Diskussion:Feldmoching-Hasenbergl

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Soziales Brennpunktviertel[Quelltext bearbeiten]

Ist das Absicht, dass sich im Artikel nirgends findet, dass das Hasenbergl ein soziales Brennpunktviertel ist oder wurde das nur bislang nicht gemacht? Wäre das "politisch inkorrekt?". Wie ist hier die "Netikette" von Wikipedia? Eine solche Tatsache in einer Enzyklopädie unerwähnt zu lassen, ist schon sehr einseitig, oder?--217.86.248.97 10:28, 28. Feb. 2017 (CET)[Beantworten]

Angebot zum Gespräch über das Hasenbergl[Quelltext bearbeiten]

Der Ruf des Hasenbergls als "Glasscherbenviertel" geht über die Stadt München hinaus. Das Klischee der "Bronx" Deutschlands, einseitig, verzerrt, diffamierend ist vor 60 Jahren entstanden und wird seither unkritisch weitergetragen. Dieses Klischee ist leicht aufzubrechen, wenn man Fakten auf den Tisch legt. Das ist mein Anliegen. Ich möchte differenzieren: Wie war die Entwicklung dieses Stadtteils, was geschah dort, wer lebte dort und ich möchte darüber ins Gespräch kommen. Ich denke, dass es dazu viele unterschiedliche Positionen gibt,und auch die Daten und Fakten vielfältig sein werden, so wie das Hasenbergl eben auch ein Stadtteil mit vielen bunten unterschiedlichen Facetten ist. Zum Beispiel: Das Hasenbergl wird als Einheit wahrgenommen, ist aber tatsächlich weder auf einmal entstanden noch organisch gewachsen. Es gibt verschiedene "Hasenbergls". Die Klein-Häuschensiedlung mit großen Gärten, die Neue-Heimat-Blocks, usw... Oder: Das Frauenholz vor dem Krieg als Luftwaffenschule, im Krieg als Kriegsgefangenenlager, nach dem Krieg als camp für "displaced people", später als Obdachlosensiedlung hat ebenfalls eine differenzierte Geschichte, die keinem Klischee standhält. Man tut den Menschen, die dort gelebt haben und leben unrecht, wenn man alles über einen Kamm schert. -- Weltstadt 10:23, 8. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Sicher ist das Hasenbergl nicht die Bronx Deutschlands. Aber Wikipedia ist kein Reiseführer, der alles durch die rosarote Brille sieht sondern eine Enzyklopädie. Und in einer solchen darf nicht verschwiegen, dass das Hasenbergl nach wie vor (neben Neuperlach) Münchens sozialer Brennpunkt ist. Dies ist durch lokale Kriminalitätsstatistiken problemlos zu untermauern. Hier soll nichts schöngeredet werden, sondern Fakten dargestellt werden ... alles andere würde dem Sinn und Zweck Wikipedias zuwiderlaufen! -- 91.14.250.27 17:11, 21. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Welche Kriminalitätsstatistiken? Nach Aussagen der Polizei liegen die meisten Leichen sogar in den Villen im Stadtteil Bogenhausen oder im gutbürgerlichen Westen. Verglichen mit anderen Städten hat München eine außerordentlich geringe Kriminalitätsrate. Selbst die "schlechten" Stadtviertel schneiden besser ab, als andernsorts die guten Stadtviertel. Die Kriminalitätsstatistik zeigt das Feldmoching-Hasenbergl teilweise besser abschneidet, als einige andere Stadtteile.
Von welchen Unsinn faseln Sie also hier eigentlich? Und ist Ihnen bewußt, dass bei Berücksichtigung der Statistiken neben der Intensität der Kriminalität auch die Zahl der Einwohner pro Stadtteil berücksichtigt werden muss? --Stefan Schultz 00:59, 23. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich möchte darum bitten, dass hier der Anstand gewahrt wird. Diese Wortwahl ist nicht angemessen. Zum Thema: Solange uns keine Kriminalitätsstatistik vorliegt, können wir in der Wikipedia darüber keine Aussagen treffen. Auch wenn das so bekannt sein mag (respektive im kulturellen Gedächtnis der Münchner so verankert ist), sagt das nichts darüber aus, ob dieses Bild mit der Wirklichkeit korrespondiert.--Samuel Raz 22:31, 24. