Diskussion:Fehlerrechnung/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Anjolo in Abschnitt Wahrer Wert und Bestwert
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Fehlerrechnung

Nach meiner Meinung ist der Text zum Stichwort Fehlerrechnung unsachgemäss. Er widerspricht den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Geodäsie und der Vermessungskunde. Man kann diesen Text nicht korrigieren, sondern man müsste ihn durch einen richtigen Text vollständig ersetzen!

Der Artikel ist mir schon mehrmals als extrem seltsam aufgefallen. Ich setze ihn jetzt erstmal auf die Baustelle. Viele Gruesse -DaTroll 13:07, 9. Okt 2004 (CEST)

Ich habe nicht ansatzweise soviel ahnung von Fehlerrechnung wie andere die ihren Kommentar zur Fehlerrechnung niedergeschrieben haben. Auf der Startseite steht Mathe leichter verstehen. Ich bin in der 11. Klasse und habe Mathe und Physik Leistung (mit jeweils 13 Punkten also einer 1-). Zum verstehen ist dieser Text garantiert nicht geeignet! Stimmt das doch bitte ein bisschen besser aufeinander ab.

Danke

Ich habe den Artikel unter dem Stichwort "Fehlerfortpflanzung" gefunden und er enthält genau das, was ich gesucht habe. Vielleicht könnte man einfach seinen Titel ändern und irgendjemand einen neuen Artikel zu "Fehlerrechnung" erstellen - Mamue81 04:24, 7. Dez 2004 (CET)

Fehlerfortpflanzung

Nach dem Gausschen Fehlerfortpflanzungsgesetz pflanzen sich Fehler quadratisch fort. Ich hab den Artikel dahingehend korrigiert. --Cyberolm 13:14, 5. Apr 2005 (CEST)

Fehlerfortpflanzung zum zweiten (und letzten?)

M.E. sollte die Fehlerfortpflanzung generell nach Fehlerfortpflanzung überführt werden, dort sind sowohl Rechenregeln als auch Herleitung gut beschrieben. In der jetzigen Form ist dieser Abschnitt ziemlich redundant. Ein Satz a la "Zu beachten ist bei der Fehlerrechnung, dass sich Fehler je nach Art der Berechnungsformel unterschiedlich auf das Ergebnis auswirken. Für weitere Informationen siehe Fehlerfortpflanzung." --Rubik-wuerfel 23:31, 12. Aug. 2007 (CEST)

Wo findet oder fand man diesen Satz ("Zu beachten ist bei der Fehlerrechnung, dass sich Fehler je nach Art der Berechnungsformel unterschiedlich auf das Ergebnis auswirken.")?
-- Roal 16:05, 29. Okt. 2007 (CET)

Standardabweichung

Warum wird hier denn die Standardabweichung mit 1/n(n-1) berechnet? Im Artikel Standardabweichung wird nur n bzw n-1 benutzt... Ich bin etwas verwirrt. --Kayssun 09:36, 23. Jun 2005 (CEST)

Es gibt zwei sinnvolle Standardabweichungen: Die eine, mit 1/(n-1) berechnete, ist ein Mass für den Fehler eines Messgerätes. Wenn man z.B. mit der Stoppuhr ein Zeit bestimmt, dann sollte Deine Reaktionszeit als "Standardabweichung für eine Einzelmessung" herauskommen (1/(n-1)). Dieser Wert geht, egal wie häufig man misst (es sei denn man wird müde) gegen einen konstanten Wert. Ist dies aber ein Mass für den Messfehler, so bedeutet das, dass man nicht öfter zu messen braucht, da der gesamte Fehler mindestens so gross ist, wie Deine Reaktionszeit. Nun wird aber das Ergebnis durch eine Mehrfachmessung besser. Genauer gesagt um Wurzel aus n besser d.h. man muß als Fehler für den Mittelwert (also den besten Wert den man bestimmt hat) eine Standardabweichung mit 1/(n (n-1)) verwenden. D. h. die Reaktionszeit ("Standardabweichung für eine Einzelmessung") wird um Wurzel aus n veringert und man erhällt die "Standartabweichung für den Mittelwert". Diese geht also, wenn man häufig genug misst gegen Null (Endlicher Wert / Wurzel(n) mit n->unendlich).

