Diskussion:Die Geburt einer Nation

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Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von German psycho in Abschnitt Eintrittspreise
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Filmgeschichte[Quelltext bearbeiten]

The Birth of a Nation ist der Stummfilm mit dem höchsten Umsatz in der Filmgeschichte, er hat 1915 mehr als 10 Millionen Dollar eingespielt. Erst 1937 wurde dies von Walt Disneys Schneewittchen und die sieben Zwerge getoppt.

Heißt das, dass der Schneewittchen-Film auch ein Stummfilm ist?
Ist es sicher, dass sich die 10 Millionen Dollar alleine auf das Jahr 1915 beziehen?
--zeno 17:22, 31. Jan 2005 (CET)

Englische Wikipedia meint: The Birth of a Nation is the highest grossing silent film in cinema history, taking in more than $10 million at the box office in 1915. It was the highest grossing film until the Walt Disney Company's 1937 movie Snow White and the Seven Dwarves.

more than $10 million at the box office in 1915
-> mehr als $10 Millionen an der Theaterkasse in 1915
hab die Zahlen nicht nachgeprüft, ist jedenfalls in Amiland ein bedeutender Film und kurioserweise eben ein rassistisches Machwerk. --Stoerte 18:17, 31. Jan 2005 (CET)

Ich habe den Hinweis auf die Kontroverse über den Film noch in den einleitenden Teil des Artikels eingebaut. Er erscheint mir wesentlich zum Verständnis der Bedeutung des Films zu sein und sollte deshalb schon beim ersten kurzen Blick auf den Artikel zu sehen sein. Gruß, Boccanegra

Inhaltsangabe zu knapp![Quelltext bearbeiten]

Könnte man nicht die Inhaltsangabe ein wenig ausführlicher gestalten? Benutzer:213.196.243.65 Benutzer nachgetragen. --W.W. 11:27, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Natürlich. Tu' dir keinen Zwang an (auf gut deutsch: wenn's jemand weiß, wird sie/er es machen). --W.W. 11:27, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Also ich hab mich mal dran gesetzt... is allerdings nur eine wortwörtliche Übersetzung des Textes aus dem englischen Artikel:

Der Film wurde ursprünglich in zwei Teilen dargestellt, die durch eine Unterbrechung getrennt waren. Der erste Teil zeigt die USA vor dem Sezessionskrieg und stellt dabei zwei Familien gegenüber: auf der einen Seite die Stonemans im Norden, bestehend aus dem abolitionistischen Kongressabgeordneten Austin Stoneman (basierend auf dem Kongreßabgeordnetem Thaddeus Stevens), seinen zwei Söhnen und seiner Tochter (Elsie), und auf der anderen Seite die Camerons im Süden, mit zwei Töchtern (Margaret und Flora) und drei Söhnen, von denen vor allem Ben zu nennen ist.

Die Stoneman-Jungen besuchen die Camerons auf ihrem Anwesen in Südcarolina, ein Inbegriff des alten Südens, und allem, was er darstellt. Der älteste Stoneman-Junge verliebt sich in Margaret Cameron, und Ben Cameron betet ein Bild von Elsie Stoneman an. Als der Bürgerkrieg anfängt, treten alle Jungen ihren jeweiligen Armeen bei. Eine Schwarzenmiliz (mit einem weißen Anführer) plündert das Haus der Camerons und versucht alle Cameron-Frauen zu vergewaltigen, doch sie wird von konföderierten Truppen in die Flucht geschlagen. Unterdessen werden der jüngste Stoneman und zwei Cameron-Jungen im Krieg getötet. Ben Cameron wird nach einer heroischen Schlacht verwundet, in der er den Spitznamen „der kleine Oberst,“ erhält, den er den Rest des Films über trägt. Der kleine Oberst kommt in ein Nordkrankenhaus, in dem er Elsie trifft, die dort als Krankenschwester arbeitet. Der Krieg endet und Abraham Lincoln wird am Ford’s Theatre ermordet, was Austin Stoneman und anderen radikalen Kongreßabgeordneten erlaubt den Süden für die Sezession mit der Reconstruktion zu „bestrafen“.

