Diskussion:Heinz Unger (Dirigent)

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Jmbhlb
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Mahler. Mahler. Mahler. Mahler. - Statt Wikipedia (oder MGG) sollte man The Encyclopedia of Music in Canada (online) lesen. Dort wird sehr ausführlich über Unger's Mahler Tätigkeit informiert (http://www.thecanadianencyclopedia.com/PrinterFriendly.cfm?Params=U1ARTU0003514). Dass er in MGG komplett fehlen soll ist eher eine Schwäche von MGG.

Manche dieser Diskussionsbeiträge verlassen sich einseitig auf MGG als Quelle, obwohl MGG oft lückenhaft ist, besonders bei aus Deutschland emigrierten Musikern wie Unger. Dagegen wird Unger sehr wohl in englischsprachigen Literatur erwähnt (auch seine Bedeutung als Mahler-Dirigent). So, z.B., enthält John L. Holmes' Buch "Conductors on Record" (Victor Gollanz Ltd., London, 1982) einen längeren Artikel über Heinz Unger, in dem steht: "Unger, Heinz (1895-1965). Born in Berlin, Unger studied at the universities of Berlin and Munich, and at the Berlin Conservatory. From 1919 to 1933 he conducted the Berlin Philharmonic Orchestra in concerts organised by the Society of Friends of Music, formed the Cecilia Choir in Berlin and conducted it in major choral works, conducting at Magdeburg, Frankfurt am Main, Stuttgart and some European cities. He left Germany in 1933 for England, conducted the major British orchestras as well as others in Spain and other countries, and was conductor of the Leningrad Radio Orchestra (1934-6). His book, "Hammer, Sickle and Baton" (London, 1939) recounted his experiences in the USSR. He became a naturalised British subject in 1946, but moved to Canada in 1948 where he became the musical director of the Toronto Symphony Orchestra. A fine interpreter of Mahler, he was awarded the Gustav Mahler Medal and was made an honorary member of the Bruckner Society of America (both in 1958). During World War II Unger was one of the British conductors brought under contract by Decca to build up its classical catalogue." (Es folgt eine Auswahl-Liste seiner Plattenaufnahmen) (nicht signierter Beitrag von Jmbhlb (Diskussion | Beiträge) 17:29, 25. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Fehler im Artikel[Quelltext bearbeiten]

Das mit den Berliner Philharmonikern kann ja nicht stimmen. Lest mal den Artikel dazu. Bis 1922 war Arthur Nikisch Leiter und danach Wilhelm Furtwängler. Von Heinz Unger steht dort kein Wort. Auch das Toronto Symphony Orchestra hat er nicht ständig geleitet sondern ist mit ihm nur öfters mal als Gastdirigent aufgetreten. Im engl. WP-Artikel Toronto Symphony Orchestra ist er deshalb auch gar nicht erwähnt. 88.67.135.136 09:47, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zu Heinz Unger findet sich im 17-bändigen MGG kein Personenartikel. Es steht dort auch nichts zu seiner Dirigententätigkeit in Deutschland und seinen angeblich "besten Mahler-Interpretationen". Heinz Unger wird nur einmal in Band VII auf Seite 504 im Zusammenhang des Artikels zum Musikleben in Kanada in einem Satz erwähnt. Ich zitiere wortwörtlich: "Bekannte Dgt. sind Sir Ernest MacMillan, Wilfrid Pelletier, Geoffrey Wadington, Jean-Marie Beaudet, Heinz Unger, Ettore Mazzoleni u.a." Fazit: Seltsam dass das angesehenste Musiklexikon im deutschsprachigen Raum in tausenden Seiten in 17 Bänden, die über einen Meter im Regal einnehmen, ausgerechnet einen der angeblich bedeutendsten Mahler-Interpreten gar nicht erwähnt. Sonst steht da jeder unbekannte Komponist der im 15. Jahrhundert 1-2 Motetten komponiert hat oder jeder Interpret der halbwegs was geleistet hat mit eigenen Personenartikeln drin. Man kann daraus folgern, dass Heinz Unger wohl doch kein so bedeutender Mahler-Interpret war. Auch im zweibändigen Musik-Brockhaus / Riemanns Muiklexikon von 1979 findet sich kein Eintrag zu Heinz Unger geschweige denn zu seinen "bedeutenden/besten Mahler-Interpretationen". Man sollte sich bei einer Musikerbiographie besser an Musiklexika und Musikfachbüchern orientieren als an Lexika zu jüdischen Personen. Diesen Lexika aus dem Artikel-Abschnitt "Literatur" fehlt es gewiss am nötigen musikalischen Fachwissen um Dinge im Zusammenhang richtig zu werten und einzuordnen. Im Artikel sollte man das mit dem "besten/bedeutendsten Mahler-Interpreten" als Theoriefindung entfernen. 88.67.135.136 14:23, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

