Diskussion:Direktsaat

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Aus Fließtext des Artikels Entfernt (Literaturhinweis?)[Quelltext bearbeiten]

Stefan Minder MIGAMO-Schweiz Der Text interpretiert einige Langzeitstudien und Praxiserfahrungen zu verschiedenen Themen rund um die Direktsaat.(nicht signierter Beitrag von 84.160.251.223 (Diskussion) 22:25, 22. Juli 2007)

Gliederung? Struktur? Form?[Quelltext bearbeiten]

Dies ist ein ungegliederter Textblock - eine Gliederung mit einigen Überschriften würde die Orientierung deutlich verbessern. Außerdem würde ich empfehlen, einige der prosaischeren Sätze in eine sachlichere Tonlage umzuformulieren und den Artikel gegebenenfalls zu kürzen. (nicht signierter Beitrag von 87.169.26.89 (Diskussion) 22:42, 10. Febr. 2008)

Neutralität? - Nachteile bzw. Kritik fehlen völlig![Quelltext bearbeiten]

Vor- und Nachteile der Direktsaat (auch oft "Minimalbodenbearbeitung" genannt) werden international kontrovers diskutiert.

Interessant - aber anhand des restlichen Artikels, der in fast 500 Wörtern offenbar nur die positiven Seiten dieser Methode lobpreist und keinerlei ernsthafte Kritikpunkte anführt, absolut nicht nachvollziehbar. --83.65.195.11 04:00, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Werde mich dessen mal annehmen. -- Emanuel w 01:01, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Neufassung[Quelltext bearbeiten]

Artikel wurde wie angekündigt gekürzt, verbessert, gegliedert und um Uni-Wissen ergänzt. Ich hoffe es passt so. -- Emanuel w 13:15, 28. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Habe noch eine Formulierung, Zeichensetzung und Typo korrigiert und ein Bild eingefügt. --Emanuel w 14:52, 30. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Anwendbarkeit im ÖL?[Quelltext bearbeiten]

In diesem Artikel wird beschrieben, dass das Direktsaatverfahren ungeeignet für den Ökologischen Landbau sei. Soweit mir bekannt ist, stimmt diese Aussage nicht mehr. Anscheinend spielt die Fruchtfolge und weitere Faktoren eine viel größere Rolle als in der konventionellen Landwirtschaft, da der ÖL auf die in der Direktsaat verwendeten "chemische Eingriffe" verzichtet. Unter dem Link: Rodale Institute - No-till Revolution ist ein System zu finden, welches die Unkrautregulierung bzgl. der Direktsaat im ÖL ermöglicht. Vielleicht würde sich einer der Autoren, um die neuen Fakten der Anwendbarkeit im ÖL kümmern. --Meshi 16:45, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Verwerfung der letzten vier Änderungen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die letzten vier Änderungen verworfen, da zum einen die neu eingefügte Quelle mangels detaillierter Angaben (z. B. Fundort) nicht, auch nicht hinsichtlich ihrer fachlichen Qualität, nachvollzogen werden kann. Die entfernte Bezeichnung der Direktsaat als Mulchsaat ohne Bodenbearbeitung ist zum Beispiel durch ein anerkanntes, in der Berufsausbildung der Landwirte benutztes Fachbuch belegt gewesen. Ferner wurden durch die Änderung wichtige Details zu den Auswirkungen der Direktsaat zum Beispiel zum Unkrautdruck und dessen Bekämpfung entfernt, die für die Beurteilung des Direktsaatsystems wichtig sind. Die anstelle dessen eingefügten Infos zum Erfordernis besserer Managment-Qualitäten der Landwirte sind zum Topic nicht weiterführende Allgemeinplätze, es sollte selbstverständlich sein, daß der Landwirt sein Anbausystem fachlich durchdringen kann. Ggfls. möge bitte die Quelle, wie der IP auf ihrer Diskussionsseite bereits anheimgestellt, näher spezifiziert werden, damit diese überprüft und ggfls. erneut und mit korrekter Zitierung eingearbeitet werden kann. --Alupus 20:04, 23. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Der gesamte von den IPs geänderte Einleitungstext stammte 1:1 aus diesem Schreiben der AGRARForschung (von Wolfgang G. Sturny, Andreas Chervet, Claudia Maurer-Troxler, Lorenz Ramseier, Moritz Müller, Roland Schafflützel, Walter Richner, Bernhard Streit, Peter Weisskopf und Urs Zihlmann: Direktsaat und Pflug im Systemvergleich - eine Synthese). Daher mussten die entsprechenden Versionen als Urheberrechtsverletzung gelöscht werden. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:02, 25. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe die Ausdrückliche Genehmigung von Herrn Sturny et at die von dieser Gruppe von Autoren veröffentlichte Definition der Direktsaat in Wikipedia einzubringen. Dazu muss ich noch einmal darauf hinweisen, dass die Mehrzahl der Direktsaatfachleute darin übereinstimmen, dass die Mulchsaat auf keinem Fall zur Direktsaat gezählt werden kann. 27. 01.2011, Rolf Derpsch rolf.derpsch@tigo.com.py (00:58, 28. Jan. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Ich schlage deshalb vor den einleitenden Text wie folgt zu ändern

