Diskussion:Kooperative Schule

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Letzter Kommentar: vor 11 Tagen von Eduevokrit in Abschnitt Intro
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Intro[Quelltext bearbeiten]

Wäre es möglich, anstelle von POV und Wertungen ("bedeutsames Kapitel") in der Intro zuallererst mal zu definieren, um was es hier überhaupt geht?

Auch der zweite Satz bleibt unbefriedigend: "eine nicht realisierte Schulreform" - ist das alles an Definition? Die Kooperative Schule ist eine nicht realisierte Schulreform? Klingt seltsam und nicht überzeugend. --87.150.9.148 22:28, 19. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Ah, es hatte sich schon jemand daran gestört. Behelfsmäßig umformuliert, für weitergehende Bearbeitung wären Literaturkenntnisse erforderlich. Es war (afaik) unstrittig eine bildungspolitisch bundesweit bedeutsame Angelegenheit, das wäre aber belegbasiert konkreter zu fassen v.a. im Hinblick auf die Gesamtschuldebatte.--Trollflöjten αω PS: Jeder ist – auch unangemeldet – eingeladen selbst die Artikel zu bearbeiten. Soweit jedenfalls die Theorie...


Der Artikel ist sehr ungenau. Mag sein, dass diese Schulform in NRW nicht realisiert wurde.

In Hamburg gab es sehr wohl kooperative Gesamtschulen, neben den integrierten Gesamtschulen: „In Hamburg gibt es zwei unterschiedliche Formen der Gesamtschule: die integrierte Gesamtschule und die kooperative Gesamtschule.“, siehe https://www.hamburg.de/contentblob/69430/440a08f402c82d7147f82c94549058c9/data/bbs-br-gesamtschule-10-01.pdf, S. 6. An einem Standort gab es je nach Zuschnitt z. B. Grund-, Haupt-, Realschulen + Gymnasium an einem Standort, also eine klassische äußere Leistungsdifferenzierung, die für Schüler wenigstens einen sanften Wechsel ermöglichte.

Ein ehemalige kooperative Gesamtschule, die die Schulreform von 2009 überlebt hat, ist die Heinrich-Hertz-Schule (Hamburg). Interessant ist, dass z. B. auf der Website https://www.heinrich-hertz-schule-hamburg.de/index.php „Gymnasium und Stadtteilschule“ steht.

Offtopic Momentan gibt es ein Wiederaufleben dieses Konzepts durch die Hintertür, das sind die sogenannten Campusschulen. Sie werden im SEPL, dem Schulentwicklunsplan, so genannt. Darin werden die langfristigen Bauvorhaben auf Grundlage der Schülerzahlen bekannt gemacht. Eigentlich gibt es in Hamburg das Zweisäulenmodell, also Gymnasien (Abitur in Klasse 12) und Stadtteilschulen (Abitur in Klasse 13). In den Stadtteilschulen wurden die ehemaligen Haupt-, Real- und Gesamtschulen (sowohl integrierte als auch kooperative) zusammengefasst, manche sogar mit Grund- und Vorschule. An den Campusschulen sollen nun Gymnasien und Stadtteilschule am gleichen Standort entstehen, weil die bereits bestehenden Schulen dieser Art wie etwa die Heinrich-Hertz-Schule die höchsten Anmeldezahlen haben. In Hamburg gibt es das Elternwahlrecht, d. h. über den Übergang in Klasse 5 des Gymnasiums entscheiden die Eltern, es gibt zwar Empfehlungen der Grundschulen, die sind aber nicht bindend. Theoretisch ist das Zeugnis von Klasse 4 vollkommen egal. Erst nach Klasse 6 entscheiden die Noten, ob jemand das Gymnasium wieder verlassen muss. Campusschulen haben aus Elternsicht den Vorteil, dass man sein Kind erst mal aufs Gymnasium schicken kann und wenn es das nicht schafft, ist das nicht so schlimm, weil es dann ohne Gesichtsverlust nur das Gebäude, nicht aber den Standort wechseln muss und dann später auch wieder ans Gymnasium wechseln kann. --Eduevokrit (Diskussion) 21:33, 24. Apr. 2024 (CEST)Beantworten