Diskussion:Dekarnation

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Chiananda in Abschnitt Besser: "Exkarnation" (2007–2009)
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Besser: "Exkarnation" (2007–2009)[Quelltext bearbeiten]

Hallo Zinnman, der Hauptinterwiki geht nach en:Decarnation. Wichtig zum Verständnis ist aber auch der zu en:Sky Burial. --25 (Diskussion) 19:15, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Der Begriff ist in der Archäologie absolut ungebräuchlich. Sollte nach Exkarnation verschoben werden. (nicht signierter Beitrag von --Yak (Diskussion | Beiträge) 14:09, 22. Nov. 2007)
Mir kommt "Exkarnation" hier (sowie die Weiterleitung von Exkarnation hierher) auch falsch vor, aber immerhin gibt es offenbar ein Buch von Rosina Sonnenschmidt mit dem Titel "Exkarnation – Der große Wandel", in dem es um Sterben und Tod geht, was mit der Beschreibung von Dekarnation hier zusammenpassen mag. Mir persönlich ist dagegen eine andere Bedeutung von "Exkarnation" geläufig, die durch Aleida Assmann bekannt geworden ist, und in eine andere Richtung geht (siehe http://www.uni-konstanz.de/FuF/ueberfak/sfb511/teilprojekte/assmann1.htm). Vom Gefühl her würde ich sagen, sollte diese Bedeutung in einem Artikel Exkarnation ("Ausfleischung") beschrieben werden mit einem Hinweis auf die begriffliche Nähe zur "Dekarnation" ("Entfleischung"). --85.177.192.171 (Diskussion) 23:35, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Das Buch von Rosina Sonnenschmidt: Exkarnation – Der große Wandel. Sterben und Tod im Lichte der Medialität, Homöopathie, Farben- und Baumenergien. Homöopathie und Symbol Bomhardt, Berlin 2002, ISBN 3-9804662-9-9 (Leseprobe als PDF-Datei; 92 kB; 10 Seiten auf narayana-verlag.de).
Das Literaturprojekt von Aleida Assmann: Exkarnation – Zur Grenze zwischen Körper und Schrift. Untersuchung zu einer Anthropologie der Medien. SFB 511 „Literatur und Anthropologie“, 1996–2001, abgerufen am 3. Juli 2014.
Hat wohl beides nichts mit diesem Artikel zu tun. Grüße --Chiananda (Diskussion) 20:13, 3. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Herxheim unkorrekt dargestellt (2010)[Quelltext bearbeiten]

Die Darstellung zu den Vorgängen von Herxheim ist so nicht korrekt. Dekarnation ist nur eine von zwei unbewiesenen Hypothesen zu den Funden der Menschenknochen dort. Ich war gestern in Herxheim und habe mit Frau Zeeb-Lanz, der Projektleiterin gesprochen, auch auf der Homepage des DFG Projektsfindet sich keine Bestätigung der hier formulierten "Tatsachen".
Ob es sich um Dekarnation als Totenritual oder Schlachtvorgänge im Zusammenhang mit Kannibalismus gehandelt hat, lässt sich bislang nicht klären. Das Fehlen vieler Langknochenepiphysen und unterer Rückenwirbel als Markreicher Knochenstücke, die nicht einfach ausgesaugt werden können, sondern zerbrochen oder ausgekocht werden müssen, deutet aber eher hin zur Kannibalismushypothese.
Auch die ungeordnete Deponierung der Knochenfragmente - sämtliche Langknochen wurden stark zersplittert - deuten eher auf die Kannibalismushypothese.
Die Aussage, die Vorgänge hätten über einen längeren Zeitraum stattgefunden, ist so auch nicht belegbar. Die Keramikfunde in den Gräbchen gehören alle zum finalen Abschnitt der frühneolitischen Linienbandkeramik, einem Zeitabschnitt von 50 Jahren. Laut Frau Zeeb-Lanz war der Zeitraum jedoch eher wesentlich kleiner. Auch die Aussage, bei Herxheim hätte es sich um ein zentrales Heiligtum gehandelt, ist so nicht haltbar.
Ich wäre dafür, den entsprechenden Textabschnitt umzuformulieren und auf den Hypothesencharakter der Darstellung hinzuweisen. --Kinjekitile (Diskussion | Beiträge) 21:25, 14. Feb. 2010 (CET)Beantworten