Diskussion:Konstabler

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Konstabler in Berlin[Quelltext bearbeiten]

Im entfernten letzten Absatz wurde behauptet, Konstabler wäre zu Zeiten der Märzrevolution eine Amts-/Dienstbezeichnung bei der Berliner Polizei gewesen. Dies war offiziell nicht der Fall. Zu dieser Zeit existierte eine sogenannte Revierpolizei die dem Polizeipräsidenten unterstand, bestehend aus 29 Polizeirevier-Kommissaren, 4 Kriminalkommissaren, 4 Marktmeistern und circa 50 Polizeisergeanten. An Kriminalitätsbrennpunkten waren die Reviere durch Gendarmen besetzt die von der Preußischen Gendarmerie ausgeliehen wurden. Die Quelle spricht von etwa 200 Polizeibeamten insgesamt. An den Stadttoren und in unmittelbarer Umgebung waren auch die militärischen Stadtwachen mit polizeilichen Exekutivbefugnissen ausgestattet. Nachdem es am 13. März 1848 zum ersten blutigen Zusammenstoß zwischen etwa 10.000 Demonstranten und Einheiten der Gardekavallerie kam, wurde im Preußischen Innenministerium am 16. März eine Verstärkung der Berliner Polizei durch sogenannte Schutzbeamte beschlossen. Diese waren zumeist Kommunalbeamte, aber auch angesehene Bürger, die mit einem weißen Stock und einer Armbinde gekennzeichnet wurden und auf die Demonstranten beruhigend einwirken sollten, um einen Einsatz des Militärs entbehrlich zu machen. Dieses Vorhaben scheiterte innerhalb von drei Tagen, weshalb man von der Drei-Tage-Polizei sprach. Nach der Ehrerbietung des Königs an die Märzgefallenen waren die Unruhen noch längst nicht beendet. Als Puffer zwischen Bürgern und Militär wurde eine bewaffnete Bürgerwehr von 20.000 königstreuen Männern unter dem Befehl des Polizeipräsidenten gegründet. Als es im Juni zum Sturm auf das Zeughaus kam, war die Bürgerwehr schon gespalten und als Ersatz für Polizei und Militär unbrauchbar geworden. Am 23 Juni 1848 wurde daraufhin die Königliche Schutzmannschaft zu Berlin gegründet. Diese bestand aus einem Oberst, fünf Hauptleuten, zweihundert Wachtmeistern und achtzehnhundert Schutzmännern, davon vierzig berittene. Im täglichen Dienst waren diese mit Säbeln bewaffnet, die Berittenen auch mit Steinschloßpistolen. Steinschloßpistolen und Perkussionsgewehre für die anderen Schutzleute wurden im Polizeipräsidium gelagert. "Die neue Institution sollte nach dem Londoner Vorbild der Konstabler in ihrer personellen Zusammensetzung einer "Bürgerpolizei" entsprechen."

Der Begriff Konstabler für die Angehörigen der Schutzmannschaft scheint allerdings im damaligen Volksmund vorgekommen zu sein. So wurde er mehrfach in der satierischen Zeitung Krakeler verwendet.

Zusammenfassung aus: Der Polizeipräsident in Berlin, Öffentlichkeitsarbeit, Fest-Schrift 150 Jahre Schutzmannschaft Berlin, 1848-1998. ReinickendorferFuchs (Diskussion) 01:07, 16. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Verlinkung zu anderssprachigen WP, insbesondere EN[Quelltext bearbeiten]

in EN:WP wird der moderne Begriff (Angehöriger einer Polizei) abgehandelt, in der DE:WP ein historischer Begriff. Vorschläge zur Korrektur?--Aishapats (Diskussion) 17:04, 16. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

"Mit dem Ersten Geschworenen Brief führte Rudolf Brun eine neue Verfassung, die so genannte Zunftverfassung ein, mit der er die Handwerker und gewerblichen Berufe in 13 Zünfte organisierte und an der Macht beteiligte. Ritter, Edelleute, Rentner, Kaufleute, Tuchhändler, Geldwechsler, Goldschmiede und Salzleute, also den eigenen Stand und Reste des einstigen Meliorats (Oberschicht) fasste er in der Constaffel zusammen." (Quelle: https://www.constaffel.ch/geschichte/geschichte-der-constaffel/) Die Neujahrsblätter der Gesellschaft der Konstabler und Feuerwerker im Zeughaus in Zürich zeigten häufig Darstellungen aus dem Militärwesen. --Hodsha (Diskussion) 21:21, 20. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]