Um es etwas zusammenzufassen: mit 1/n hat man den "mittleren Fehler der Einzelmessung" mit 1/(n*(n-1)) den "mittleren Fehler des Mittelwertes" Cyberolm 9. Jul 2005 10:08 (CEST)

Revert-Begründung (für Saure)

  • Der Bezug auf die entsprechende DIN-Norm ist gut und wichtig, aber nicht in der definierenden Einleitung: Die Fehlerrechnung ist ein universelles Prinzip und nicht an Landesgesetze gebunden. Gerne aber kann man dem Thema DIN-Norm einen ausführlichen Absatz widmen.
  • Ein Fehler ist eine Art Verbreiterung eines "exakten" Wertes. Eine Verbreiterung ist aber stets positiv, eine negative Verbreiterung gibt es nicht! Natürlich gibt es einseitig verbreiterte Fehler, denen man ein Vorzeichen zuordnen kann, aber dies ist schon ein weiterführender Aspekt, dem man gerne einen Abschitt widmen kann, aber bitte nicht in einer einfachen Erklährung eines komplizierten Prinzips. Ein Wikipedia-Artikel sollte nicht nur für Experten lesbar sein.

(siehe z.B. Taylor: Error Analysis ISBN 0-935702-42-3)

  • u_z ?? z ist keine genannte Variable.
  • Für ist : N = sehr viel => t = 1,96... . Deine Aussage ist damit nicht falsch, aber für einen Leien irreführend. Ich fürchte kaum einer kennt die Regeln für die Angabe von geltenden Zifferen. (Wohin ist der Link auf die Studentverteilung verschwunden?)
  • Bitte nicht böse sein, es sind viele, viele richtige Aspekte von Dir angesprochen worden, aber ich fürchte die meisten, werden mit der teilweise technisch exakten Fachsprache, von dem Thema eher abgeschreckt werden. Vielleicht sehe ich das aber auch zu engstirnig, dann bitte ich Euch Wikipedianer mich zu korregieren. Ich hoffe gemeinsam bekommen wir Deine Vorschläge in den Artikel eingearbeitet.

Boehm 22:15, 9. Jul 2006 (CEST)


Hallo Boehm!

  • Die Fehlerrechnung ist eine wichtige Sache, deshalb habe ich mich auch damit auseinandergesetzt. Aber ich möchte klarstellen, dass der Begriff gefährlich ist, weil es je nach Problematik völlig unterschiedliche Verfahren und Begriffe gibt, damit umzugehen. Da gibt es statistische Verfahren für zufällige Fehler, Korrekurrechnung für systematische Fehler, Fehlerfortpflanzung für Fehlergrenzen. Dieses habe ich versucht herauszuarbeiten.
  • Du schreibst: Ein Fehler ist eine Art Verbreiterung eines "exakten" Wertes. Das steht im Widerspruch zu deinem Artikel, dass man einen systematischen Fehler durch Berechnung beseitigen kann. Fehler habe genau ein Vorzeichen, nur Fehlergrenzen sind Betragsangaben, die "verbreitern".
  • Auf derselben Linie liegt es, wenn du die Mathematik verbiegst, und beim delta y ein Betragzeichen vom Himmel fallen lässt. Extra für dich, damit du verstehst, warum ich geändert habe, ist mein Beispiel: Wenn bei der Kehrwertbildung der Nenner um 3 % zu groß wird, wird der Bruch um 3 % zu klein. Da ist das Vorzeichen notwendig!
  • Auch weiter hinten habe ich versucht darzustellen, dass das Betragszeichen bei Fehlern nicht hingehört, aber wenn es um Fehlergrenzen geht, dann sehr wohl wird es gebraucht.
  • Die Größe u_z habe ich sehr wohl unter "zufällige Fehler" in der dritten Gleichung definiert.
  • Den Link für die Studentverteilung habe ich nicht übernommen, weil ich die Vokabel in meiner Referenz (DIN 1319) nicht finde, wohl aber den Begriff Student-Faktor, den ich auch eingfügt habe. Im Übrigen halte ich es für notwendig, etwas zu sagen, wie groß denn der Faktor so etwa ist. Meine Angabe 2,0 steht aber nicht im Widerspruch zu 1,96, weil ich mich auf 2 signifikante Stellen beschränkt habe. Und mehr Stellen haben bei der Qualität einer Fehlerangabe sowieso keinen Sinn.
  • Insgesamt hätte ich deinen Artikel nicht geändert, wenn ich nicht Fehler darin gefunden hätte. Welche Fehler in meiner Fassung stehen, hast du nicht genannt. Außer: Ich sei zu technisch exakt. Aber genau das müssen wir sein! Die Fachspache zur Fehlerforpflanzung habe ich weitestgehend vermieden - eben weil es um eine Einführung geht. Wie du schreibst, geht es um ein "kompliziertes Prinzip". Wer da ran will, braucht aber auch klare Begriffe und deren Erklärung.

