Diskussion:Korken

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 84.179.143.124 in Abschnitt Kunststoff
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Korken gas-/luftdurchlässig?[Quelltext bearbeiten]

Dass Korken aus Naturkork gasdurchlässig sind, bezweifle ich- ansonsten würde doch niemals der Druck in den Sektflaschen gehalten werden können. --Nina 14:44, 25. Okt 2004 (CEST)

auch Holz ist gasdurchlässig. Im Gegensatz zu Presskork ist er gasdurchlässig. Ich kann mir nur vorstellen, dass es vom Gas abhängig ist. Nicht jedes Gas diffundiert gleich. --K@rl 15:45, 25. Okt 2004 (CEST)
Aber unter Druck..? Ich könnte mir vorstellen dass der Kork durch die Flüssigkeit aufquillt und dann doch recht dicht ist. Vielleicht sind Sektkorken auch noch stärker zusammengepresst als Weinkorken. Vielleicht diffundiert CO2 langsamer als O2? Fragen über Fragen... Nina 22:37, 25. Okt 2004 (CEST)
Gefunden auf http://www.der-deutsche-weinbau.de/praxis/praxisnah/downloads/verschluesse_alternativen.pdf
"Anforderungen an einen Flaschenverschluss: Gasdichtigkeit, um Sauerstoffaufnahme und damit einhergehende Verluste an schwefliger Säure zu minimieren, auch um die Abnahme der Kohlensäuregehalte im Wein zu verhindern"
Bei http://www.bbges.de/ilat/weinkontrolle/kork.htm steht, zur stehenden (!) Lagerung von Flaschen zu lesen: "Längere Lagerzeiten führen zu Oxidationserscheinungen und letztendlich zu ungenießbaren Produkten, da der Kork austrocknet, nicht gasdicht ist und somit eine Sauerstoffdiffusion stattfindet."
Interessant ist auch die Antwort bei http://www.weinausoesterreich.at/frischgepresst/vinaria29b.htm auf die Behauptung: "Luftdicht verschlossene Weine ohne minimalen Luftzutritt sterben." Antwort:"Das ist, Pardon, völliger Nonsens und durch Champagner, der jahre- und jahrzehntelang unter Kronenkork aufs Degorgieren wartet, klar widerlegt. Natürlich ist das Reifen in der Flasche als Summe chemischer Reaktionen nach wie vor eine „Black Box“, aber es ist gesichert, dass ein Sauerstoffzutritt von außen definitiv nicht zu den Bedingungen gehört, unter denen sich positive Reifeprozesse abspielen. Die Reifung ist ein reduktiver, kein oxidativer Prozess. Gute Korken sind selbstverständlich gasdicht, sonst könnte Champagner sein CO2 nicht über Jahre im Wein erhalten. Immerhin wirkt in der Flasche ein Überdruck in der mehrfachen Größenordnung eines Autoreifens.".
Ich würde das so interpretieren, dass ein Flaschenkork doch gasdicht sein sollte. Aber ich kenne mich mit Wein nicht wirklich aus, und mit Physik noch weniger. --Tsui 23:14, 25. Okt 2004 (CEST)
Für micht klingt das auch eindeutig, ich nehme das mit der Durchlässigkeit dann mal raus aus dem Text, ok? Danke!! Nina 23:48, 25. Okt 2004 (CEST)

Mal ne Frage zu alternativen Verschlüssen: Im Mittelalter und der frühen Neuzeit wurden tönerne Krüge mit Wachs, Kelterschmiere und Schwefelspänen verschlossen. Was bitte ist Kelterschmiere?

