Diskussion:Diotima

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Die Diotima bei Musil ist genau diese Diotima hier. Es ist nur ein Spitzname. 85.179.50.220 18:16, 24. Nov. 2007 (CET) [Beantworten]

"Erstmaliger Ausdruck der Ideenlehre" und "Bewusstsein als Philosoph"[Quelltext bearbeiten]

Die platonische Ideenlehre wurde bereits im Eutyphron (einem der allerersten Werke) angesprochen, deswegen ist es falsch zu sagen, dass "der Kern des Dialogs als erstmaliger Ausdruck der platonischen Ideenlehre verstanden werden kann". Sicherlich hat sich Platon schon in früheren Werken als Philosoph verstanden, aus diesem Grund verstehe ich auch die Formulierung des restlichen Satzes nicht, dass es als "erstmaliger Ausdruck [] des Bewusstseins als Philosoph verstanden werden kann" (nicht signierter Beitrag von A.Kl4ß (Diskussion | Beiträge) 17:54, 22. Feb. 2011 (CET)) [Beantworten]

KLA-Diskussion vom 2. bis 13. November 2012 (lesenswert)[Quelltext bearbeiten]

Diotima (altgriechisch Διοτίμα Diotíma) ist eine literarische Figur in Platons Dialog Symposion, in dem die Gesprächsteilnehmer die Natur des Eros – der erotischen Liebe – erörtern. Sie wird dort als weise Frau aus Mantineia in Arkadien vorgestellt. In dem Dialog tritt Diotima nicht selbst unter den Beteiligten auf, sondern der Philosoph Sokrates erzählt von einer Unterredung mit ihr, in der er Belehrung über den Eros empfing. In dem Gespräch legte ihm Diotima ihre Lehre von der rechten philosophischen Lenkung des erotischen Drangs dar. Das Eros-Konzept, das Platon ihr in den Mund legt, wird seit der Renaissance als „platonische Liebe“ bezeichnet.

Den Artikel über die berühmte literarische Gestalt habe ich im Januar 2012 komplett neu geschrieben. Nach meinem Eindruck enthält er alles für den Lesenswert-Status Benötigte. Nwabueze 00:40, 2. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Ganz klar Lesenswert! Ich habe den Artikel mit Genuß gelesen und bin begeistert. Einzig diesen Satz habe ich nicht verstanden: Eine weitere Hypothese lautet, Platon habe eine „Selbstdemontage des weiblichen Prinzips“ beabsichtigt.[12] MfG--Krib (Diskussion) 10:33, 3. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Ja, das ist noch etwas erklärungsbedürftig. Ich kümmere mich in den nächsten Tagen darum. Nwabueze 11:09, 3. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Ist jetzt erläutert, hoffentlich in ausreichender Weise. Nwabueze 13:14, 7. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Aus meiner Sicht eines Laien halte ich den Artikel auf jeden Fall für lesenswert. Er stellt das Diotima in den Mund gelegte Liebeskonzept recht verständlich und anschaulich dar. Auch die spätere Rezeption ist sehr ausführlich dargestellt. Schade finde ich die geringe Abstimmungsbeteiligung. Grüße --Oskar71 (Diskussion) 19:03, 9. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Ich hätte bei einer Kandidatur auch für exzellent gestimmt.--Mischa004 (Diskussion) 15:47, 11. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]


