Diskussion:Kloster (Insel Hiddensee)

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Claude Lebus in Abschnitt SED/CDU/SPIEGEL - Beleg falsch
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Fläche[Quelltext bearbeiten]

Wo kommen die 2 Quadratkilometer Fläche her? Der Ortsteil sollte doch deutlich größer sein; wobei leider die Karten auf gaia-mv.de nicht so viel hergeben; weil es dort nur eine Flur Kloster gibt (die den ganzen Norden der Insel umfasst), aber keine Flur Grieben (was nun belegtermaßen auch ein Ortsteil ist). Dennoch scheinen mir die 2 Quadratkilometer für Kloster deutlich zu klein. --Global Fish (Diskussion) 14:04, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Tja, eine offizielle angabe konnte ich auch nicht dazu finden. Ich hab' eine grobe abschätzung mittels Google Earth-werkzeug vorgenommen. Dabei kann es aufgrund der absolut unregelmäßigen flurgrenzen (dort grün markiert) nur schätzwerte geben. Diese liegen für den ortskern so um 600 × 600 m² und unter berücksichtigung der felder, wiesen und eines streifens an der ostsee um 1,5 × 1,7 km². Die "2" sind also ein gaaanz grober mittelwert. Wir können sie auch weglassen, bis eine "ordentliche" quelle gefunden ist. Gruß 44pinguine 17:27, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Aber bedenke bitte den Unterschied zwischen "Ort" und "Ortsteil". Das Gemeindegebiet ist komplett in Ortsteile aufgeteilt, zu den Ortsteilen gehört auch das unbesiedelte Gebiet (der Gellen liegt südlich des Ortes Neuendorf, aber auf dem Gebiet des Ortsteils Neuendorf). Grob schätzen würde ich, von den knapp 19 Quadratkilometern gehören etwa 8 zu Neuendorf, etwa 4 zu Vitte (die Grenze zwischen Vitte und Kloster liegt gleich nördlich der Vitter Besiedlung). Der Rest (also knapp 7) sind Kloster/Grieben, wobei ich die Grenze zwischen beiden nirgends dargestellt finde.
Ja, m.E. am besten erstmal ganz 'rausnehmen, sonst haben die Einwohner/Quadratkilometer keinen Sinn. Grüße, --Global Fish (Diskussion) 20:53, 14. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

SED/CDU/SPIEGEL - Beleg falsch[Quelltext bearbeiten]

Hallo, diese Änderung des Textes durch Benutzer:Claude Lebus machte aus den Sätzen

„Zusätzlich etablierte sich in Kloster das Partei-Heim Haus Hiddensee mit der damaligen Gastwirtschaft Zur Kajüte, in welchem nur ausgewählte Mitglieder der Einheitspartei Urlaub machen durften. Der zugehörige Gastraum war jedoch öffentlich zugängig; auch das Hotel Hitthim wurde zu einer Exklusivunterkunft.“

die Sätze

„Die Inselbar-Besitzer Familie Bandemer in Kloster verpachteten von 1967 bis 1989 ihre Pension und Gastwirtschaft der CDU, der separate Gastraum Zur Kajüte war jedoch öffentlich zugängig. Auch das Hotel Hitthim wurde zu einer Exklusivunterkunft.“

Für beide Sätze steht als Beleg ein Artikel im SPIEGEL ([1]), in dem allerdings die Begriffe „SED-Heim Haus Hiddensee“, „Gastwirtschaft Zur Kajüte“ und „Hotel Hitthim“ ebensowenig auftauchen wie „Inselbar“, „Bandemer“ oder „CDU“.

Somit ist das Ganze weder in der einen noch in der anderen Form durch den (in meinen Augen schlechten) SPIEGEL-Beitrag belegt.

Ich habe hier zum ersten Mal Wikiblame genutzt (und dabei festgestellt dass der Artikel tatsächlich recht jung ist, hätte ich nicht gedacht) um den Ersteintrag zu finden, der war schon in der ersten Version von Benutzer:44Pinguine, der den Artikel dankenswerter Weise erstellt hat, drin.

