Diskussion:Kontrafaktur

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Membeth in Abschnitt Verlinkung in andere Sprachen: english
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Wäre es nicht sinnvoll und richtig den Artikel "O Haupt voll Blut und Wunden" http://de.wikipedia.org/wiki/O_Haupt_voll_Blut_und_Wunden als ein bekanntes Beispiel hier zu verlinken ?

xprtonm (13:38, 2. Mai 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Fehler! + Abgrenzung Kontrafaktur <-> Parodie[Quelltext bearbeiten]

Beim Parodieverfahren werden weltliche Werke in einen geistlichen Kontext gesetzt (!) und nicht, wie im Artikel angegeben. (z.B. bei J.S. Bach: Herkules-Kantate, Arie Nr. 9: "Ich will Dich nicht hören" wird im Weihnachtsoratorium, Arie Nr. 4: "Bereite Dich Zion")

Um die Kontrafaktur vom Parodieverfahren abzugrenzen, wird die Kontrafaktur nur mit einer reinen Umtextung in Verbindung gebracht (Quelle: C. Bielefeldt / M. Pendzich: "Original und Bearbeitung", Cornelsen Verlag, Berlin 2007, S. 8). Andere Quellen geben an, dass bei einer Kontrafaktur auch die Umdichtung von geistlichen Werken in einen weltlichen Kontext möglich ist (vgl. F. Herzfeld (Hrsg.): "Das neue Ullstein Lexikon der Musik", Artikel "Kontrafaktur", Ullstein Verlag, Frankfurt/M. 1993, S. 382). Gibt es einen passenden Artikel in der neuen MGG hierzu? In der alten steht nichts...

C. Biehl (nicht signierter Beitrag von 85.233.18.164 (Diskussion) 21:37, 6. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

"textliche Neubearbeitung einer Melodie"[Quelltext bearbeiten]

Eine höchst unglückliche, hilflos wirkende Formulierung. Man unterscheidet gemeinhin aus gutem Grund zwischen Text und Melodie, welche Unterscheidung durch diese Formulierung verwischt wird. Man kann zwar bei einer Melodie von einem Notentext sprechen, der natürlich auch bearbeitet werden kann... das ist dann aber etwas ganz anderes als das Gemeinte. --141.91.129.5 18:03, 23. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis! Das überzeugt mich. Ich habe mal versucht, das entsprechend zu ändern. So richtig gut gefällt mir das aber noch nicht, was ich da vorerst geschrieben habe. Wenn Du das noch besser ausdrücken kann, nur zu! Jonathan (Diskussion) 13:36, 24. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Bach-Kantate[Quelltext bearbeiten]

Der letzte Satz des 1. Absatzes im Abschnitt "Musik" ist in mehrfacher Weise höchst unglücklich. Sprachlich: Das Relativpronomen "das" schließt syntaktisch an nichts an. Sachlich: Die Aussage über das Weihnachtsoratorium darf nicht auf die ganze Pauken-Kantate bezogen werden. Vielmehr handelt es sich beim Eingangschor des WO um eine Kontrafaktur des Eingangschors der Pauken-Kantate, und im übrigen: es handelt sich eben um einen Chor, nicht um einen Choral. - Ein bißchen habe ich das Gefühl, daß der Verfasser der Zeilen eigentlich kaum eine Ahnung von Musik hat, denn solche terminologischen Unsicherheiten verraten völliges Laientum.--141.91.129.5 11:04, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Danke für Deinen Hinweis. Du hast sachlich vollkommen Recht. Ich habe das entsprechend geändert. Auch mit Deiner Spekulation über das Wissen des Autors hast Du Recht. Die fraglichen Stellen hatte ich verfasst. Ich kenne die beiden Stücke nur vom Singen und bin ein musikwissenschaftlicher Laie. Ein Wikipedia-Artikel ist immer nur so gut, wie seine Autorinnen und Autoren. Da Du Ahnung zu haben scheinst, gilt auch für Dich: Sei mutig! Du kannst ruhig den Aritkel ändern, wenn Du ihn verbessern kannst. Das ist bei solchen offensichtlichen Sachen ohne vorherige Dikussion möglich und Du musst dafür auch nicht mit einem Benutzernamen angemeldet sein, wenn Du nicht willst. Ich würd mich freuen, wenn Du Deine Kompetenz hier einbringen würdest! Der Artikel kann sicherlich auch noch inhaltlich ausgebaut werden, wenn sich jemand darum kümmert, der Ahnung hat.
