Diskussion:Eugen Dühring/Archiv

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2006[Quelltext bearbeiten]

Referenzen[Quelltext bearbeiten]

Ich bitte einen Admin, die in der letzten Version von mir angegebene Quelle als Referenz zu dem Satz einzufügen:

Peter Pulzer: Die Entstehung des politischen Antisemitismus in Deutschland und Österreich 1867 bis 1914, Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 2004, ISBN 3525369549, S. 229

Es gibt natürlich weitere Quellen in vielen Artikeln, die können Interessierte unschwer selber recherchieren. Wikipedia vermittelt Wissen für Lernbereite, nicht für edit warrior mit Konsumhaltung. Jesusfreund 13:19, 11. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Normalerweise sollte ein Lexikon ja dem Leser die Recherchearbeit abnehmen, aber in WP gilt offenbar der Grundsatz: Benutzer Jesusfreund hat immer recht, solange nicht das Gegenteil bewiesen ist. Und was Friedrich List mit der Sache zu tun hat, darf auch sein Geheimnis bleiben. --Nuuk 13:39, 11. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Eine google Recherche gibt ihm aber recht. --Wranzl 13:45, 11. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Aha. Verrätst du uns auch was Google sagt? --Nuuk 14:06, 11. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Warum sollte ich auch jemandem unbesehen glauben, der nachweislich [1] nicht fähig ist sinnerhaltend aus Quellen zu zitieren? --Nuuk 14:06, 11. Nov. 2006 (CET)Beantworten
@Nuuk, das Verhalten von Jesusfreund steht hier nicht zur Debatte, bist du mit dem jetzigem Stand des Artikels einverstanden, oder möchtest du etwas ändern? Wenn nicht können wir ja die Artikelsperre wieder aufheben. Für alles Andere, trinkt Bier inna Kneipe. --Wranzl 14:10, 11. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Wenn Jesusfreund es schafft die unverständlichen Teile zu erklären, brauchen wir auch nichts ändern. Nur leider ist er dazu ja nicht bereit. --Nuuk 14:14, 11. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Dit liegt doch schon an seinem Nick oder hast du Jesus verstanden, die Menschheit grübelt:)? --Wranzl 14:19, 11. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Na wenn jemand anderes die Aufgabe übernimmt, das JF-Orakel zu befragen, bin ich gern bereit mich zurückzuziehen. Ich war ja schon besonders freundlich, um die Chancen zu erhöhen eine sinnvolle Antwort zu bekommen. --Nuuk 18:26, 11. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Weitere Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

(die hier während der Sperre aufgeführten Änderungen wurden eingebaut und daher hier gelöscht: Jesusfreund 11:36, 12. Nov. 2006 (CET))Beantworten

Manche arbeiten, andere trollen. Jesusfreund 14:57, 11. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Du Held. --Nuuk 15:29, 11. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Sperre[Quelltext bearbeiten]

Ich hab die Sperre des Artikels wieder aufgehoben. Bin allerdings erstmal wieder weg, später kann ich die Änderungen auch eintragen. @Jesusfreund: Wenn du zwischenzeitlich da bist, kannst dus ja selber machen. :o) Bitte hört aber auf, Editwars zu führen, das ist wenig zielführend. Grüße, --Thogo (Disk./Bew.) 11:16, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Danke, erledigt. Jesusfreund 11:36, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Verbot der Hauptschrift in der DDR[Quelltext bearbeiten]

Was willst du denn damit wieder aussagen? Bedeutung für die Geschichte des Sozialismus hatte die Hauptschrift doch keine, und das Verbot einer antisemitischen Hetzschrift kann man den Stalinisten im Grunde auch nicht vorwerfen. --Nuuk 11:51, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

