Diskussion:Internationaler Sozialistischer Kampfbund
Zwei Unstimmigkeiten[Quelltext bearbeiten]
Im Abgleich mit dem Art. Leonard Nelson fällt auf, dass die Gründungsdaten und die Namensentwicklung der Organisation in beiden Artikeln unterschiedlich abgehandelt werden. Was ist richtig? Irgendwie tippe ich als Laie eher auf die Darstellung im Nelson-Artikel.
Überdies ist folgende Formulierung interessant: „Nelson war als philosophisch dem Neukantianismus zuzurechnender und schon früh über die Universität hinaus politisch zu wirken suchender Hochschullehrer Vertreter eines ethisch motivierten, strikt antiklerikalen, gleichzeitig aber auch antimarxistisch sowie undemokratisch ausgerichteten Sozialismus, der zudem einen strikten Tierschutz und Vegetarismus einschloss.“ Das undemokratisch mag zwar möglich sein, stimmt es aber wirklich? Oder handelt es sich um einen Druckfehler, und es muss schlicht „demokratisch“ heißen?
Die Prüfung der Sachaussagen fällt schwer, weil hier leider keine Fußnoten angeben sind ...--Atomiccocktail 23:41, 6. Jun. 2007 (CEST)
Leonard Nelson hat tatsächlich seine Schwierigkeiten mit der Demokratie gehabt. Und der ISK hat sich selbst auch erst in den letzten Jahren vor seiner Auflösung zu einer Demokratiebefürworterin entwickelt. Ein Verweis auf Räterepublik, ist zugegebener maßen auch so nicht das wahre, dürfte aber erst einmal ausreichend sein. --Frank schubert 10:51, 7. Jun. 2007 (CEST)
- Danke Dir für die Antwort. Ich habe gestern selbst noch in einem Buch gelesen, dass Nelson in der Gruppe recht autoritär auftrat. Und die Gruppe hatte offenbar zeitweise diesen asketisch-kaderhaften Habitus. Das würde ja durchaus zu "undemokratisch" passen. --Atomiccocktail 11:13, 7. Jun. 2007 (CEST)
Diesen asketisch-kaderhaften Habitus hatte der ISK bis zu seiner Auflösung gehabt, den haten aber zu dem Zeitpunkt die meisten linken sozialistischen Parteien. --Frank schubert 11:55, 7. Jun. 2007 (CEST)
Welche sozialistischen Parteien waren so asketisch-kaderhaft wie der ISK? Mir ist keine Organisation aus der Zeit bekannt, die so ein striktes Berichtswesen pflegte, indem die Mitglieder regelmäßig Berichte an den Vorsitzenden schicken mussten. Auch das Alkohol-, Fleisch- und Nikotinverbot war in Verbindung mit den anderen Grundsätzen des ISK eher einzigartig. Was die Demokratiekritik angeht, so sind ISK-Schriften erhalten, die innerhalb der Union deutscher sozialistsicher Exilorganisationen entstanden, also aus der Zeit unmittelbar vor der Auflösung 1945 stammen. Darüber hinaus gibt es Zeugenaussagen, nach denen Kurt Schumacher den ISK-Mitgliedern zusagte, nach dem Eintritt in die SPD, nicht demokratische Strukuren zumindest auszuprobieren. Nichts desdo trotz trifft es zu, dass die bekannten ISK-Mitglieder im Nachkriegsdeutschland zu Demokraten wurden und sich für die Demokratisierung der Bundesrepublik einsetzten. Ernesto
Rechtschreibfehler[Quelltext bearbeiten]
Hallo! Im vorletzten Absatz im Abschnitt "Geschichte" ist mir ein Fehler aufgefallen. Dort wird die Widerstandsarbeit beschrieben und in Klammern ist zu lesen: "(Ausschleusung politische Flüchtlinge, technische Sabotage,...)" Müsste es nicht besser heißen "Ausschleusung politischer Flüchtlinge"? Gruß Felix (nicht signierter Beitrag von Felix Klöpping (Diskussion | Beiträge) 17:13, 20. Jun. 2014 (CEST))