Definition des Direktsaatsystems Direktsaat („no-tillage“) ist ein Anbausystem, bei dem das Saatgut – ohne vorherige Bodenbearbeitung – direkt in den unbearbeiteten, mit Pflanzen (-resten) bedeckten Boden abgelegt wird. Mittels speziellen Scheiben-, Meissel- oder Kreuzschlitz-Säscharen («Cross Slot») wird lediglich ein Schlitz im Boden geöffnet und nach der Saatgutablage geschlossen. Beim Sävorgang werden höchstens 50% der Bodenoberfläche bewegt. Hilfsmittel wie (Mikro-) Nährstoffe können gleichzeitig in den Boden eingebracht werden. Ähnlich dem Dauergrünland beruht der Erfolg eines langjährig kontinuierlichen Direktsaatsystems auf dem dauerhaften Verzicht auf Bodenbewegung, der permanenten Bodenbedeckung, der verringerten mechanischen Bodenbeanspruchung sowie der verbesserten Wasserkonservierung, Stickstoff- und Energieeffizienz (Sturny et al. 2007).

Diese Definition steht im Einklang mit der DLG (1997). „Direktsaat bedeutet Ablage des Saatgutes in unbearbeiteten Boden, also Verzicht auf jegliche Bodenbearbeitung. Wird der Boden zur Saat, wenn auch nur flach, bearbeitet (etwa Frässaat), ist dies keine Direktsaat. Dennoch werden Direktsaatmaschinen auch häufig nach einer vorhergehenden flachen Bodenbearbeitung eingesetzt, d.h. der Einsatz dieser Maschinen ist durchaus flexibel. Definitionsgemäß entspricht eine derartige Handhabung nicht einer Direktsaat, sondern einer Mulchsaat im Rahmen der konservierenden Bodenbearbeitung. Direktsaat ist ein anderes Anbausystem, und nicht lediglich eine andere Bestelltechnik. Das bedeute, dass sämtliche ackerbauliche Maßnahmen, beispielsweise Unkrautbekämpfung, auf dieses System abgestimmt werden müssen. Bleibt dies unberücksichtigt, so sind Fehlschläge die Konsequenz“ (DLG, 1997).

Referenzen Sturny W.G., Chervet A. Maurer-Troxler C., Ramseier L., Müller M., Schafflützel R., Richner W., Streit B., Weisskopf P. und Zihlmann U. 2007. Direktsaat und Pflug im Systemvergleich – eine Synthese, AGRARForschung (jetzt "Agrarforschung Schweiz") 14 (8): 350-357