--Saure 17:26, 10. Jul 2006 (CEST)

Lieber Saure,

ich finde die meisten Sachen, die Du eingebracht hast richtig und wichtig, deswegen habe ich nicht viel über Unstimmigkeiten geschrieben. Bitte bau sie wieder ein! Ich verspreche Sie nicht zu löschen.

ABER:

  • Bitte keine DIN-Vorschriften in der Einleitung. Widme dem lieber einen separaten Absatz!
  • Eindeutigkeit ist schön und gut, aber die Wikipedia sollte Argumente und Vorgehensweisen von verschiedenen Methoden vorstellen und beleuchten. Also nicht in dem Sinne: Kommt in DIN-Reglementierungen nicht vor -> gibt es nicht.
  • Ich weiss sehr wohl, dass 2,0 richtig und ausreichend ist, aber leider weiss ich auch von meinen Studenten, dass sie das Wesentliche leichter verstehen, wenn man 1,96 sagt. Und die Diskussion um signifikannte Stellen an dieser Stelle mit der Begründung - Eine geltende Ziffer mehr für einen Zwischenrechnung kann nicht schaden - zu umgehen.
  • Ehrlich gesagt ich wußte sehr genau wofür z steht, aber der Leser nicht. Es ist allerdings sehr ungeschickt den Index z zu verwenden, da es bei mehreren Fehlern Schwierigkeiten mit der Notation gibt. Deswegen ganz simpel: Index ist die Variable auf die sich der Fehler bezieht (also x, wenn er sich auf x bezieht und der Mittelwert von x, wenn er sich auf den Mittelwert von x bezieht). Gut finde ich u mit Unsicherheit zu bezeichnen. Das sollte wieder rein (sorry!).
Bezug: Du schreibst: Ein Fehler ist eine Art Verbreiterung eines "exakten" Wertes. Das steht im Widerspruch zu deinem Artikel, dass man einen systematischen Fehler durch Berechnung beseitigen kann. Fehler habe genau ein Vorzeichen, nur Fehlergrenzen sind Betragsangaben, die "verbreitern".
  • Jain: Im Prinzip hat Du recht (mathematisch betrachtet). Aber leider kennt man in der Praxis das Vorzeichen nicht: Einzelmessung mit einer Skala. Exakter Wert 8,234, aber nur ganze Zahlen befinden sich auf der Skala. Also Messwert 8. Durch die Skalierung erhällt man also einen Fehler von \pm einem halben Skalenteil. Nun könnte man argumentieren, man kann doch sehen, der der Wert 8,234 drüber liegt, also weiss ich in welche Richtung ich Korregien will und tue das: 8,234 - 0,5 = ???. Fazit: Diese Korrektur war falsch! Liegt natürlich daran, dass man nicht den richtigen Fehler genommen hat, aber woher soll man den kennen? Es handelt sich aber definitiv um einen systematischen Fehler, da ich so oft ich auch messe (solange nichts anderes sich verändert) ich immer 8 ablesen werde und der Wert 8,234 gelieben ist. Also immer um 0,234 zu wenig gemessen.
Vorschlag: Entweder wir klammern dieses Thema erst einmal aus, oder die große Lösung: Man gibt zwei Arten der Fehlerfortpflanzung für systematische Fehler an und arbeit heraus, wann welche zu nehmen ist. Der Betrag fällt nicht vom Himmel. In dem von mir oben zitierten Buch (eines der Standart-Werke der Fehlerrechnung) gibt es eine kleine Formelsammung mit den "wichtigsten" Formel für die Fehlerrechnung. Hier wird die Fortpflanzung mit Betrag angegeben. Wenn man sich allerding nicht mit Worten wie wichtiger oder häufiger zufrieden gibt, so muss man BEIDE erwähnen und den Unterschied herausarbeiten. Boehm 11:59, 11. Jul 2006 (CEST)


Lieber Kollege Boehm!

Dank für deine konstruktive Diskussion!