Der zweite Teil stellt die Situation während der Reconstruction dar. Stoneman und sein Schützling Silas Lynch, ein Mulatte, gehen nach Südcarolina um ihre Agenda des Schutzes der südlichen Schwarzen vor Wahlbetrug persönlich zu überwachen. Unterdessen entwickelt Ben, inspiriert von weißen Kindern, die als Geister verkleidet schwarze Kindern erschrecken, einen Plan, um die Machtlosigkeit der südlichen Weißen zu bekämpfen. Er gründet den Ku-Klux-Klan, obwohl seine Mitgliedschaft in dieser Gruppe Elsie verärgert.

Kurze Zeit später macht Gus, ein mörderischer ehemaliger Sklave mit einer Vorliebe für weiße Frauen, Flora auf grobe Art und Weise einen Heiratsantrag. Sie flieht in den Wald, gefolgt von Gus. An einem Abgrund in die Enge getrieben, springt Flora in ihren Tod, um nicht vergewaltigt zu werden. Als Antwort darauf jagt und lyncht der Klan Gus und hinterlässt seine Leiche vor der Tür des Vizegouverneurs Silas Lynch. Zur Vergeltung ordnet Lynch ein hartes Durchgreifen gegen den Klan an. Die Camerons fliehen vor der schwarzen Miliz und verstecken sich in einer kleinen Hütte in der Wildnis, dem Haus zweier ehemaliger Unionssoldaten, die einwilligen, ihre ehemaligen südlichen Feinde bei der Verteidigung ihres „arischen Geburtsrechts“ zu unterstützen, wie es der Untertitel verkündet.

Unterdessen versucht Lynch in Austins Abwesenheit Elsie zu zwingen ihn zu heiraten. Getarnte Klansmen entdecken dies und gehen um Verstärkungen zu holen. Der Klan, jetzt in voller Stärke, kommt zu ihrer Rettung und nutzt die Gelegenheit um alle Schwarzen gewaltsam zu vertreiben. Zur gleichen Zeit umzingelt und attackiert Lynchs Miliz die Hütte in der die Camerons sich verstecken, doch der Klan rettet sie gerade noch rechtzeitig. Siegreich feiern die Klansmen in den Straßen, und der Film schneidet zur darauffolgenden Wahl, in der der Klan erfolgreich die schwarzen Wähler davon abhält ihr Wahlrecht auszuüben. Der Film endet mit den doppelten Flitterwochen von Phil Stoneman mit Margaret Cameron und Ben Cameron mit Elsie Stoneman. Das letzte Bild zeigt die Massen, vormals von einem kriegerischen Führer unterdrückt, nun verwandelt in engelsgleiche Figuren unter einem Jesus-gleichen Herrscher. Der abschließende Titel fragt rhetorisch: „Wagen wir zu träumen von einem goldenen Tag, wenn der bestialische Krieg nicht mehr vorherrscht. Sondern stattdessen der edle Prinz in der Halle der brüderlichen Liebe in der Stadt des Friedens.“

