Diskussion:Frau Jenny Treibel

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Wöcki in Abschnitt Überarbeitung Juni 2022
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Die Interpretation finde ich doch recht merkwürdig - besonders den letzten Satz (" Er sah die Zeit, wie sie war, beobachtete, war selbst ein konservativer Bourgeois, intendierte aber keine Veränderung.") sollte man nicht so stehen lassen. Fontanes Weltbild lässt sich wohl kaum mit der Kategorie "konservativ" beschreiben. Ihn als "Bourgeois" zu bezeichnen - und das auch noch in der Interpretation des Romanes, den man getrost als Fontanes Abrechnung mit dem, was er als "Bourgeois" verstand, betrachten kann - ist geradezu grotesk. Oder um es in Fontanes Worten (Brief an seinen Sohn Theodor vom 9. Mai 1888) zui sagen: "...das Hohle, Phrasenhafte, Lügnerische, Hochmütige, Hartherzige des Bourgeoisstandpunktes zu zeigen, der von Schiller spricht und Gerson (Gerson Bleichröder) meint." (nicht signierter Beitrag von Ms1969 (Diskussion | Beiträge) 11:11, 14. Nov. 2005 (CET)) Beantworten

So, jetzt habe ich doch mal die Inhatltszusammenfassung und die Interpretation grundlegend überarbeitet. Ich hoffe, der Text wird dem Werk jetzt etwas gerechter. (nicht signierter Beitrag von Ms1969 (Diskussion | Beiträge) 18:20, 3. Jul. 2006 (CEST)) Beantworten

Also kein Verwesungsgeruch bei Fontane[Quelltext bearbeiten]

"Verwesungsgeruch" geht zu weit. "Verfallsstimmung", - meinetwegen "Friedhofsgeruch" wären angemesssener. Den Vergleich der beiden Romane "Frau Jenny Treibel" (Großbügertum + Kleinbürgertum, vital, wenn auch bereits mit schwächlichem Nachwuchs im Großbürgertum) und "Buddenbrooks" (Großbürgertum, verfallend) finde ich pfiffig. --H.-P.Haack, Leipzig 11:06, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten


Verbesserungsvorschlag[Quelltext bearbeiten]

Die Interpretationsansätze sind größtenteils gelungen, allerdings fehlt es an Struktur.Die Unterteilung in Inhalt und Interpretation ist nicht ausreichend. Außerdem wird nicht auf die sprachlichen Besonderheiten eingegangen und deren Bedeutung. so könnte ein Ansatz lauten: Die Gespräche der Figuren dienen als Reflektionsfläche für den grundlegenen Konflikt, den Konflikt zwischen der Individualität und den vorgegebenen Normen der Gesellschaft, auf dem Wege der Selbstfindeung.(vgl. Hubert Ohl: Bild und Wirklichkeit. Studien zur Romankunst.)Fontane überträgt das Allgemeine ins Individuelle, da dieses dem Leser möglicherweise zugänglicher ist, allerdings kann der Leser aus der Eigenart der Figuren auf die gesellschaftlichen Verhältnisse des Bürgertums schließen.An dieser Stelle kann der Begriff des poetischen Realismus angebracht werden: die "Verfälschung" der Realität mit poetischen Mitteln, im Roman das Übertragen ins Individuelle zeigt eine "bessere" Wahrheit, enwirft ein wahrheitsgetreueres Bild der tatsächlichen Umstände.



Das Verhälnis von Besitzbürgertum zum Bildungsbürgertum beschreibt Dieter Kafitz sehr zutreffend. Sie bilden eine "polare Einheit".Zum einen bildet das Bürgertum geschichtlich eine Einheit, nämlich den Kampf um politische Mitbestimmung in der Revolution von 1848, zum anderen grenzen sich beide vom Adel und vom "Pöbel" ab.Trotz Gemeinsamkeiten, sind vorallem die Normen anders, wie die Begriffsbezeichnung schon verrät(Bildung-, Besitzbürgertum)allerdings will der Besitzbürger nicht auf die Zeichen des Bildungsbürger verzichten und umgekehrt. --85.178.2.237 17:49, 11. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Die Aufgliederung in "Interpretation" und "Ergänzung der Interpretation" ist jedenfalls sehr merkwürdig. Das hat fast was von einem Diskussionsforum und weckt den starken Verdacht, dass es sich bei beiden Interpretationen überwiegend um POV handelt.--Better luck next time (Diskussion) 13:57, 11. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Ausgehverbot ??[Quelltext bearbeiten]

„erteilt ihrem Sohn Ausgehverbot“...Frau Kommerzienrätin verpasst also ihrem Sohn (25 Jahre!) Ausgehverbot, weil er sich verlobt hat. Tja, da habe ich wohl was überlesen. Wo steht denn das bitte? --Se90 15:18, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Nirgends, das ist Unsinn, erfunden. Da hat sich jemand einen Scherz erlaubt. Bitte löschen!--212.95.7.125 14:40, 14. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Figurenübersicht - Fräulein Honig[Quelltext bearbeiten]

Fräulein Honig ist nicht die Haushälterin des Treibelschen Haushaltes sondern die Gesellschafterin der Familie. Vielleicht sollte das in der Übersicht geändert werden. --Kapitaen-plv (Diskussion) 17:52, 19. Jan. 2018 (CET)Beantworten

In der Figurenübersicht stecken einige Fehler: "Leutant" --> "Leutnant", "Erstatzmutter" --> "Ersatzmutter"; "Helene Treibel" und "geb. Munk" überlappen sich. Ich weiß nicht, wie ich das ändern sollte, denn ich habe offenbar keinen Zugriff auf die Datei. --Turdus (Diskussion) 17:19, 22. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Überarbeitung Juni 2022[Quelltext bearbeiten]

Leider fehlen bis heute fast alle Belege der Zitate aus dem Werk und ebenso für die Interpretation. Außerdem werden die Sprache, die Figurennamen, die Komposition, usw. dieses überschaubaren Romans nicht untersucht und eine Einordnung in den Realismus findet nicht statt. Ich habe inhaltliche Doppelungen und Wiederholungen sowie Füllwörter und wolkige Bemerkungen gestrichen, für die "Ergänzung der vorstehenden Interpretation" eine inhaltsaussagende Überschrift und optische Gliederungen eingefügt. Ich hoffe auf Mitstreiter. Wöcki (Diskussion) 17:42, 14. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Zwei kurze Abschnitte über die Komposition des Romans mit mehreren Belegen ergänzt. "Inhalt" und "Charakterbilder der Hauptfiguren" noch immer in einem wenig belegten Plauderton und noch immer Baustellen. Wöcki (Diskussion) 10:37, 28. Jun. 2022 (CEST)Beantworten