Schöne Grüße, Jonathan (Diskussion) 11:23, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Danke für die Grüße, und ich erkenne Deine Selbstkritik und den konzilianten Ton sehr an. Dennoch: Mir fehlt jedes Verständnis dafür, wenn sich Menschen öffentlich und schriftlich - gar noch mit dem Anspruch eines Lexikonartikels, also der zumindest potentiellen Belehrung anderer - über Dinge auslassen, für diese überhaupt keine oder nicht ausreichende Fachkompetenz verfügen. Ich verstehe dank einer guten alten humanistischen Allgemeinbildung von allem Möglichen einiges, ganz besonders auch von Musik, bin aber auf anderem Gebiet wissenschaftlich tätig und käme nicht auf die Idee, einen Lexikonartikel über auch nur ein einziges musikalisches Thema (diesen Begriff natürlich im allgemeinen, gerade nicht musikalischen Sinn verstanden) zu schreiben. Ob anonym oder nicht, das spielt überhaupt keine Rolle: Von mir würde ich immer verlangen, daß ich mit dem, was ich publiziere, auch in der Fachwelt bestehen kann, hoffentlich sogar respektiert werde; sonst laß ich es gefälligst bleiben. Ich wünschte, man würde sich das ganz allgemein zu einem speziellen kategorischen Imperativ machen, dann würden vermutlich 90% all des Unsinns und der Ärgerlichkeiten, die sich in Wikipedia finden, vermieden werden. Das wundersame Wirken der mythischen Schwarmintelligenz jätet nach meiner Beobachtung leider mitnichten all das Unkraut aus; ich sehe ständig Artikel bei Wikipedia, die, seit sie vor mehr als 5 Jahren angelegt wurden, inhaltlich unverändert sind: der von Anfang an enthaltene Unsinn oder die klaffenden Informationslücken (u. a., weil als einzige Wissensquelle gut 100 Jahre alte Nachschlagewerke benutzt worden sind, jedoch überhaupt keine neuere Fachliteratur, die man eben nicht online lesen kann)sind in keiner Weise beseitigt oder wenigstens gemildert. Nein, wie gesagt, ich verfasse nur Texte innerhalb meiner wissenschaftlichen Zuständigkeit, und zum Verfassen von Wikipedia-Artikeln fehlt mir die Zeit; ich publiziere lieber anderswo und ganz altmodisch gedruckt. Gelegentlich fordert mich allerdings ein Wikipedia-Artikel zu konstruktiver oder auch mal bissiger Kritik heraus, weil er mich gar zu sehr ärgert oder weil ich immer wieder einmal die vermutlich wahnsinnige Hoffnung habe, daß sich jemand durch sie zu mehr Selbstkritik und Selbstdisziplin, weniger Selbstüberschätzung und verquerem Geltungsbedürfnis bewegt fühlt.--141.91.129.7 17:35, 6. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ohne zu versuchen, Dich zu überreden, will ich dennoch ein bisschen darüber schreiben, wie ich die Wikipedia sehe. Vielleicht ist dann eine Verständigung darüber möglich, warum ich, ohne die Fachwelt beeindrucken zu können, dennoch bei Wikipedia schreibe. (Um ehrlich zu sein, erhoffe ich mir von dieser Diskussion auch ganz egoistisch einen persönlichen Vorteil - ich habe einige Deiner Diskussionsbeiträge gelesen und bin schon voller Vorfreude auf eine gepflegte Kontroverse, deren Erkenntnisgewinn ich nirgends sonst bekommen kann).
Ich glaube nicht, dass der Effekt eines solchen Imperativs positiv wäre. Sicherlich würden 90 % des Unsinns verschwinden. Aber es würden eben auch 85 % der richtigen Informationen verschwinden. Für die meisten Menschen ist Wikipedia das einzige unproblematisch erreichbare Nachschlagewerk. Um den Imperativ als allgemeine Regel zu bewerten, müsste man schätzen, ob die Informationen, die nur unter Verletzung Deines Imperativs in die Wikipedia kommen, im Großen und Ganzen nützlich oder schädlich sind. Dafür sollte man sich nicht über einzelne besonders missratene Beispiele ärgern oder über einzelne besonders gelungene Beispiele freuen. Einzelne Beispiele von schlechten Artikeln suggerieren die Alternative eines idealen Lexikons, das sowohl frei verfügbar, online zugänglich, hochaktuell, als auch fachlich fehlerfrei ist. Diese Alternative ist aber nicht gegeben. Mit dem Status Quo ist stattdessen die Differenzhypothese zu vergleichen, in der alle Laien sich ihrer Mitarbeit enthalten würden. Welchen Effekt das für die Gestalt der Wikipedia hätte, ist klar: Es würden nur noch die sehr guten Artikel drin stehen, die auch heute schon von den (wenigen) Fachleuten geschrieben wurden. (Dabei würden allerdings auch viele gute Artikel von gewissenhaft arbeitenden Laien fehlen.) Das klingt erstmal besser. Aber die Wikipedia sollte nicht an ihrer Gestalt, sondern an ihrem Nutzen bewertet werden. Der Wert eines Lexikon besteht in erster Linie in seiner Verwendung. Ein Lexikon ist eine Abkürzung für Neugierige, es schafft kein neues Wissen, sondern fasst bereits vorhandenes Wissen übersichtlich zusammen. Ein Lexikon ist ein Modus der Arbeitsteilung bei der Wissensbeschaffung.
