Diskussion:Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften/Archiv/2012

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Gegenposition ohne Insiderwissen?

Die Kenntnisse von Henke bringen Tatsachen ans Licht: Wieso geht GWUP einer offenen Diskussion mit Parapsychologen so ängstlich aus dem Weg? So eine Diskussion würde die Kraft der Argumente zeigen! Stattdessen widerlegt GWUP seit Jahren mit Begeisterung einsame Wünschelrutengänger und Globuli-Fresser. Wahrlich meisterhaft! Und soooo überzeugend. Hat ja vorher noch nie jemand gewagt! Wozu hält sich GWUP einer ganzen Schwarm hoch-qualifizierter(?) Wissenschaftler, wenn sich dieser Verein für meisten Zeitschriftenbeiträge vorzugsweise schwache, nichtakademische Gegner aussucht? Ein offenes Kräftemessen mit den Freiburger Parapsychologen würde zeigen, wer die Eier in der Hose hat. Weitere Themen, die ich seit Jahren in GWUP vermisse: Konstantin Meyl wird nicht einmal erwähnt. Auch alles, was auch nur entfernt mit religiösen Themen zu tun haben könnte, wird wie die Pest gemieden.
Dieser Punkt im Artikel sollte statt "Gegenposition" die neutrale Überschrift "Kritik an GWUP" bekommen, das klingt nicht gleich wie eine Kriegserklärung, sondern als Anmerkung. Es geht doch um wissenschaftsnahe Diskussion? --Herbertweidner 12:41, 2. Feb. 2012 (CET)
Selbst wenn Henkes Standpunkt in den Artikel kommt, sollte er auch als solcher deutlich werden. Hob hat dich schon beim ersten Revert darauf hingewiesen, dass dein Beitrag nicht mit Wikipedia:Neutraler Standpunkt vereinbar ist. Mit Einsatz des Konjunktivs lässt sich da schon viel erreichen. -- Relie86 13:01, 2. Feb. 2012 (CET)
Haben wir doch auch alles schon durchgekaut: Vor über zehn Jahren sind 2 oder 3 Leute aus der GWUP ausgetreten und haben einen neuen Laden aufgemacht, der im Gegensatz zur GWUP kaum öffentlich beachtet wird, wenn es um Parawissenschaften geht. Selbst deren Wortschöpfung "Anomalistik" wurde nicht aufgegriffen Deren Webseite "Skeptizismus.de" ist jedoch seit damals in Stein gemeißelt und die Reaktionen der GWUP wurden ignoriert. Das ist wie bei einer Partei, von der sich ein kleiner Splitter abspaltet, dann entgegen seiner Erwartung ein kleiner Splitter bleibt und sogar noch kleiner und unbedeutender wird. Fazit: Manchmal schlägt jemand mit großem Getöse eine Tür hinter sich zu - und niemanden interessiert es. Wenn in China ein Sack Reis platzt, dann ist es nicht unser Job, das hier aufzubauschen. --RW 13:56, 2. Feb. 2012 (CET)
Na, mal wieder Rainers Märchenstunde. :-) Anomalistik ist keine „Wortschöpfung“ der GfA. Skeptizismus.de ist nicht die Website der GfA. Und die GfA hat mit der Zeitschrift für Anomalistik ein Peer Review Journal, das wissenschaftlichen Standards genügt. Wovon die GWUP-Postille weit entfernt ist. Und der „Gag“ mit dem Sack Reis ist mittlerweile dermaßen abgegriffen ... . --Klaus Frisch 02:42, 4. Feb. 2012 (CET)

@Herbertweidner, nochmal ausführlich, damit wirklich kein Punkt offen bleibt:

Wieso geht GWUP einer offenen Diskussion mit Parapsychologen so ängstlich aus dem Weg?

Wie kommst Du denn darauf? Die GWUP beschäftigt sich mit der "Stimmts?"-Frage. Alljährlich Tests dazu durchzuführen und diese offen den Medien zugänglich zu machen, ist doch wohl eher das Gegenteil von "ängstlich". Es ist doch eher so, dass gerade den Freiburger Parapsychologen die ständig negativen Testergebnisse kaum schmecken.