--Nikolai Maria Jakobi (Diskussion) 09:24, 5. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Hallo Nikolai. Ich habe meinen Text zu großen Teilen auf eigene Erfahrungen gestützt: zwischen 1969 und 1989 war ich sommers häufig mehrere Tage in Kloster (siehe auch die Darstellung zu den Erdölbohrungen - Foto von mir). Mir ist nur berichtet worden, dass sowohl das Hitthim als auch das Haus Hiddensee mit der Inselbar und der Kajüte "Parteiheime" gewesen seien. Damit beschrieb man dazumal die SED, von CDU ist mir nichts bekannt. Und woher der Spiegel seine Infos hat, ist nicht ersichtlich; der hat sich auch schon öfter was zurechtgebogen (siehe die Affäre mit den angeblichen Hitlertagebüchern). Für meine Darstellung gibt es jedoch auch keine unabhängigen Belege. Konsequenterweise müssten beide Aussagen raus oder noch allgemeiner formuliert werden. Unter Hitthim Geschichte des Hauses finde ich dazu auch nichts. Was tun? 44Pinguine (Diskussion) 13:54, 5. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Hej 44Pinguine, danke für die prompte Antwort! :-) Ja, ich weiß um die Krux mit den eigenen Erfahrungen. Wahrscheinlich wäre mir das Ganze ohne die Änderung gar nicht weiter aufgefallen, die Urversion klang wie das, was ich auch kenne. Wobei ich mir sicher bin auch mal etwas übder die (DDR)-CDU gehört zu haben, die da "Altbestände" verwaltete. Aber nur gehört. Im Buch "Hiddensee" von Herbert Ewe, Ausgabe 1983, verliert er nur einen Satz zum FDGB-Angebot auf der Insel.
Ich halte den SPIEGEL-Beitrag für wenig hilfreich. Letztlich beschreibt darin ja auch nur jemand, was er erlebt und gehört hat. Da er nichts vom Geschriebenen belegt werde ich ihn entfernen.
Das Geschriebene aber ist nun ja da. Augenscheinlich beides irgendwie durch Erlebtes belegt. Die WP sagt dazu, es müsste dann raus. - Nun sind ja beide Versionen hier aufgeführt - vielleicht findet sich mal jemand, der etwas dazu belegen kann. Ich möchte noch abwarten, was dazu meint.
Gruß --Nikolai Maria Jakobi (Diskussion) 20:50, 5. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Hier mal ein paar Beobachtungen von einem Unbeteiligten (ich war nie auf Hiddensee): Natürlich werden die Unterkünfte in ihrer Eigendarstellung derartige Details nicht ausführen. In dem entfernten Spiegel-Beleg (das mit den Hitlertagebüchern war übrigens eine andere Zeitschrift) lese ich allerdings: „das Haus am Hügel in Kloster, Luxusherberge des Zentralkomitees der SED“. Es ist also vermutlich etwas vorschnell, diesen Nachweis zu entfernen, denn es scheint sich lediglich um eine andere Unterkunft zu handeln als von 44Pinguine ursprünglich angegeben. Auch zum Hotel Hitthim kann man schnell einen Nachweis finden: „FDGB-Ferienheime wie das Hitthim in Kloster oder das Dünenhaus in Vitte entstanden…“, heißt es in einem MOZ-Artikel 2020 ([2]). Dort wird auch eine HO-Gaststätte namens Dornbusch in Kloster erwähnt, allerdings ohne klaren Partei-/FDGB-Bezug. Zudem stehen in diesem Artikel eindeutige Sätze wie „Notwendig dafür war jedoch eine vom FDGB, von Berufsorganisationen oder von der Sozialversicherungsanstalt Mecklenburg erteilte Genehmigung.