Diskussion:Kastell Vemania

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Alexander.stohr in Abschnitt Unsinnige Informationen in der Einleitung
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Fragen[Quelltext bearbeiten]

Sehe dafür keine dringende Notwendigkeit. Wenn ein lateinischer Name überliefert ist, muss kein neugermanisches Konstrukt her. Wir haben auch Novaesium und nicht "Kastell Neuß" oder Caelius Mons und nicht "Kastell..." usw. --Haselburg-müller 22:27, 28. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ok. Dank u. Gruß--Bene16 14:22, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Unsinnige Informationen in der Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Es ist das höchstgelegene Reiterkastell in Baden-Württemberg, ähnlich wirrsinnig wie in der Einleitung zum 4km Luftlinie entfernten Eschacher Weiher der Satz, er ist der höchstgelegene FKK-Weiher in Deutschland? Gruß--Bene16 14:22, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Der Vergleich hinkt, weil es wahrscheinlich gerade bei den spätantiken Kastellen in den Nachbarländern (die damals noch keine Nachbarländer waren) höher gelegene Anlagen gab. Ob die Nudisten ihrem Hobby auf besonderer Höhe frönen ist mir wumpe. Lass' sie doch, vielleicht haben die mit besonderer Aussicht mehr Spaß daran. --Haselburg-müller 14:36, 29. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Wer die Gegend besucht mag es auf der Karte vielleicht etwas leichter haben wenn ein blauer Klecks im schon mal den Weg weist. Ob im Gelände vor Ort ein Wegweise "FKK-Platz" steht... öhm, so weit braucht Wikipedia nun doch nicht gehen. Klingt mir eher wie Eigenwerbung. Allerdings ist der wahrscheinlich. gemeinte Eschacher Weiher nur ein paar Kilometer weg von Kempten/Allgäu an der Iller im stetig ansteigenden Gelände in Fahrtrichtung Isny & Buchenberg am Abzweig zum Berggipfel "Blender". Nach Isny gehts dabei allerdings noch enige Zeit un km's zum Fahren. Checken!!! --Alexander.stohr 02:53, 23. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Fingerprobe in Google-Maps - es sind ziemlich genau 8 km Luftlinie zum genannten Weiher. Dazwischen liegt einer der höchsten Gipfel der Gegend, mit recht labyrinthisch verschlungenen Wegen quer zur Luftlinie. Viel eher erwähnenswert ist die Lage nur vielleicht 1 km nördlich der B12 unweit des Ortschafts-Paares Grossholzleute und Kleinholzleute. Ich sag mal aus dem holen Bauch raus es müsste sich um Sägewerks-Standorte handeln - sicher ab klärbar, falls irgendwie dienlich. Eine regelrechte Enge, sicher ein strategischer Punkt. Und genau in diesem Bereich sind heute moderne Brücken mit niedrigem Niveau zur Querung des Flusses Argen. Seit wann? Gute Frage. Davor dürfte es trotzdem schon etwas gegeben haben: Erst eine Furth, dann einen oder mehrere Holz-Stege oder Brücken. Würde das Gesamtbild zur Lage des Kastells sicher abrunden. Die Wiesen sind eher als feucht zu erwarten, wohl gelegentlich überschwemmt, da einerseits Hang und andererseits Fluss sowie Schnee-reiche Winter mit entsprechender Schmelze. Das Ambiente ist/war neuzeitlich durch einen Bahndamm verändert, zu dem es die Bahn samt Übergängen und Geleisen aber heute nicht mehr gibt. --Alexander.stohr 03:22, 23. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Besonderheiten Vemania[Quelltext bearbeiten]

  • Vemania war Teil einer trockenen römischen Grenze. Grenzverlauf an Donau und Iller erleichterten die Grenzsicherung erheblich.
  • Zwei gefundene Schätze von Münzen die in Karthago geprägt wurden und der vergrabene Goldschatz einer Mannes oder vermögenden Frau.
  • Gefundene Kamelknochen. War das Kamel, ein in Mitteleuropa exotisches Tier ein Maskottchen der Truppeneinheit ala II Valeria Sequanorum oder wurde es als Lasttier eingesetzt? Weitere Kamelknochen fand man nur im Wiener Kastell und in Eining.

Gruß--Bene16 17:02, 1. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Zum Schluss kommt noch einer und konstruiert aus der wahrscheinlich von einem Nordafrikanischen Feldzug heimkehrenden Truppeneinheit ala II Valeria Sequanorum und der große Anzahl geprägter Münzen aus der Münzstätte Karthago die Anwesenheit der Heiligen Verena von Zurzach im Kastell? Gruß--Bene16 12:21, 2. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Wenn es archäologische Fakten sind, dann sollen sie drin stehen. Deutungen haben im Artikel eher nur begrenzt etwas zu suchen. Ob das Kamel nun über die Alpen kam oder über die Donau, oder wo sonst... ohne Beleg ist es müssig. Dass Ein nicht unerheblicher Reichtum da lag deutet eben drauf hin dass ihn jemand dort hin geschafft hat. Dann waren es eben Auswanderer, wie willig oder unwillig auch immer. Oder Händler, oder was immer... Nichts für den Artikel, was man rein schreiben müsste. Einzig der Beleg dass solche Wege auch damals schon gefunden und gegangen wurden ist an den Fund knüpfbar - selbst dann wenn es eine Art Staffetten-Transport war. Das Kamel war als Lebewesen definitiv schon mal von ganz wo anders her. --Alexander.stohr 02:53, 23. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Zahl der Reiter[Quelltext bearbeiten]

Die Zahl 200 ist schon extrem viel - zumindest wenn ich mir die Nachbildung des Mauerbaus so an sehe. Da könnten bereits 20 für ganz schön Platzangst im 5-Eck sorgen. Und die Zugabe von Reitern/Rittern aus der Umgebung klingt ebenso nach viel - wenn auch vielleicht noch erklärbar, da ja damals das Pferd eines der wenigen Hilfsmittel für die Menschen war, sprich es war so häufig wie heut zu Tage die Autos. Das waren dann aber Last- und Zugtiere, die zwar sicher auch beritten wurden bzw. werden mussten. Nur eben keine ständigen Krieger-Pferde sondern es wären dann eher Reserve-Einheiten für den echten Bedrohungsfall. Beim Einsatz wäre dann aber jedes Tier das es nicht schafft ein herber Verlust für die landwirtschaftliche Produktion. Somit also wirklich sehr ungern zum Einsatz gerufen, sprich nur wenn damit noch wesentlich schlimmeres zu verhindern wäre. Die genannten Zahlen hätten wohl in späteren Zeiten selbst Napoleon abgeschreckt oder in den Bauernkriegen gewaltige Machtverschiebungen bedeutet. Erstaunliche Zahlen - die durchaus Fragen auf werfen, auch zu einer Relation der sonstigen Besiedelungsdichte in damaliger Zeit. Grosse Flächen der Region sind bergig und mindestens heute ist Wald dort ein echter Flächenfaktor, auch wenn schon noch etwas übrig bleibt. Dazu noch die Höhenlage die auch nicht gerade dafür sorgt dass der Landbau gerade der produktivste von West- bzw. Mitteleuropa ist. --Alexander.stohr 02:53, 23. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Wohl eher eine Sollstärke. Ob die in der Spätantike, die ja sehr lange kriegerische Abschnitte hatte, oft erreicht wurde, steht auf einem anderen Blatt. --Haselburg-müller 02:58, 23. Apr. 2011 (CEST)Beantworten