  • Ich lege Wert auf klare Definitionen. Da du den Begriff Fehlerechnung anders verwendest als ich, habe ich gesucht, was von "höherer Stelle" unter Fehlerrechnung verstanden wird, leider vergebens. Daher kam mein Vorschlag, möglichst bald auf (mir bekannte) genormte Begriffe überzugehen.
  • Zu deiner Behandlung der zufälligen Fehler stört mich, dass zweimal das Zeichen Sigma vorkommt bei unterschiedlicher Sinngebung, beide Sigma nur unterschieden durch einen Zusatz zum Index. Ferner würde ich es begrüßen, wenn man so etwa weiß, wie groß der Studentfaktor ist. Dabei braucht man keine genaue Angabe, denn einen Fehler vom Fehler diskutiere ich ungerne. Zu beiden Punkten habe ich Verbesserungen versucht. Im Übrigen interessieren mich zufällige Fehler nicht, solange ich es mit Messwerten mit Fehlergrenzen zu tun habe. Was ich aber korrekt sehen möchte, ist die Darstellung der Fehlerfortpflanzung; das, was ich dort für falsch halte, war der Anlass zu meiner Überarbeitung.
  • Zur Ablesung an einer Skale: Nach meinem subjektivem Ermessen kann man eine Skale ablesen bis auf eine Schätzunsicherheit von etwa 1 % der Skalenlänge, bei guten Skalen auch einmal 0,1 %. Dabei hat eine Skale in der Regel ein Grobteilung (an der auch irgendwo eine 8 steht) und eine Feinteilung. Je nach Skale lese ich zwischen zwei Strichen ab zwischen 1/2 und 1/10 Strichabstand, aber das sind Strichabstände der Feinteilung, also niemals 0,5 auf der Grobteilung. Zu dem eigentlich abzulesenden Wert 8,234 finde ich bei sonst fehlerfreiem Messgerät einen tatsächlich ablesbaren Wert 8,2 0,1 , eventuell bei besserer Skale 8,23 0,02. Insofern verstehe ich leider nicht, worauf du mit deiner Argumetation überhaupt hinaus willst.
  • Es gibt fehlerhafte Bücher, aus denen wird abgeschieben; daraus wird wieder abgeschrieben u. s. w. Oder ein Zitat wird aus dem Zusammenhang gerissen. Hier solltest du kraft deiner Qualifikation auch mal eine Fehlerkette aufbrechen. Um es ganz klar zu sagen, solange du mathematisch argumentierst: Differetialquotienten liefern niemals Betragsbildung! Betragsbildung kann es erst anschließend geben bei der Sinngebung der Delta-Größen in einer (z. B. messtechnischen) Anwendung:
    • Wenn es bei den Delta-Größen um systematische Fehler geht, die ein Vorzeichen haben, ist es notwendig, durchgängig vorzeichen-korrekt zu rechnen.
    • Wenn es bei der Sinngebung um Fehlergrenzen geht, die Beträge von Maximalabweichungen darstellen, erst dann darf/muss es in den Formeln ein Betragszeichen geben.

Inzwischen habe ich eine neue Ausarbeitung ausschließlich zur Fehlerfortpflanzung geschrieben. Ich hoffe, dass sie das Problem korrekt (und nicht für Anfänger zu tiefgründig) widergibt. Damit ziehe ich mich aus dem Versuch zur Verbesserung der Ausarbeitung zur Fehlerrechnung zurück. Zur Diskussion bleibe ich gleichwohl gerne bereit.

--Saure 17:52, 13. Jul 2006 (CEST)


Lieber Kollege Boehm,

inzwischen hat jemand meinen Beitrag wegen Überschneidung mit deinem Beitrag wieder gelöscht. Vielleicht können wir uns so zusammenraufen, dass du die Fehlerrechnung überarbeitest bis auf die Fehlerfortpflanzung, und ich trage dann dazu meine Vorstellung bei. Oder du verzichtest in deinem Beitrag auf die Fehlerfortpflanzung, zumal mir mangels bekannter Definition nicht klar ist, ob sie unter den Begriff Fehlerrechnung überhaupt gehört.

