Diskussion:Empty-Nest-Syndrom

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Corradox in Abschnitt Finanzielle Entlastung
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Finanzielle Entlastung[Quelltext bearbeiten]

Geht man davon aus, dass viele Akademikerinnen erst mit 35 und mehr Jahren Mutter werden und dass ein studierendes Kind in Deutschland mit frühestens 25 Jahren finanziell völlig auf eigenen Beinen steht, dann tritt die im Text erwähnte finanzielle Entlastung erst ein, wenn die Mutter 60 Jahre alt ist. Es bleiben nur noch wenige Jahre, bis ihr Einkommen durch den Eintritt in den Ruhestand wieder sinkt, und zwar in Westdeutschland drastischer als das des Vaters des „Kindes“ (bedingt durch geringere Rentenanwartschaften).
Eltern von Kindern, die mit 20 Jahren schon „flügge“ sind, verlieren mindestens ihren Anspruch auf Kindergeld. Dieser Verlust muss bei allen Bilanzen gegengerechnet werden. Ähnlich schmerzlich sind z.B. wegfallende Ortszuschläge und sinkende Beihilfequoten für Beamte. Auch eine „eigentlich zu große“ Wohnung verursacht Kosten (unnötig hohe Miete bzw. Kosten für den Umzug in eine kleinere Wohnung).
Die Annahme, Eltern ausgezogener Kinder würden nach deren Auszug (wenn auch spät) in dieselbe finanziell angenehme Lage kommen wie Gleichaltrige, die nie Kinder hatten, ist illusorisch. --CorradoX (Diskussion) 12:17, 1. Sep. 2019 (CEST)Beantworten