(Unsachliche Vorbemerkung: Ich gratuliere, allzu lange hast du es ohne Kritteln nach angekündetem Rückzug ja nicht ausgehalten. Ich will sowieso nur immer irgendwas "aussagen", wenn ich zu Artikeln Informationen beitrage, das weißt du ja längst. Deswegen passt du ja auch so schön konstruktiv auf, sehr bequem. Motto: Lass andere recherchieren, lehn dich zurück und mecker hinter ihnen her.)
Sachliche Antwort:
"Bedeutung für die Geschichte des Sozialismus hatte die Hauptschrift doch keine...": Ich frage mich wirklich, wozu wir sie dann erwähnen und wozu die Nazis sie neu aufgelegt und rezipiert haben. Die Vereinnahmung und Perversion des Sozialismus zum "Nationalsozialismus" hat sich historisch in Deutschland 1848-1945 ja durchgesetzt. Aber das hat wohl keine Bedeutung für dich.
[2]: A. Voelske <2513> unternimmt es zu zeigen, wie sich bei Eugen Dühring der Wandel des Antisemitismus in eine Rassenmetaphysik vollzieht, die die zentrale Stellung seines Denkens einnimmt. Dührings Versuch, die Rasse als das Prinzip des Sozialismus aufzustellen, seine Haltung gegenüber Marx und Lassalle und seine Stellung zur Judenfrage machen ihn trotz aller Wirrungen und Wandlungen seines Denkens und aller unangenehmen Züge seines Wesens zu einer für uns sehr wichtigen Persönlichkeit. Noch ist, außer z. T. von Schemann, die interessante Auseinandersetzung des Sozialismus mit dem Rassegedanken im 19. Jh., die fruchtlos verlief, weil die jüdisch-marxistische Orthodoxie jeden neuen Ansatz erstickte, nicht im Zusammenhang dargestellt; Eugen Dühring spielte in ihr eine entscheidende Rolle.
Falls das ein Kommentar nach 1945 ist, was aus der Auflistung auf den renommierten Jahresberichten für deutsche Geschichte nicht ersichtlich ist, dann beweist es, dass Dühring bis heute in rechtsextremen Kreisen als wichtige Alternative bzw. Variante zum Sozialismus und Marxismus gehandelt wird. Jesusfreund 12:41, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Mein Rückzug war an eine Bedingung geknüpft, die nicht erfüllt wurde. Genaues Lesen hilft. --Nuuk 13:00, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
"Bedingungen" stellen ist das einzige, was du beiträgst, und "genaues Lesen hilft": dito. Jesusfreund 13:02, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich bin kein Experte in bürgerlicher Faschismusforschung, aber die Ansicht die Nazis hätten den Sozialismus pervertiert (statt einfach nur die Bezeichnung zu mißbrauchen) hab ich schon lange nicht mehr gehört. Wie auch immer, kannst du jemanden nennen der speziell das Verbot dieser Schrift in der DDR bedauert hat, oder ist das wiedermal nur deine persönliche Theoriefindung? --Nuuk 13:17, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Hä? Jesusfreund 13:19, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich als interessierter Leser wüßte gern, ob es noch eine zweite Person gibt, die Dührings Hauptschrift als relevant für die Geschichte des Sozialismus erachtet. --Nuuk 13:22, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Für die Geschichte des Nationalsozialismus und darüber hinaus wahrscheinlich des heutigen Rechtsextremismus (s.o.) ist sie zweifellos relevant. Mehr sagt der Text auch nicht. Mit dem Index ist die Abgrenzung der DDR-Geschichtsschreibung von Dühring bereits mitgeteilt. Jesusfreund 13:27, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Das mit dem Index kam zu unvermittelt. Das Verhältnis müsste stärker herausgearbeitet werden. So ist das zusammenhangslos. Dass ein Autor, den Engels entschieden bekämpfte, in der DDR auf dem Index landete, ist doch zunächst nicht überraschend?! --GS 22:02, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Antisemit unbestreitbar, aber Nazi-Ideologe ?[Quelltext bearbeiten]

Eher per Zufall stiess ich auf den Dühring-Artikel hier. Er erscheint mir insofern unausgewogen, als in der Darstellung sein sonstiges Werk hinter dem Antisemitismus fast verschwindet.

Das lange Zitat [1] sagt doch schon alles, so dass das Folgende IMO etwas zu viel des "Guten" ist:

Die NSDAP betrachtete Dühring wegen seiner antisemitischen und national-sozialistischen Haltung als einen ihrer Vordenker.[3] Dührings Schriften wurden seit 1924 vom dazu gegründeten „Dühringbund“ neu aufgelegt, nochmals seit 1933.
In der SBZ stand seine antisemitische Hauptschrift ab 1946 auf dem Index.[4]

Kurt Schumachers kurze Erwähnung Dührings – in einer Reihe mit Fichte, Hegel, Schopenhauer, Nietzsche – stammt von 1923 und ist doch wenig geeignet, Dühring als Nazi-Ideologe hinzustellen.