“ oder „Bis zu 90 Prozent der Fremdenverkehrsplätze waren per Gesetz dem FDGB vorbehalten.“, die sich zwar auf die ganze Insel beziehen, aber für den Satz „Nach der Gründung der DDR und des FDGB trat der Gewerkschaftsbund als Hauptvermieter von Urlaubsunterkünften auf Hiddensee auf.“ als Beleg ausreichen dürften. Das steht aber letztendlich alles auch in dem Spiegel-Artikel: „Übernachtungsmöglichkeiten auf Hiddensee waren rar. Neunzig Prozent aller privaten Fremdenzimmer - Hotels oder Pensionen gab es dort schon lange nicht mehr - mussten dem Feriendienst der Staatsgewerkschaft FDGB zur vertraglichen Nutzung gemeldet werden.“ Zudem steht im MOZ-Artikel zur Insel: „Im Wendejahr 1989 hatten 60 Betriebe sogenannte Erholungskapazitäten. Mit 160 Plätzen die meisten besaß der VEB Volkswerft Stralsund, gefolgt vom VEB Fahrzeug- und Jagdwaffenwerk Ernst Thälmann in Suhl (152 Plätze). Dazu kamen noch SED, Ministerrat, NVA und Staatssicherheit, die ebenfalls über Plätze für Urlauber verfügten.“
Zur Vorgeschichte dieses Zustands finden sich einige Bemerkungen hier: Hiddensee: Kleine Urlaubsgeschichte, allerdings ist das keine belastbare Quelle, da es sich um eine private Internetseite zu handeln scheint (ulrichhorb.de). Dort steht jedenfalls, dass etliche Besitzer von Hotels nach 1953 nach Westdeutschland gingen, darunter „der Pächter des Hitthim in Kloster“ und dass dann der FDGB diese Hotels in Kloster und Vitte übernahm. Zudem steht auch dort: „Das ZK der SED hatte ein komfortables Ferienhaus auf der Insel, das Haus am Hügel am Hügelweg 8.“ Es war also offenbar tatsächlich nicht das Haus Hiddensee, sondern das benachbarte Haus am Hügel (heute Galerie am Hügel: Google Maps). Ich würde daher vorschlagen, den Artikel dementsprechend anzupassen.
Zudem findet sich auf dieser ulrichhorb-Seite auch die eine oder andere Information, die man hier ergänzen könnte, wenn man eine bessere Quelle suchen würde. Etwa, dass der Hafen von Kloster 1887 ausgebaut wurde oder dass das Hotel Hitthim 1910 entstand oder dass es in den 1930er-Jahren eine eigene Bäderfluglinie nach Kloster gab oder dass die Berliner Hitlerjugend das Areal beim Haus am See als Zeltlager nutzen durfte. Wo man nun eine bessere Quelle finden kann, vermag ich nicht zu sagen. Im Baedeker steht nur allgemein zu Rügen/Hiddensee: „Die meisten Häuser erhielt der DDR-Gewerkschaftsbund FDGB, die besten Hotels konfiszierte die SED unter Walter Ulbricht.“ Ebenso im DuMont (dort nur zu Rügen). Es gibt wohl ein Buch „Urlaub in der DDR. Die Ostseeküste“ von 2015, aber das ist auch „nur“ BoD. In Halle erscheinen ab und zu Bücher zur Insel, etwa „Die Insel Hiddensee: so nah so fern“ (Hasenverlag 2008), „Hiddensee – die Insel der Anderen. Geschichten von Zeitzeugen“ (Mitteldeutscher Verlag 2012) oder „Hiddensee 99 Mal entdecken!“ (Mitteldeutscher Verlag 2023), aber ob da speziell zu diesem Aspekt etwas rauszuholen ist, kann ich nicht beurteilen.
