Diskussion:Krakauer Aufstand des Vogtes Albert

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Dr. 91.41 in Abschnitt Prozentsatz der Deutschen in Krakau, Ref. 8
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„Nationalismus auf beiden Seiten“?[Quelltext bearbeiten]

Im Text war ursprünglich von einem "ersten Anzeichen von Polnischem Chauvinismus" die Rede, was mit einem Google.Books-Link auf S. 77 von Davies, God's Playground, belegt war. Dort ist wörtlich von "first signs of Polish chauvinism" die Rede. Benutzer:Ulamm behauptet nun, die Quelle belege Nationalismus auf beiden Seiten: "The orientation of this uprising was anti-Polish and pro-German". Dieser Satz belegt aber erstens keinen Nationalismus und zweitens steht er nicht in Davies' Buch. Ich habe wegen Ulamms erneuter Belegfälschung hier eine Nachricht hinterlassen. --Φ 15:02, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Laut Referenz Nr.7 hatte der Aufstand eine pro-deutsche und anti-polnische Tendenz. Damit war er auch seitens der deutschen Aufständischen nationalistisch.--Ulamm 15:25, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Nationalismus gibt es, wie jeder Historiker weiß, eigentlich erst seit dem späten 18. Jahrhundert. Wenn du im Artikel erwähnt haben willst, dass es sowas schon im Mittelalter gab, dann musst du laut WP:Q belegen, dass irgendeine reputable Quelle diesen Begriff benutzt. Die Regeln gelten für alle, nicht nur für dich und sind nicht verhandlungsfähig. Gruß, --Φ 15:30, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
  • Wenn es im 14. Jh. noch keinen Nationalismus gab, gab es damals auch noch keinen polnischen Nationalismus.
  • Nationalistische Politik gab es aber durchaus schon. An manchen Orten der deutschen Ostkolonisation wurde frühzeitig die örtliche slawische Sprache als Gerichtssprache verboten.--Ulamm 15:37, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
„Polnischer Nationalismus“ kommt im Artikel auch nicht vor, lieber Ulamm. Wenn ein anerkannter Historiker wie Norman Davies, dem man auch beim bösesten Willen eine deutschnationale Haltung nicht wird unterstellen können, in streng genommen anachronistischer Weise den Begriff Chauvinismus gebraucht, dann ist das bei sauberer Referenzierung zulässig, deine private Theoriefindung dagegen nicht: Quod licet Iovi ... --Φ 15:42, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
  • "Chauvinismus" ist synonym zu "massiver Nationalismus"
  • Wenn der Aufstand pro-deutsche und anti-polnische Züge trug, dann trug er nationalistische Züge, auch wenn das Zeitalter des Nationalismus noch nicht angebrochen war.
  • Zur Verteidigung deines vaterländischen und Matthead's antipolnischen POVS betreibst du ziemliche Haarspalterei.--Ulamm 15:55, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Lieber Ulamm, „polnischer Chaunivismus“ ist belegt, „deutscher Nationalismus“ ist deine Theoriefindung. Das ist keine Haarspalterei, sondern eines der zentralen Wikipedia-Prinzipien. Bitte belege bis morgen Abend, dass in der Forschung zum Aufstand der Begriff Nationalismus oder nationalistisch vorkommt, oder nimm ihn wieder raus. Aber da du ja bekanntermaßen keinereli Bücher zu den Themen besitzt, die du bearbeitest (außer vielleicht den Ploetz) seh ich da eigentlich schwarz. --Φ 16:23, 14. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Die Tatsache, dass nicht alle (deutschen) Patrizier beteiligt waren, als Beleg zu nehmen, der Aufstand habe keine nationalistischen Züge gehabt, ist nicht schlüssig. Darum gehörte der Aufstand durchaus in die damalige Reihe deutscher Attacken gegen die Autorität des polnischen Königs. In dessen nach heutigen Maßstäben brutaler, nach damaligen Maßstäben aber angemessener Reaktionen den ersten Ausbruch von Chauvinismus zu sehen, ist daher eine Frechheit bzw. antipolnische Propaganda.--Ulamm 17:20, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Schön, nach so langer Zeit mal wieder von dir zu hören, lieber Ulamm. Ich habe für polnischen Chauvinismus einen Beleg aus der wissenschaftlichen Literatur, du findest ihn in Fußnote 7. Hast du auch einen für deutschen? Liebe Grüße, --Φ 17:43, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ein solcher Beleg war mein Ausgangspunkt. Siehe "Referenz Nr. 7".
Ulamm sorgt immer wieder für Heiterkeit, weil er Grundsätzliches nicht verstehen kann oder will, und für Ekel, bei derartigen Rechtfertigungsversuchen für rassistische Übergriffe. Die "Autorität des polnischen Königs" gab es damals nicht, siehe Geschichte_Polens#Die_Zeit_der_Zersplitterung:_Der_Partikularismus_1138.E2.80.931295, die polnischen Herzöge waren sich untereinander nicht grün, und das ca. zwei Jahrhunderte lang. Kein Wunder dass in dem ewigen Bürgerkriegschaos (Stichwort "polnische Mißwirtschaft") die Bürger ihre Angelegenheiten selber regeln wollten bzw. Anschluß an stabilere Nachbarn suchten. Dann jedoch fand sich ein Trick, wie sich die Polen untereinander einig werden konnten: gemeinsam gegen "Überfremdung" und gegen einen Feind von außen vorgehen. Jakub Świnka war da Vorreiter (siehe neue Quellen dort). Und mit den freigeräumten Häusern und Posten in Kirche und Verwaltung liessen sich trefflich verdiente Mitstreiter belohnen, eine weitere Motivation. Das Prinzip sollte aus jüngerer einheimischer Vergangenheit bekannt sein, aber genau gegen diese Analogien sträuben sich ja bei manchen alle Nackenhaare. -- Matthead 19:31, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Zu Mattheads Nackenhaaren: Die von ihm suggerierte "Parallele" ist ekelerregend, da die Deutschen vor ihrem Aufstand privilegiert waren und da sich ihr Aufstand ausgerechnet gegen die Herrschaft richtete, die sie ins Land geholt hatte.--Ulamm 00:24, 8. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Zur polnischen Misswirtschaft: Nun ja, an kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Kaisern und unterlegenen Kaiser-Kandidaten, Kaisern und unbotmäßigen Herzögen und Grafen sowie diesen untereinander fehlt es in der deutschen Geschichte ja auch nicht.
Zu deutsch-polnischen Feindseligkeiten: Angesichts der gegen Polen gerichteten Expansionspolitik der brandenburgischen Markgrafen aus dem HRR und des Deutschen Ordens im Norden durfte dem Seniorherzog wohl der Kragen platzen, wenn nun auch noch die deutschen Bürger sich unabhängig machen wollten, die er zum Wiederaufbau seiner Hauptstadt ins Land geholt hatte.--Ulamm 19:51, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Lieber Ulamm,
anscheinend hat Freund Matthead recht und du verstehst wirklich grundlegende Dinge nicht. Also, nochmal in Ruhe: Wir schreiben hier eine Enzyklopädie, die das referiert, was zuverlässige Informationsquellen an Wissen produziert haben. Wir bewerten es nicht, wir kritisieren es nicht, wir tragen es nur neutral und mehr oder weniger geschickt formuliert zusammen. Das ist in diesem Artikel mit der These von Norman Davies geschehen, dem nur ein vollkommen Ahnungsloser „antipolnische Propaganda“ vorwerfen kann. Hast du jemals eines seiner Bücher in der Hand gehabt? Anscheinend nicht. Wenn du für deine Privatmeinung, es habe in Krakau im 14. Jahrhundert einen deutschen Chauvinismus gegeben, keinen Beleg aus der seriösen geschichtswissenschaftlichen Literatur beibringen kannst, ist hier eben EOD. In diesem Sinne, --Φ 21:37, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Propaganda kann auch aus einer gezielten Zusammenstellung aus ihrem Zusammenhang gerissener Zitate stehen. Matthead zitiert unterschiedliche Quellen in ihrer Bewertung des Verhalten der Aufständischen und der des Herrschers. Das Ergebnis, also die Tendenz des WP-Artikels, kann damit das Verhältnis von Aufstand und Niederschlagung ganz anders darstellen, als die Autoren der einzelnen Quellen das gemeint haben.--Ulamm 21:50, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ohne Beleg für deine These kriegst du keinen Edit im Artikel. Wie bei den Hunden an der Supermarkttür: Wir müssen leider darußen bleiben. Tut mir echt Leid. Gruß, --Φ 22:05, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Indem Matthead die Quellstelle "anti-Polish and pro-German" unter den Tisch fallen lässt aber die Quellstelle "polnischer Chauvinismus" verwertet, ist seine Auswahl Ausdruck und Mittel eines antipolnischen POV.--Ulamm 22:14, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Belegte Angaben kannst du gerne ergänzen, nach eigenem Gutdünken und privater Theoriefindung editieren geht aber nicht. --Φ 22:18, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten

