Diskussion:Freeganismus

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Namensteil "vegan"[Quelltext bearbeiten]

"Mit dem Namensteil "vegan", der auf Menschen hinweist, die keine Tierprodukte verzehren, nehmen es die meisten Freeganer aber nicht ernst, weil sie jede Nahrung annehmen, die ihnen auf Nachfrage überlassen wird und diese in der Regel auch selbst verzehren."
- würde ich gerne löschen oder abschwächen. Dieses "die meisten Freeganer" ist nicht überprüfbar und ich habe es eigentlich immer anders erlebt. Ich wäre für die Änderung zu "einige Freeganer". Was denkt ihr? --134.147.117.60 16:23, 12. Sep 2006 (CEST)

ja, das ist definitiv schlecht formuliert. ich faende es aber sinnvoller, das noch detaillierter auszufuehren: innerhalb der freeganen bewegung gibt es mehrere stroemungen, ein teil der menschen containert nur vegane dinge, ein teil containert alles und ein teil containert und kauft vegan. die frage ist nur, wie das zu formulieren ist. --yetzt disko 17:21, 12. Sep 2006 (CEST)
Ich habe das mal geändert und hoffe, dass das so in Ordnung ist, ansonsten müßt ihr den Absatz eben nochmal in der Formulierung überarbeiten. --Entenhorror 22:18, 6. Okt 2006 (CEST)
prima so! dane dir! --yetzt disko 13:27, 7. Okt 2006 (CEST)
Vermute mal, nicht wenige Freeganer ernähren sich ovo-lacto-vegetarisch. Joli Tambour 15:20, 19. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]


Freeganes Basteln?[Quelltext bearbeiten]

Gehören im weiteren Sinne auch das Containern und Ausschlachten unbrauchbarer (Elektro)Geräte sowie das Basteln mit deren Teilen -sei es zum Spaß oder um ein anderes Gerät zu reparieren- zum Freeganismus? Joli Tambour 15:20, 19. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Containern ja, der Rest nur im weitesten Sinne. --yetzt 19:57, 20. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Irgendwie klingt mir der Artikel insgesamt zu positiv, auch wenn er sehr um Neutralität bemüht ist. Es muss doch massenhaft Kritik gegen Freeganismus geben - vielleicht kann man noch einen dementsprechenden Absatz einfügen? -- Smithee 16:53, 26. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Hallo,
als Kritikpunkte wären denkbar:
  • manche Menschen finden das „Containern“ oder „Müll-Sammeln“ unästhetisch oder abstoßend
  • rechtliche Bedenken (Mitnahme von Müll Diebstahl? Schwarzfahren als Erschleichung einer Fahrleistung bzw. Betrug? So genau kenne ich mich damit nicht aus, deshalb kann ich das hier nicht weiter ausführen)
  • schlechtes Vorbild für Kinder und Jugendliche
  • gefährlich (beispielsweise: Schnittverletzungen durch Glassplitter, Rattenbisse beim Durchsuchen von Müll-Containern, Infektionskrankheiten durch den Verzehr verdorbener Lebensmittel, Beleidigungen/Pöbeleien durch Passanten)
  • moralische Bedenken: Manche Menschen könnten denken, „alle anderen Menschen bezahlen für ihren Lebenserhalt, Essen, Miete, etc., und der Müll-Sammler nicht“.
  • „Subkultur“ von Freeganern könnte sich herausbilden
  • wäre vielleicht noch hinzuzufügen: „man fühlt sich beim Müll-Sammeln schlecht“, evtl. Minderwertigkeitskomplexe?
  • Freeganer könnten sich daran gewöhnen, für Lebensmittel und Dienstleistungen nichts bezahlen zu müssen - „Mitnahme-Mentalität“
Hoffentlich habe ich damit geholfen.
Mit freundlichen Grüßen
--79.226.14.155 19:34, 28. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Leider nein, denn die Wikipedia arbeitet mit Inhalten, die aus Fachliteratur abgeleitet wurden. Trotzdem vielen Dank für deine Bemühungen. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:21, 28. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]
Nach dem aktuellen Grundsatzurteil zum Containern sollte auf die Illegalität der Praxis mit gebotener Deutlichkeit hingewiesen werden. Kritik ist m.E. auch angebracht, weil die Quellen fast alle aus den U.S.A. stammen, damit gibt es keine fundierten Quellen zur tatsächlichen Situation in Deutschland. Alternativ könnte das Thema natürlich auch als rein amerikanische Praxis dargestellt werden. Die Amis holen ja alles mögliche aus dem Müll: Beweismaterial, Material für Berichterstattungen, zuweilen sogar ganze Präsidenten. --2.204.123.239 10:51, 19. Aug. 2020 (CEST)[Beantworten]