Die Differenzhypothese führt aber nicht dazu, dass die Wikipedia-Leser bessere Informationen bekommen. Sie können in der Regel nicht in ein Fachlexikon schauen (dazu haben die meisten keinen Zugang). Wenn eine Information aus den in Rede stehenden Spezialartikeln nicht in der Wikipedia steht, ist sie für viele Menschen de facto nicht zugänglich. Entweder, weil diese nicht die Lexika oder gar Fachlexika haben, oder weil sie nicht die Zeit aufbringen können, in die Bibliothek zu gehen und dort nachzuschauen. Diesen Zeitmangel könnte man in einem ersten polemischen Impuls als Faulheit diskreditieren. Aber das ginge an der sachlichen Bewertung vorbei. Die Qualität einer Arbeitsteilung bemisst sich eben auch daran, wieviel sie vom knappen Gut Zeit in Anspruch nimmt. Hätte jeder beliebig viel Zeit zur Verfügung, bräuchten wir überhaupt kein Lexikon, weil jeder selbständig recherchieren könnte. Die Allokation von Wissen würde durch Deinen Imperativ verschlechtert, weil viele Informationen einfach unzugänglich wären.
Mir scheint, wenn Du eine fehlerhafte Information in der Wikipedia siehst, denkst Du: es wäre besser, wenn das hier ein Profi geschrieben hätte. Um Deinen Imperativ zu rechtfertigen, müsstest Du Dich aber fragen: Wäre es besser, wenn der gesamte Artikel gelöscht wäre? Nur dann wäre Dein Imperativ sinnvoll.
Nehmen wir den vorliegenden Fall eines eher schlechten, randständigen Wikipedia-Artikels gleich als Beispiel. Ich habe mal zum Vergleich in der Brockhaus Enzyklopädie von 2005 (21. Auflage) unter Kontrafaktur nachgeschlagen. Dort steht:
Kontrafaktur. [mlat. “Nachahmung”, zu lat. contrafacere “dagegen machen”, “nachahmen”] die, -/-en, Bez. für die seit dem MA. nachweisbare Umtextierung eines vorhandenen Liedes, bes. die geistl. Umdichtung weltlicher Lieder; z.B. entstand das Kirchenlied “O Wel, ich muss dich lassen” als K. des Liedes “Insbruck, ich muss dich lassen”. Auch die Neutextierung mehrstimmiger Vokalsätze, beliebt seit dem 16. Jh., fällt unter den Begriff der K., die ab 1600 meist -> Parodie genannt wurde.
Der Wikipedia-Artikel enthält allein durch die Arbeit unkundiger Laien mehr Informationen. Im Brockhaus fehlt die analoge literaturwissenschaftliche Verwendung des Begriffs. Das Bach-Beispiel ist in der Wikipedia zusätzlich vorhanden. Auch die musikwissenschaftliche Abgrenzung Parodie/Kontrafaktur ist im Wikipedia-Artikel genauer.
Wenn alle Autoren des Kontrafaktur-Artikels Deinem Imperativ gefolgt wären, dann würde dem im Brockhaus und in der Wikipedia nachschauenden Leser diese Informationen nicht zur Verfügung stehen. Die Information, dass es solche Kontrafakturen nicht nur bei Fußball-Fangesängen (wo sie sehr üblich sind), Spottliedern und Kirchenliedern, sondern auch bei prominenten "klassischen" Komponisten gibt, dürfte für viele Leserinnen und Leser einen Zugewinn bedeuten. Die Leser, die den Artikel zwischen meiner Bearbeitung und Deiner Kritik gelesen haben, haben nun die Fehlinformation oder zumindest die ungenaue Sprechweise mitgelernt, dass es sich bei "Jauchzet, frohlocket" um einen Choral handele. Aber erstens ist dieser Fehler nun dank "Schwarmintelligenz" behoben und zweitens halte ich ihn für weniger gravierend als das Unwissen darüber, dass der WO-Eingangschor ein prominentes Beispiel einer Kontrafaktur ist.
Und dann habe ich noch eine langfristige Perspektive im Blick. Wie auch Du zu beobachten scheinst, sind vor allem die kleinen Artikel zu randständigen Themen fehlerbehaftet, die seit Jahren nicht bearbeitet wurden und selten gegengelesen werden. Hier fehlt es einfach an Fachleuten unter den Wikipedisten. Wenn aber die Wikipedia in den großen Artikeln immer angesehener wird (wofür es gute Gründe gibt, bspw. der Artikel Altern, Embryonenkontroverse, Lorentzsche Äthertheorie, Homöopathie), und sie gleichzeitig als Informationsmedium auch in den randständigen Artikeln faktisch verwendet wird, dann wird es einen Sog geben, dass auch (geistes-)wissenschaftliche Profis standardmäßig in der Wikipedia schreiben. Wenn die Wikipedia gelesen wird, dann werden sich irgendwann die Autoren nach den Lesern richten müssen und auch hier schreiben.
