren und stadtauswärts Vollzüge. Oder es verkehrten tatsächlich auch ET/EB 125 in den Umläufen der Wannseebahn.
Weiterhin sollte die Frage geklärt werden, ob die Bankierzüge bereits zum Kriegsbeginn 1939 eingestellt wurden oder erst später.
--Dieter Weißbach 07:55, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Da habe ich etwas. Wie erwähnt, Peter Bley, Alba, "150 Jahre Eisenbahn Berlin - Potsdam", S.103 rechts oben (Zitate sind hoffentlich erlaubt): Der S-Bahnverkehr auf der Wannseebahn erfuhr im Krieg keine Einschränkungen. die Zugfolge betrug hier unverändert zehn Minuten, im Berufsverkehr fünf Minuten. Zur Entlastung der Wannseebahn trugen die Bankierzüge bei, die zwar weiterhin nur an Werktagen verkehrten, jedoch noch 1944 in beiden Richtungen morgens alle 20 und nachmittags alle 60 Minuten fuhren.
Weitere Luftangriffe beschädigten den Potsdamer Fernbahnhof dann so stark, dass der Zugverkehr auf diesem Bahnhof vermutlich schon einige Zeit vor dem Kriegsende - etwa im Januar oder Februar 1945 - eingestellt werden mußte. Spätestens zu diesem Zeitpunkt müssen die Bankierzüge entfallen und die Werderzüge bis Zehlendorf zurückgezogen worden sein... Ich denke, das ist eindeutig. Für den Zeitpunkt Kriegsbeginn gibt es auch keinen Grund, der Bedarf war weiterhin vorhanden und der Krieg bis etwa 1943 weit weg. Einen Zusammenhang mit der Kürzung im Fernverkehr sehe ich jedenfalls nicht. Die Südringspitzkehre ist ja auch erst im November 1943 nach Schäden durch Luftangriffe geschlossen worden. --Falk2 11:54, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Danke für das Nachschlagen. Denkbar wäre gewesen, die Kapazitäten der Ferngleise für andere Züge freizumachen. Andererseits gab es auch das Bestreben, Busleistungen auf die Bahnen zu verlagern. Insofern ist das plausibel. Ich werde die entsprechenden Passagen korrigieren. --Dieter Weißbach 18:01, 23. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Weiternutzung der Holzsitze bei den BVG-Zügen[Quelltext bearbeiten]

Tatsächlich erfreuten sich die aufgearbeiteten Holzsitze bei den BVG-Zügen einer überraschenden Beliebtheit. Die Holzsitze wiesen folgende Vorteile auf:

  • die Formgebung der Holzsitze war relativ ergonomisch und somit auch bei etwas längeren Fahrten mit der S-Bahn noch akzeptabel
  • die Holzsitze konnten gut sauber gehalten werden und hoben sich damit sehr positiv ab von den versuchsweise angeschafften Polstersitzen, die bereits nach kurzer Zeit sehr verschmutzt waren und oft sehr muffig rochen
  • die Holzsitze sahen in Verbindung mit der neuen Seitenwandverkleidung sehr gediegen aus
  • aus technischer Sicht schnitten die Holzsitze sogar hinsichtlich des Brandschutzes besser ab als manche Polstersitze

Insofern wies die Notlösung sogar eine Reihe von Vorzügen auf. Gruß, --Dieter Weißbach 22:50, 21. Feb. 2007 (CET), der in den Jahren ab 1984 ausgiebig die BVG-S-Bahnzüge nutzteBeantworten

Wannseebahnzug[Quelltext bearbeiten]

