Diskussion:Farrnbach

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Genus des /der Farrnbach(s)[Quelltext bearbeiten]

Auch wenn es in einer historischen Quelle "die Farrnbach" heißt (welche Quelle ist das?), so kann das doch veraltet und heute falsch sein. Auf den Tafeln des ökologischen Lehrpfades heißt es "der Farrnbach", und das Genus des Wortes "Bach" ist jawohl unstrittig. Die Tafel B5 dieses Lehrpfades trägt die Überschrift "Renaturierung des Farrnbachs" und beginnt mit dem Satz "Mitte der 1990er war der Farrnbach noch begradigt und ...". Außerdem habe ich noch niemanden hier in der Gegend "die Farrnbach" sagen hören. Das wäre mir als Zugereister genauso aufgefallen wie "der Butter" und "der Radio", was der Franke hier gerne 'mal sagt. Ich würde vorschlagen, das männliche Geschlecht zu verwenden und eventuell erwähnen, dass in älteren Quellen auch das weibliche zu finden ist. --FerdiBf 18:48, 8. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

In der WP sollte man m.E. genauer sein als bei irgendwelchen Tafeln und solange hier keine offizielle Umbenennung erfolgt, bleibt es die Farrnbach. --Superikonoskop 11:12, 9. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
Ich bin ebenfalls für die weibliche Form, denn neben der Quelle die Superikonoskop bei der Änderung angab, gibt es noch etliche andere Quellen. Umgekehrt wäre es mir aufgefallen, wenn es der Altmühl, der Zenn, der Wörnitz oder der Pegnitz hieße. Latürnich ist das Wort Bach im Duden maskulin, aber ein weiterer kurzer Blick in einen anderen Band des Duden:

„Deutsche Flussnamen sind im Allgemeinen Feminina […]. Die wenigen maskulinen Flussnamen sind meist vorgermanischen Ursprungs […]. Dass ihr Geschlecht männlich ist, wird damit erklärt, dass in vorgermanischer Zeit die Flüsse als verkörperte Götter betrachtet wurden. Manche dieser vorgermanischen Flussnamen sind später unter germanischem oder slawischem Einfluss Feminina geworden (z. B. »die Elbe«, »die Oder«, »die Drau«), enthielten doch die Flüsse in germanischer Zeit oft einen erläuternden Zusatz, der den Begriff »fließendes Wasser« enthielt und sowohl im Lateinischen wie im Gotischen und Althochdeutschen (aha »Fluss«) ein Femininum war.“

Der Duden in 12 Bänden. Band 9. Richtiges und gutes Deutsch: Wörterbuch der sprachlichen Zweifelsfälle.
Auch wenn die Stadt Fürth und andere öffentliche Einrichtungen Begriffe wie „aktuellste“, „vorprogrammieren“, „auf gleicher Augenhöhe“ oder „Amtskollegen“ verwenden, so macht es aus diesen Begriffen kein gutes Deutsch. --Günter Fremuth 11:57, 9. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]
@ FerdiBf: Das wichtigste habe ich aber vergessen, einfach mal Danke für die Mühe zu sagen, die Du dir gemacht hast.
Ich wurde gestern per Mail hingewiesen, dass auch Städte Fehler machen können: Hier der Link zur wikipedihistorisch nicht uninteressanten Diskussion Leichendorfer Mühle oder Leichendorfermühle. Viel Spaß beim Lesen! Beste Grüße Günter Fremuth 12:38, 21. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Darf ich dazu auch mal was sagen, früher stand das ja noch drin: "Ache" und "Farre": Zur Ache: Die Namensendung -ach kommt überwiegend im alemannischen und bairisch-österreichischen Sprachraum vor. Und zum Farre: Das geschlechtsreife männliche Hausrind heißt Stier, in Deutschland auch Farre (von mittelhochdeutsch phar/var). Und ja ich bin an DER Farrnbach aufgewachsen, damals hätte niemand die maskuline Form genutzt (nicht signierter Beitrag von Synergyfuerth (Diskussion | Beiträge) 20:29, 30. Mär. 2020 (CEST))[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

  1. a b Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 46 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)

GiftBot (Diskussion) 02:12, 21. Jan. 2016 (CET)[Beantworten]