Diskussion:Die Ermordung einer Butterblume und andere Erzählungen

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Uhrmacher123
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Dieser Artikel ist nicht enzyklopädisch. Eine Urheberrechtsverletzung habe ich im www nicht feststellen können. Aber so kann er jedenfalls nicht bleiben. Man müsste schon auf Anhieb erfahren, dass es sich um Erzählungen von Alfred Döblin handelt. Und dass es sich offenbar um frühe Arbeiten handelt. --MrsMyer 14:48, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Kritisch hinterfragt sei hier, ob sich die Erzählungen tatsächlich, wie der Artikel behauptet, vor allem über den Kampf von Mann und Frau. Vielmehr sollte der literaturhistorische Hintergrund bedacht werden. Die Jahre zwischen 1910 und 1920 werden als expressionistisches Jahrzehnt, expressionistische Moderne oder kurz als Expressionismus bezeichnet. Die Ideen dieser Generation sind für eine Interpretation unumgänglich.

Ja, ich fordere Vollständigkeit. Wäre es nicht besser, wenn ale Erzählungen aufgelistet werden, da es ein Band ist? Bei einem Gedichtband macht es sicher Sinn, nur einzelne herauszunehmen, der Menge wegen, doch hier nicht.


Band: Das Stiftsfräulein und der Tod Die Segelfahrt Die Tänzerin und der Leib Astralia Mariä Empfängnis Die Verwandlung Die Helferin Die falsche Tür Die Ermordung einer Butterblume Der Ritter Blaubart Der Dritte Die Memoiren des Blasierten Das Stiftsfräulein und der Tod

Aus: http://www.gutenberg.org/catalog/world/readfile?pageno=2&fk_files=1637353 Uhrmacher--Uhrmacher123 (Diskussion) 03:38, 13. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Da Alfred Döblin ein kanonischer Autor ist, halte ich es für interessant, wenn vielleicht einige meinen Vorschlag unterstützen, dass dieser Erzählband deutlich ausgebaut werden sollte.

Ich habe hier eine Inhaltsangabe verfasst und würde auch weitere nachliefern, wenn es nichts dagegen gibt


Das Stiftsfräulein und der Tod

Eine Stiftsfräulein beobachtet aus ihrem Fenster die Geschehnisse in der Natur und interpretiert diese als Ankündigung ihres nahen Todes. Von dieser Nachricht erschüttert nimmt sie einen Bissen und verlässt den Speisesaal Richtung Zimmer. Nachts leuchtet der Mond bis halb vier, was ihr eine schlaflose Nacht beschert. Am daraufhin folgenden Tag kleidet sie sich in Schwarz, unternimmt einen Spaziergang im Park und führt dabei ein lakonisches Gespräch mit einer Freundin. In dieser Nacht leuchtet der Mond wieder vor ihrem Fenster, doch das Bett beginnt zu schwanken. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Tagen isst und spricht sie am dritten Tag sehr viel. Trotzdem bittet die Stiftfräulein eine Freundin, dass sie doch Nachts aufs Zimmer kommen solle. Die Freundin kommt der Bitte nicht nach und so reinigt die alte Frau das Zimmer mit Kölnischem Wasser, legt eine Marienstatue mit frischen Blumen in den Raum und beginnt zu weinen. In der dritten Nacht hält die Frau die Pendeln der Uhr an, doch nimmt sie dabei das Grinsen der zweiten Uhr wahr und rennt vor Todesangst in den dunklen Park. Die nächsten Tagen verbringt das Stiftsfräulein in ihrem gewohnten Rhythmus, wie es vor der Todesahnung war, dennoch empfindet die Umwelt ihr Verhalten als hochmütig. Seit Frühlingsanfang schreibt sie Briefe auf Rosepapier, adresiert an den Tod und vergräbt diese im Gebüsch. Nach einem Spaziergang kehrt Sie mit rotem Klee, Weidenruten und Maikätzchen zurück, lässt die Türe und Fenster offen und betet zu Maria. Das Stiftsfräulein legt sich nun zufrieden hin und stirbt letztlich, trotz Anbiederung an den Tod, quallvoll.

Rechtschreibfehler hau ich noch raus. Uhrmacher123--Uhrmacher123 (Diskussion) 04:59, 13. Mai 2013 (CEST)Beantworten


"Döblin hat sich hier vermeintlich von der Seele geschrieben, was ihm im eigenen Alter, in der Auseinandersetzung mit den Erlebnissen seiner Kindheit und Jugend und mit der gesellschaftlichen Umwelt bedrängte. So entstanden diese höchst ungewöhnlichen und grotesken Geschichten, deren gesellschaftliche Bezogenheit jedoch nicht leicht zu finden ist. In diesen Erzählungen werden nicht nur die Scheinordnung bürgerlichen Lebens, sondern die Realität und die moralische Existenz als fragwürdig empfunden. Die Realität wird im Phantastischen, Märchenhaften und Irrationalen aufgelöst. Dieser Hang zum Metaphysischen ist keine Charaktereigenschaft, sondern die Begleiterscheinung der gesellschaftlich bedingten geistigen und seelischen Situation Döblins. Dieser Hang zum Metaphysischen ist Ausdruck seiner Unsicherheit und Bedrohtheit in einer für ihn undurchschaubaren Welt. Ausdruck seiner Sehnsucht nach gültigen humanistischen Werten und das starke Fluchtverhältnis vor der Realität.

Manche Erzählungen ähneln klinischen Berichten, ausführlichen, gut ausgewählten Protokollen über psychiatrische Beobachtungen. Sie enthalten kaum psychologische Deutungen, sondern nur Vorgänge, Geste und Reaktionen. Es wird versucht der Wahrheit über den Menschen näher zu kommen."


Also, das mag ja richtig sein, aber vieles ist doch einfach nur Falsch. Allein die Interpreationen, müssen sich zumindest in einem Aufsatz finden lassen, sonst ist das nur, entschuldigung, Gerede. Ich weiß, dass es wenige Biographien von Döblin gibt, aber hier gleich den Klassiker "kindheit" wählen? Auch der Hang zum Metaphysischen ist doch nur ein Vorurteil. Es ist doch ganz glar worum es geht. Vermeintlich von der Seele geschrieben? Die Verwandlung behandelt das Thema Alkoholismus, die Ermordung einer Butterblume die Schizophrenie, das Stiftfräulein die Angst vor der Sterblichkeit, Ritter Blaubart ist uns allen bekannt, siehe Märchen. Gesellschaftskritik ist mehr als offensichtlich. Uhrmacher123--Uhrmacher123 (Diskussion) 20:47, 14. Mai 2013 (CEST)Beantworten


Ich lösche mal den Interpretationsansatz zur Ermordung einer Butterblume und die Einleitung, das sie weder klar, noch seriös ist. --Uhrmacher123 (Diskussion) 07:35, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Bitte noch Link setzen zu Kismet/fatum/Schicksal etc. Danke --Uhrmacher123 (Diskussion) 14:42, 25. Mai 2013 (CEST)Beantworten