Diesen Effekt würde ich begrüßen. Ich finde, dass eine staatlich bezahlte Professorin oder ein staatlich bezahlter Professor ihre bzw. seine Publikationen unter einer gemeinfreien Lizenz veröffentlichen sollte. Immerhin werden sie für ihre Tätigkeiten vollständig von der Gesellschaft entlohnt, warum sollten sie da nicht auch die inhaltlichen Früchte ihrer Tätigkeit (vom persönlichen Ruhm sehe ich ab) der Gesellschaft zur Verfügung stellen müssen? Ich sehe die Wikipedia gegenwärtig als die hoffnungsvollste Möglichkeit an, einen Sog auf Profis auszuüben, ihre Ergebnisse gemeinfrei zu veröffentlichen. Deswegen halte ich es für sinnvoll, dass die Wikipedia auch in Konkurrenz zu den Fachlexika tritt, selbst wenn sie ihnen da heute wie David dem Goliath gegenübersteht.
Erlaube mir auch noch eine Bemerkung, die vielleicht nicht ganz zur Sache gehört, die mir aber für Deine Bewertung der Wikipedia nicht unerheblich scheint: Das "verquere Geltungsbedürfnis" sollte man meiner Meinung nach nicht zu sehr verurteilen. Wer wäre frei davon? Die meisten Menschen sind gern stolz auf das, was sie tun. Das kann man immer lächerlich finden angesichts der Dürftigkeit des Menschen (etwa gegenüber dem erhabenen Schweigen des Universums). Auch und vielleicht sogar gerade die Wissenschaftler sind nicht frei von solchen Bedürfnissen (irgendwas müssen sie ja davon haben, dass sie trotz ihrer intellektuellen Fähigkeiten nicht so reich werden, wie sie damit werden könnten). Dass auch die Wikipedisten sich gern etwas auf ihre Arbeit einbilden, liegt eben daran, dass sie es aus einem persönlichen, intrinsischen Motiv tun und deshalb emotional mit ihrer Arbeit verknüpft sind. Die Lächerlichkeit dieses Stolzes hat nichts mit der objektiven Qualität der Arbeit zu tun. Vor einem objektiven Maßstab sind alle unsere Bemühungen gleich lächerlich. "Es ist auch unser Tun umsonst, noch in dem besten Leben." :-) Für Deine Verärgerung scheint mir in erster Linie die große Horizontdifferenz verantwortlich zu sein, die Du zu den fehlschreibenden Autorinnen und Autoreen hast. Ich möchte Dir gern eine Relativierung dieser Horizontdifferenz anbieten: Auch der Wissenschaftsbetrieb der Profis liegt mit 90 % seiner Aussagen völlig neben der Wahrheit. Selbst in den Naturwissenschaften, denen wohl die größte Credibility zugesprochen wird, ist vieles nur vorläufig, bestenfalls als Arbeitshypothese zu verstehen, 90 % der Paper enthalten Aussagen, die sich später als falsch herausstellen. Die Wikipedia unterscheidet sich nicht grundsätzlich von diesem Versuch. "Arbeiten und nicht verzweifeln."
Schöne Grüße,
Jonathan (Diskussion) 14:29, 7. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Lieber Jonathan, soeben stoße ich mehr zufällig auf Deine ausgedehnte Replik. Weil sie so ausgedehnt ist - ich selbst neige zu solchen eingehenderen Diskussionsbeiträgen und erkenne insofern eine gewisse Affinität zwischen uns beiden -, besonders aber auch, weil in ihr einiges an gedanklichem und sprachlichem Aufwand steckt, was ich anerkenne (und so häufig bei "Wikipedianern" vermisse, daß ich über viele Monate überhaupt keine Lust mehr habe, mich an irgendwelchen Diskussionen zu beteiligen), verdient sie meinerseits eine Reaktion. Diese kann leider nur kurz ausfallen, weil ich im Moment viel zu sehr von anderem präokkupiert bin. Eigentlich schade, denn Du schneidest so einige Themen an und dies auf einem Niveau, das mir den Eindruck macht, mich mit Dir darüber gerne eingehender zu unterhalten, z. T. auch zwecks Klärung meines eigenen Standpunktes. Du äußerst einige meiner Haltung (soweit sie erkennbar ist) gegenüber kritisches Gedanken, die mir selbst eigentlich alle nicht ganz fremd sind, die ich aber z. T. unterschiedlich gewichte, worüber ich jedoch auch gerne in eine offene Diskussion einträte, denn ich bin in meinen Meinungen gar nicht so starr und festgefügt, wie mein Ton wohl häufig vermuten läßt. - Hier kann ich nur zu einem eigentlich eher nebensächlichen Punkt etwas sagen, den Du in der zweiten Hälfte Deiner Einlassung anbringst: "Ich finde, dass eine staatlich bezahlte Professorin oder ein staatlich bezahlter Professor ihre bzw. seine Publikationen unter einer gemeinfreien Lizenz veröffentlichen sollte. Immerhin werden sie für ihre Tätigkeiten vollständig von der Gesellschaft entlohnt, warum sollten sie da nicht auch die inhaltlichen Früchte ihrer Tätigkeit (vom persönlichen Ruhm sehe ich ab) der Gesellschaft zur Verfügung stellen müssen." Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, lese ich aus dieser Meinungsäußerung heraus, daß Du entweder noch ziemlich jung bist oder aber aus anderen Gründen mit dem Wissenschaftsbetrieb wenig vertraut, denn bei etwas mehr Einblick in die Bedingungen, unter denen der von Dir thematisierte Personenkreis (zu dem ja noch der ganze akademische Mittelbau usw. sowie alle möglichen Wissenschaftler in staatlichen, aber außeruniversitären Einrichtungen) publiziert, könntest den Aspekt der Remuneration, um es etwas altväterlich auszudrücken, überhaupt nicht sinnvoll ins Spiel bringen. Dir ist offensichtlich nicht bewußt, daß die erdrückende Mehrheit aller wissenschaftlichen Publikationen (die ja neben sog. Hochschulschriften wie Dissertationen und Habilitationsschriften vor allem aus Aufsatzliteratur, also Beiträgen zu wissenschaftlichen Zeitschriften und von Dritten herausgegebenen Sammelbänden besteht, in zweiter Linie aus Monographien) den Verfassern keinen einzigen Heller einbringt, vielmehr sehr häufig, wenn sie - ganz abgesehen von der investierten Arbeitszeit - über die Ausgaben, die sie zweckgebunden gemacht haben (Fotokopien, Reproduktionsgebühren, Archivreisen, Benutzungsgebühren usw. usw.), Buch führen (was kaum jemand tut), zu einer deprimierenden Negativbilanz führt. Wenn man als Wissenschaftler mit einer Publikation Geld verdienen will, ist das im Normalfall nur möglich, wenn man sich in den populärwissenschaftlichen Bereich begibt (wogegen natürlich, wenn's auf die richtige Weise geschieht, überhaupt nichts einzuwenden ist) und zu einem Thema schreibt, für das es ein großes potentielles Publikum gibt. Man darf um Gottes willen nicht Vorstellungen aus der Belletristik auf den wissenschaftlichen Buchmarkt übertragen, das geht völlig an den Realitäten vorbei, angefangen bei den Auflagezahlen. Wenn ein Buch nur in einer Auflage von ganz wenigen Tausend gedruckt wird, kann man von vornherein den Gedanken an Geld für den Autor vergessen, und die meisten wissenschaftlichen Publikationen werden in einer Auflage von 300-1500 oder etwa in der Größenordnung (nagele mich da nicht fest) gedruckt. Übrigens ist der Anteil, der pro verkauftes Buch an den Autor geht, auch bei der Belletristik nicht gerade gewaltig, aber wenn ein grüner Fußballspieler z. B. meint, seine Lebensgeschichte von einem Ghostwriter zusammenschmieren lassen zu sollen und die dann allen Ernstes von 100 000 Bekloppten gekauft wird, kann er damit tatsächlich 200 000 Euro und mehr daran verdienen (leider). Wenn man z. B. Lyrik schreibt, muß man froh sein, in einer Auflage von über 1000 gedruckt zu werden, und gerade Neulinge müssen froh sein, wenn der Verlag ihnen ein bißchen etwas zahlt (was dann meistens auch nur wirtschaftlich als Quersubvention möglich ist, d. h., der literarisch engagierte Verleger investiert einen Teil seines Profites aus dem Verkauf irgendwelcher Bestseller in die Förderung neuer Autoren, "an die er glaubt".) Wenn Du jedoch in wissenschaftliche Publikationen hineinschaust, lohnt es sich, auch einmal auf das Impressum, auf die Rückseite des Titelblattes, ins Vorwort oder auf die allerletzten Seiten zu schauen. Dort wirst Du geradezu regelmäßig irgendwelche Angaben darüber finden, wer bzw. welche Institutionen die Publikation "gefördert" haben - das ist der vornehme Ausdruck für das, was sonst "bezuschußt" oder "finanziert" heißt. Die ist der untrügliche Hinweis darauf, daß der Autor oder die Autoren selbst keine redensartliche müde Mark an dem Buch verdienen; im ungünstigsten Fall haben sie sogar noch selbst einen sog. Druckkostenzuschuß leisten müssen. Nun magst Du fragen: Wer verdient denn an einem wissenschaftlichen Buch von 500 Seiten, das im Laden immerhin, sagen wir, 70 Euro kostet? Ganz einfach: im allgemeinen ausschließlich der Verlag, die Druckerei (wenn sie nicht verlagseigen ist) und der Buchhändler. Eben - im Normalfall - nicht der Autor. Der muß froh sein, wenn er - als Autor einer Monographie - wenigstens eine nennenswerte Anzahl (i. e. 10-30 oder so) von sog. Belegexemplaren vom Verlag kostenlos erhält, die er dann Freunden und Bekannten schenken kann. Wenn es um einen Beitrag zu einem Sammelband geht, ist es schon ein Glück, wenn man wenigstens ein Exemplar des gesamten Bandes kostenlos erhält; üblicher ist, daß man den zum