Die Nazis hielten vielmehr offenbar eine ziemliche Distanz zu Dühring, was man merkt, wenn man mal im KVK prüft, ob bzw. welche Dühring-Titel 1933-1945 gedruckt wurden. Sein berüchtigtes Judenbuch erschien zum letzten Mal 1930 ! Diese Dühringferne der Nazis wäre zu erklären.

Und dass das Buch 1946 auf dem SBZ-Index stand... Was soll's ?

--Nescio* 15:12, 6. Dez. 2006 (CET)Beantworten

hallo, bin mit deinen Änderungen nicht einverstanden und habe sie daher revertiert ... die mir bekannte Fachliteratur zum politischen Antisemitismus benennt Dühring ganz klar als einen einflußreichen nd wirkungsmächtigen Ideologen für die antisemitische Bewegung, dass läßt sich schon gar nicht durch Zitate von Rudolf Steiner wegwischen ... --Sirdon 17:48, 9. Dez 2006 (GMT)

Hallo, Sirdon. Dass Dühring ein einflussreicher Ideologe des Antisemitismus war, will ich überhaupt nicht "wegwischen". Ich bin auch, wie meine Fussnote zeigt, kein Anthroposoph, der hier stickum Steiner ins Spiel bringen will. Das Steiner-Zitat nahm ich eher als Platzhalter dafür, dass in dem Artikel eine Darstellung von Werk und Wirkung fehlte.

Ich meine, dass man Dührings Werk nicht nur mit dem Stichwort "Positivismus" einfangen kann und ihn im übrigen als "nationalen Sozialisten" (assoz. Nazi) hinstellen kann, der im Wesentlichen durch antisemitische Hetze brilliert hat.

Dass mein Steiner-Zitat gleich eine heftige Abwehr provozierte, habe ich geahnt. Ich habe aber nichts durch "Geschwurbel" ersetzt, denn es stand ja gar nichts Äquivalentes da. Und das weitere RV von Jesusfreund ist keinesfalls eins auf eine sachliche Version (siehe meine Argumente oben – drei Tage vor meinem Steiner-Eintrag).

Wenn ich erwähnte, dass bei Bauer, Marx, Schopenhauer, Nietzsche (Mittmann: Judengegner und Antisemitenfeind) auch antisemitische Äusserungen zu finden sind, dann sollte das den historischen Kontext andeuten – in dem Dühring, wie ich betonte, als besonders rabiater Antisemit hervorstach. Aber er war nicht nur Antisemit, und nicht in erster Linie, wie der Artikel jetzt suggeriert. Der Artikel, wie er jetzt ist, verrät eine völlig ahistorische Sicht. Als ob die nach Blaschke zitierten Stellen seinen Antisemitismus nicht schon deutlich charakterisieren, quält man sich ab, mit der marginalen Schumacher-Stelle von 1923 zu belegen, dass Dühring ein Idol des NS war. Seltsam nur, dass man 1933-45 auf eine Neuauflage seiner Schrift verzichtete.

Also, auch nach unserer historischen Erfahrung, wohin Antisemitismus geführt hat, sollte es möglich sein, ein einigermassen ausgewogenes Bild auch eines der vielleicht perfidesten Antisemiten zu zeichnen. Dühring war nun mal kein Dummkopf; das muss man zugeben und aushalten können. Und wenn er "nur" als Privatgelehrter wirkte, wie jetzt wieder im Text steht, dann war er damit in guter Gesellschaft, wie ich anmerkte: Schopenhauer, Bauer, Stirner, Marx, Kierkegaard, Nietzsche...

All das haben die, die jetzt hektisch revertierten, vom Tisch gewischt – mit der nicht gerade intelligenten Bemerkung, es sei die "sachliche Version" wieder hergestellt.

--Nescio* 23:28, 9. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Hallo, für's Revertieren brauchtet ihr keine Stunde. Wie wär's denn mal mit Argumentieren ? Nach jetzt 48 Stunden.

"bin nicht einverstanden" (Sirdon) und "zurück auf sachliche Version" (Jesusfreund) überzeugt nicht so recht.