DLG, 1997. Direktsaat. Merkblatt 301 der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, Bearbeitet von K. Köller, Universität Hohenheim und C. Linke, kmp-Unternehmensberatung, 16 S. 28. 01.2011, Rolf Derpsch rolf.derpsch@tigo.com.py (nicht signierter Beitrag von 186.16.86.47 (Diskussion) 14:22, 28. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Zur urheberrechtlich einwandfreien Übernahme von Textpassagen wäre die Genehmigung ggü. dem ORTS-Team förmlich nachzuweisen. Eine wörtliche Übernahme ist m. E. aber ohnehin nicht geboten. In einer Enzylopädie ist ein neutraler Standpunkt zu wahren. Wenn in einem Wissenschaftsbereich eine Diskussion über Sinn und Auswirkungen von Verfahren oder auch nur über Begrifflichkeiten besteht, ist diese hier nicht durch die Bevorzugung einer Auffassung zu entscheiden. Vielmehr sollten nachvollziehbare abweichende Auffassungen zum Lemmatagegenstand auch entsprechend dargestellt werden. Aus diesem Grunde bedarf es auch keiner wörtlichen Übernahme von Textpassagen aus Fachwerken, abgesehen vielleicht von kurzen Zitaten (bei Relevanz). Vorliegend sollte die belegte Aussage, Direktsaat sei eine Art von Mulchsaat, sich im Artikel wiederfinden. Im übrigen kann man imho durchaus die Reste der Vorkultur bei der Direktsaat sprachlich korrekt als Mulchdecke bezeichnen, auch wenn keine maschinelle Zerkleinerung erfolgte. --Alupus 20:47, 2. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Die oben in der Diskussion angeführten Argumente zum Unkrautdruck und dessen Bekämpfung sind richtig und werden in einer neu zu erstellenden Definition berücksichtigt werden. Allerdings erfolgt die Unkrautunterdrückung nicht nur über Herbizide sondern auch über Fruchtfolge und Gründüngung. Nicht akzeptiert werden kann dagegen die Gleichsetzung der Direktsaat mit der Mulchsaat. Es gibt genügend Hinweise in der Literatur die deutlich auf den Unterschied der beiden Systeme hinweisen (z.B. Buchner und Köller, 1990). Eine mangelnde Unterscheidung der Systeme hat bisher zu kontroversen Forschungsergebnissen geführt. Einige Versuche belegen, dass mit der Direktsaat Kohlenstoff im Boden gespeichert werden kann, andere Versuche dagegen belegen das Gegenteil. Die Diskrepanz liegt in einer mangelnden Definition und Unterscheidung beider Verfahren. Oft wird Direktsaat geschrieben aber die Mulchsaat gemeint. Wären Direktsaat und Mulchsaat nicht zwei unterschiedliche Systeme, dann würden Wissenschaftler die Mulchsaat nicht getrennt von der Direktsaat untersuchen. Z.B: Konservierende Bodenbearbeitung im Kraichgau - Erfahrungen und Versuchsergebnisse. Landinfo 6. 2010, Unterseher, E. und Kern, R. oder Glyphosatverlagerung und –abbau in Modellfeldversuchen im sächsischen Lösshügelland. Machilla, G., Nitzsche, O. und Schmidt, W.A. oder Konservierende Bodenbearbeitungssysteme - Versuche in Niederösterreich. Rosner, J., Zwatz, E., Klik, A. und Gyuricza, C. Zitat: Buchner, W. und Köller, K.,1990. Integrierte Bodenbearbeitung, Ulmer Stuttgart. Mulchsaat, S. 60, Direktsaat, S. 71. (nicht signierter Beitrag von Rolf Derpsch (Diskussion | Beiträge) 13:33, 5. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Hinsichtlich der Themas Unkrautregulierung ist der Artikel auch in meinen Augen derzeit noch etwas einseitig auf den Einsatz von Herbiziden ausgerichtet. Es ist ja zudem nicht so, daß im konventionellen Landbau vor und nach einem Umbruch keine Herbizide angewandt würden, die Praxis bietet da dem aufmerksamen Beobachter oft genug ein anderes Bild. Da die Begrifflichkeiten ja offenbar recht unterschiedlich gehandhabt werden, sollte in diesem Artikel vielleicht wirklich besser in der Begriffsbestimmung und den näheren Erläuterungen die eigentliche Direktsaat bzgl. Verfahren und Auswirkungen behandelt werden, und als gesonderter ( abschließender?) Textteil ein eigener Abschnitt zum Meinungsstreit, was Direkt- und Mulchsaat sei, angefügt werden. Ich halte die Darstellung desselben für nötig, damit der Nichtfachmann, der zum Beispiel im Bauernblatt etwas zu Direkt- oder Mulchsaat liest, auch über die Unterschiede bzw. Begriffsbestimmungen aufgeklärt wird. Abschließend schlage ich vor, noch Stellungnahmen anderer Mitarbeiter hier abzuwarten. --Alupus 15:40, 5. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Alupus, dein Aufruf zeigt Wirkung, hier bin ich.
  • 1.)Natürlich werden auch im konventionellen Anbau Herbizide benötigt, und soviel mehr sind es auch bei Direktsaat nicht.
  • 2.)Was aber auffällt sind vermehrte Berichte/Forschungen zu Herbizidresistenzen bei Mulchsaat/Direktsaat hier und hier.
  • 3.)Die Abbauprodukte von Herbiziden sind nicht alle restlos erforscht.
  • Insbesondere die häufig verwendeten Sylfonylharnstoffe verursachen regelmäßig Probleme bei Trockenheit bzw. pflugloser Bestellung.
    • Der mikrobielle Abbau kann nur bei ausreichender Feuchte stattfinden, das wird durch eine mischende Bodenbearbeitung erleichtert.
    • Zudem kommt es zu einem Verdünnungseffekt.
  • 4.) Bei Mulch und Direktsaat wird die Homogenität der Nährstoffverteilung massiv verändert linkurl_0_14_0_0.pdf LfL Bayern.
    • Oben versauert der Boden (wegen Strohrotte ?),
    • und es sammeln sich Nährstoffe an der (trockenen) Bodenoberfläche. Dr. Schönberger von der Nu-Agrar weist regelmäßig auf die daraus resultierenden Probleme hin.

weniger oft erwähnt wird die Dichtlagerung von Sandböden (Alupus schau dir mal die gängige Wirtschaftsweise auf Spargelböden unserer Region an...) und die Probleme mit organischen Düngemitteln. Direktsaat und Tierhaltung schließen sich weitgehend aus. Ebenfalls verschwiegen wird in dem Artikel, dass es (in Anfangszeiten ? ) erhebliche Probleme gab, wenn die Saatkörner zwar in den Boden eingepresst wurden, sich dann aber auf der gleichzeitig eingedrückten Strohschicht wiederfanden. Säuren durch den Verrottungsprozess und der fehlende Wasserschluß waren die Ursache für geringere Erträge.