--Saure 18:23, 13. Jul 2006 (CEST)

Nachtrag: Ich verstehe nicht, was die Lösch-Mitteilung sollte. Mein Text zur Fehlerfortpflanzung ist doch nicht gelöscht worden. --Saure 23:55, 18. Jul 2006 (CEST)

Systematische Fehler

Ich finde das hier angegebene Beispiel "Messung der Tischlänge mit einem Lineal" sehr fragwürdig. Wo liegt denn da der Systematische Fehler? Ein besseres Beispiel wäre meines Erachtens der bei Zimmerleuten bei der Prüfung beliebte Scherz, bei dem der Zollstock eines Kollegen um 1-2mm verkürzt wird und anschließend die Metallkappe wieder aufgesetzt wird. -- Tikey 11:59, 11. Jul. 2007 (CEST)

In der Tat ist das Problem mit den systematischen Fehlern, dass sie gar nicht als Fehler erkannt werden. Wäre die Fehlerquelle bekannt (fehlende Metallkappe), könnte sie beseitigt werden (Metallkappe wieder draufsetzen) oder zumindest korrigiert werden (Dicke der Metallkappe zu allen Meßwerten addieren). In diesem Fall läge aber gar kein Fehler mehr vor. Eigentlich sind systematische Fehler alle Fehler, die sich nicht herausmitteln. Eine allgemeine Formel zur Behandlung systematischer Fehler kann nicht angegeben werden. Die Formel mit den Betragsstrichen ist ohnehin unsinnig, weil der Betrag nicht nur von der partiellen Ableitung gebildet werden darf. --84.59.138.71 22:55, 16. Sep. 2007 (CEST)

Betragszeichen

Die Betragszeichen sind auch nach der Überarbeitung vom 29. 10. 2007 falsch.

  • Mathematik
  1. Die Taylorentwicklung enthält keine Betragszeichen. Sonst müssten bei kleinen Änderungen Δy und Δx immer dasselbe Vorzeichen haben. Ein Blick auf eine nach rechts fallende Gerade (für die die Näherung sogar exakt gilt) zeigt, dass bei dieser ein positives Δy nur bei einem negativen Δx entsteht.
  2. Eine der Grundregeln der Differentialrechnung lehrt: Zu einem gehört . Ein Betragszeichen kommt darin nicht vor.
  • Anwendung auf den Begriff Fehler

Überträgt man die Mathematik auf "eine fehlerbefaftete Größe" so ist zu beachten, dass eine Messabweichung bzw. ein Messfehler positiv oder negativ sein kann. Vorzeichen sind zu beachten.

Anders ist das bei Fehlergrenzen und Unsicherheiten, die vorzeichenlos (als Beträge) definiert sind. Hier stehen die Betragszeichen aber unter der Überschrift "fehlerbefaftete Größe". Auf die sorgfältige Fallunterscheidung zwischen den drei Begriffen Abweichung/Fehler - Fehlergrenze - Unsicherheit unter dem Stichwort Fehlerfortpflanzung wird verwiesen. --Saure 10:41, 31. Okt. 2007 (CET)

Ich fände es eine lohnende Tätigkeit, unter dem Stichwort Fehlerrechnung einen einigermaßen überschaubaren Artikel zu verfassen ausschließlich zur Rechnung mit statistischen Abweichungen und der daraus folgenden Unsicherheit. Es sollte nur jemand sein, der davon so viel Ahnung hat, dass er weiß, was davon so wesentlich ist, dass es für Leser mit wenig Ahnung eine Hilfe ist. Dann könnte das fehlerhafte Kapitel zur Fehlerfortpflanzung völlig entfallen. --Saure 10:48, 10. Nov. 2007 (CET)


Da auf den Vorschlag zu einer Neufassung (zuvor schon am 24. Okt. auf der Diskussionsseite zur Fehlerfortpflanzung geäußert) von kompetenterer Seite niemand eingegangen ist, da auch niemand die Betragszeichen verteidigt hat, werde ich die Fehlerrechnung nun selber neu konzipieren. Da außerdem eine Überschneidung mit Fehlerfortpflanzung vermieden werden soll, werde ich beide Artikel kürzen, einige Passagen auch austauschen. Z. B. erscheint das Gauß'sche Fehlerfortpflanzungsgesetz dann an anderer Stelle. Bitte ggf. erst den anderen Artikel lesen, danach Diskussion erbeten. --Saure 14:30, 30. Nov. 2007 (CET)

Falsche Fehlerabschätzung

Es sieht so aus, als wäre der Fehler des Mittelwertes falsch angegeben. Ich habe anderswo die Formel für den Fehler des Mittelwerts gefunden? Was stimmt jetzt?

Update: Ah... Jetzt ja... Mit wird hier schon die Standard-Abweichung des Mittelwertes bezeichnet, die sich genau um einen Faktor Wurzel N unterscheidet. Notation mit dem Artikel über Standardabweichung in Verbindung bringen und einen Link setzen?

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Saure 14:58, 1. Jun. 2010 (CEST)

Gauß-Verfahren?

Was ist hier mit dem Gauß-Verfahren gemeint? Methode der kleinsten Quadrate oder Gaußsches Eliminationsverfahren? Unabhängig davon sollte die Aussage noch ein bisschen näher erklärt werden. Ich kenne sie ehrlich gesagt nicht und sie ist auch nicht selbstverständlich. --DaTroll 22:30, 5. Apr 2004 (CEST)

Oh ja! Es gibt eine ganze Reihe von Verfahren, denen der Herr Gauß seinen Namen verleihen durfte. (Siehe Artikel Gauß) Gemeint ist hier aber das über dem Wort "Gaußverfahren" beschriebene Verfahren zur Fehlerabschätzung (Annähern durch "Tangente an den Punkt" (gewonnen durch Ableitung))
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Saure 14:58, 1. Jun. 2010 (CEST)

Entfernung der Weblinks

Sind die Weblinks tatsächlich von Bedeutung und dem Leser dieser doch eher einfach gehaltenen Seite hilfreich? Ich denke, sie sind das überhaupt nicht. Ich hege den Verdacht, dass sie eher der Eigenwerbung der Autoren und deren Produkte dienen sollen. Ich habe sie deshalb entfernt. ( Miracle173 10:25, 27. Mär. 2015 (CET))

Dem Verdacht schließe ich mich an. --der Saure 11:18, 27. Mär. 2015 (CET)

Wahrer Wert und Bestwert

Im Abschnitt "Normalverteilung" heißt es: "... der Erwartungswert der Messwerte. Dieser ist so groß wie die Abszisse des Maximums der Kurve. Zugleich liegt er an der Stelle des wahren Wertes". Es wäre wunderschön, wenn man aus einer Messreihe direkt den wahren Wert der untersuchten Größe berechnen könnte. Der wahre Wert ist aber im Allgemeinen nicht bekannt, weil die Einzelmessungen fehlerbehaftet sind. Hier kann also nur der Bestwert gemeint sein, also der Wert, der mit großer Wahrscheinlichkeit dem wahren Wert recht nahe kommt. Hier ist große Vorsicht bei der Wortwahl zu üben (was im restlichen Artikel ja auch eingehalten wird), weil das Ergebnis einer Messreihe (z. B. der Mittelwert) nur nach Wahrscheinlichkeitskriterien als Näherung (Bestwert) an den wahren Wert angesehen werden kann. Ich werde das korrigieren.--Anjolo (Diskussion) 09:52, 25. Aug. 2017 (CEST)

@Anjolo: Bitte versuche dich nicht mit selbstgeschaffenen Begriffen. In der mathematischen Behandlung der Normalverteilung und mit einer stetig differenzierbaren Kurve werden eine unendliche große Zahl an Messwerten vorausgesetzt. In diesem Fall stimmen Erwartungswert und wahrer Wert überein. Beides sind „ideelle Werte“; sie haben nach ihren Definitionen mit Einzelmessungen und einem daraus gewinnbaren Mittelwert nichts zu tun. Das ist alles in der messtechnischen Grundlagennorm DIN 1319-1 und im Internationalen Wörterbuch der Metrologie (VIM) gründlich durchdacht worden; darüber wird hier nur referiert. Dass der wahre Wert im Allgemeinen nicht bekannt ist, ändert nichts an seiner prinzipiellen Bedeutung in den Grundlagen, so wie sie nun einmal in der genormten Fachsprache festgeschrieben ist. --der Saure 17:41, 25. Aug. 2017 (CEST)
Hallo, @Saure:, erstens einmal, ich arbeite nicht mit selbstgeschaffenen Begriffen. Der Begriff Bestwert stammt z. B. aus W. H. Westphals "Physikalisches Praktikum", 12. Auflage, Berlin 1966, S. 12 und Anhang III, S. 296. Die Vorhaltung, der Begriff Bestwert sei selbstgeschaffen, scheint mir also ein Schnellschuss zu sein, oder: nicht alles, was nicht im Handbuch der Metrologie erscheint, ist falsch oder überflüssig.
Zweitens: es sieht tatsächlich so aus, dass ich da etwas falsch interpretiert habe. Meine Kritik müsste wohl an einer anderen Stelle angreifen. Dazu habe ich jetzt leider keine Zeit, will aber versuchen, das übers Wochenende zu präzisieren.
Gruß --Anjolo (Diskussion) 09:54, 26. Aug. 2017 (CEST)