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Selbstverständlich wird nichts in die Wikipedia aufgenommen, was nicht durch Zahlen und Fakten untermauert wurde. Solange hier also keine offizielle Kriminalitätsstatistik vorliegt, aus der eindeutig hervorgeht das die oben getätigte Behauptung wahr ist, ist sie nur eine unbegründete These und somit ein Fall für den Mülleimer. Und jeder, der etwas anderes behauptet, ist ein potentieller Lügner. So einfach ist das, Wortwahl hin oder her. Im Übrigen gibt es bezogen auf die Einwohnerzahl nur halb so viele Straftaten in ganz München, wie in Frankfurt am Main. Kaum anders fällt der Vergleich zu Berlin aus. Dennoch gibt es "Experten" im Internet, die den Stadtteil Feldmoching-Hasenbergl mit Neukölln etc. vergleichen oder mit Berliner Ghettos. Derweil ist der Stadtteil Feldmoching-Hasenbergl eher ein ländlicher, sehr grüner Stadtteil, wo man selbst nachts problemlos herumlaufen kann und wo laut Polizeistatistik 2010 kaum Autos aufgebrochen oder geklaut werden. Hier werden absurde Vorurteile und Klischees seit Jahren propagiert, die nichts mehr mit der Realität zu tun haben. Es ist Zeit diesen Lügen stringent und energisch entgegen zu treten! --Stefan Schultz 02:31, 26. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Auch wenn wir gleicher Meinung sind; die Wortwahl halte ich für eine Sachdiskussion nicht angemessen. Wikipedia ist kein politisch-agitatorisch-aufklärerisches Projekt, sondern eine Enzyklopädie. Dass das Hasenbergl den Ruf hatte und hat, muss erwähnt bleiben. Dem darf und sollte natürlich eine heutige Bilanz hinzugefügt werden, sobald das Material hier verlinkt werden kann.--Samuel Raz 00:19, 27. Jan. 2012 (CET)[Beantworten]
Ich empfinde es als äußerst bedenklich was hier - wohl initiiert durch Bewohner, die "nichts auf ihr Viertel" kommen lassen wollen - abläuft. So werden hier etwa Nutzer, die zweifellos die Münchner Durchschnittsmeinung kundtun als "Lügner" defamiert, und es wird dazu aufgerufen "diesen Lügen endlich entgegenzutreten". Hallo? Wo sind wir hier eigentlich.
Zweifellos hat München nicht die Problemviertel wie es etwa in Frankfurt oder in Berlin der Fall ist! Aber dass das Hasenbergl ein sozialer Brennpunkt ist, kann doch nicht wirklich von jemanden ernshaft bestritten werden!!! Leider stelle ich fest, dass diese Diskussion hier emotional sehr stark aufgeladen ist, was bedauerlichweise die Konsequenz hat, dass sich der Hauptartikel nicht objektiv über die Sozialstruktur des gegeständlichen Viertel äußert. Vielleicht sollte man hier einfügen, dass die Neutralität umstritten ist?!
In jeden Fall zu den oben genannten Kriminalitätsstatistiken hier ein Bericht der Bayerischen Landespolizei über Jugendkriminalität in München: http://www.polizei.bayern.de/content/4/3/7/jugend.pdf
Hieraus geht klar hervor, dass das Hasenbergl (neben Neuperlach) eine gegenüber den anderen Stadtviertel (relativ!) höhere Kriminalitätsrate unter Jugendlichen und Heranwachsenden hat. Ferner ist hier von einer "weit überdurchschnittlichen Anzahl von Rohheitsdelikten im privaten Raum" die Rede. Als Gründe werden in dem Bericht der hohe Anteil von sozialem Wohnungsbau, unterdurchschnittliches Bildungsniveau sowie ein hoher Immigrationsanteil genannt.
Bei allem Verständnis "sein Viertel" in ein gutes Licht rücken zu wollen, bin ich doch der Ansicht, dass Wikipedia hierfür NICHT der richtige Ort ist. Die Neutralitäts- und Objektivitätserfordernisse einer Enzyklopädie werden hier mit Füßen getreten. Sehr schade! --Yellowcab2004 15:27, 23. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Sachte sachte bitte. Bitte beschränke dich auf die Sache und starte hier keine persönlichen Angriffe. Wenn du die Diskussion liest und den Änderungsverlauf anschaust, wirst du feststellen, dass hier niemand geschönt hat. Danke für die Kriminalitätsstatistik. Hast du Zeit, sie einzubauen? --Samuel Raz 20:17, 23. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Er baut gar nichts ein, weil seine verlinkte Statistik zum einen hoffnungslos veraltet ist und zum anderen seine Aussage nicht ansatzweise stützt. Lügen haben eben doch kurze Beine. Allerdings scheint Yellowcab2004 ein ganz spezieller Vertreter dieser Zunft zu sein. Er erweckt den Eindruck einer seriös auftretenden Person, die für Neutralität und Objektivität steht, während er parallel dazu Aussagen in seiner eigenen Quelle verdreht und fehlerhaft wiedergibt. Er kann seine eigenen Thesen nicht sachlich fundiert untermauern, wirft aber anderen eine subjektive Arbeitsweise vor. Und dann steigert er diesen Vorwurf, indem er vermeintliche Betroffenheit für die arme Wikipedia-Enzyklopädie vorgaukelt. Das schlägt dem Fass sprichwörtlich den Boden aus! --Stefan Schultz (Diskussion) 00:47, 14. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du musst dir schon etwas mehr einfallen lassen, als geheuchelte Betroffenheit und eine gezielte Diffamierung meiner Person. Weder lebe ich im Hasenbergl, noch leide ich unter einem unterdurchschnittlichen Bildungsniveau. Mein Bildungsniveau dürfte höher liegen als bei dir. Wenn du eine aktuelle Kriminalitätsstatistik vorlegst, die eindeutig belegt dass das Hasenbergl ein Problemviertel ist, dann darfst du hier weiter großspurig auftreten. Bis dato solltest du dich besser dezent zurück halten, sonst wird es nämlich unfreiwillig peinlich für dich Yellowcab2004. Dein Versuch eine fast 20 Jahre alte Polizeistatistik hier anzuführen, die auch keine konkreten Daten zur allgemeinen Kriminalitätsrate (lediglich eine bestimmte Altersgruppe und ihre Migrationsherkunft werden betrachtet) beherbergt, ist die Krönung der Frechheit. Zumal du auch noch derart unverblümt lügst, dass sich beinahe die Balken biegen. Selbst in der von dir verlinkten Statistik, die auf Daten von 1996 und davor zurückgreift heißt es das gut die Hälfte aller Rohheitsdelikte in einem kleinen Bereich der Innenstadt im halböffentlichen und öffentlichen Raum geschieht. Weiterhin ist das Risiko, Opfer eines Heranwachsenden oder Jungerwachsenen zu werden, selbst in den Wohngebieten gering, die eine relativ hohe Belastung mit Tatverdächtigen-Wohnsitzen aufweisen. Da steht nichts davon, das Rohheitsdelikte überproportional im Hasenbergl stattfinden. Relativ viele Rohheitsdelikte stehen im Zusammenhang mit dem Ausgehverhalten junger Menschen. In und um Discotheken, Nachtlokale aber auch bei Volksfesten und auf dem Weg zu und von diesen Vergnügungsstätten werden häufig Rohheitsdelikte in ganz München registriert.
Ich habe Diskussionen zur Münchner Stadtentwicklung mit involvierten Personen geführt und gerade im Hasenbergl gab es in den letzten 15 Jahren gravierende Veränderungen. Vom Ausbau der U2, dem Bau eines großen Einkaufszentrums bis hin zum Bau eines Studentenwohnheims unterlag dieser Stadtteil großen Veränderungen. Deine Statistiken von 1996 über Sozialwohnungen oder Bildungsniveaus sind daher heute so relevant, wie das BIP von China im Jahr 1996. Es ist darüberhinaus blanke Ironie, wenn du dann auch noch von "Neutralitäts- und Objektivitätserfordernissen einer Enzyklopädie" sprichst. Deine Stammtischparolen und stumpfsinnigen Klischees ziehen vielleicht bei deinen Saufkumpanen, aber nicht in der Wikipedia. --Stefan Schultz (Diskussion) 23:57, 13. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Man sollte sich vor allem tunlichst zurückhalten, "Feldmoching-Hasenbergl" zu sagen und Hasenbergl zu meinen. Das Hasenbergl gilt (wohl auf Grund eines ererbten Rufes) als (vergleichsweise) sozialer Brennpunkt, das ist richtig (daß es als das gilt), auf Feldmoching trifft das aber mitnichten zu. Im übrigen ist das einzige, was einem unvoreingenommenen Besucher im Hasenbergl heute auffällt, daß tatsächlich viele Leute, die man dort so herumlaufen sieht, ausländisch aussehen und entsprechende Akzente haben (auch weil früher, als es dort wohl noch nicht so schön war wie jetzt, die eingesessenen Münchner durchaus gerne wennmöglich mal weggezogen sind). Das ist aber - bitteschön - kein Kriterium für "sozialer Brennpunkt" geschweigedenn Problemviertel :-) Richtig ist freilich, daß das Hasenbergl wie Neuperlach halt schlicht ein wenig ab vom Schuß (soll heißen von der Innenstadt) ist, die Lage könnte besser sein (weswegen sich mancher dort eine Wohnung vielleicht sogar noch leisten kann) - das macht aber auch keinen sozialen Brennpunkt (und die Anbindung scheint mir gefühlt besser als in Neuperlach und definitiv besser als im S-Bahn-Bereich einschließlich der Nobelvorstädte à la Grünwald).--22:51, 9. Mai 2018 (CEST)