--Nescio* 22:33, 11. Dez. 2006 (CET)Beantworten

"Dühring war nunmal kein Dummkopf, er befand sich in guter Gesellschaft" ist die Essenz deines POV, der aber für einen sachlichen Lexikoneintrag überhaupt nicht interessiert. Wir beschränken uns hier auf die sicheren Fakten und die tatsächliche Rezeptionsgeschichte des Mannes.
  • Der Schuhmacherlink ist keineswegs der einzige Beleg für die NSDAP-Rezeption Dührings, er ist nur zeitnah und daher glaubwürdig. Die angegebenen Antisemitismusforscher ordnen Dühring ebenso ein.
  • Der historische Kontext wird durch plumpe Aufzählung illustrer Namen nicht klarer, sondern das ist überflüssige Theoriebildung, solange diese Namen sonst nichts miteinander zu tun haben.
  • "Privatgelehrter" ist aus den angegebenen Quellen und kein wertender Ausdruck, sondern völlig normale Beschreibung seiner realen Tätigkeit.
  • Die Neuauflage 1930 ändert kaum etwas an der Aussage. Es gab auch jenseits der NSDAP viele rassistische Zirkel und Vereine, die die Schriften ihrer Vorbilder im Vorfeld der NS-Machtergreifung veröffenlichten. Das gehört zur Wirkung.
  • Wenn er noch anderswo rezipiert wurde und wie, musst du es halt belegen, nicht rumschwurbeln. Jesusfreund 07:08, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Wenn du schon die Worte sachlich, wertfrei, faktentreu u.ä. gross im Munde führst, dann bitte gedenke WP:WQ und bezeichne mich nicht als Rumschwurbler und dränge mich nicht durch falsche Pointierung in die Ecke eines Dühring-Freundes, gar eines Verteidigers seines Antisemitismus, also selbst eines Antisemiten. Weil du das hier sogar öffentlich getan hast, wäre eine ausdrückliche und sofortige Rücknahme deiner impliziten Anschuldigung anzuraten.

Ich sagte, Dühring sei kein Dummkopf gewesen, weil im Artikel so getan wird, als habe er außer seiner antisemitischen Hetze nichts Nennenswertes hervorgebracht. Dühring hat zahlreiche Werke verfasst, die hier in einem Kapitel "Werk" dargestellt werden müssten, sonst ist das Kriterium des WP:NPOV nicht erfüllt. Deshalb erst mein Steiner-Zitat, das ich dann – nach dem entsetzten Aufschrei samt rv – problemlos durch {{lückenhaft}} ersetzt habe.

Ich sagte nicht, D. befand sich in guter Gesellschaft. Ich sagte, dass viele heute durchaus angesehene Denker des 19. Jahrhunderts antisemitische Ansichten hatten und drucken liessen -> Bruno Bauer, Marx, Schopenhauer, Nietzsche (erspare mir bitte die Belege; du solltest sie kennen). Dühring ist in diesem Kontext (nicht in dem von 2006) zu sehen. Ich sagte direkt dazu – eben, um D.s Antisemitismus nicht zu relativieren –, dass dieser als besonders rabiat hervorstach. Erkennst du den Sinn ?

Die Formulierung, D. war "nur noch Privatgelehrter und publizierte zahlreiche Schriften" ist, vor allem in dem Kontext dieses einseitigen Artikels, nicht so wertfrei wie du reklamierst. Deshalb auch hier, durchaus im Sinne von WP:NPOV, der Zusatz, wer sonst noch alles im 19. Jahrhundert "nur Privatgelehrter" war.

Der Schuhmacherlink von 1923 ist nicht besonders zeitnah zur NSDAP. Zeitnah ist, dass nach 1930 Dührings Judenschrift nicht mehr aufgelegt wurde, und dass in den Jahren 1933-45 nur wenig über Dühring geschrieben wurde.

Bei Schumacher heisst es: Das Suchen nach großen Ahnherren hat allein für das letzte Jahrhundert deutschen Geisteslebens die merkwürdigste Blütenlese gezeitigt. Neben Fichte und Hegel marschieren Schopenhauer und Nietzsche, Eugen Dühring und Paul de Lagarde, Treitschke und Bernhardi, Chamerblain und Oswald Spengler auf. – Also, wenn du keinen treffenderen Beleg finden kannst.

