Diskussion:Konrad Duden

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Wingolfsbund[Quelltext bearbeiten]

Duden wird gelegentlich als Mitglied des Wingolfsbundes vereinnahmt. Tatsächlich trat er im Herbst 1846 einer christlichen Verbindung namens Germania bei, die im Sommer 1849 aufgelöst wurde. Den Wingolfsbund gab es überdies damals noch nicht, nur ein so genanntes Schleizer Konzil.

Die Verbindungen die sich anläßlich des Schleizer Konzils zusammen geschlossen haben, waren bereits enger miteinander verknüpft als alle anderen heute bestehenden Dachverbände einschließlich des Wingolsbundes es sind.

Die Übereinkunft lautete:

1) Aufnahmsbedingung für Christen: ernstes sittliches Streben nach Wahrheit, 2) für Juden (!) : ein über das Judentum hinausgehendes Streben, 3) Erbauungskränzchen durch freie Uebereinkunft einzelner Mitglieder. 4) Keine Accomodation an fremdes Studentenwesen. 5) Keine Abzeichen, 6) Kein gemeinsamer Name. (weil man sich auf keinen gemeinsamen Namen einigen konnte [4]) 7) Absolute Verwerfung des Duells, 8) Fechten und Turnen ist Vereinssache, 9) Kneipabend als Anhaltspunkt des Vereinslebens, Sittlich- wissenschaftlich-geselliger Charakter, Verwerfung des Bierkomments, 10) Landesvater ist nicht zu recipieren, weil seine Bedeutung ungewiß und durch ihn ein untergeordnetes Moment zur Hauptsache gemacht würde. 11) Kartellverhältnis. Wer Mitglied eines Vereins, sei eo ipso Mitglied des andern. Ebenso mit dem Austritt und Ausschluß, 12) Alle 3 Jahre Zusammenkunft, An dem Stiftungstage Briefe. Mitteilung der Vereinsgeschichte jedes Semesters (Geschichte der Uttenruthia in Ihren ersten 25 Jahren 1835 bis 1861, Nürnberg o. J., S. 35 Fn 4)

Die Bonner Germania hat zwar an dem Treffen in Schleiz nicht teilgenommen, hat diese Grundsätze jedoch für sich als verbindlich anerkannt und wurde deshalb von den anderen Wingolfen als gleichberechtigt akzeptiert, was sich auch durch zahlreichen Mitgliederaustausch dokumentiert.

Auch wenn der Name Gesamtwingolf bzw. Wingolfsbund erst später verbindlich gewählt wurden, war damit der Wingolfsbund als Verband 1844 entstanden.

Stimmt es, dass Duden den Duden nur erfunden hat, weil er sich wegen einer Legasthenie die Schreibung der Wörter so schlecht merken konnte? Kann das jemand verifizieren? Stern !? 22:05, 26. Aug 2004 (CEST)

Man sehe sich diesen Link an [1] und durchsuche die Seite nach "Legasteniker". Da steht es zumiindest.

Wie ging eigentlich dieser Spruch mit den Dietrichen? (Die, die die, die die Dietriche...)

Nimmst den Duden Du zur Hand, denke stets an Denunziant![Quelltext bearbeiten]

"Ein Musterbeispiel aufrechter Gesinnung war der Hersfelder Gymnasialprofessor Dr. Konrad Duden, dessen pedantische Rechtschreibregeln in so manchem Deutschen Kopf den Glauben züchteten, daß mit ihrer Beachtung auch schon das Wesen unseres Rechts erreicht sei.

Aber nicht nur als Rechtswahrer unseres Sprachgutes machte sich der im übrigen liberale Bürger Dr. Konrad Duden einen Namen. Ebenso pflichtbewußt registrierte er die undeutschen, sozialdemokratischen Umtriebe in seiner Heimat.

Vermutlich ohne die von ihm aufgestellten Rechtschreibe- und Zeichensetzungsregeln zu verletzen, brachte Duden im Jahr 1879 den Kreistierarzt seiner Heimatstadt zur Anzeige, da dieser an einem öffentlichen Ort sozialdemokratische Lehren zum Vortrag gebracht hatte.