Das Bild ist ja wirklich schön, aber hat jemand eine Idee für eine bessere Bildunterschrift? Der Probewagen der Bauart 1932a ist ja nun gerade nicht typisch für die Bauart. Und »verdeckt genietet« ist, soweit ich weiß, ein Märchen. Die Wagenkästen der Bauart Wannseebahn sind schlicht und einfach geschweißt. Nur fehlt mir der schriftliche Beleg. Senkniete müsste man eigentlich sehen, wenn die Farbe abblättert. 1986 habe ich im Bw Grünau nichts dergleichen gesehen, obwohl auch Wannseebahnwagen schon länger abgestellt waren. --Falk2 20:02, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Laut stadtschnellbahn-berlin.de sind die Wagenkästen der Baureihe 1932a sowohl mit Senknieten versehen worden, als auch geschweißt. Andere Wannseebahner gab es m.E. auch nicht, danach kamen nur die Bankiers- und Olympiazüge ran. -- Platte Drück mich! 20:18, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
... alle Veröffentlichungen, die ich kenne, darunter auch das Standardwerk aus dem Alba-Verlag, geben für die Wannseebahnwagen versenkte Vernietungen an. Wenn Grundierung und Lackierung ordentlich gemacht werden und die versenkten Nietreihen vorher gespachtelt und geschliffen werden, sollte das auch sehr witterungsbeständig sein. Das Wasser findet dann kaum Ansatzpunkte. Hilfreich, um letzte Unsicherheiten klären zu können, wäre ein Aufsatz der Reichsbahn oder eines Herstellers aus der Bauzeit. Da dürfte dann auch etwas zur verdeckten Vernietung stehen. Generell ist zu beachten, dass die Schweißtechnik beim Bau von Eisenbahnfahrzeugen erst Mitte / Ende der 1930er Jahre, ja eigentlich sogar erst in den Kriegsjahren in großem Umfang angewendet wurde. Gruß --Dieter Weißbach 20:28, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Doch, gerade dieser Wagen, Bauart 1932a ist ein Einzelstück, der zugehörige Beiwagen ist inzwischen zerlegt. Guck Dir mal die rechteckigen seitlichen Frontscheiben an, bei allen anderen Wannseebahntriebwagen (Bauart 1932) waren sie trapezförmig wie bei den Stadtbahn-ET 165 und den ET 168. Außerdem ist der Wagenkasten beim Versuchswagen am Kurzkuppelende über das Kopfstück hinaus verlängert (so, wie das bei allen späteren Bauarten die Regel wurde, bei den Beiwagen auch am Betriebskuppelende).
Wegen der Niete müsste man jemanden hören, der die Wagenkästen gestrahlt aus dem Raw kennt. Also, Werkstätteneisenbahner aus Sw, wie ist es? --Falk2 20:37, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Heutige Verwendung der Fahrgasträume[Quelltext bearbeiten]

Es wäre für Interessierte sicherlich nützlich, wenn man auflisten würde, wo heute noch Wagen als Imbissbude oder Ähnliches genutzt werden. So könnten z.B. eisenbahninteressierte Touristen das hier vor ihrer Berlinreise lesen und dann die Wagen dort besichtigen. Als kürzlich Zugezogener kenne ich mich nur nicht gut genug in Berlin aus, um das zu initiieren. Ich weiß nur, dass am Flughafen TXL ein Wagen als Imbiss steht und einer an der U-Bahnstation Kleistpark. Von Letzterem stammt, glaube ich, auch das Foto im Artikel. --Benutzer 23:09, 9. Mar. 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 95.90.237.44 (Diskussion))

Ähnlichkeit mit der Baureihe Z100 der Schweizer Firma Stadler[Quelltext bearbeiten]

Mir fiel eine gewisse Ähnlichkeit mancher Berliner S-Bahn-Wagen mit den in Frankreich noch fahrenden Z100 (Petit Train Jaune) auf — zumindest bei manchen Modellen, die zur Baureihe ET 165 zu gehören scheinen. Stadler ist ja im Zusammenhang mit der S-Bahn Berlin keine Unbekannte. Kann es sein, dass die Pläne unrsprünglich von Stadler stammten und die Fahrzeuge in Lizenz gefertigt wurden? Ich habe von dem ganzen Thema keine Ahnung, aber vielleicht ist das ja für jemanden interessant. --Schnüspelpold (Diskussion) 15:33, 29. Okt. 2021 (CEST)Beantworten