öffentliche Verkehrsmittel[Quelltext bearbeiten]

das Benutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln ohne zu bezahlen
Kann ich nicht bestätigen. Freeganer (zumindest alle, die ich kenne) wollen die Gesellschaft (und ihre Mitmenschen) ja nicht betrügen, sie lehnen nur den Kapitalismus ab. Eure Meinung?
-- Flow 15:05, 22. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Kategorie Vegetarismus[Quelltext bearbeiten]

Naja, das eine hat mit dem anderen doch nun garncihts zu tuen, eventuelle Überschneidungen sind zufällig. Solange es nciht enzyklopädisch korrekt ist, dass Freeganer automatische Veganer sind,(Wie es durch die Kategorisierung angezeigt wird) sollte dieser Atikel nicht in diese Kategorie. nsonsten Bitte ebenfalls in Kategorie Politik, Geschichte, Kulktur etc etc etc einfügen. --84.166.15.31 22:22, 22. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ich lehne ja das System von Kategorisierung in der WP als verstoß gegen WP:NPOV grundsätzlich ab, weil es gegensätzliche Verständnisse von Begriffen und verscheidene Ansätze, Themen zu verknüpfen und zu systematisieren, nicht abbilden kann.--goiken 22:30, 22. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
Mich stört das System weniger, nur dieser Missbrauch, alles in jede mögliche Kategrie zu ballern, weil es rudimetär da rein passen könnte. Im Fall dieses Artikels wohl aber eher persönliche Ansichten als korrekt eingestuft werden sollen.Naja, Kategorie hin oder her. Vielleicht genügt es den Artikel zu erweitern, dann bitte mit dem Hinweiß auf die ursprünglich rein vegane Ausrichtung, falls das irgendwie belegbar sein sollte. Dann kann man das von mir aus auch in der Kategorie belassen. Immer enzyklopädisch schwierig sowas NPOV darzustellen.--84.166.9.98 18:45, 23. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]
In der Literatur hab ich halt nur gefunden was drin steht: Das Wort kommt da her und irgendwie ist das auch alles eine radikale Sauße; Aber praktisch sind dann eben doch nicht alle Freeganer_innen vegan. --goiken 18:59, 23. Okt. 2011 (CEST)[Beantworten]

Lebensstil vs. politische Praxis[Quelltext bearbeiten]