Der Berliner Disziplinargerichtshof entfernte den Angeklagten daraufhin wegen dieses Dienstvergehens aus seinem Amte, Duden konnte sein Werk an der deutschen Rechtschreibung fortsetzen."


aus: "Der Rote Faden - Eine politische Revue zur Tradition der Sozialistengesetze in Deutschland", Tübingen 1980, ISBN 3-88466-12-8

--Snoopy since the 60th 14:54, 5. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

  • Anmerkung zur ISBN: Der ISBN fehlt formal eine Ziffer (vorletzte Gruppe). Das Buch ist dennoch (z.B. über der Karlsruher Katalog) in Bibliotheken zu finden.

politisches Wirken[Quelltext bearbeiten]

Dieser Absatz beschrieb nicht das politische Wirken Dudens, sondern bestand im Wesentlichen aus einem politisch gefärbten, Artikels aus dem"Sozialdemokrat" mit einer Polemik gegen Duden, die sich wesentlich auf ein Vorkommnis beschränkte. --Gartenschläfer 17:27, 29. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]

Mitgliedschaft in der Studentenverbindung Bonner Wingolf/Germania[Quelltext bearbeiten]

Duden war Mitglied des Bonner Wingolf, der sich von SS 1844 bis 1849 Germania nannte. Dabei handelte es sich um eine Gründungsverbindung des Wingolfsbundes, aus der unmittelbar der Berliner Wingolf hervorgegangen ist. Im Wikipediaartikel über den Bonner Wingolf wird die Geschichte umfänglich beschrieben und die entsprechende Literatur beginnend ab dem Jahre 1853 angegeben. Die Darstellung bei Wikipedia enthält auch ein Foto der Stifter Reinhardt und Engelbert (Original im Archiv des Berliner Wingolf), das belegt, dass die Stifter noch im fortgeschrittenen Alter ihrer Verbindung, dem Bonner Wingolf die treue gehalten haben. Auch die in den Wingolfsblättern von 1927 abgedruckten Erinnerungen von August Grasshoff (Leibfux von Albrecht Schöler) belegen, dass es sich bei der Germania um den Bonner Wingolf handelt) Dem Artikel Grashoffs kann man auch entnehmen, dass der Bonner Wingolf auch keineswegs als nationale Vereinigung Verstand. Stolz berichtet er, dass man eine Vielzahl von Nationalitäten in seinen Reihen hatte, namentlich werden unter anderem Schotten, Franzosen, Finnen u. Schweizer genannt. Im Artikel wird auch Konrad Duden zitiert, der seine Verbindung wegen Ihrer ausgeprägten Christlichkeit von der Burschenschaft abgrenzt.Die von interessierter Seite immer wieder aufgestellte Behauptung, die Germania von 1841 sei ein Vorläufer der Burschenschaft Germania von 1861 gewesen oder gar der erst 1904 gegründeten Burschenschaft Rheno-Germania entbehren jeder Grundlage und sind in keiner Weise belegbar. Erst recht besteht kein Zusammenhang mit der Deutschen BUrschenschaft. Der Bonner Wingolf/Germania von 1841 Verwarf von Anbeginn entschieden das Duell, hatte ein betont christliches Prinzip und nahm Mitglieder aller NAtionalitäten auf. Er hatte damit einen Stand der Weltoffenheit erreicht, auf den es die Deutsche BUrschenschaft bis heute nicht bringt. Es ist deshalb rätselhaft, weshalb diese immer wieder versucht die Germania für sich in Anspruch zu nehmen.