Ich sehe durch deinen Diskussionsbeitrag meinen Text durchaus nicht entwertet – insbesondere nicht die Einfügung des tags {{lückenhaft}} – und stelle ihn also wieder her.

Vielleicht schaffen wir ja doch noch die von allen gewünschte NPOV-Darstellung. --Nescio* 11:20, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten


hallo, der Unterschied zwischen Dühring und den anderen Genannten ist, dass, bei Dühring der (rassistisch-biologische) Antisemitismus im Zentrum seines Denkens stand und das er nicht "nur" antisemitische oder antisemitsch interpretierbare Äußerungen von sich gegeben hat und dass Dühring einen wirkungsmächtigen Einfluß (anders als in anderen Bereichen) auf die Antisemitenparteien, die völkische Bewegung in Deutschland und die in dieser Kontinuität stehende NSDAP ausgeübt hat; weiterhin findert sich bei Dühring (wie auch bei Proudhon) ein Vernichtungsantisemitismus, welcher seinerzeit auch in der "Mitte der Gesellschaft" Ekel hervorgerufen hat, dass sich auch Linke wie m.W. Gustav Landauer auf Dühring beriefen spricht nicht für Dühring sondern m.E. gegen die Rezipenten ... weiterhin finde ich es bedenklich, dass du die Passage zu Dührings Einfluß auf Chamberlain, Fritsch und Schoenerer (mitsamt Literaturbeleg) gelöscht hast ... werde also deinen Revert, falls sich nicht weitere Diskussionsbeiträge anderer NutzerInnen anfinden, in Bälde wieder revertieren ... --Sirdon 13:08, 12. Dez 2006 (GMT)

Hallo, Sirdon, du kannst mir nicht ernsthaft vorwerfen, dass ich Dührings Antisemitismus heruntergespielt habe. Den Abschnitt, der ihn mit Zitaten beschreibt, habe ich nicht geändert. Nur, dass er "im Zentrum seines Denkens" stand, das wirst du kaum belegen können. Schau dir doch mal den D.-Artikel in der Phil.Enz. von Mittelstrass an, geschrieben von Christian Thiel, Phil.Prof. in Erlangen. Oder den in der englischen Enc.Philosophy, geschrieben von Arnulf Zweig. Diese Artikel sind sachlich. Weiterhin: Lies doch mal Engels' Anti-Dühring, eine gewiss polemische Schrift, aber weit entfernt von dem bornierten Zeug, das hier von dir und Jesusfreund als "sachlich" hingestellt wird. Du selbst hast Landauer genannt, einen IMO moralisch wie politischen integren Mann, der selbst jüd. Herkunft war, mit Buber, Mauthner und anderen befreundet, die allesamt hochgebildet (+ "zeitnah" an Dühring) und gewiss keine Antisemiten waren. Willst du all denen mit deinem post-Holocaust-Furor was ans Zeug flicken ? Nur, um dann dein ahistorisches Süppchen zu kochen ?
--Nescio* 15:41, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten
  • P.S.: jemand ist mir mit dem Revertieren zuvorgekommen ... --Sirdon 13:10, 12. Dez 2006 (GMT)
Tja, Pech gehabt. Wer war denn dieser jemand ?
Warum habt ihr beide es eigentlich immer so eilig mit dem Revertieren ?
--Nescio* 15:41, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Vor allem ist es Quatsch, bloß einen Baustein über den Artikel insgesamt zu setzen, statt einfach die Philosophie-Darstellung Dührings mit konkreten Belegen, wer sie so und so beurteilt, zu ergänzen. Das verhindert ja niemand.
Das Steinerzitat von 1900 im Quelltext ist als heutige gültige Rezeption Dührings wohl kaum geeignet. Es war anscheinend auch eher auf eine "Rehibilitation" Steiners selbst bezogen (man fragt sich warum und gegen wen) statt auf Dühring.
Ein Bewertungszwang a la "andere waren auch Antisemiten, D. war nur besonders rabiat" wird unbefangene Leser auch nicht interessieren. Wir sind nicht in der Position, hier krampfhaft irgendwelche Zensuren zu verteilen.
Wenn man einen Antisemiten in seiner Zeit darstellt, muss man nicht alle übrigen damaligen Philosophen, die sich gelegentlich auch mal judenkritisch geäußert haben, auch nennen. Das ist nicht NPOV, sondern enzyklopädisch schlicht Unfug.
(Auf angebliche Benutzerbeleidigungen auszuweichen und von "Anschuldigungen" zu schwafeln, die niemand erhoben hat, kennzeichnet nach aller Erfahrung hier bloß Übertünchen von eigenen POV-Bedürfnissen und mangelnde Sachkenntnis.) Jesusfreund 14:22, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Wenn du hier nur rumpöbelst und meine Einträge als Quatsch und Blödsinn bezeichnest, sowie insinuierst, dass ich hier eine Lanze für den (Dühring'schen) Antisemitismus brechen will, wird die Diskussion nicht weiter kommen. Deine Ignoranz betr. Dühring sei dir unbenommen. Wenn du aber trotzdem hier den rüpelnden Korrektor oder gar Zensor spielen willst, dann muss man sich dagegen wehren. Auch dagegen, dass du jetzt den von mir gesetzten Baustein "lückenhaft" (begleitet von einer dummen Bemerkung) als den deinen usurpiert hast.