Freeganismus scheint eher ein Lebensstil zu sein, als eine politische Praxis. Nichtsdestotrotz kann die Motivation dahinter ja politisch sein. IMHO ist das aber nicht das selbe.--Emergency doc (Diskussion) 02:22, 25. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Natürlich sind politische Praxis und Lebensstil nicht das selbe, sonst könnte es uns ja egal sein, was wir in den Artikel schreiben. Mein Argument wäre, dass alle vorliegenden Beschreibungen irgend einen politischen Narrativ als konstitutiv für das Selbstverständnis von FreeganerInnen angeben und daher die Charakterisierung als „Lebensstil“ zu kurz greift. --goiken 03:23, 25. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wird das nicht im dritten Absatz der Einleitung ausreichend erwähnt? "Politische Praxis" klingt für mich sehr holprig im Gegensatz zu "Lebenseinstellung". So, jetzt aber Urlaub...--Emergency doc (Diskussion) 10:33, 25. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Keine Ahnung, was du mit „holprig“ meinst… Wenn das das einzige „Argument“ ist, nimmst du es mir bestimmt nicht übel, wenn ich es übergehe…--goiken 12:29, 25. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die "politische Praxis" wird weiter unten erwähnt; es mag auch sein, dass das in vielen Fällen aus politischen Gründen gemacht wird, aber ganz allgemein kann man das so nicht sagen. --W.E. Disk 23:14, 26. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sehen nur leider alle Quellen anders, wie ich oben schon geschrieben hatte… --goiken 23:21, 26. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die politische Dimension will ich ja nicht kategorisch abstreiten. Zum Glück sind die meisten Quellen online. Ich schau nochmal drüber, ob sich da eventuell eine Formulierung finden lässt, mit der alle leben können. Abgesehen davon ist der Einleitungssatz an sich schon recht holprig, denn sowohl "Lebenseinstellung" als auch "politische Praxis" sind abstrakte Begriffe. Da ein abstrakter Begriff nicht lebt, kann er auch nicht versuchen, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. --W.E. Disk 08:50, 27. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Duden-Wörterbuch der Szenesprache bezeichnet den Freeganismus als „Bewegung gegen Konsum, bei der sich Menschen von weggeworfenen Sachen oder Geschenken anderer ernähren.“[1] Das wäre mal ein Ansatz; vor Allem ist die "politische Praxis" in der Konsumkritik bereits impliziert – nur eben etwas genauer. --W.E. Disk 09:35, 27. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vorschlag: Freeganismus ist eine konsumkritische Bewegung, deren Anhänger ihren Lebensunterhalt möglichst unabhängig vom Konsum zu bestreiten versuchen.
Mit dem zweiten Teil des Satzes bin ich allerdings nicht ganz glücklich. Erstens ist es eine Wortwiederholung und zweitens bezeichnet "Konsum" im weiteren Sinne alles was verzehrt oder verbraucht wird, unabhängig davon, wo es herkommt. --W.E. Disk 09:44, 27. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit „konsumkritische Bewegung”“ könnte ich gut leben. Aber das Duden-Wiki bitte nicht als Quelle aufnehmen, weil unklar ist, welche Person das geschrieben hat und der Verweis nicht zeitstabil wäre.--goiken 13:28, 27. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich hab versucht, diesen Artikel möglichst zu ignorieren, aber wenn ich das oben lese, läufts richtig schief. Bei einem Artikel mit solch langer Literaturliste dürfte es eigentlich keinen Disput zu diesem Punkt geben, außer die Quellen taugen nichts. Ich würde darum vorschlagen, für den ganzen Artikel einen Review bzw. eine QS zu starten, um die Probleme insgesamt zu klären, und nicht über einzelne Wörter endlos zu diskutieren. Meine Meinung ist sowieso, daß es sich hier um eine sehr wage definierte Lebensweise handelt, deren Verfechter kein allgemeingültiges "Manifest" haben, und so sehr nach Region und Autor die Meinung darüber variiert. Fängt ja schon bei der Frage an, was ist "Konsum", und hört bei der Frage auf, wie strikt dies befolgt wird. Wir haben übrigens auch den Artikel Containern, der sogar etwas umfangreicher ist als dieser hier. Also auch eine Redundanzfrage.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:53, 27. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Konkret zu der derzeitigen Debatte:
  • Die Formulierung "politische Praxis" (bitte übrigens "politische" kleingeschrieben; das ist ein Adjektiv und kein Eigenname) sagt mir für einen solchen Kontext überhaupt nichts. Was ist eine politische Praxis? Wenn sich die Bundestagsabgeordneten Debatten liefern? Wenn sie bestimmte Verfahrensregeln beachten? Ich kann mir das eigentlich lediglich in Satzkonstruktionen wie "Es ist politische Praxis, dass... (die Bundeskanzlerin sich vor einem Staatsbesuch über die dortige Situation informiert)" vorstellen. Hier ergibt dieser Ausdruck einfach keinen Sinn.
