Diskussion:Enterococcus faecium

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Wiedererrichtung[Quelltext bearbeiten]

Aufgrund einiger Eigenschaften ist E. faecium doch relevant. Die Quellen dazu habe ich erstellt, den Hauptteil des Artikels jedoch von Enterococcus faecalis übernommen und nur leicht modifiziert, ich bitte um Durchsicht und Kritik zu der Vorgehensweise.--triple5 13:57, 12. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Klinische Verwendung[Quelltext bearbeiten]

Könnte vielleicht noch erwähnt werden, dass Enterococcus faecium gezielt bei störungen der darmflora verabreicht wird (beispielsweise Bioflorin-kapseln). Vielleicht kann das jemand besser ausdrücken, der etwas mehr im fach verankert ist; mir wurde es von der apotheke für die reiseapotheke empfohlen. --Tobias b köhler (Diskussion) 16:31, 3. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Außerdem könnte/sollte erwähnt werden, dass manche Personengruppen (Menschen mit Lupus Erythematodes, HIV oder andere Immunsupprimierte) äußerst empfindlich auf Enterococcus faecium reagieren. Manche Packungsbeilagen weisen zum Glück unter Gegenanzeigen darauf hin -- leider längst nicht alle Packungsbeilagen. (Auf dem Probiotika-Markt insgesamt sieht man das wohl recht locker und wenig problematisch. Es werden lediglich die Vorzüge von E. faecium herausgestellt.)
Es kann bei diesen Patienten zu gravierenden Nebenwirkungen und zu Antibiotikaresistenzen kommen.
"Bioflorin enthält lebende Keime von Enterococcus faecium --> wird gerne nach Antibiotika-Behandlung zum Aufbau der Darmflora gegeben und als ungefährliches, natürliches Mittel gepriesen. Hat aber sogar im Beipacktext an ziemlich prominenter Stelle einen Warnhinweis, dass man es als Lupus-Patient nicht einnehmen soll."
Quelle: http://www.lupus-live.de/tipps_und_tricks/schaedliche_medikamente.htm
"Unter den fakultativ-pathogenen Enterokokken gelten Vetreter der Spezies E. faecalis als virulenter gegenüber E. faecium. Dementsprechend werden E. faecalis häufiger aus nosokomialen Infektionen isoliert. Die klassischen Häufigkeitsverteilungen innerhalb der durch Enterokokken verursachten Infektionen von etwa 90% E. faecalis und 10% E. faecium treffen heute jedoch nicht mehr zu. Der prozentuale Anteil von E. faecium stieg in den letzten Jahren an und variiert momentan je nach Datensatz und Bezugsgröße zwischen 10% und teilweise bis zu 40%. Ursachen dieses gestiegenen E. faecium-Anteils sind in einem komplexen Zusammenwirken verschiedener Faktoren zu sehen. Ein erhöhter Anteil von älteren und/oder immunsupprimierten Personen kombiniert mit einer Zunahme intensivmedizinisch betreuter Patienten sowie einer breiteren Anwendung (minimal-)invasiver Behandlungstechniken begünstigt ein Vordringen von Erregern mit moderatem pathogenen Potenzial. Eine zunehmende Anzahl intensiv-medizinisch betreuter Patienten erfordert eine breite und häufige Gabe von Antibiotika; die am häufigsten angewendeten Mittel haben hierbei eine geringe oder fehlende Wirksamkeit gegenüber Enterokokken im Allgemeinen und gegenüber E. faecium im Speziellen. Klinische Isolate von E. faecium zeigen erworbene Resistenzen gegenüber Penicillin/Ampicillin und Fluorchinolonen. Letztere können als Markerresistenzen für klinische Isolate verwendet werden und ermöglichen hier eine einfache phänotypische Abgrenzung von kommensalen E. faecium-Isolaten."
Quelle: Robert Koch Institut, http://www.rki.de/DE/Content/Institut/OrgEinheiten/Abt1/FG13/Multi_Vancomycin_Res_Enterokokken.html
Siehe auch: http://symptomat.de/Enterokokken#Krankheiten_durch_Enterokokken_verursacht (nicht signierter Beitrag von 178.142.114.154 (Diskussion) 17:27, 23. Sep. 2014 (CEST))[Beantworten]