Vorzugspreis vom Verlag bekommt - womit dieser einem auch nichts schenkt, denn es handelt sich dabei in der Regel um den Preis, zu dem der Verlag an den Buchhandel liefert, d. h., bei der Abgabe an die Autoren zum selben Preis verliert er keinen Pfennig. - Man muß einfach wissen, daß der Herstellungsaufwand bei einem ordentlich gemachten Buch so hoch ist, daß - wenn nicht eben der Druck durch Sponsoren usw. bezuschußt wird - bei einer kleinen Auflage der Ladenpreis pro Stück ganz schnell über 50, 70, auch 100 Euro liegen muß, wenn der Verlag noch etwas verdienen will. Das bedeutet wiederum, daß außer Universitätsbibliotheken und ein paar ähnlichen Einrichtungen (und auch alle diese haben seit Jahrzehnten immer weniger Geld zur Verfügung) kaum noch ein Privatkunde das Buch kauft; der durchschnittliche Student kann es sich nicht leisten, und wenn er den Text unbedingt ständig im Besitz haben muß, zieht er sich ein Bibliotheksexemplar über den Kopierer. - Das sind, ansatzweise skizziert, die Realitäten wissenschaftlichen Publizierens. Unter Germanisten war jedenfalls an meiner Universität in den 1970er Jahren der Spruch geläufig, der einzige Germanist, der reich geworden sei, sei Benno von Wiese, und zwar nicht mit einer seiner im engeren Sinne wissenschaftlichen Publikationen, sondern dadurch, daß er eine jahrzehntelang an den Schulen verbreitete Gedichtanthologie herausgegeben hatte (den "Echtermeyer/Wiese"). Wobei hier "reich" wahrlich nicht im Sinne der sonstigen Geschäfts- und Bankenwelt zu verstehen ist. Er mag halt ein paar hunderttausend Mark damit verdient haben.
So. Ich hoffe, damit einigermaßen überzeugend dargelegt zu haben, weswegen das pekuniäre Interesse des Autors im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens zuallermeist völlig irrelevant ist; wie schon angedeutet, rein kaufmännisch betrachtet müßte man eigentlich auf die allermeisten Publikationen verzichten, unterm Strich kosten sie einen nur etwas. Man publiziert dennoch, aus Idealismus - weil man seine Erkenntnisse nicht der akademischen und eventuell weiteren Öffentlichkeit vorenthalten will -, aus Eitelkeit, aus akademischen Zwängen heraus (Stichwort "publish or perish"), aus "rein menschlichem" Mitteilungsbedürfnis. Insofern ist der an und für sich nicht unvernünftige Gesichtspunkt, daß man sein Gehalt als Wissenschaftler von der Gesellschaft erhält und damit dann doch auch der Ertrag der wissenschaftlichen Betätigung in Form von Publikationen dieser Gesellschaft frei zur Verfügung gestellt werden müsse, völlig irrelevant. De facto stellt der publizierende Wissenschaftler seine Geistesprodukte der Gesellschaft (und der potentiell der ganzen Welt) frei zur Verfügung - bei patentfähigen Dingen (womit wir uns im Bereich der Naturwissenschaften, der Medizin und der Technik bewegen) sieht die Geschichte allerdings z. T. ganz anders aus. Da sehe auch ich in der Tat ein Problem, wenn etwa ein Chemiker oder Pharmazeut an einem Universitätsinstitut in der vom Steuerzahler finanzierten Zeit und unter Verwendung des ebenfalls vom Steuerzahler finanzierten Labors etwas entwickelt, das er sich dann patentieren läßt und, je nachdem, tatsächlich Millionen scheffeln kann. Es ist, nebenbei bemerkt, reichlich albern und/oder kenntnislos, wenn sich z. B. wohl auch von manchem "Piraten" Deine Argumentation ausgerechnet auf das wissenschaftlich bedruckte Papier angewendet wird, wo sie doch an ganz anderer Stelle überhaupt Relevanz hätte und es tatsächlich um nennenswertes Geld geht. Wie z. B. auch bei den Medizinern: Wieso kann der vom Staat alimentierte Universitätsmediziner (der ohnehin zumeist erheblich besser gestellt ist als z. B. sein geisteswissenschaftlicher Kollege) auch noch üppige Honorare für privatärztliche Leistungen einstreichen, wenn doch ganz klar ist, daß er diese gar nicht erbringen könnte, wenn er eben nicht seine Stellung als Universitätsprofessor hätte; die an die Klinik zu leistenden Abgaben für die Nutzung der Einrichtungen usw. sind ja im Vergleich zum dem Patienten in Rechnung gestellten Honorar lächerlich. Aber dies nur nebenbei. - Die zweite Frage ist nun, warum denn Wissenschaftler im allgemeinen ihre Geisteserzeugnisse eben nicht unter einer "gemeinfreien Lizenz" veröffentlichen, wie Du es nennst, wenn sie doch gar kein finanzielles Interesse an ihrem copyright haben können? Nun, zum einen - wenn es sich um Texte