Diskussion:HMS Exeter (68)

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Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Alexpl in Abschnitt Anmerkungen
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Quelle ?[Quelltext bearbeiten]

Der relativ geringe Schaden war darauf zurückzuführen, dass die Graf Spee nach Aussage des 1. Artillerieoffiziers Sprenggranaten mit Bodenzünder verschoss, die nach Beobachtung des 1. AO beim Aufprall auf die leichte Panzerung detonierten, ohne sie zu durchschlagen. Der deutsche Kapitän soll die Verwendung von Panzergranaten explizit untersagt haben.

Bezüglich obigen Passus hätte ich gerne eine Quelle. Danke. Rainer E. (Diskussion) 03:59, 29. Mai 2012 (CEST)Beantworten

In sämtlichen Literaturhinweisen habe ich bezüglich des von Rainer E. genannten Sachverhaltes keinen Eintrag gefunden; wobei ich nur zufällig über den Artikel gestolpert bin, nachdem ich den Artikel über die York-Klasse geschrieben hatte. Ich wäre insofern gegenüber der Forderung, dies zu belegen, ebenfalls sehr aufgeschlossen. Nebenbei möchte ich denn äußern, dass der Artikel schlicht nicht korrekte Angaben enthielt (u. a., dass nur 300 Mann von der Exeter gerettet worden wären, was nach engl. Quellen einfach falsch ist). Insofern: Ich werde die Passage über die Granatengeschichte in den nächsten Tagen herausnehmen, sofern der Verfasser keine Quelle hierfür in der Lage ist anzuführen. Ahoi und freundlichen Gruß, --ShipMate2009 (Diskussion) 21:38, 4. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Den Satz "Der deutsche Kapitän soll die Verwendung von Panzergranaten explizit untersagt haben..." habe ich nun entfernt. Gruß. --ShipMate2009 (Diskussion) 13:26, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Anmerkungen[Quelltext bearbeiten]

Nach meinen Unterlagen lief "Exeter" Plymouth am 15.2.40 an.

Generell kommt mir das gesamte Gefecht mit "Spee" viel zu kurz. Dazu gehört Langsdorffs bewusstes Ignorieren der Weisung, sich auf kein Gefecht einzulassen. Schon der Kurs auf die La Plata-Mündung war insofern riskant. Man kann vermuten, dass ihm die nicht gerade zahlreichen, versenkten Handelschiffe nicht genug waren und er sich am Ende der Fahrt noch mit einem quasi "richtigen, großen" Erfolg auf die Heimreise begeben wollte. Kritisieren muss man die im Artikel verwendete Bezeichnung, dass er das Gefecht annahm, weil er mit kleineren, gegnerischen Schiffe rechnete, also mit Zerstörern. Fakt ist aber, dass die Briten "Spee" kurz darauf ebenfalls sichteten und dass sie danach wegen ihrer höheren Geschwindigkeit bestimmen konnten, ob und wie sie mit "Spee" in´s Gefecht gehen wollten. Rätselhaft bleibt aber - und das sollte schon erwähnt werden, warum Langsdorff mit hoher Fahrt auf das britische Geschwader zulief. Er besaß die weitaus größeren Geschütze und hätte das britische Geschwader außerhalb dessen Reichweite längere Zeit bekämpfen können. Durch seine hohe Geschwindigkeit setzte er "Spee" allzu früh den britischen Geschützen aus. Ebenfalls erwähnenswert ist der Punkt, dass die Mittelartillerie von immerhin 4 Geschützen a 15cm pro Seite restlos wirkungslos blieb. Dieses lag an einem Defekt im Entfernungsmesser, in dem sich ein Riss in einem Spiegel katastrophal auswirkte. Dadurch bieb es den beiden schweren Türmen überlassen, Wirkung auf den Gegner auszuüben. Und ebenfalls erwähnenswert sollte die britische Taktik sein, ihr Geschwader auseinanderzuziehen, um damit die Artillerie von "Spee" zu teilen.

Merkwürdigerweise sind übrigens viele deutsche Wiki-Artikel zur Seekriegsgeschichte den englisch-sprachigen in Ausführlichkeit und Präzision deutlich unterlegen.

Selber machen. Alexpl (Diskussion) 21:46, 18. Feb. 2018 (CET)Beantworten