Zwei Stadtviertel[Quelltext bearbeiten]

Ich denke, dass es wohl kaum unterschiedlichere Stadtviertel als Feldmoching (nach wie vor intakte, ländliche Struktur) und Hasenbergl (Trabantenstadt) gibt. Deshalb sollten wir den beiden auch jeweils eigene Seiten gönnen (und nicht nur diese Wahlbezirksseite, die wie z. b. auch bei den Wahlergebnissen völlig unaussagekräftige Mischergebnisse liefern).

Einspruch: Wie z.B. der Artikel Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln zeigt, ist es gut möglich, die Informationen innerhalb eines Lemmas sinnvoll zu gliedern und zu differenzieren. Die Struktur der Ordnung nach Stadtbezirken sollte m.E. nicht ohne Not aufgegeben werden, das führt nur zu Wirrwarr und Redundanzen! Eine Aufteilung wäre nur dann nötig und sinnvoll, wenn die vorliegenden Informationen so reichhaltig wären, dass sie von der Textmenge her zu einem überlangen Artikel führen würden. Davon ist der Artikel jedenfalls derzeit weit entfernt! Erst wenn zu beiden Stadtvierteln so profunde und komplexe Texte vorliegen wie beispielsweise zu Sendling, könnte eine Aufsplittung angedacht werden. Bis dahin reicht es völlig aus, wenn das Lemma in zwei Kapitel gegliedert wird. --Erasmus dh 23:01, 1. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
OK, wenn's denn Sinn macht... Nur sollte dann auch hier mit entsprechenden Unterpunkten deutlich zwischen den so verschiedenen Bezirken getrennt werden. Die Unterschiede sind ja sehr spannend (und machen beispielsweise Wahlergebnisse völlig uninterpretierbar). So füllt es sich hier sicherlich viel schneller, weil gezielt geschrieben werden kann (und die Stadtteile sicherlich mindestens so spannend sind wie Sendling ;-)) Gruß -- Ottomuc 17:57, 7. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Ja, natürlich, sicherlich hat niemand etwas gegen Zwischenüberschriften/eine sinnvolle Gliederung, nur zu, ich bin gespannt auf die füllenden Inhalte (ich war mal mit nem Mädel vom Oberhofer Platz (Feldmoching) zusammen, die konnte ich mit nix so effektiv auf die Palme bringen, wie wenn ich sie vorstellte als "die S. aus dem Hasenbergl" :-) Gruß, --Erasmus dh 18:04, 7. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Es fehlen Verkehrsanbindungen, angrenzende Stadtbezirke und andere.

