Diskussion:Geschichtskultur

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Ist das nicht einfach eine etwas pompöse und unhandliche neue Bezeichnung für den Poststrukturalismus, der auf der Grunderkenntnis der Historizitäts-, Milieu- und Kulturgebundenheit (Ethnozentrismus, Chronozentrismus, etc.) aller Erkenntnis ruht, weil die Wirklichkeit, in Anschauung der Gegenwart wie der Rückschau auf die Vergangenheit, immer durch das menschliche Bewußtsein gefiltert wird, das von ethnozentrischer und chronozentrischer Sozialisation geprägt ist? Mit der Sozialisierung ändert sich immer auch die Sichtweise auf die Realität, und mit jedem neuen Weltbild entsteht auch ein neues Geschichtsbild. --79.193.51.172 01:11, 16. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

"Poststrukturalismus" ist der Begriff für ein etwas vages Denksystem oder besser: eine neuere Art, über die Welt nachzudenken. "Geschichtskultur" ist dagegen ein Gegenstandsbegriff, der v.a. durch Rüsen und Schönemann vergleichsweise klar definiert worden ist. Weder Rüsen noch Schönemann oder andere an dieser Diskussion Beteiligte sind meines Wissens Poststrukturalisten. Was am Begriff "Geschichtskultur" "übertrieben prunkhaft" sein soll, weiß ich nicht. --Demantowsky 10:38, 19. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]