--Nescio* 15:41, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Hör auf zu pöbeln und liefere lieber konkrete Belege aus D.-Artikel in der Phil.Enz. von Mittelstrass, geschrieben von Christian Thiel, Phil.Prof. in Erlangen bzw. in der englischen Enc.Philosophy, geschrieben von Arnulf Zweig, mit Zeit- und Werkangaben, Bezug auf konkrete Werke Dührings, Zitaten daraus, heutiger Relevanz, Belegen dafür. Erst dann leistest du endlich sinnvolle Sachbeiträge.
Und es geht hier nicht um einen total lächerlichen Streit, wem ein Baustein gehört, sondern nur darum, ihn an die richtige Stelle zu setzen, wo er nach deiner eigenen Aussage auf fehlende Infos hinweist. Jesusfreund 15:49, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Der Schumacher-Link belegt offenkundig nicht, was im Text gesagt wurde. Daher habe ich ihn herausgenommen. Gibt es eine Sekundärquelle zum Verhältnis der Nationalsozialisten zu Dühring? Eine Inanspruchnahme wäre ja naheliegend. Dennoch habe ich ad hoc nichts dazu gefunden. Die Autoren des Textes offenbar auch nicht, sonst hätten sie nicht rein assoziativ verlinkt. Gibt es vielleicht gedruckte Quellen zum Thema? --GS 21:52, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Selbstverständlich, siehe Literatur, vor allem Kaltenbrunner. Die NS-Rezeption Dührings war auch bei Pulzer (und Rengstorff) angedeutet; nur weil ich die Bücher nicht parat habe, besteht kein Grund, eine wesentliche Information ganz rauszunehmen. Der Schuhmacherlink belegt die Berufung der frühen NSDAP u.a. auf Dühring, warum sollte ein Zeitgenosse 1923 sich das ausdenken. Jesusfreund 22:01, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Dann zitiere das bitte nach Kaltenbrunner. Der Link sagte nur, dass Schumacher Düring neben anderen als einen Ahnherren betrachtete. Zitat: "Das Suchen nach großen Ahnherren hat allein für das letzte Jahrhundert deutschen Geisteslebens die merkwürdigste Blütenlese gezeitigt. Neben Fichte und Hegel marschieren Schopenhauer und Nietzsche, Eugen Dühring und Paul de Lagarde, Treitschke und Bernhardi, Chamerblain und Oswald Spengler auf". Das belegt nicht die Aussage im Text. Wenn müsste man schreiben: Schumacher verortete Dühring im Jahre 1932 neben Fichte, Hegel, Nietzsche, Treitschke usw. als eine der Ahnherren der Nationalisozialisten. Das wäre durch den Text gedeckt. Bei solch einem Satz stellt sich aber sofort die Frage nach der tatsächlichen Rezption durch die Nationalsozialisten, vor allem nach 1933. Diese Frage ist zu klären und mit Sekundärquellen im Text zu beschreiben- --GS 22:34, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Deine Exegese in Ehren, aber ich lese das "Suchen nach großen Ahnherren" als Suche von Vertretern der NSDAP nach Vorbildern und Ahnherren, nicht als Meinung Schumachers über Ahnherren der NSDAP.
Und wie gesagt ist das nur ein provisorischer Beleg bis ich die Bücher habe. An der NS-Rezeption Dührings vor 1933 habe ich keinen Zweifel, da ich das mehrfach gelesen habe. (Nach 1933 könnte er mitsamt dem Strasser-Röhmflügel verfemt worden sein.)
Kannst du übrigens auch nachrecherchieren, die Literaturangaben sind ja genau dazu da und dies ist ein Gemeinschaftsprojekt. Jesusfreund 22:43, 12. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Das lässt sich mit etwas Mühe auch ohne Bibliothek besser darstellen. Habe das getan. --GS 16:22, 16. Dez. 2006 (CET)Beantworten