da die inkriminierten Qualitätsurteile vom Erstautor stammen, sollte der sie auch zurücknehmen. Ansonsten bin ich gerne bereit, bei Gelegenheit die Karriere bis 1929 (in der Zeit durfte er auch mal bei den BP den Stab führen) von Salomon Wininger hier zu paraphrasieren. Nb. beim verwendeten Tetzlaff steht : Er war besonders Mahler-Interpret. Wenn der Erstautor (siehe Versionsgeschichte) daraus einen der besten Mahler-Interpreten macht, ist das, mit Verlaub, mutig. --Goesseln 15:21, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Ist halt seltsam dass einer der angeblich "besten Mahler-Interpreten" weder dem MGG noch Riemanns Musiklexikon auf tausenden von Seiten keine einzige Bemerkung wert ist. Gruß 88.67.135.136 16:30, 2. Mär. 2011 (CET)Beantworten

The following list of Heinz Unger’s 22 Mahler performances in Berlin between 1919-1932 is reconstructed by Danish Mahler scholar, Knud Martner, and is based on concert advertisements and reviews in the daily “Berliner Tageblatt” (1919-28), and reviews in the weekly Berlin music magazine “Signale für die musikalische Welt” (1919-33).

All concerts are with the Berlin Philharmonic Orchestra.

13.09.1919: Symphony no. 1 (Unger’s debut concert)

19.09.1919: Das Lied von der Erde. Soloists: Ida Harth zur Nieden & Waldemar Henke

20.03.1920: Symphony no. 5

29.04.1920: Symphony no. 5 & Lieder eines fahrenden Gesellen. Soloist: Josef Mann

27.10.1921: Symphony no. 4. Soloist: Gertrud Weil

02.12.1921: Das klagende Lied. (1st perf. in Berlin). Soloists: Ida Hart zur Nieden, Lilli Wickop and Paul Bauer.

20.01.1922: Symphony no. 8 (repeated January 27)

17.02.1922: Das Lied von der Erde. Soloists: Ida Hart zur Nieden & Waldemar Henke

17.02.1923: Symphony no. 1

02.10. 1924: Symphony no. 2. Soloists: Sarah Cahier & Zinalda Jurchevskaja

22.01.1925: Symphony no. 7

15.10.1925: Symphony no. 9 & 3 Orchestral Songs (?). Soloist: Maria von Basillides

19.01.1928: Das Lied von der Erde. Soloists: Maria Olszewska & Jacques Urlus

03.03.1928: Symphony no. 8 (repeated March 10)

13.11.1928: Symphony no. 1

20.02.1929: Bach-Mahler: Suite for Orchestra

21.12.1929: Symphony no. 5

16.10.1930: Das Lied von der Erde. Soloists: Sigrid Onegin & Jacques Urlus

13.10.1932: Symphony no. 9 & 3 Orchestral Songs (?): Soloist: Alexander Kipnis.


The latter concert was to be the last performance in Berlin of any Mahler work before the Nazis three months later came to power, on 30 January 1933, and subsequently banned all performances in the German Reich of music by Mahler and other composers of “non-Aryan” origin.

During the above period of thirteen years about 70 performances of Mahler’s symphonic works, incl. Das Lied von der Erde, were given in Berlin. Besides Heinz Unger the following conductors were involved: Bruno Walter (10 concerts), Klaus Pringsheim (5), Oskar Fried (4), Wilhelm Furtwängler (4), Otto Klemperer (4), Erich Kleiber (2), Selmar Meyrowitz (2), Peter Raabe (2), and one performance each by Hermann Scherchen, Wilhelm Mengelberg, Paul Scheinpflug, Jascha Horenstein, and Carl Schuricht. A few more were lead by now forgotten conductors.