Bei den Alten Römern wurde der Wein z.T. mit Olivenöl "abgeschlossen". Beim Weingenuß mußte es dann dekantiert werden. --Patientia 10:56, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Korken lassen eine sehr, sehr kleine Menge Sauerstoff durch. Der Oenologe Volker Schneider schreibt das ein Wein je nach Verschlußart unterschiedliche Mengen von Sauerstoff aufnimmt. http://schneider-oenologie.de/dnn/LinkClick.aspx?fileticket=Nf15%2B6zxxWM%3D&tabid=84&mid=459 Laut seiner Tabelle1 nimmt ein Liter Wein in einem Jahr 15mg Sauerstoff auf, wenn er mit Kork verschlossen ist. Im Vergleich nimmt der mit Schraubverschluß verschlossene Wein nur 5mg pro Jahr auf. Der Fachmann spricht von Mikrooxidation. --GregorPappert 15:40, 16. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Korkenrecycling[Quelltext bearbeiten]

Wer weiß denn etwas mehr über Korkenrecycling in Deutschland? Wo abgeben? Wer verarbeitet weiter etc.? CTHOE 20:33, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Hohe Nachfrage nach Naturkork?[Quelltext bearbeiten]

Auch bei hochwertigem Naturkork hat der Käufer keine Garantie für gleich bleibend hohe Qualität. Eine Ursache dafür kann in der übermäßigen Ausbeutung der Korkeichen zur Befriedigung der hohen Nachfrage gesehen werden, so dass zunehmend minderwertige Qualitäten in den Handel gelangen.

In diesem Bericht der ARD wird allerdings genau das Gegenteil gezeigt: die Nachfrage ist so weit im Keller, dass inzwischen Anbauflächen für Korkeichen anderweitig genutzt werden. In diesem Kontext liest sich der zitierte Absatz wie PR für Produzenten von Plastik- und Schraubverschlüssen. Im übrigen enthält die Passage einen Widerspruch, denn wenn die Qualität nicht gleich bleibend hoch oder gar minderwertig ist, handelt es sich auch nicht um hochwertigen Naturkork. Richtig ist nur, dass bislang auch bei ansonsten hoher Qualität nicht vermieden werden kann, dass der Kork zu einem bestimmten Prozentsatz den Wein verdirbt, und das steht auch schon vorher da.

Möglich wäre allerdings, dass schlechte Korkqualität billiger ist als alles andere und daher aus der Not verkauft wird, den schlechten Absatz zu kompensieren.

Aber ist die Behauptung denn überhaupt belegbar, dass die Qualität des verkauften Naturkork nachlässt? Hat jemand da eine Quelle? Unter dem letzten Weblink im Artikel wird sogar das Gegenteil behauptet und für das TCA-Problem ein Wert von nur 0,5 bis 1% angegeben. --93.128.149.175 12:32, 8. Jul. 2009 (CEST)Beantworten


Das die Qualität von Naturkorken nachlasse wurde in der Vergangenheit oft behauptet. Nun ist es so, daß die Korkrinde sehr unterschiedlich ist und daher jeder Naturkorken ein wenig anders ist.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nahm der Korkverbrauch schneller zu als der Anbau von Korkeichen ausgeweitet wurde. Daher verwendete man auch Korkmaterial, daß man früher als minderwertig aussortiert hatte. Das führte zu dieser Behauptung.

Innerhalb der letzten zehn Jahre hat die Nachfrage nach Kork aber stark nachgelassen, da viele Weine mitlerweile mit Alternativprodukten verschlossen werden. Was in der folge dazu führt, daß heute nur noch gutes Korkmaterial verwendet wird. Das Angebots-/Nachfrage-Verhältnis stimmt wieder, Qualitativ hochwertige Korken sind wieder zu vernünftigen Preisen zu bekommen. Auch haben die Korkhersteller zwischenzeitlich noch bessere Verfahren zur Korkreinigung entwickelt, so daß die Qualität insgesamt als besser zu bezeichnen ist. Aber noch einmal: Jeder Kork ist unterschiedlich, quasi ein Unikat, da ist es schwierig von einer allgemeinen Qualität zu sprechen. Man tut dem Einzelnen Unrecht wenn man Milliarden von Korken über einen Kamm scheert.--GregorPappert 15:15, 16. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Kunststoff[Quelltext bearbeiten]

Es fehlt leider völlig, welche Kunststoffe verwendet werden, und wie sich das auf die Eigenschaften auswirkt. Und auch bei Kunststoffkorken sollte man über eine Wiederverwendung nachdenken. Wer was dazu beitragen kann, bitte nachtragen. -84.179.143.124 09:38, 7. Mai 2013 (CEST)Beantworten