Stattdessen widerlegt GWUP seit Jahren mit Begeisterung einsame Wünschelrutengänger und Globuli-Fresser.

Ja, sie widerlegt die Behauptungen mit schöner Regelmäßigkeit. Aber wieso "einsam"? Das klingt ja aus Deinem Mund gerade so, als ob sich die GWUP aussuchen könnte, wer sich das zutraut. Entscheidend ist doch, dass es keiner kann. Diese "Einsamkeit" ist kaum die Schuld der GWUP.

Wahrlich meisterhaft! Und soooo überzeugend.

Allerdings. Und jeder weitere Fehlschlag der "Wünschelrutengeher und Globuli-Fresser" belegt, dass die Erklärungen der Physiker, dass da gar nichts dran ist, voll ins Schwarze treffen.

Hat ja vorher noch nie jemand gewagt!

Doch, durchaus. Seit es solche Behauptungen gibt, sind sie getestet worden. Unter anderem schon von so bekannten Bühnenmagiern wie Harry Houdini oder James Randi. Dabei zeigte sich, dass Parapsychologen viel leichter mit Wahrnehmungstäuschungen aufs Kreuz gelegt werden können als Bühnenmagier. Seit das bekannt ist, macht es eigentlich keinen Sinn mehr, Parapsychologen ein positives Ergebnis abzunehmen, das nicht unter Aufsicht eines halbwegs fähigen Zauberkünstlers zu Stande gekommen ist. Und das ist nun mal einige Jahrzehnte länger bekannt, als die GWUP oder die Freiburger Parapsychologen existieren. Jetzt muss man nur noch auf diese simple Tatsache der Wahrnehmungstäuschung Rücksicht nehmen, wenn man so etwas überprüfen will. Die GWUP nimmt diese Rücksicht bei ihren Tests, indem sie statistische Ausreißer und Wahrnehmungstäuschungen gezielt minimiert. Wissenschaftlich ist daran nichts auszusetzen.

Ein offenes Kräftemessen mit den Freiburger Parapsychologen würde zeigen, wer die Eier in der Hose hat.

Oh, Du gehst eine Etage tiefer. Na gut, dann schreib' doch mal hier auf der Diskussionsseite über einen Wünschelrutengänger, Globuli-Fresser oder Löffelbieger, der seine Kunst den Freiburger Parapsychologen erfolgreich vorgeführt hat. (Erinnerung: Angesichts der vielen Flops noch zu Benders Zeiten stünde den Parapsychologen die Beratung eines gestandenen Bühnenmagiers gut an.) Wenn der Rutengänger (oder wer auch immer) dann seine Kunst auch bei der GWUP kann, haben wir endlich mal ein Thema, über das es sich zu reden lohnt.

Weitere Themen, die ich seit Jahren in GWUP vermisse: Konstantin Meyl wird nicht einmal erwähnt.

Sehr spaßig. Es gibt so viele Leute, die sich in etwas verrannt haben und in ihrer Rennerei von der GWUP nicht erwähnt werden. Wieso sollten wir hier etwas darüber schreiben? Du belegst damit unfreiwillig, wer und was alles nicht für den Artikel relevant ist.

Auch alles, was auch nur entfernt mit religiösen Themen zu tun haben könnte, wird wie die Pest gemieden.

Wirklich? Ich erinnere mich daran, dass sich Amardeo Sarma vor ein paar Jahren ausführlich zum Turiner Grabtuch geäußert hat. Das hat ja wohl mehr als nur entfernt mit einem religiösen Thema zu tun. Dass es Sarma bei diesem ominösen Tuch um den Tatsachengehalt ging und nicht um religiöse Spekulationen, wirst Du ihm kaum vorwerfen wollen. Oder etwa doch? --RW 14:12, 2. Feb. 2012 (CET)

P.S.: Aus immer mal wieder gegebenem Anlass: Einer der Wissenschaftler in der GWUP, die diese Tests in Würzburg durchführen, heißt genauso wie ich. Das bin ich aber nicht; ich selbst bin nicht mal Mitglied der GWUP. Dass ich genauso heiße, ist schlicht und ergreifend Zufall. (Obwohl ja die Schulesoterik behauptet, es gebe keine Zufälle...) --RW 14:12, 2. Feb. 2012 (CET)