Was nun schließlich den CDU-Aspekt angeht, der diese Diskussion ausgelöst hat. Den Beleg müsste eigentlich der Urheber nachtragen. Ich finde dazu einen Blogeintrag, der aber ein realer Artikel von Ulrich Bergmann zu sein scheint: Hiddensee. Die Attraktion des Nichts vom 23. September 1989. Dort heißt es: „Da zischte die Ostsee, da zischte der letzte Tropfen im Hirn auf, ehe Schlag 22 Uhr die Inselbar der Ost-CDU in Kloster dichtmachte.“ Auch diese Information scheint also zu stimmen. Dort steht zudem: „Auch das ZK der SED richtete sich ein Haus in Kloster ein, und die beliebte Gaststätte Haus am Hügel, die hier war, musste schließen.“ sowie „Alles Staatliche war hier so fern – wenn man von den selten zu sehenden Schiffen der Seepolizei oder vom Haus des ZK der SED einmal absieht.“ Ob das bedeutet, dass das Haus am Hügel in Haus des ZK der SED umbenannt wurde, habe ich nicht weiter verfolgt, ist aber auch eher unwahrscheinlich. Sucht man dann jedenfalls noch etwas weiter, findet sich bei der Konrad-Adenauer-Stiftung ein genauerer Hinweis: eine Archivalie bezeichnet als „Speisekarte der Inselbar in Ferienheim der VOB Union in Kloster/Hiddensee“ (Findbuch Kreisverband Schmölln). Das wäre dann also nicht direkt die CDU, sondern der ihr gehörende Union Verlag Berlin, der demnach die Inselbar als Ferienheim betrieb. Und buddelt man dann weiter, findet man auch den Beleg für die Jahreszahlen und zwar direkt beim Deutschen Bundestag: Bericht der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR (Erster Teilabschlußbericht) über das Vermögen der DDR-Parteien: „Ferienheim Inselbar, Kloster/Hiddensee, 1967 Pachtvertrag mit privatem Dritten; Pachtverhältnis 1989 beendet.“ Das dürfte als Beleg genügen.--Hallogen (Diskussion) 20:02, 6. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Eine Kleinigkeit: Die VOB Union war die Vereinigung Organisationseigener Betriebe der CDU. Der Union Verlag Berlin war nur einer der organisationseigenen Betriebe, die in der VOB Union zusammengefasst waren. Gruß, --Turpit (Diskussion) 21:11, 6. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Oh Gott, ist das ein langer Text ;-).
Zunächst mal: den Spiegel-Link rauszuwerfen, finde ich richtig. Kein guter Artikel.
Zum anderen: "Partei" war auch für die Ost-CDU üblich. SED-Charakteristikum war "die Partei". Mit Artikel.
Was nun Ferienheim der DDR-CDU angeht: das war ein gängiges Konstrukt. Das waren keine öffentlichen Unterkünfte, das waren auch keine FDGB-Ferienheime (deren Position im Vergleich zu den öffentlichen Unterkünften Du hier m.E. durchaus zutreffend beleuchtet hast). Das waren Betriebsferienheime mit öffentlicher Gaststätte. (CDU oder VOB Union war in diesem Sinne hier ein Betrieb). Gab es serienweise. Auch der durch Kruso bekannt gewordene Klausner in Kloster war, wenn ich mich recht entsinne, eben genau so etwas. Aus Warnemünde kenne ich die Wilhelmshöhe westlich des Ortes an der Stoltera, ein Ferienheim des VEB Schraubenwerkes Elsterwerda, aber mit öffentlicher Gaststätte. Solche Konstrukte müsste man irgendwo schon mal darstellen, weil sie häufig waren, nicht nur in diesem Ortsartikel, weil es ein allgemeines Phänomen war. --Global Fish (Diskussion) 21:22, 6. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe zum "Haus Hiddensee" und den ´Vorläufer´, der "Inselbar" recherchiert. Der Einschub stammt von mir: "Die Inselbar-Besitzer Familie Bandemer in Kloster verpachteten von 1967 bis 1989 ihre Pension und Gastwirtschaft der CDU, der separate Gastraum ´Zur Kajüte´ war jedoch öffentlich zugängig."