Dann bin ich einem Irrtum aufgesessen, Entschuldigung. Aber was soll diese peinliche Distanziererei? --BodaModa 14:13, 21. Okt. 2010 (CEST)[Beantworten]

Bismarck und der Duden[Quelltext bearbeiten]

Mich und vielleicht auch die Allgemeinheit würde interessieren, was denn der Herr Bismarck gegen den Duden hatte, dass er sich so dagegen eingesetzt hat? Finde dazu auch auf seiner Wikipage leider nichts.. Hat da jemand eine Quelle und Informationen zum einfügen?--Methossant 15:00, 3. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

Würde ich auch gerne wissen! --134.2.189.37 12:56, 18. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Duden und die Märzrevolution von 1848[Quelltext bearbeiten]

Es gibt keinen Beleg daür, dass die Burschenschaften als Institution in Bonn 1848 eine Rolle gespielt hätten bei den revolutionären Umtrieben. Bekannt ist nur, dass einzelne Hauptakteure (Carl Schurz) Mitglied einer Burschenschaft (Frankonia) waren. Die Burschenschaften insgesamt waren in Bonn zur damaligen Zeit alles andere als bedeutend.Die ursprünglich bestehende Fridericia hatte sich bereits aufgelöst, Alemannia und Franconia dürften zusammen kaum 50 Mitglieder gehabt haben. Sie kommen daher als Träger der revolutionären Aufmärsche kaum in Betracht. Duden selbst war Mitglied der Verbindung Germania (s.o). Wieweit Duden an den revolutionären Umtrieben beteiligt war ist nicht bekannt. Es existiert lediglich ein Tagebuchbericht Dudens (abgedruckt bei Wurzel) in dem er einen Aufmarsch der Studenten und Bürger beschreibt, an dem auch Ernst Moritz Arndt beteiligt war und dem er die Hand geschüttelt hat. Der Beschreibung nach war aber bei diesem Ereignis wohl die ganze Stadt auf den Beinen, so dass das kein Indiz dafür ist, dass Duden in besonderem Maße am revolutionären Geschehen insgesamt beteiligt war.--Gartenschläfer (Diskussion) 16:17, 29. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Im Artikel steht einerseits, dass er die verschiedenen Dialekte (schriftlich) zusammenführen wollte, er andererseits jedoch proklamierte: "Schreibe, wie Du sprichst!". Wie passt das eigentlich zusammen? (hopman --95.222.94.28 09:42, 30. Jan. 2013 (CET))[Beantworten]

Kindheit/Evangelisches Waisenhaus[Quelltext bearbeiten]

"Konrad Duden wurde am 3. Januar 1829 als zweiter Sohn des »Liqueurfabrikanten« Johann Konrad Duden und dessen Ehefrau Juliane Charlotte (»Julia«) auf dem Gut Bossigt in Lackhausen (heute: Wesel) geboren. Weil sich Johann Konrad Duden als Unternehmer überschuldete, musste er 1833 das von seinem Schwiegervater, dem Arzt Jacob Monje, übernommene Landgut Gläubigern überlassen und mit seiner Familie wegziehen.

Ein Freiplatz im evangelischen Waisenhaus in Wesel und Stipendien ermöglichten es Konrad Duden trotz der finanziellen Schwierigkeiten der 1837 nach Dinslaken gezogenen Familie, die Vereinigte höhere Bürgerschule und Gelehrtenschule (heute: Konrad-Duden-Gymnasium) in Wesel zu besuchen. Im Alter von siebzehn Jahren machte er sein Abitur und immatrikulierte sich an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn für ein Studium der Philologie, Germanistik und Geschichte......."

http://www.dieterwunderlich.de/Konrad_Duden.htm --89.0.164.38 10:57, 16. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

In der Deutschen Biografie steht allerdings, Dudens Vater sei Eisenbahnbeamter gewesen, im Killy S. 121 heißt es, sein Vater war Ökonom. In der Hessischen Biografie war der Vater gleich alles zusammen: "Eisenbahnbeamter, Gutsbesitzer und Branntweinbrenner". Ich nehme an, er hatte in seinem Leben einfach mehrere Jobs. Werde es dementsprechend abändern. Gruß --Fux B (Diskussion) 18:04, 15. Jan. 2018 (CET)[Beantworten]