Es fehlt aber auch eine Betrachtung, in wie weit Direktsaat zur Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften nötig ist (Erossionsschutzkataster) oder auch arbeitsorganisatorische Vorteile durch termingerechte Bestellung auf Moorböden bietet. Alles in allem ein deutlich ausbaufähiger Artikel. Ich möchte aber zunächst beobachten, da mir die Diskussion hier etwas hitzig erscheint. --blonder1984 20:49, 5. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Sind wir in der Diskussion eigentlich noch beim Thema? Es ging doch hier vor allem darum das System Direktsaat genauer zu definieren und zu beschreiben und den Unterschied zur Mulchsaat fest zu halten. Das für und wieder steht doch auf einem ganz anderem Blatt. (nicht signierter Beitrag von 186.16.88.13 (Diskussion) 13:56, 7. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Alupus spricht in dem ersten Abschnitt hier u.a. auch von der Unkrautproblematik, bevor man hier über Mulchsaat & Direktsaat philosophiert (Achtung WP:TF) sollte man sich mMn erstmal mit den Sachen beschäftigen die offensichtlich fehlen. Hier steht noch eine Definition.

Die Direktsaat kann auch als besonders extensive Form der konservierenden Bodenbearbeitung aufgefassst werden, da der Boden hier ebenfalls nicht mehr gewendet wird. Im Unterschied zur konservierenden Bodenbearbeitung wird der Boden jedoch bis auf das Öffnen der Säschlitze zur Aussaat nicht mehr bearbeitet. --blonder1984 21:23, 7. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Tatsächlich bestehen in der Definition von Direktsaat erhebliche Unterschiede zumal verschiedene Sägerätehersteller mit Streifenfräse-Einrichtung und Mulcheinrichtung von „modifizierter Direktsaat“ sprechen. Laut bisheriger Sprachregelung unter Ackerbau-Spezialisten ist m.E. die Direktsaat weiterhin nur die Saat in Säschlitze ohne Pflanzenreste und Oberboden zu bearbeiten. Mein Textvorschlag:

Unter Direktsaat versteht man eine Saatmethode ohne vorherige Bodenbearbeitung. Die Saat erfolgt in das Brachland der vorangegangenen Ernte. Die Rückstände des Pflanzenmateriales der Vorkultur verbleiben als Mulch auf dem Acker.[1] Spezielle Vorrichtungen an der Sämaschine wie Meisel-, Schneidscheiben- oder Kreuzschlitzschare öffnen lediglich schmale Schlitze in die den Bodenoberfläche, in die das Saatgut abgelegt wird. Diese Schlitze werden sodann mit Boden bedeckt. Der Boden erfährt so nur in den eigentlichen Saatreihen einen mechanischen Eingriff, es erfolgt aber keine Bearbeitung der gesamten Ackerfläche. Die Unkrautregulierung erfolgt hauptsächlich chemisch durch den Einsatz von Herbiziden.

Von modifizierter Direktsaat spricht man dann, wenn im Zusammenhang mit der Direktsaat zusätzliche Arbeiten vorgenommen werden. Dies kann sowohl der Einsatz von Mulchgeräten ohne Bodenbearbeitung (Mulchsaat) sein, als auch der Anbau von Reihenfräsen vor dem Säschar.[2]

Ziele dieser Maßnahmen können sein: einfachere Saat, gleichmäßigere Ablagetiefe und Bodenbedeckung sowie schnellere Bodenerwärmung, speziell bei Mais- und Zuckerrübensaat. Siehe dazu den Vorschlag Mulchsaat soeben von mir eingestellt.--MGR 19:15, 9. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Einzelnachweise
  1. |Website des Direktsaatexperten Rolf Derpsch, abgerufen am 03.02.2011
  2. Horst Eichhorn (Herausgeber): Landtechnik. 7. Auflage, Ulmer, Stuttgart 1952/1999, ISBN 3-8001-1086-5, S. 311 o. 316

--MGR 19:18, 9. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Dies kann sowohl der Einsatz von Mulchgeräten ohne Bodenbearbeitung (Mulchsaat) sein Bis dahin war dein Vorschlag in Ordnung, nur Mulchsaat bedeutet in der Regel halt, das Einmischen von Zwischenfrucht mit einer Scheibenegge. Wie wäre es mit Dies kann sowohl der Einsatz von pflugloser Bodenbearbeitung... ? Schwierig finde ich die Zitierung von Quellen aus 1952, da sich doch ein wenig gewandelt hat. --blonder1984 06:15, 10. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Blonder, leider geht die von Alupus angestossene Diskussion noch immer um die grundsätzliche Frage ob und wann eine Mulchsaat als Direktsaat bezeichnet werden kann. Das Kriterium für Direktsaat ist einvernehmlich definiert - keine vorherige Bodenbearbeitung. Wird vor der Direktsaat ein Mulchmäher eingesetzt, um bei der anschließenden Direktsaat störende Reste einer Vorkultur zu zerkleinern ohne dabei den Boden zu bearbeiten, gilt bisher ebenfalls der Begriff Direktsaat. Um zur Klärung der Begriffe beizutragen habe ich inzwischen die Weiterleitung "Mulchsaat-Direktsaat" aufgelöst und die beiden Mulchverfahren dargestellt. Zwar ist die Verwendung von Scheibeneggen als modifizierte Direktsaat verbreitet aber nicht die Regel. Übrigens - die 7. Auflage der "Landtechnik" aus 1999 wird m.E. dem Wandel der Begriffe durchaus gerecht.--MGR 14:12, 10. Feb. 2011 (CET)Beantworten

M:E: tragen wir mit dem jetzt eingeführten Begriff der modifizierten Direktsaat zur Verwirrung in der Definition von Direktsaat und Mulchsaat nur noch bei. Ich wehre mich auch solche Begriffe zu verwenden wie echte Direktsaat, absolute Direktsaat, usw., die hier und da immer wieder auftauchen.