Wer will kann sich ja dransetzen, das zu kürzen und einzufügen... lg -- kris242 23:03, 1. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Völlige Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Da Birth of a Nation einer der wichtigsten Filme der Filmgeschichte ist, habe ich den Artikel völlig überarbeitet. Die Handlung ist ausführlich wiedergegeben, die Struktur verändert, der Rassismusvorwurf breit dargestellt, viele Einzelheiten habe ich hinzugefügt, neue Kritiken und Quellenangaben.--DoktorHeinrichFaust 19:11, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Lobenswerte Leistung. Doch nun sollte er von mehreren Leuten mal auf offensichtliche Falschaussagen überprüft werden. Mir fiel u.a. die Behauptung, es sei der erste Film mit einer Länge von mehr als 100 Minuten, auf. Da fällt mir z.B. ganz spontan Cabiria ein, der länger und älter ist.--Xquenda 19:43, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Du kannst dich gerne dransetzen. Ich habe den Artikel überarbeitet, wollte aber auch nicht alles herauswerfen, was da stand. Vielleicht war es der erste amerikanische Film, der so lang war. Ich check das mal.--DoktorHeinrichFaust 23:43, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
der erste amerikanische Film, der so lang war wäre genauso wichtig oder unwichtig, wie der erste deutsche Film, der mehr als 100 Minuten lang war. Ich werde mir den Artikel mal in Ruhe ansehen (ist ja mächtig gewachsen). Arge Zweifel habe ich beim Abschnitt "Filmische Innovationen", gerade den sollten sich mehrere Leute mal ansehen.--Xquenda 23:59, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Die Falschinfo über die Länge kommt von imdb. Unwichtig ist die Länge nicht, da sich die Industrie damals nicht sicher war, ob sie wirklich längere Filme produzieren sollte. Was die Innovationen angeht, so basiert die Liste vor allem auf der von Tim Dirks, der nicht behauptet, all dies hätte Griffith erfunden, sondern, dass einiges neu war und anderes durch Griffith seinen Durchbruch im Medium erfuhr. Ich werde das klarer formulieren. Ansonsten kannst du deine argen Zweifel ja durch intensive Arbeit am Artikel beruhigen.--DoktorHeinrichFaust 00:05, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, da hast du recht:-) Vieles was in verschiedenen Lexika an Neuheiten und Superlativen diesem Film mal zugesprochen wurde, hat sich als überzogen herausgestellt. Er gehört zu den frühen Langfilmen (doch ist er nicht der erste) und er benutzt viele filmische Mittel (die Griffith aber nicht erfunden hat). Der erwähnte Tim Dirks spricht jedoch hier von Filmtechnik first used in this film! Besonders gut (und innovativ) ist der Film aber auf narrativer Ebene.--Xquenda 00:33, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Er spricht aber auch davon, dass Griffith eine Reihe der Techniken in seinen Kurzfilmen bereits ausprobiert hat: Its pioneering technical work, often the work of Griffith's under-rated cameraman Billy Bitzer, includes many techniques that are now standard features of films, but first used in this film. Griffith brought all of his experience and techniques to this film from his earliest short films at Biograph, including the following.... Also einiges zum erstenmal gemacht, anderes perfektioniert.--DoktorHeinrichFaust 00:37, 6. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Der Artikelausbau ist wirklich sehr lobenswert, doch nun müsste man wirklich rangehen zu differenzieren und Einzelnes mit Nachweisen versehen. Dazu wäre es wohl notwendig, die Bücher von Lang und Slide zu konsultieren, die sich ausgiebig mit dem Film beschäftigen. Ich werde auf jeden Fall mal bei Gelegenheit The Oxford History of World Cinema durchsehen, das jedoch die Verwendung von Point-of-View-Shots, Close-Ups, Parallelmontage, Schuß/Gegenschuß und Abblenden in Birth in einen weit größeren Zusammenhang der Filme dieser Zeit (The Life of Moses (1909), Quo Vadis? (1912) ...) stellt und Griffiths Film lediglich als Kulminationspunkt der bereits entwickelten und etablierten filmischen Techniken sieht. --DieAlraune 14:41, 6. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Bei den Neuheiten des Films steht, dass der Bildausschnitt durch Variation der Irisblende verändert wurde. Das kann so nicht stimmen, oder? Wurde da Brennweite mit Blende verwechselt? 14.10.2010 (nicht signierter Beitrag von 141.20.6.74 (Diskussion) 16:44, 14. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Propagandafilm gegen Schwarze?[Quelltext bearbeiten]

Könnte man sagen, dass "Birth of a Nation" auf Schwarze bezogen das war, was später z.B. "Jud Süss" auf Juden bezogen sein sollte? 213.196.250.52 02:41, 25. Nov. 2007 (CET)--RobertBeantworten