Ergänzung zu :Auch alles, was auch nur entfernt mit religiösen Themen zu tun haben könnte, wird wie die Pest gemieden.. Im Gegenteil. Eine sehr ausführliche Stellugnahme auch dazu findet sich hier: [1] --henristosch 12:56, 4. Feb. 2012 (CET)
Dürfte ich mal gerade zwischenfragen, wer Henke ist? Und dürfte ich zweitens zwischenfragen, warum ihr zum vierhundertdrölfzigsten Mal Sinn und Unsinn einer Instituion wie der GWUP diskutiert? Das könntet ihr prima in einschlägigen Foren tun. Der Artikel sollte darstellen, was die GWUP macht. Punkt und Ende. Nicht, ob sie das, was sie tut, gut oder schlecht macht. Auch nicht, ob irgendwer von uns das, was sie tut, gut oder schlecht findet. Und schon gar nicht, ob irgendwer von uns findet, dass es gut oder schlecht umgesetzt ist bzw. ob es den selbst gesteckten (gut oder schlecht beurteilbaren) Zielen der GWUP gerecht wird oder nicht. Worthüterin 15:37, 6. Feb. 2012 (CET)

GWUP und Parapsychologie und Henke

Hallo zusammen, als GWUP-Aktiver gebe ich mal ein paar Kommentare ab.

1. Henke ist kein Insider, der etwas aufgedeckt hat, es gab nichts aufzudecken. Ein Ex-Mitglied, das 1998 den Text veröffentlicht hat. Ich weiß, Insidertexte wirken immer sehr sexy, aber wir haben zu den Vorwürfen der handvoll Aussteiger von damals im Internet Stellung bezogen. [2] 1998/1999 selbst wenn die Texte sachlich korrekt wären, was sie nicht sind, sind sie langsam auch mal veraltet oder? Die GWUP hat jetzt über 1100 Mitglieder und wer einen Blick in die GWUP wagen möchte sollte nicht auf polemische Text von vor 14 Jahren verweisen, sondern vielleicht hier mal reinhören: http://www.skeptoskop.com oder sich mal 4 Skeptiker kaufen und dann konkret sagen, welche Fakten falsch sind.

2. Zur Parapsychologie: Welchen Beleg gibt es denn bitte schön, dass die GWUP einem Austausch mit den Parapsychologen ängstlich aus dem Weg gehen, was ist denn das für eine haltlose Folklore? Wir hatten mal ne Diskussion im Skeptiker mit 0:1 für die Skeptiker ;-) Mayer, G.(2004). Bedauerliche Missverständnisse? Replik auf den Kommentar von Hell, Sarma und Wolf. Skeptiker, 17(1), 19-21 und Mayer, G. (2004). Wissenschaftliche Gegenstände und Methoden. Zum Bericht "Innenansichten eines Journalisten. Einige Anmerkungen zu Gerhard Mayers Artikel 'Grenzgebiete im Blick'" von Christoph Drösser. Skeptiker, 17(4), 177-178. Wer den Skeptiker regelmässig liest, würde sehen, dass wir hier auf hohem Niveau diskutieren auf dem Stand der wissenschaftlichen Forschung in der Psychologie: Bspw. mit dem Parapsychologie-Experten: Andreas Hergovich: [3] bspw. hier im Skeptiker: [4] oder [5] wer die dickeren Eier hat, die GWUP oder das IGPP, tja, was soll man dazu sagen. Die Parapsychologen haben faktisch nichts Substantielles vorzuweisen und fangen daher an, sich im Dokumentieren und Interpretieren zu verdingen. Das ist nützlich, aber nicht so kontrovers ;-)

3. Konstantin Meyrl ist schon hier und da mal ein Thema gewesen: [6] oder [7] oder hier: [8]

4. Religion Thema des 6 world skeptics congresses in Berlin www.worldskeptics.org bspw. hat das Thema Creationism im Angebot, das Turiner Grabtuch, Wunderglaube, Wunderheilungen, Exorzismus usw. also auf der Lieblingsliste der Kirchen ist die GWUP sicherlich nicht an erster Stelle genannt ;-)

-- Skeptikus 22:46, 22. Feb. 2012 (CET)