In der Zwischenzeit habe ich eine Beschreibung und Definition von Direktsaat unter Mitarbeit von Wissenschaftlern und Direktsaat Landwirten erarbeitet die ich in Kürze als Vorschlag einbringen werde. Den komplexen Prozess des Systems Direktsaat kann man nicht mit ein paar Sätzen abhandeln, man muss den Prozess beschreiben. --186.16.177.243 17:36, 10. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Diskussionspartner 186..., herzlich willkommen bei der Diskussion um Direkt- und Mulchsaat. Es wäre schön, wenn sie sich beim Eintrag Ihrer Vorschläge identifizieren d.h. einloggen bzw. wenn sie sich registrieren würden.
Eine verbesserte Verfahrensbeschreibung vieler Agrarthemen ist sehr willkommen. Bitte beachten Sie dabei, dass Wikipedia eine Enzyklopädie ist die auf publiziertem Wissen basiert und zum überwiegenden Teil von fachfremden Personen besucht wird. Der Personenkreis, der sich seit langer Zeit der landwirtschaftlichen Themen im deutschsprachigen Raum annimmt, bemüht sich einerseits um Allgemeinverständlichkeit andererseits darum auch regionale Begriffs- und Verfahrensunterschiede zuzulassen bzw. anzuerkennen. Ansonsten nur Mut es gibt noch viel "Brachland" im Landwirtschaftsbereich der Wikipedia.--MGR 10:44, 11. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hiermit schlage ich vor folgenden Text unter Direktsaat einzubringen und den vorhandenen Text mit diesem zu ersetzen. Direktsaat ist ein Ackerbausystem, bei dem das Saatgut direkt in den mit Pflanzenresten der Vorfrucht bedeckten, unbearbeiteten Boden gelegt wird (Köller und Linke, 2001). Mittels Spezialmaschinen die überwiegend mit Scheiben- oder Meißelscharen ausgestattet sind (Buchner und Köller, 1990) wird nur ein schmaler Schlitz zum Einbringen des Saatgutes geöffnet und sofort nach der Saatgutablage wieder geschlossen. Ziel ist es dabei möglichst weinig Boden zu bewegen, um keine neuen Unkrautsamen an die Oberfläche bzw. in einen keimfähigen Horizont zu bringen. Sonst wird keine weitere Bodenbearbeitung durchgeführt. Die Erntereste der vorherigen Kultur werden weitestgehend unberührt als Mulchdecke an der Bodenoberfläche hinterlassen (Sturny et al., 2007). Wird der Boden zur Saatbettbereitung auch nur flach bearbeitet so zählt so ein System nicht zur Direktsaat sondern zur Mulchsaat (DLG, 1997). Säverfahren bei denen mehr als 50% der Bodenoberfläche gelockert und durchmischt werden, können nicht zur Direktsaat gezählt werden (Linke, 1998). Die Unkrautregulierung ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Direktsaat. Diese erfolgt einerseits über Herbizide aber auch über den Einsatz von Fruchtfolgen und dem gezielten Anbau geeigneter Gründüngungsarten. Das Verfahren ist im englischen Sprachraum unter no-tillage oder zero tillage bekannt. Einige der gewünschten Umwelt relevanten Effekte der Direktsaat, wie Erosionsschutz, Wasserschutz, Hochwasserschutz und Klimaschutz durch die zusätzliche Bindung von Kohlenstoff im Boden, stellen sich erst nach einigen Jahren ein, in denen das Verfahren ohne Unterbrechung praktiziert wird.

Die Direktsaat wird weltweit bereits auf über 100 Millionen ha praktiziert (Derpsch et al., 2010) Der Erfolg dieses Anbausystems beruht auf einer kontinuierlichen, dauerhaften Anwendung (ähnlich dem Dauergrünland) (Sturny et al., 2007) sowie auf dem gezielten Einsatz von geeigneten Fruchtfolgen und Gründüngung. Spezifische Anforderungen des Direktsaatsystems müssen berücksichtigt werden um Misserfolge zu vermeiden und die erforderlichen Voraussetzungen bzw Schritte. für eine erfolgreiche Umstellung sollten beachtet werden (Kahnt, 1976; Duiker und Myres, 2006). Die permanente Bodenbedeckung mit Pflanzenrückständen und das nicht lockern des Bodens führt zu einem effizienten Erosionsschutz, zur Speicherung von Kohlenstoff im Boden, zur Erhöhung des Bodenlebens, zu einer besseren Wasserkonservierung im Boden und zu einer erhöhten Wirtschaftlichkeit (Derpsch et al., 2010). Darüber hinaus ist Direktsaat ein Anbausystem welches eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion auch unter extremen Bedingungen ermöglicht.