Ja, könnte man.--DoktorHeinrichFaust 21:43, 25. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Genauso gut kann man auch nicht! Der Film war nicht als "Anti-Neger-Film" konzipiert, bringt aber (insbesondere aus heutiger Sicht) üble Ressentiments gegen die ehemaligen schwarzen Sklaven.--Xquenda 09:09, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten
eine Vergleichbarkeit ist eigentlich nicht gegeben. Jud Süss und die anderen Hetzpropagandafilme waren das Ergebnis einer gleichgeschalteten, staatlich gelenkten Filmpolitik, Birth... erwuchs Dixons verquerer Weltsicht und einer segregationistischen Einstellung, die damals in den USA noch weit verbreitet war. --DieAlraune 09:26, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Beides ist rassistische Propaganda.--DoktorHeinrichFaust 20:53, 26. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Im englischen Wikipedia-Artikel zu "Birth of a Nation" liest man: "The Camerons flee from the black militia and hide out in a small hut, home to two former Union soldiers, who agree to assist their former Southern foes in defending their `Aryan birthright´, according to the caption." (Hervorhebung von mir.) --82.101.232.100 01:31, 6. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Propaganda bezeichnet einen absichtlichen und systematischen Versuch, Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zu steuern, zum Zwecke der Erzeugung einer vom Propagandisten erwünschten Reaktion. "Jud Süss" war ein Auftragswerk der Nationalsozialisten, "The Clansman" hingegen eine unabhängige Produktion. Natürlich ist er übelste Geschichtsklitterung und eine Beleidigung für alle Afroamerikaner, beides aber ist der naiven Dummheit und rückständigen Weltsicht seines Regiesseurs geschuldet und keiner staatlichen Lenkung.

Absicht oder Dummheit?[Quelltext bearbeiten]

Da haben wir nun einen Artikel über einen reichlich kontroversen Film, der auch 90 Jahre nach seiner Veröffentlichung immer noch die Gemüter erregt. Und was muss mein trübes Auge im Text entdecken? Die Inhaltsangabe benutzt das äusserst abträgliche Schimpfwort "scalawag" – nicht nur dass es in einer Enzyklopädie an dieser Stelle absolut nichts zu suchen hat, es ist darüberhinaus auch dem Verständnis nicht förderlich, sondern nur grob ehrverletzend und beleidigend. Traurig, dass sowas im 21. Jahrhundert noch möglich ist…

Zusätzlich wird im Text mehrfach das Wort "Mulatte" benutzt, das bekanntermaßen und auch laut dem entsprechenden Wikipedia-Artikel (auf den auch verlinkt wird), eine rassistische bzw. abwertende Bezeichnung und dementsprechend heutzutage nicht mehr gebräuchlich ist. (nicht signierter Beitrag von Connar3009 (Diskussion | Beiträge) 12:45, 22. Jun. 2020 (CEST))Beantworten

Toter Weblink[Quelltext bearbeiten]

Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich unerreichbar ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--SpBot 19:29, 10. Feb. 2009 (CET)Beantworten

zu http://www.archive.org/details/dw_griffith_birth_of_a_nation geaendert--Laakista Humppa 18:18, 11. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Rassismus[Quelltext bearbeiten]

Eintrittspreise[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Hintergründe/Geschichte steht "(..) den für damalige Verhältnisse ungewöhnlich hohen Eintritt von zwei Dollar zu bezahlen". Woher kommt der angegebene Preis? Im nächsten Abschnitt ist ein Scan eines Filmplakats eingefügt, aus dem hervorgeht, dass der Eintrittspreis für die Tagesvorstellung 25 bzw. 50 US-Cent und für die Abendvorstellung 50 bzw. 75 US-Cent waren. Wieso spricht der Artikel aber von zwei US-Doller? Das ist doch schon eine ziemliche Diskrepanz. German psycho (Diskussion) 12:09, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten