Diskussion:Goldstumpfnase

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Gyoergi in Abschnitt Vermutungen
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Vermutungen[Quelltext bearbeiten]

Kann jemand die folgenden Aussagen belegen oder die Trivialität widerlegen? Ansonsten sind sie hier fehl am Platze:

"Es dürfte jedoch auch durch den Lebensraum und durch die Jahreszeit bedingte Gewichtsschwankungen geben."

"Diese Affen dürften sowohl in den Bäumen als auch am Boden (semi-terrestrisch) leben." --Gyoergi 19:42, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn man im Winter nur Flechten und Rinde fressen kann, wird man halt dünner; viele Primaten leben halt in Regionen wo es das ganze Jahr die gleiche Temperatur hat. Und zwei der vier Stumpfnasen-Arten (und überhaupt die meisten Schlankaffen) leben fast ausschließlich auf Bäumen. Insofern sind beide Aussagen keine Trivialität. Die Gewichtsschwankunen stammen im übrigen aus Primate Factsheet, die semi-terrestrische Lebensweise aus Geissmann. Mfg --Bradypus 08:10, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Deine Aussagen sprechen aber schwer dafür, daß es sich bei der vermuteten Gewichtsschwankung um eine Trivialität handelt ("Wenn man im Winter nur Flechten und Rinde fressen kann, wird man halt dünner"). Ich könnte auch dazuschreiben, daß die Affen bei zu geringer Nahrungsaufnahme verhungern dürften. So einen Passus hätte ich ohne Rückfrage gelöscht.
Was die semi-terrestrische Lebensweise betrifft, wird sich die doch wohl belegen lassen. Werden die Nasen nur auf Bäumen gesehen oder nur am Boden? Wie oft sind sie auf Bäumen, wie oft am Boden? Noch mal zur Deutlichkeit: Das Problem liegt im Wort "dürften". Das dürfte da eigentlich nicht stehen. --Gyoergi 18:30, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Die Gewchtsschwankungen sind ein Hinweis, dass es sich bei den Gewichtsangaben nur um Richtwerte handelt. "In addition, there may be significant weight fluctuations with the seasons as well as between populations and habitats." Primate Factsheets Das "dürften" bezieht sich auf die Unsicherheit, die unterschiedliche Studien ergaben. Nach einer Studie 2007 verbringen sie 97% ihres Lebens auf den Bäumen, aber: "However, in captivity and in other wild studies, the species spends more time on the ground and might be best described as semi-arboreal." (ebenfalls Primate Factsheets); Geissmann (Lit. siehe vorne) verwendet übrigens stattdessen den Begriff semi-terrestrisch. Vieles bei seltenen und wenig erforschten Tieren ist halt Vermutung (wie auch die Verwendung der Wörter "may" und "might" in den Zitaten zeigt). Mfg --Bradypus 19:42, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Ok, das klingt plausibel. Ich habe einfach mal versucht, diese ergänzenden Hinweise in den Text zu integrieren. Wenn etwas falsch sein sollte: Einfach wieder ändern. Ich als Laie lasse ab jetzt die Finger davon. --Gyoergi 21:03, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Bin ich Theoretiker geworden? Ich dachte, ich hätte nur 1+1 (Wildnis+Tiger/Leopard=Baum, Gefangenschaft+Null Bedrohung=Boden) zusammengezählt. Nun denn, überlassen wir das Denken mal den Grzimeks dieser Erde :-) --Gyoergi 21:03, 9. Apr. 2008 (CEST)Beantworten