In Kurzform kann Direktsaat als ein Ackerbausystem definiert werden in dem das Saatgut in einen unbearbeiteten Boden abgelegt wird indem ein schmaler Schlitz im Boden geöffnet wird der nur so tief und breit ist, dass eine gute Bedeckung des Saatgutes erreicht wird. Sonst wird keine weitere Bodenbearbeitung Durchgeführt (Phillips und Young 1973, www.sachsen.de). Quellenangaben: Buchner, W. und Köller, K.,1990. Integrierte Bodenbearbeitung, Ulmer Stuttgart 126 S.. Derpsch, R., Friedrich, T., Kassam, A. und Li, H.W., 2010. Current status of adoption of no-till farming in the world and some of its main benefits. Int. J. Agric. & Biol. Eng. Vol. 3. Nº 1. DLG, 1997. Direktsaat. Merkblatt 301 der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft, 16 S. Duiker, S. and Myres, J.C., 2006. Steps towards a successful transition to no-till. College of Agricultural Science, Agricultural Research and Cooperative Extension, PennState University, 36 S. Kahnt, G., 1976. Ackerbau ohne Pflug, Voraussetzungen, Verfahren und Grenzen der Direktsaat im Körnerfruchtbau. Ulmer, Stuttgart, 126 S. Köller, K. und Linke, C., 2001. Erfolgreicher Ackerbau ohne Pflug. 2. Aufl. DLG-Verlag, Frankfurt a.M. 176 S. Linke, C., 1998. Direktsaat – eine Bestandsaufnahme unter besonderer Berücksichtigung technischer, agronomischer und ökonomischer Aspekte. Dissertation, Universität Hohenheim, 482 pp Phillips, S. and Young, H. 1973. No-Tillage Farming. Reiman Associates, Milwaukee, Wisconsin. 224 p Sturny W.G., Chervet A. Maurer-Troxler C., Ramseier L., Müller M., Schafflützel R., Richner W., Streit B., Weisskopf P. und Zihlmann U. 2007. Direktsaat und Pflug im Systemvergleich – eine Synthese, AGRARForschung (jetzt "Agrarforschung Schweiz") 14 (8): 350-357 www.sachsen,de www.landwirtschaft.sachsen.de/landwirtschaft/8119.htm eingesehen 02/2011 --Rolf Derpsch 20:25, 11. Feb. 2011 (CET) --Rolf Derpsch 20:28, 11. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Die von Rolf Derpsch angeführten Verfahrensgrundsätze sind meines Erachtens im Artikel schon so ähnlich jedenfalls wiedergegeben. Den Aspekt des Nichthervorbringens von Unkrautsamen müßte man noch einarbeiten, das ist ein wesentlicher Punkt zum Verständnis vom angestrebten Zweck des Verfahrens und die Unkrautbekämpfungsstrategien. Man hat ja auch schon Bestellungsversuche bei Dunkelheit (Neumond) durchgeführt, um Lichtkeimern keinen Keimreiz zu geben (wurde zumindest an der landw. Fakultät in Bonn mal erprobt). Bzgl. des Unkrautbesatzes hatte ich bei Gründüngung vor einiger Zeit ein Bild einer abgefrorenen Phaceliafläche im Zusammenhang mit der Unkrautunterdrückung eingebracht. Oft erklärt ein Bild die Sachlage leichter als ein umfangreicher Text. Ich könnte aktuell in diesem Zusammenhang noch Vergleichsfotos machen (zwar nur von einer kleinen Gartenfläche, aber es geht ja um die Wirkung, und dazu reicht es eine Art Versuchsparzelle zu sehen) hinsichtlich der aktuellen Verunkrautung a) einer mit Wicken bestandenen, noch nicht bearbeiteten Fläche, b) einer bereits Ende Oktober wendend bearbeiteten Fläche. Diese Bilder werde ich bei Gelegenheit in den nächsten Tagen anfertigen und in Commons hochladen, ggfls. können sie dann verwendet werden. Im übrigen sehe ich die Sachlage genauso wie MGR in seinem Beitrag von heute. --Alupus 22:53, 11. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Habe versucht die Argumente von Rolf Derpsch einzuarbeiten und unterstütze den Bebilderungsvorschlag von Alupus sehr.Die Bonner Untersuchungen zu Direktsaat und Lichtkeimern kenne ich leider nicht.--MGR 21:55, 12. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Das eingefügte Bild trägt sehr dazu bei um zu verstehen worum es hier eigentlich geht. Die Trennung von Direktsaat und Mulchsaat ist auch positiv zu bewerten. Dagegen ist das Wort Brachland im Zusammenhang mit Direktsaat m. E. falsch weil in der Direktsaat meistens KURZ nach der Ernte einer Hauptfrucht oder der Regulierung einer Gründüngung mittels einer Messerwalze, die nächste Frucht ausgesät wird. Lange Bracheperioden müssen in der Direktsaat schon deshalb vermieden werden weil sich in der Brachezeit die Unkräuter stark vermehren. In der Direktsaat ist es wünschenswert so weit wie möglich und durchgehend lebende Pflanzen auf dem Acker zu haben um Unkräuter zu unterdrücken und Kohlenstoff im Boden zu speichern.