DRINGEND ÜBERARBEITEN![Quelltext bearbeiten]

Es gibt ja nicht mal die einzelnen Stadtteile München-Hasenbergl oder München Feldmoching bei Wikipedia!

  • es wäre ja schon ein Fortschritt, wenn man Informationen über den genauen Grenzverlauf der Stadtteile des Stadtbezirks bekommen würde (trifft im Übrigen auch auf die anderen 24 Münchner Stadtbezirke zu). --88.217.12.55 02:32, 18. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]


...Nachdem der Abschnitt immer wieder rausgelöscht wurde stelle ich ihn mal hier rein: bitte um Infos der anderen Bezirksteile ergänzen und dann wieder in den Artikel wo er hingehört: Dann könnte im jeweiligen Abschnitt zu: Feldmoching, Lerchenau West, Hasenbergl, Ludwigsfeld immer nur eine ist-Beschreibung stehen (also dort alle Geschichtsinfos raus), und unten im Abschnitt Geschichte dann gesammelt (wie bei den anderen Münchner Bezirksteil-Lemmas) die gesammelten wichtigen Geschichtsereignisse für alle Teilbezirke stehen. Dann ist Feldmoching, Lerchenau West, Hasenbergl, Ludwigsfeld jeweils kompakter und übersichtlicher...


Hier die bisherigen Geschichtsdaten:

Reste bronzezeitlicher Grabhügel im Obermoos, südwestlich des Feldmochinger Dorfkerns, lassen auf Besiedlung in der Zeit um 1500 v. Chr. schließen. Mittels Luftbildarchäologie konnten die Überreste einer Viereckschanze zwischen Feldmoching und Hasenbergl-Nord und die Anwesenheit der Kelten zwischen 500 und 50 v. Chr. nachgewiesen werden.

Nach dem Abzug der Römer siedelten sich in Südbayern ab 500 n. Chr. Bajuwaren an. Das zwischen 790 und 803 erstmals erwähnte Feldmohinga ist, wie die bei der Anlage des Fasaneriesees freigelegten Reihengräber zeigen, einer der ältesten und größten bajuwarischen Orte.

Die Kirche St. Peter und Paul wurde wohl um 700 als Holzbau am damaligen nördlichen Ortsrand erbaut. Sie war Sitz der Urpfarrei für den Münchner Norden. Ein romanischer Steinbau wurde im 14. Jahrhundert gotisiert und ausgemalt. 1894 wurde das Bauwerk (bis auf den Turm) wegen seines schlechten Zustandes abgerissen und in neugotischem Stil erweitert wieder aufgebaut. Der Turm wurde 1945 zerstört und wieder errichtet. Das heutige Kirchenschiff ist Ergebnis einer Erweiterung aus dem Jahr 1960. Es folgten Umgestaltungen im Inneren und im Jahr 2000 eine Regotisierung der nun wieder mit Holzschindeln gedeckten Turmspitze.

Die Obermühle am Feldmochinger Mühlbach wurde schon 819, die Untermühle 826 erstmals erwähnt. Die Mittermühle wurde 1468 erstmals erwähnt und war im Besitz von Münchner Patriziern. Vor dem Zweiten Weltkrieg ließen 65 Bauern hier mahlen, 1960 waren es noch 40. Sie war bis 1969 die letzte Kundenmühle Münchens, in der Getreide noch gegen Mahllohn gemahlen wurde. Heute existieren noch zwei dieser Mühlen samt ihren Umlaufgräben: die Mittermühle mit dem Schrederbächl und die Obermühle mit dem Auwasser.

1596 errichtete Herzog Wilhelm V. zwischen Moosach und Feldmoching eine Fasanenzucht, Namensgeber für die Fasanerie. Im selben Jahr errichtete er die Klause mit Kapelle »Zu Unserer Lieben Frau«, Namengeber für das Wäldchen Frauenholz.

Im Jahr 1818 wurde Feldmoching mit seinen damals 96 Häusern zur selbständigen politischen Gemeinde. Die Einwohnerzahl stieg bis 1900 von 450 auf 1.100 an.

1838 wurde bei der Schleißheimer Straße ein Artilleriedepot mit Pulverhäuschen errichtet. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude aus Holz (beim heutigen Olschewski bogen) fiel 1986 einer Brandstiftung zum Opfer.