2009[Quelltext bearbeiten]

Werk[Quelltext bearbeiten]

Zu seinen wichtigsten Werken gehören: Der Werth des Lebens (1865), Kritische Geschichte der Philosophie (1869), Kritische Geschichte der Nationalökonomie und des Socialismus (1871) oder Die Größen der modernen Literatur (1893).

Nun erfahren wir über den Antisemitismus Dührings sehr viel, was auch notwendig ist. Aber die Darstellung seiner Hauptwerke fehlt, das ist dann doch eine Verzerrung. --Grand Hotel Abgrund 05:20, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich stimme dir mit Nachdruck zu. Kennst du diese Diskussionen? --Nescio* 16:12, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten

2010[Quelltext bearbeiten]

Rassistischer Antisemitismus/Rassenantisemitismus[Quelltext bearbeiten]

Da meine Änderung der Überschrift in "Rassenantisemitismus" mit dem Hinweis auf eine fehlende Bregründung rückgängig gemacht wurde,hier die Begründung:

1. Rassenantisemitismus ist der in der wissenschaftlichen Literatur allgemein gebräuchliche Terminus für die hier einschlägige Form des Antisemitismus. Die Änderung stellt daher eine Angleichung des Artikles an die allgemein anerkannte Terminologie dar und dient somit der begriffliche Klarheit.

2. Die Formulierung in einem Wort ist sprachlich flüssiger als der bisherige "rassistische Antisemitismus". (Wird insbesondere deutlich, wenn man die Überschrift mal laut vorliest.)

3. Das Wort "rassistisch" beinhaltet heute, wenn auch nicht notwendig dem Wortsinn nach, so doch faktisch eine negative Konnotation. Die Überschrift in ihrer bisherigen Form beinhaltet daher zumindest tendenziell eine Wertung der beschriebenen Standpunkte bzw. wird von einem nicht unerheblichen Teil der Leser so verstanden. Die Ersetzung durch den neutralen wissenschaftlichen Fachbegriff "Rassenantisemitismus" dient daher letzlich auch dem NPOV.--Bahnhofsüd 17:56, 15. Feb. 2010 (CET)Beantworten

2012[Quelltext bearbeiten]

Defekte Weblinks (erl.)[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 01:35, 5. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

"Als konsequenter Atheist ..." (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Angegebener Link beweist die Behauptung nicht. Im Text auf den der Link zeigt ist nirgendwo von "Atheismus" Eugen Dürings zu finden (/www.textlog.de/6632.html). Diese Behauptung ist vielmehr auf einer Christlichen Propagandseite zu lesen : (www.pro-medienmagazin.de/politik.html?&news[action]=detail&news[id]=3150) "SPD-Arbeitskreis will Atheisten locken" (Siehe auch die geschichtsfälscherische Behauptung :"Die SPD betrieb, wie alle Sozialistischen Vereinigungen der Weimarer Republik, einen eigenen Kampftrupp, der den martialischen Namen "Stahlhelm" trug"). Also bitte Seriösere Beweise anbringen - und keine "Pfaffenpropaganda". 31.19.66.149 22:07, 9. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Konsumhaltung und unsachliche Polemik von Benutzern, die sich nur als IP einloggen, sind hier unerwünscht. Atheismus Dührings war sehr leicht belegbar. Kopilot (Diskussion) 14:55, 18. Jun. 2013 (CEST)Beantworten