Weiterhin schlage ich vor den Begriff modifiziert Direktsaat zu entfernen. Ich habe die Bezeichnung noch nie gehört obwohl ich schon sehr lange am Thema arbeite. Darüber hinaus ist er auch in Expertenkreisen nicht üblich und außerdem wird man den Begriff in der klassischen Literatur zum Thema Bodenbearbeitung / Aussaat (s.u.) vergeblich suchen. Buchner, W. und Köller, K.,1990. Integrierte Bodenbearbeitung, Ulmer Stuttgart 126 S.. Köller, K. und Linke, C., 2001. Erfolgreicher Ackerbau ohne Pflug. 2. Aufl. DLG-Verlag, Frankfurt a.M. 176 S.

--Rolf Derpsch 15:10, 15. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Offensichtlich ist die Diskussion hier zum Stocken gekommen. Es verwundert nicht, dass der Begriff modifizierte Direktsaat von der Landmaschinenindustrie kommt. Aber wo ist er in einer namhaften Veröffentlichung zu finden?

Die einzigen, die in diesem Zusammenhang von Begriffsverwirrungen profitieren, sind die Sägerätehersteller und die Hersteller von Bodenbearbeitungsgeräten. Sie wissen, dass bei Flächendeckender Anwendung der Direktsaat, Bodenbearbeitungsgeräte bzw. Zusatzwerkzeuge an der Sämaschine weitgehend überflüssig sein werden und versuchen dies zu verhindern und das beunruhigt sie.

Eine Enzyklopädie und ganz besonders Wikipedia sollte jedoch einer Begriffsverwirrung entgegentreten. Deshalb weiterhin mein Vorschlag den Begriff modifizierte Direktsaat zu beseitigen. Eine Frau wird ja auch nicht nur halb schwanger. --Rolf Derpsch 00:59, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Mit der Schwangerschaft passt meiner Meinung nach gar nicht hierhin. Hier und hier ist von modifizierter Direktsaat zu lesen. Wie willst du es sonst nennen ? Mulchsaat? Da fällt dann aber die Streifenfrässaat nicht drunter. Schau dir mal meinen Absatz weiter oben an, dann siehst du, dass sich Direktsaat nicht durchsetzen wird. Auch die US-Amerikaner pflügen teils wieder. Ist halt niht so toll, wenn 2000 Hektar Weizen durch Glyphosatrückstände und Ungräserproblematik kaum Ertrag bringen, obwohl 200 Euro/Tonne geboten werden! --blonder1984 03:38, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Zum Thema Brachlandland habe ich einen Kompromissvorschlag eingetragen. Beim Thema modifizierte Direktsaat bin ich mit Blonder der Meinung, dass wir uns neueren Entwicklungen und Begriffsinhalten stellen müssen und den Begriff behalten.--MGR 07:51, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ein Teil der im jetzigen Text so genannten „modifizierten Direktsaat“ fällt unter Mulchsaat und ein Teil unter Direktsaat. Wie Sturny et al., (2007), bzw. Linke, (1998), formuliert haben, ist das System nur dann zur Direktsaat zu zählen, wenn „beim Sävorgang höchstens 50% der Bodenoberfläche bewegt werden“. Wird also direkt mit der Streifenfräse gesät (Streifenbodenbearbeitung) und dabei weniger als 50% der Bodenoberfläche bewegt (und folglich mehr als 50% der Bodenoberfläche unberührt bleibt), dann zählt es zur Direktsaat, wird mehr Bodenoberfläche bewegt zählt es zur Mulchsaat. Dass Direktsaat sich nicht durchsetzen wird, mag eine persönliche Meinung sein, immerhin ist das System von 1999 bis 2009 weltweit nachweislich um 6 Millionen ha/Jahr gewachsen. Und die Zahlen beweisen (http://www.ctic.purdue.edu/), dass die Gesamtfläche unter Direktsaat auch in USA stetig wächst, auch wenn ab und zu ein paar Bauern abspringen. --Rolf Derpsch 22:01, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Rolf Derpsch, die Vorschläge Sturny und Linke sind die eine Seite, die regional unterschiedliche Begriffsverwendung die andere Seite der gleichen Medaille. In Wikipedia beteiligen wir uns nicht an wissenschaftlichen Diskursen sondern stellen die Situation dar - siehe mein entsprechender Textvorschlag.--MGR 23:26, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten
so passt es --blonder1984 07:43, 24. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Diskussion zur modifizierten Direktsaat 3