Um 1890 wurde an der heutigen Max-Liebermann-Straße das Gut Harthof erbaut, benannt nach der Flur Hart (Weidewald) und 1927 von der Stadt München gekauft.

An den Rändern zur Stadt hin entstanden aber allmählich die „Kolonien“ Fasanerie (seit 1897), Lerchenau (seit 1901) und Harthof (seit 1908).

1931 wurde der Wasserturm der Gemeinde Feldmoching in der Dahlienstraße errichtet, der nur bis zur Eingemeindung 1938 in Funktion war und 2008 abgerissen wurde.

Am 1. April 1938 wurde die Gemeinde Feldmoching mit ihrem gesamten Gebiet von den Nationalsozialisten nach München eingemeindet. 1939 wurde Ludwigsfeld nach München eingemeindet und dem Stadtbezirk Feldmoching zugeschlagen.

Zwischen 1936 und 1957 wurden militärische Gebäude angelegt, siehe dazu: Virginia-Depot.

1943 entstand auf Gemeindegebiet von Feldmoching und Ludwigsfeld das große Außenlager Allach-Karlsfeld des KZ Dachau. 1945 wurden in den Baracken »Displaced Persons« untergebracht. Auf dem Ostteil des Geländes wurde 1952 die Siedlung Ludwigsfeld errichtet.

Zur Anlage des Rangierbahnhofs waren 1938 Kiesentnahmestellen ausgehoben worden, die seit den 1970er Jahren die Dreiseenplatte bilden, 1990 folgte der Landschaftssee Allacher Lohe.

Am 25. Mai 1960 legte Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel den Grundstein der »Siedlung am Hasenbergl«, wo sieben gemeinnützige Gesell schaften, besonders Neue Heimat, Südhausbau, GWG und Evangelisches Siedlungs werk, Sozialwohnungen errichteten.

1972 wurde für die Olympischen Sommerspiele die Regattastrecke Oberschleißheim angelegt.

1990 wurde der Kulturhistorischer Verein Feldmoching gegründet.

2002 wurde die Panzerwiese und das angrenzende Hartelholz zum Naturschutgebiet und Fauna-Flora-gebiet ernannt.

2010 wurde das Kulturzentrum 2411 gegründet.

2001:4C50:18D:6300:F848:466A:A5F9:5F24 21:23, 10. Nov. 2017 (CET)[Beantworten]

Neues Stadtviertel in Feldmoching?[Quelltext bearbeiten]

Gemäß einem Bericht von München TV auf Youtube soll in Feldmoching ein neues Stadtviertel entstehen. Das wird mit keinem Wort erwähnt. --MichaelK-osm (Diskussion) 04:35, 4. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Die Quelle von Mitte 2018 verwendet das Wort "Untersuchungsgebiet". Auch 2020 sind die Pläne noch zu vage, um sie in einen enzyklopädischen Artikel aufzunehmen. --Pinguin55 (Diskussion) 19:07, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Artikel teilen[Quelltext bearbeiten]

Hi allerseits,

Für die Orte sind historisch (Feldmoching war ein selbständiges Dorf) und von der Einwohnerzahl (Hasenbergel ist so groß wie eine Mittelstadt) eigene Lemma sinnvoll und nicht nur die Beschreibung eines politischen Bezirks. Ludwigsfeld (München) hat schon seinen eigene Artikel. greetz vanGore 16:51, 31. Mai 2020 (CEST)[Beantworten]

Dieser Artikel beschreibt den Stadtbezirk; er bleibt, weil jeder Münchner Stadtbezirk einen eigenen Artikel hat. Für Feldmoching kannst du gerne einen eigenen Artikel schreiben. Bei Hasenbergl ist die Sache insofern schwieriger, als es noch nicht einmal ein eigener Bezirksteil ist, sondern als "Lerchenau Ost/Hasenbergl" zusammen mit einem anderen Gebiet einen Bezirksteil bildet. --Pinguin55 (Diskussion) 19:17, 3. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

@Pinguin55: ich habe den Artikel schon in die Stadtteile aufgeteilt und natürlich muss er als Stadtbezirk bleiben. greetz vanGore 17:55, 4. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]