Diskussion:Geschichtsunterricht

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Alexander Demandt zitiert in seinem Buch "Kleine Weltgeschichte" (München 2003) im Vorwort den Brockhaus aus dem Jahr 1999: "Infolge der Ausdifferenzierung der Geschichtswissenschaft und angesichts der Komplexität von Geschichte hat die Darstellung der Weltgeschichte ihre Bedeutung verloren." Daran schließt er die Frage an: "Müssen wir über den Teilen das Ganze vergessen?" Wie berechtigt die Frage ist, müsste allen einleuchten, die das Internet benutzen und auch sonst auf der globalisierten Höhe der Zeit leben und denken. Wie es aber hierzulande (und nicht nur hier) um die Universalgeschichte steht, zeigt Wolfgang E.J. Weber, wenn er "das weitgehende oder fast völlige Fehlen des universalhistorischen Themenfeldes in der schulischen und akademischen Lehre" feststellt.

Was für ein Geschichtsunterricht, was für eine Geschichtspolitik in einem Land, das zugleich Exportweltmeister ist und bleiben möchte! Und was für eine Geschichtswissenschaft, die gut aristokratisch sich selbst genügt und trotz H-Bomben-Detonationen und Überschallknallerei nicht aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken ist!

Kurz: Die Menschheitsgeschichte gehört in die Lehrpläne. Yuren 4. Jul 2005 20:30 (CEST)

Habe den Artikel grundsätzlich überarbeitet. Er ist noch nicht an allen Stellen fertig. --Akoerber 13:02, 26. Aug 2005 (CEST)

Ich bin nicht glücklich über die Unmenge von roten Links zu Lemmata, die nicht immer glücklich gewählt sind. Man kann sie ja gern auf seiner Benutzerseite so führen, um an eine Richtung der Weiterarbeit erinnert zu werden, aber ob ein historischer Längsschnitt ein eigenes Stichwort erfordert oder ob er nicht doch in eine umfassendere Betrachtung historischer Darstellungsweisen gehört, ob ein Artikel zu "historischem Denken" angesichts der Fülle der dabei zu berücksichtigenden Aspekte mehr als ein Linkkatalog zu Begriffen der Geschichtstheorie werden kann, das wäre doch besser erst auszuprobieren, bevor man den Artikel wie ein dringliches Desiderat ausstellt. - selbst verständlich(natürlich)kann man sie auch eine Zeit lang stehen lassen; aber meiner Meinung nach nicht auf Dauer. --Cethegus 17:05, 23. Jan 2006 (CET)

19.8.2006: Habe den Hinweis auf die "zunehmende" bedeutung von Wikipedia für den GU auf Grund von üblicher werdenden Gruppenunterrichts gelöscht. Er sagt nichts grundlegendes über Geschichtsunterricht aus. Zudem bedürften solche Aussagen über Tatsächlichkeiten wohl zunächst empirische Erhebungen. Dass im GU auch immer wieder Wikipedia-Artikel verwendet werden, ist wohl unstreitig, aber ob dieses a) etwas für den GU spezifisches ist, und b) eine eigene bedeutung für den GU gegenüber anderen aus der "Lebenswelt" genommenen Medien (wie etwa Zeitschriften und Flugblätter, normale Web-Seiten) besitzt, wäre ausführlicher zu besprechen. Wenn das Thema angeschnitten werden soll, dann müsste qualifiziert weden, was denn "Bedeutung" haben heißen soll. Soll damit gesagt sein, dass Wikipedia-Informationen für den Geschichtsunterricht besonders wertvoll sind? Oder soll nur gesagt sein, dass Schüler Informationen, wenn sie selbst etwas erarbeiten müssen, immer wieder auf Wikipedia zurück greifen - auch wenn das z.T. durchaus nicht gerechtfertigt ist? So allgemein wie er hier stand, ist der Satz irrelevant und irreführend. --Benutzer:Akoerber (nachgetragen)) --Cethegus 19:11, 19. Aug 2006 (CEST)

"Irreführend" schwerlich, weil er zureichend allgemein bleibt. --Cethegus 19:11, 19. Aug 2006 (CEST)

Geschichtsunterricht in der DDR[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt bislang noch eine Darstellung des Geschichtsunterrichts in der DDR. Es muß dargestellt werden, inwieweit Fakten verfälscht und unterdrückt wurden bzw. durch eine übermäßige Fokusierung auf bestimmte Inhalte ein falsches Gesamtbild entstanden ist. Auch eine Zusammenhang zum Staatsbürgerkundeunterricht sollte hergestellt werden. --Skraemer 14:20, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Geschichtsunterricht und Globalisierung[Quelltext bearbeiten]

Angesichts der Globalisierung muss der Geschichtsunterricht eigentlich vom europäisch-zentrierten Geschichtsbild wegkommen. Wie kann er das? -- Ich habe in den letzten Jahren mal in verschiedene Schul-Geschichtsbücher hineingeschaut. Viel hat sich da in den vergangenen 50 Jahren (ich weiß, wovon ich rede ;-) nicht geändert. Dazu die Fragen: a) Was kann die Wikipedia dazu beitragen, dass ein globalisiertes Geschichtsbild entsteht, das auch in den Schulen genutzt werden kann? b) Hat sie schon genug getan? c) Gibt es entsprechende Veränderungen in den Lehrplänen der Bundesländer in der jüngeren Vergangenheit, Veränderungen, die demnächst greifen? --Delabarquera 13:19, 29. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Geschichtsbewusstsein als Ziel ausdifferenzieren und im Hinblick auf inklusive Geschichtsdidaktik/Inklusion überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Unter inklusiven Geschichtsdidaktiker*innen wird das Geschichtsbewusstsein als Ziel infrage gestellt und von manchen, z. B. Bärbel Völkel, ad acta gelegt. (nicht signierter Beitrag von 2003:E1:7F1D:9E6C:5454:8BF0:F630:E7B8 (Diskussion) 21:29, 25. Okt. 2020 (CET))Beantworten