Diskussion:Kapellenberg (Kleinjena)

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 91.54.85.99 in Abschnitt Annalisto Saxo, besser Thietmar v. Merseburg
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Stammburg[Quelltext bearbeiten]

ich verstehe nicht die Begründung: "mit großer Wahrscheinlichkeit der Stammsitz" der Ekkehardiner? Es wird viel Literatur genannt, aber es wurde ja schon öfters dargelegt, dass die Masse an Literatur kein Beleg für deren Richtigkeit ist. Wo sind die urkundlichen Beweise? Ich würde mich freuen, wenn aus Fairnes die wissenschaftlich Meßlatte für ale gleich hoch gelegt wird. Gene hat nicht mal eine handvoll urkundliche Belege. Soweit ich weiß, gibt es nur einen Einzigen der den Zusammenhang von Ekkehardinern und Gene direkt herstellt. --Rüdiger 13:44, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Lieber Rüdiger, direkte urkundliche Zeugnisse gibt es keine, aber einige zeitgenössische bzw. wenig jüngere Chroniken, also Thietmar von Merseburg und Annalista Saxo, die beide davon berichten, dass Ekkehard I. in seiner Burg (in sua urbe - so nur der zweitgenannte) begraben wurde, was für eine besondere Bedeutung der Burg für die Familie spricht. Der wichtigste Sitz der Familie wurde bald darauf Naumburg, das nach der Verlegung der Burg aus Kleinjena eben dorthin entstand. Ob man das nun unbedingt Stammsitz nennen muss, sei dahingestellt, aber eine der wichtigsten Burgen der Ekkehardiner war Kleinjena mit Sicherheit. Wir sollten auch noch auf die Urkunde von 1033 (UB Naumburg I Nr. 29) mit den mercatores Gene eingehen, aber gut Ding will Weile haben ;-). Ich muss nun erst mal wieder etwas jenseits der Wikipedia arbeiten. Krtek76 14:09, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Sollte es schwerfallen von der "Stammburg" Abschied zu nehmen, weil alle Welt sie als "Stammburg" bezeichnet? Bitte Waffengleichheit. --Rüdiger 23:05, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Lokalisation auf dem Kapellenberg[Quelltext bearbeiten]

Meines Erachtens handelt es sich bei den auf dem Kapellenberg gefundenen Resten nur um einen Teil der Burg bzw. eine separate "Vorburg". Vielmehr ergibt das Geländestudium parallel mit Messtischblättern von 1906, wo noch ein Ringwall eingezeichnet ist, dass die Burg das Gelände nordwestlich der Kirche, diese noch einschließend, einnahm. Besonders deutlich ist im Messtischblatt der westliche Wall gegen das dann ansteigende Hochgelände zu erkennen. Das fast ebene Plateau böte im Gegensatz zum Kapellenberg auch den ausreichenden Platz für eine Burg eines so bedeutenden Herren, der sich zur Königswahl stellen konnte. Gestützt wird der Standort durch die südlich unmittelbar an Burg und Kirche vorbei laufende steinzeitliche Altstraße von Erfurt - Sulza nach Goseck (Himmelsobservatorium!) und weiter nach Mark- und Burgwerben - Leipzig. Diese Straße ist die Motivation der Burg und natürlich auch der Mercatorensiedlung. Manfred Linck, Bad Dürrenberg (nicht signierter Beitrag von 91.54.85.99 (Diskussion) 09:10, 12. Mär. 2020 (CET))Beantworten

Annalisto Saxo, besser Thietmar v. Merseburg[Quelltext bearbeiten]

Mann sollte zumindest an erster Stelle Thietmar v. Merseburg, Chronik Buch 5, Kap. 8 anführen, da er 100 Jahre vor dem Nienburger Mönch und ziemlich zeitnah vom Ereignis (allerdings knapper) berichtet. So war nach Thietmar der originale Name urbs Geniu(n) (je nach Abschrift), dieser sollte verwendet werden. Manfred Linck (nicht signierter Beitrag von 91.54.85.99 (Diskussion) 11:23, 12. Mär. 2020 (CET))Beantworten