handelt, mit denen tatsächlich Geld zu verdienen ist - ist die Antwort ganz einfach: Da geht es gar nicht um den Autor, aber da hat eben der Verlag ein - durchaus legitimes - Interesse daran, daß er seine gedruckten Bücher absetzt (weswegen ja auch die Belehrungen über das Verbot photomechanischen Nachdrucks etc. vom Verlag und nicht vom Autor ins Impressum gesetzt werden). Zum anderen: Wenn ich als Autor keinen Pfennig an meiner Publikation verdient habe, womöglich im oben angedeuteten Sinn dabei ein Zuschußgeschäft mache, dann ist es doch unmittelbar nachvollziehbar, daß ich es überhaupt nicht lustig finden kann, wenn etwa findige andere Geschäfterlmacher sich nun meinen Text unter geringstem rein technischen Aufwand aneignen und z. B. zum gebührenpflichtigen Download bereitstellen. Womit sie einen Profit machen, wohingegen ich auf meinen Kosten sitzenbleibe. Zum Dritten: Als Autor eines Textes, unter dem mein Name steht, fühle ich mich für jeden Buchstaben und jede Ziffer verantwortlich und lasse mich auch dafür verantwortlich machen. Nicht zuletzt deswegen lese ich die Korrekturfahnen, die der Verlag mir schickt, genauestens Korrektur und verbitte mir kategorisch, daß - so beim Verlag überhaupt noch eine Lektorentätigkeit ausgeübt wird, was gerade im wissenschaftlichen Bereich kaum noch üblich ist - der Verlag irgendetwas eigenmächtig ändert. Schließlich habe ich mir im allgemeinen jedes Wort, ja jeden Buchstaben überlegt, und da ich nicht über Gott und die Welt schwadroniere, sondern nur auf meinem Fachgebiet publiziere, darf ich mit Fug und Recht davon ausgehen, daß ich mir (wiederum im allgemeinen) besser als irgend jemand anderer überlegt habe, was und wie ich etwas formuliert habe. Bei den ganz wenigen Artikeln, die ich vor Jahren zu Wikipedia beigesteuert habe, mußte ich erleben, daß die großartige Schwarmintelligenz mir in der Folgezeit in den Text hineinpfuschte, ganz bewußt und mit gutem Grund gewählte Formulierungen änderte (offenbar ohne zu begreifen, daß damit der Sinn genau in die Richtung verzerrt wurde, die ich ausschließen wollte), Tatsachenbehauptungen aus älterer Literatur hineinbrachte, die gerade durch meine eigenen Spezialforschungen endlich widerlegt waren usw. (Der Fall, an den ich gerade denke, betraf einen Musiker, dessen Biographie jahrzehntelang fehlerhaft dargestellt worden ist, weil bestimmte entscheidende Archivalien noch nie von jemandem eingesehen worden waren; nun verschlimmbesserten Leute meinen Text aufgrund der fehlerhaften Literatur, natürlich ohne diese Archivalien zu kennen - es läßt sich in gut geführten Archiven übrigens beweisen, ob jemand eine Archivalie gesehen hat oder nicht, denn in solchen Archiven läßt sich auch noch nach Jahren haarklein feststellen, welchen Benutzern die Akte zur Einsichtnahme vorgelegt worden ist). Kurzum, ich habe ein - wie ich denke, nachvollziehbares - Interesse daran, daß ein von mir verfaßter und veröffentlichter Text nur und ausschließlich nur mit meinem Einverständnis geändert werden kann. (Ich habe es schon erlebt, daß Leute aufgrund ihrer mangelhaften Bildung oder Sachkenntnis Dinge für offenkundige "Druckfehler" - also bei Wikipedia Tippfehler - gehalten haben, die sie dann stillschweigend "korrigiert" haben, nur um damit die Sache zu verkorksen; ich kann aber unmöglich dauernd darauf achten, daß so etwas bei einem von mir verfaßten Artikel nicht geschieht. Beim gedruckten Artikel ist dies für alle Zeit ausgeschlossen, da kann ich ruhig schlafen.)- Zum Vierten: Ganz gleich, ob ich staatlich besoldet bin oder aus welcher Position heraus ich auch immer publiziere: Ich möchte auch eine Kontrolle darüber haben, in welchem Kontext meine Texte publiziert werden. Es ist keinem Wissenschaftler zuträglich, wenn ein Text von ihm - er sei für sich genommen auch noch so gut - in einer Reihe mit anderen minderwertigen Texten veröffentlicht wird; dies ist ja ein Grund, weswegen man immer bestrebt ist, in einem angesehen Verlag und nicht irgendwo zu publizieren, wo man dann in eine Zwangsgesellschaft mit allen möglichen Windbeuteln, Spinnern und Schwätzern gerät. In akademischen Kreisen ist es aus gutem Grund üblich, auch im Gespräch besonders hervorzuheben, wenn ein Buch bei einem sehr angesehenen Fachverlag erschienen ist. Diese Tatsache für sich genommen gilt als ein - wenn auch nicht untrüglicher - Qualitätsbeweis, denn bei solchen Verlagen