Was hier m.E. gemeint ist, ist nicht "politisch", sondern "politisch motiviert".
Alternativvorschlag daher, da es Benutzer:goiken ja offensichtlich auf eben diese politische Motivation ankommt: Wie wär's mit "politisch motivierter Lebensstil"? Oder "politisch motivierte Lebenshaltung"?
Und wie sich diese Lebenshaltung dann in der Praxis auswirkt, das wäre dann im weiteren zu beschreiben, was ja im Artikel auch der Fall ist.
  • Das ungute Gefühl einiger Teilnehmer beim zweiten Satzteil ("deren Anhänger ihren Lebensunterhalt möglichst unabhängig vom Konsum zu bestreiten versuchen") rührt m.E. daher, dass der Begriff "Konsum" in dieser Satzkonstruktion eine starke (Negativ-)Wertung erhält. Das hat aber als Wertung der Anhänger, nicht als Wertung durch WP rüberzukommen. Deswegen müsste das entweder als Zitat von irgendeiner Quelle gekennzeichnet oder ansonsten umformuliert werden.
Gruß, --Anna (Diskussion) 10:20, 27. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Anna, ich kenne Goiken ja auch vom Veganismus und Vegetarismusbereich. Hier wie dort scheint es das Problem zu geben, daß sich Autoren trotz offenkundigen Interessenkonflikts massiv in die Artikelgestaltung einbringen, indem sie versuchen, ihre Ansicht zum Thema zu formulieren. Nein, ich fordere an diesem Punkt keine Belege, aber es sollter erstmal klar sein, was dazu in der angegeben Literatur steht. Denn wie WP:LIT sagt, soll sich deren Inhalt mit dem Artikelinhalt decken, und nicht widersprechen. Die Formulierungen hier scheinen eher emotional, und nicht quellenbasiert zu sein. "Irgendeine Quelle" ist hier manchmal schädlicher als die Zusammenfassung aller.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:30, 27. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dagegen habe ich nichts. Quellen sind immer gut. Mir ging es erstmal nur um eine sprachlich akzeptable Lösung, die keinen unbelegten eigenen POV reinbringt. --Anna (Diskussion) 11:18, 27. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Anna: Die Vorschläge würde ich alle zur „politischen Praxis“ synonym verstehen. Von mir aus sind die gekauft.
@Oli: Wir essen und konsumieren alle immer irgendwas und irgend etwas nicht. Es gibt in diesen Bereichen niemanden ohne Interessenkonflikte. --goiken 13:37, 27. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gut, ich habe zumindest mal den ersten Satzteil in diesem Sinne, der hier jetzt hoffentlich einen Minimalkonsens darstellt, geändert.
Bleibt noch die Formulierung mit dem Konsum. "Konsum" heißt zunächst mal relativ wertneutral "Verbrauch". Jeder verbraucht irgendwas, auch Freeganer verbrauchen (hoffentlich!) die Produkte, die sie irgendwo herausfischen. Ich verstehe schon, dass hier eine "konsumkritische" Haltung gemeint ist, aber das müsste auch sprachlich eben als Haltung der Betreffenden deutlich gemacht werden. Hier müsste noch an Alternativformulierungen gebastelt werden. Ich werfe mal zur Anregung das Stichwort Konsumismus in den Raum, vielleicht hilft das irgendwie weiter. Oder nicht schlecht auch der Vorschlag weiter oben, in diesem Zusammenhang irgendwie das Wort "konsumkritisch" unterzubringen. Gruß, --Anna (Diskussion) 13:55, 27. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
MarxistInnen würden vermutlich widersprechen, dass Konsum (im Gegensatz zu „Verbrauch“) zunächst wertneutral ist, weil Konsum eine Warenbeziehung zwischen Menschen und den zu verbrauchenden Gütern voraussetzt.
Konsumismus können wir in der Tat mal fallen lassen… Wie wäre es, den Vorschlag von oben zu nehmen und „konsumkritisch“ auf „Konsumismus“ zu linken?--goiken 14:14, 27. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Klingt gut. Goiken, ich denke da an das Beispiel "Dürfen Veganer Honig essen" oder "Sind Pescetarier Vegetarier", die Ansichten dazu sind sehr unterschiedlich, und man kann fast jeden Standpunkt mit "irgendeiner" Quelle belegen. Bei dem Freeganismus scheint mir dazuzukommen, daß er im DACH-Raum nicht sehr verbreitet ist, und so die wenigen Aktiven in der Berichterstattung sehr dominant eingreifen. Und wir wissen es doch alle, daß gerade solche "Trends", die Junge Leute ansprechen, gerne auch von diesen im Web unterstützt werden, egal obs nützt.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:19, 27. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vor allem zu Freiburg gibt es viele Veröffentlichungen, ich wollte das Lemma nicht mit Links überfrachten.

--Bagl-d (Diskussion) 14:54, 1. Feb. 2019 (CET)[Beantworten]