Blonder 1984 gibt zum Begriff modifizierte Direktsaat zwei Quellen an: http://www.ohnepflug.de/index.php?option=com_content&view=article&id=79&Itemid=134 und http://www.agrarinfos.de/hf/Schulprogramm/Schulprogramm2005.pdf Ich habe mir jetzt die Seiten mal angeschaut. Zum einen ist der Begriff im ersten Zitat nur wenige Male im Text aber nicht als Überschrift oder Kapitel zu finden. Zum anderen würde ich den Begriff auch kaum im Schulprogramm einer Fachschule für Agrarwirtschaft (in diesem Fall Herford), Zitat Nr. 2, suchen. Auch wenn er dort vorkommen würde, halte ich diese Quelle für ungeeignet um den Begriff modifizierte Direktsaat im deutschen Sprachraum zu verbreiten. Auch die Quelle www.ohnepflug.de ist m. E. dafür wenig geeignet. Damit ein Begriff im deutschen Sprachraum Eingang findet, sollte er zumindest irgendwo in einem Fachbuch oder in wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu finden sein. Die Einführung des Begriffs modifizierte Direktsaat durch Wikipedia steht auf sehr wackligen Füssen! Wenn wir dann noch regionalen Begriffsverwendungen Vorrang geben, dann sieht es schlecht aus. Erinnere: Wikipedia-Artikel sollen nur überprüfbare Informationen aus zuverlässigen Publikationen enthalten

--186.16.91.186 01:22, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

  • MLR BW
  • itada Man kann alles totreden. Vor allem "wissenschaftliche Quellen" sind oft das Ergebnis von Wissenschaftlern die praxisfern arbeiten und nur den kölschen Klüngel an den Unis im Blick haben; Selbstverwicklicher und Träumer sind auch dabei. Auf der anderen Seite bin ich nicht dagegen andere Begriffe als "modifizierte Direktsaat" zu verwenden. Nur was ?--blonder1984 13:10, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Hallo 186.. es wäre schön wenn Sie sich im Zusammenhang mit ihren Diskussionsbeiträgen einloggen würden! Ansonsten halte auch ich den Begriff modifizierte Direktsaat für sinnvoll. Nicht alle Wissenschaftler teilen die Vorschläge von Sturny et al 2007; die Gruppe die nur den Begriff Direktsaat ohne jegliche Bodenbearbeitung akzeptiert ist im deutschen Sprachraum nicht zu übersehen. Dass der Begriff in der Landmaschinenindustrie entstanden ist halte ich in diesem Zusammenhang für unschädlich. Wenn Saatspezialisten in Publikationen einen akzeptierbaren Ersatzbegriff veröffentlichen kann dieser sehr schnell in Wikipedia übernommen werden. Als offensichtlicher Kenner der Direktsaat-Materie sollte ihnen das leicht möglich sein.

Ohne den Begriff modifizierte Direktsaat dürfte hier eine vergleichbare neue Diskussion in der Abgrenzung zwischen Direktsaat und Mulchsaat einsetzen. Bei 24.800 Direktsaat- und 16.700 Mulchsaat-Google-Einträgen finden sich genügend Argumente für beide Seiten. Ansonsten halte ich die Verbesserung vieler Agrarartikel in Wikipedia für wichtiger als die Fortsetzung dieser Diskussion.--MGR 18:21, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Den Ausführungen von MGR stimme ich vollinhaltlich zu. --Alupus 19:43, 26. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Auch ich unterstütze die Argumentation von MGR.--SHPT 10:14, 27. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Was ist denn Strip-till?[Quelltext bearbeiten]

Könnte das vielleicht noch wer erläutern? Vor allem der übliche deutsche Begriff dafür. Besten Dank. --Fafner 18:27, 12. Feb. 2011 (CET)Beantworten

In deutschsprachigen Veröffentlichungen wird der Begriff Streifensaat bzw. streifenförmige Saat benützt. Siehe als Beispiele:

Die Streifenlockerung kann durch ein vor dem Säschar laufendes Grubberschar oder eine "Streifenfräse" erfolgen.--MGR 10:30, 13. Feb. 2011 (CET)--MGR 08:25, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Bilder[Quelltext bearbeiten]

Direktsaat

Habe gerade ein Bild eines Zuckerrübenfeldes im Artikel eingefügt und mich gegen dieses hier entschieden. Was meint ihr ? Kann man hier noch erkennen was gemeint ist ? --blonder1984 12:57, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Kaum. Das verlinkte Bild ist deutlich aussagekräftiger. --Fafner 14:30, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Verlinktes Bild Zuckerrübenbestand ist m.E. hervorragend (behalten); Bild Sonnenblumenfeld sollte m.E. noch durch ein Bild mit abgefrorenem Gründüngerbestand ersetzt werden.--MGR 17:00, 14. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Begriffe bitte richtigstellen[Quelltext bearbeiten]

"[...]wodurch der bis dahin akkumulierte Kohlenstoff mineralisiert wird und dem System entweicht."

Wird der Kohlenstoff im Acker zu Graphit? Oder ist gmeint, daß akkumuliertes organisches Material mineralisiert (Spurenelemente) und Kohlenstoff als CO2 entweicht? (nicht signierter Beitrag von 95.208.159.221 (Diskussion) 01:40, 4. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Na, mit Sicherheit doch letzteres. Hab‘s geändert. --Gretarsson (Diskussion) 04:39, 4. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 20:08, 23. Dez. 2015 (CET)Beantworten