wird noch lektoriert und nicht unbesehen jeder Mist gedruckt. Wohingegen jeder Wissenschaftler weiß (oder jedenfalls wissen sollte), daß z. B. beim Verlag Peter Lang alles und jedes gedruckt wird; einiges Gute, aber auch jede Menge Schrott. Da kommt es allein darauf an, ob der Autor dem Verlag den verlangten Druckkostenzuschuß zahlen kann oder nicht. Das sieht, sagen wir bei Böhlau oder Bouvier oder Metzler usw., wesentlich anders aus. Da ist man noch um ein Verlagsrénommée besorgt. Ein Wissenschaftler, der sich brüstet: "Ich habe bei Lang eine Studie publiziert", macht sich in Fachkreisen lächerlich; ultimativ lächerlich macht man sich natürlich, wenn man sich rühmt, bei Wikipedia etwas veröffentlicht zu haben, obwohl das eigentlich nur eine Steigerung ist: es kann dort halt jedermann "publizieren", eine Zensur findet nicht statt, aber auch eben keine wirksame Qualitätskontrolle. Zum Fünften und letzten (eigentlich ein Unterpunkt zu 4.): Gerade bei bestimmten geisteswissenschaftlichen Themen, darunter historischen, habe ich auch ein Interesse daran, daß mein Text nicht für gewisse, mir selbst fern liegende Zwecke mißbraucht wird. Es ist schon peinlich genug, wenn etwa nur ein kurzes Zitat meines Textes, das einen reinen Tatsachenbefund formuliert, z. B. in einem Text aus dem rechtsradikalen Dunstkreis in ganz anderem Kontext erscheint, aber dann ist dem halbwegs intelligenten und wohlwollenden Leser immerhin klar, daß ich als Autor nichts dafür kann, wenn man sich irgendwo auf mich beruft; kurzes Zitieren ist ja stets erlaubt, das weiß jeder. Ich würde aber selbstverständlich niemals z. B. einer Zeitschrift der sog. Neuen Rechten erlauben, einen Text von mir abzudrucken (bestenfalls, wenn über und unter dem Text steht, daß ich mich von der Zeitschrift distanziere und ihre ideologischen Hintermänner für Drecksgesindel halte.) --- Um es endlich abzuschließen: Gerade letztere Punkte habe ich in "Ich-Form" dargelegt, ich bin aber davon überzeugt, daß sie für die allermeisten Wissenschaftler gelten. Auf den einen Punkt zurückgebracht: Geld bewegt zwar bekanntermaßen die Welt, es ist aber dennoch nicht das Geld, sondern es sind ganz andere Gründe, die publizierende Wissenschaftler gemeinhin dazu bewegen, auf ihrem Copyright strikt zu beharren - ganz gleich, ob sie nun im öffentlichen Dienst, in der Privatwirtschaft oder als freischwebende Existenz tätig sind. D. h., Deine Argumentation hat nur Relevanz hinsichtlich der relativ wenigen wissenschaftlichen Publikationen, die tatsächlich profitträchtig sind. Ich rede ausdrücklich nur von Relevanz... damit ist noch lange nicht gesagt, ob der Argumentation zu folgen ist oder ob es nicht noch weitere Gründe gibt, die ihr entgegenzuhalten sind. Ich neige letzterem zu, kann dies aber unmöglich noch weiter ausführen, und es ist wahrscheinlich ja auch gar nicht erwünscht. Und auf dieser Diskussionsseite von vornherein fehl am Platze.--141.91.129.7 16:44, 12. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ich würde die Diskussion gern fortsetzen. Da sie hier mittlerweile aber wirklich ein bisschen fehl am Platz ist, lade ich Dich ein, auf meiner Benutzerseite weiter zu diskutieren. Jonathan (Diskussion) 16:42, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Aktuelle, rechtliche Lage[Quelltext bearbeiten]

Hier im Artikel fehlt komplett die rechtliche Lage zum Verändern (geschützter) Musikstücke, was wohl bei diesem Thema relevant wäre. Wenn ich mich recht entsinne, ist es zwar in der BRD gestattet, jedes beliebige Lied zu covern, heißt: Melodie und Text beibehalten, nur neu aufnehmen, allerdings gibt es wohl besondere Dinge zu beachten, wenn man eine Melodie beibehält und einen neuen Text verfasst, der ggf. an das Original angelehnt ist. Kennt sich da wer aus und könnte er es entsprechend im Artikel verarbeiten? — 2.202.162.254 23:11, 19. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Verlinkung in andere Sprachen: english[Quelltext bearbeiten]

Der Link in die englische Wikipedia ist falsch. Der verlinkte Artikel en:contrafact bezeichnet ein anderes Phänomen, treffender wäre die Verlinkung auf den Artikel en:contrafactum - das ergibt sich jeweils schnell aus der Lektüre der ersten Sätze der jeweiligen Artikel. Jonathan (Diskussion) 01:20, 22. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Erledigt. --Membeth (Diskussion) 12:22, 22. Dez. 2015 (CET)Beantworten