Der Artikel wurde in der KALP-Diskussion mit 3 Lesenswert-Stimmen bewertet. Er wurde bei geringer Abstimmungsbeteiligung gelobt; eventuelle Fehler oder grobe Ungenauigkeiten konnten ausgeschlossen werden. Ein gravierender Mangel liegt somit nicht vor. Demzufolge wird die Kandidatur mit lesenswert ausgewertet. Übertragen und ausgewertet von --Hepha! ± ion? 23:24, 13. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Diotíma und Diótima[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht sollte darauf hingewiesen werden, dass neben der griechischen Betonung häufig die lateinische Verwendung findet, was im Falle Hölderlins wohl falsch und ignorant ist. Vgl. Geh unter, schöne Sonne ..., v. 8: Die Betonung Diótima würde den alkäischen Zehnsilber der Alkäischen Strophe zerstören. Man wird aus solchen eindeutigen Beispielen auch auf diese Betonung in Hölderlins Prosa schließen dürfen. Zugrunde liegt ja doch wohl die wirkliche Anrede an Susette. - Bavarese (Diskussion) 21:04, 20. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Den Hinweis auf die gängige Betonung habe ich eingefügt, er ist durch den Brockhaus abgedeckt; für eine zusätzliche Angabe speziell zu Hölderlin wäre ein Beleg erforderlich. Nwabueze 17:42, 21. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Diesen Beleg habe ich doch angegeben: v. 8 des genannten Gedichts. Wenn man nachliest, findet man: „da Diotima den Sinn mir heilte.“ Wie schon gesagt, man würde durch die lateinische Betonung den Vers kaputtmachen. Was braucht's noch mehr? Ich bin überzeugt, dass es überflüssig ist, alle Gedichte Hölderlins darauf hin durchzustöbern, tu's auch nicht. - Bavarese (Diskussion) 18:57, 21. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ich meinte einen Beleg aus Sekundärliteratur; so wie du es vorträgst, fällt es unter original research. Durch die jetzige Formulierung im Artikel ist schon angedeutet, dass im Deutschen beide Betonungen vorkommen; die lateinische dürfte heute völlig dominieren. Nwabueze 20:59, 21. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Diesen Einwand verstehe ich nicht. Es geht mir um die meistens falsche Betonung, eben die lateinische, wenn von Diotima im Zusammenhang mit Hölderlin, immerhin in der Rezeption der Neuzeit einem der Wichtigsten, die Rede ist. Was braucht es für diese Selbstverständlichkeit Sekundärliteratur, wenn das Gedicht es ohnehin klarstellt, es aber von den meisten, die darüber reden, nicht beachtet wird? Gerade weil die lateinische Bedeutung heute die übliche ist, ist für den von dieser Konvention abweichenden Gebrauch des Namens bei Hölderlin ein Hinweis nötig. - Bavarese (Diskussion) 14:20, 26. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Na gut, ich hab's eingefügt. Nwabueze 19:31, 26. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Man kann ja darüber lachen. Aber als Hölderlinfan seit meiner frühen Jugend halte ich das für nicht ganz unwichtig. Danke also! Übrigens: Wie könnte eine Angabe über die deutsche Bedeutung des Namens der D. lauten? Die im Internet von einem zum andern abgeschriebene Erklärung "die Gottgeweihte" überzeugt mich nicht so recht. - Bavarese (Diskussion) 19:57, 26. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]
Die Etymologie des Namens ist bereits im Abschnitt "Dialogsituation" behandelt und belegt. Nwabueze 12:06, 27. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Dieser Diskussionspunkt hat zwar schon einigen Staub angesetzt. Trotzdem: Die Betonung Diótima ist auch nach lateinischen Betonungsregeln fehlerhaft. Im Lateinischen liegt der Akzent nur dann auf der drittletzten Silbe, wenn die vorletzte kurz ist (Pänultimaregel). Da das "i" von Diotima aber lang ist, jedenfalls nach dem Gemoll und angesichts der Etymologie plausibel, hätte die Betonung auch im Lateinischen auf der vorletzten Silbe zu liegen. Ich nehme eher an, dass die Betonung auf der drittletzten auf Unkenntnis und Analogie mit vielen anderen griechischen Namen beruht. In den meisten Fällen ist ja auch die vorletzte Silbe kurz und diese Betonung zumindest nach lateinischen Regeln korrekt, was offenbar für das Deutsche in der Regel ausschlaggebend wurde. Beispiele sind etwa Sokrates, Perikles, Aristoteles, Thukydides, die im Griechischen alle anders betont sind. Der Aussprache-Duden (6. Aufl. 2005) gibt Betonung auf der vorletzten Silbe immerhin als "auch"-Variante an, ich habe daher das Wort "meist" eingefügt. Das "Deutsche Aussprachewörterbuch" von Krech et al. schweigt sich zu dem Lemma aus. Herbert Lehner (Diskussion) 15:06, 8. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]

Ich gebe dir Recht. Denn in dem zugrundliegenden griechischen Wort τιμή ist das ι lang und deshalb ist auch im Lateinischen der Name auf der vorletzten Silbe zu betonen, wenn auch aus einem anderen Grund als im Griechischen. --Bavarese (Diskussion) 18:18, 9. Mai 2015 (CEST)[Beantworten]