Die CDU-Trägerschaft von 1967-1989 ist belegt! Z.B. Drucksache des Deutschen Bundestages 13/5376 vom 1.8.1996. Die ´Inselbar´ war in dieser Zeit also CDU-Ferienheim und nicht wie vorher stand: SED-Heim. Das Haus blieb aber privat im Besitz von Familie Bandemer.
Die "Kajüte" blieb öffentlich. [Siehe auch: Claude Lebus: Zur Geschichte der Inselbar und des Hauses Hiddensee..., Greifswald, 2024]
Exklusiv waren die meisten Häuser/Hotels in dem Sinne, weil sie als FDGB-Quartiere dienten. Nach dem "Gesetz der Arbeit
zur Förderung und Pflege der Arbeitskräfte..." von 1950 und entsprechenden Durchführungsbestimmungen wurden 90 Prozent aller Ferienunterkünfte dem FDGB zur Verfügung gestellt.
Claude Lebus --Claude Lebus (Diskussion) 15:42, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@Claude Lebus: Willst Du damit sagen, dass ein CDU-Ferienheim 90 Prozent seiner Ferienunterkünfte dem FDGB zur Verfügung gestellt hatte? Kann ich nicht recht glauben. Gruß, --Turpit (Diskussion) 16:26, 12. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nein. Nach 1950 wurden bis zu 90 Prozent der Ferienunterkünfte dem FDGB unterstellt. Das betraf nach 1950 bis 1967 auch die "Inselbar", denn da war sie gewerkschaftliche Ferienunterkunft.
Andere Parteien und Massenorganisationen erwarben oder pachteten ebenfalls Ferienunterkünfte. Die waren dann ihren Mitgliedern vorbehalten.
Die Ost-CDU pachtete 1967 die "Inselbar", die fungierte seitdem als Betriebsheim der VOB Union Berlin.
Meine Korrektur vom letzten Jahr galt dem ungenauen Begriff "Partei", denn das wird gemeinhin mit SED gleichgesetzt. Deshalb der Verweis auf die CDU. Und die Nennung der Bandemers, weil sie eben Besitzer der "Inselbar" blieben. H G --2A02:8109:9B91:F300:C907:BE90:980C:637B 11:53, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Nachtrag. Der Artikel über Kloster kann sich nicht an den DDR-Urlaubsregularien abarbeiten. Vielleicht könnte die ganze Textpassage etwa in diese Richtung gehen:
Nach der Gründung der DDR und des FDGB trat der Gewerkschaftsbund als Hauptvermieter von Urlaubsunterkünften auf Hiddensee auf. Gasthäuser und private Zimmervermieter wurden vertraglich verpflichtet, in der Hauptsaison nur noch über die Gewerkschaft zu vermieten.
Der Feriendienst des FDGB vertrat letztlich betriebliche und regionale Interessen. Mehr als 60 Betriebe verfügten 1989 auf der Insel über Ferienkapazitäten.
[Vgl. Manfred Faust: Hiddensee. Die Geschichte einer Insel. Schwerin: Ribnitz-Damgarten: Demmler, 2009. S. 290ff.]
In Kloster wurde bspw. das Haus am Hügel von der SED vereinnahmt, das Hitthim zum FDGB-Hotel, die Lietzenburg zum Erholungsheim der Uni Greifswald, das Haus am Meer ab 1952 Vogelwarte.
Die Inselbar befand sich durchgängig im Privatbesitz der Familie Bandemer, diente nach 1950 als gewerkschaftliches Ferienheim. Dann pachtete die CDU von 1967 bis 1989 die Pension und die Inselbar wurde Betriebsferienheim der VOB Union Berlin, der separate Gastraum Zur Kajüte blieb aber öffentlich zugängig. --Claude Lebus (Diskussion) 17:13, 13. Feb. 2024 (CET)Beantworten