Diskussion:Griechisch-Baktrisches Königreich

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Ich sags gleich - das ist ein Thema, das stark an Sterndeuterei erinnert, da man sich außer geschichtlichen Fragmenten nur auf die Münzen der ganzen Teilherrscher stützt. Wenn also was nicht übereinstimmt...

Verwendet wurden bis hierhin: Das entsprechende Kapitel "Indien bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts" in Propyläen Weltgeschichte, Fischer Weltgeschichte Zentralasien, Waldschmidt, Alsdorf, Spuler u.a.: Geschichte Asiens. Zuletzt hab ich es mit dem englischen wikipedia-text verglichen. Angeschaut werden könnte im deutschsprachigen z.B. noch Kulke/Rothermund: Geschichte Indiens.

Fraglich ist z.B. die Herkunft Strato I., des Sohnes der Agathokleia. War der nun der Sohn von Menander wie das (zweifellos gut gemachte) englische wiki sagt, oder war der Sohn von Apollodotos I., wie es in Propyläen Weltgeschichte steht (was sich auf 3 Standardwerke von Tarn, Narain und Simonetta bezieht)? Und war die Agathokleia nun mit dem einem oder dem anderen verheiratet, oder mit beiden? Und wenn sie die Enkelin von Demetrios I. war, und Apollodotos I. vermutlich dessen Sohn oder ein anderer Euthydemide, kann das was mit Inzest zu tun haben?

Also ich hoffe, daß das mal ein anderer sorgfältig ausbessert und um bissel was kulturelles erweitert. Kellerassel 21:59, 11. Feb 2005 (CET)

Bisher ist mir der Laden hier nur als Gräko-baktrisches Reich begegnet, ist das aktuelle Lemma tatsächlich das üblichere? -- Wenn wir schon bei Randgebieten sind: Das Bosporanische Reich wird mir viel zu sehr vernachlässigt. ;-) -- Carbidfischer Kaffee? 15:37, 31. Jul 2005 (CEST)

Funde aus dieser Zeit[Quelltext bearbeiten]

Am Oxus wurden wichtige Funde durch ex.sowjetische Wissenschaftler gemacht. Mehrere Jahrzehnte schlummerten diese im Tresor von Kabul - dieser konnte glücklicherweise nicht von den herrschenden Taliban geöffnet werden - der letzte Schlüsselinhaber zum Tresor hatte diesen offenbar verlegt und war für Vandalen und Geschichtsleugner nicht mehr greifbar. Dieser Tresor im afganischen Staatsmuseum wurde nach einigen vergeblichen und kläglichen Versuchen der Taliban - wie gesagt jahrzehnte einfach vergessen. Selbst der "Westen" hatte dies erstaunlichen Goldfunde auf einem Friedhof, der jahrhunderte hindurch genutzt worden war, total vergessen. Der ex-sowjetische Wissenschaftler durfte und konnte in das Kriegsgebiet nicht einreisen. Bis in Deutschland ein "Ausländer" versuchte einem Zahnarzt eine kleines Goldfigürchen und andere Präziosen zu verkaufen. Da wurde plötzlich das Fernsehen auf die vergessenen Funde aufmerksam. Eigentlich sollte jeder die Aphrodite vom Oxus kennen. Eine kleine geflügelte Figur aus puren Gold, die griechische als auch indische Züge trägt. Eben eine baktrische Göttin der Liebe darstellt. Andere Funde aus diesem Grab sind noch kostbaren und teilweise nur unter dem Mikroskop zu sehen. Alleine das diese Figur, welche ein einzigartiges Geschichtsdenkmal einer untergegangenen Kultur darstellt, in Deutschland verkauft werden sollte ist wohl bezeichnend für eine internationale Schmuggelmafia. Viel schlimmer ist meines Erachtens das Vergessen der Menschen - irgendwo eine Ausstellung in eine Ex-Hauptstadt - das war es dann. Nur das diese winzigen Gold-Kunstwerke zweier Kulturkreise, entgegen irgendeinem Wassergraben in Augsburg eine einzigartiges Stück Handwerkskunst darstellt, das heutige Juweliere nur schwerst kopieren könnten, müßte dieses Stück und die noch kleineren Kunstgegenstände eigentlich ein wirkliches Weltkultur-Erbe sein. Also einmal die baktrische Schönheit der "Aphrodite" ansehen und über deren Schönheit, stilvolle Bewegung und Ausdruck im Mikroformat staunen. (nicht signierter Beitrag von 2003:E0:EBD6:801:7D0E:208D:575D:4833 (Diskussion) 02:06, 10. Jul. 2019 (CEST))[Beantworten]

so ganz vergessen ist das nicht, es gab eine große Ausstellung zu den Goldfunden, siehe auch hier Tilla Tepe. Gruss -- Udimu (Diskussion) 08:05, 10. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]