übertriebener Nationalismus[Quelltext bearbeiten]

Benutzer:Interrex besteht offenkunidg darauf, den Begriff Chauvinismus, den Davies verwendet, durch „übertriebener Nationalismus“ zu ersetzen. Ich vermag in dieser Erläuterung des Textes der Quelle keine Verbesserung des Artikels zu erkenn: Sollte tatsächlich jemand Verständnisprobleme mit dem Wort Chauvinismus haben, so kann er den Begriff ja anklicken - er ist ja verlinkt. Oder geht es einfach daraum, dass Chauvinismus noch unfreundlicher klingt als übertriebener Nationalismus? --Φ 21:06, 20. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Leider ist er nicht der erste, der lieber seinen eigenen Senf einfügt, als belegte Aussagen reputabler Quellen.-- Matthead 00:39, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe den Eintrag erneut geändert, so kann man es nicht stehen lassen. Ich weiß nicht, welcher Teufel Davies geritten hatte, diese ahistorische Obszönität zu Papier zu geben, außer, dass man ihn stets eine polonophile Haltung vorwarf und er die haltlosen gegen ihn gerichteten Vorwürfe relativieren wollte. Der Eintrag ist folglich nur eine Privatmeinung und kein neutraler Standpunkt. Mein Eingriff hat die Sinnmäßigkeit des Satzes nicht verändert, ich bitte es so zu belassen. Notfalls bitte ich Euch um eine zweite Quelle, die das gleiche behauptet wie Davies, dann werde ich einlenken.--Interrex 10:57, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Was du da treibst, ist Belegfälschung, lieber Interrex: Du änderst die Aussage bzw. die Tendenz einer reputablen Quelle, nur weil sie dir ganz offenkundig nicht in den Kram passt. Es steht dir frei, nach anderen Einschätzungen ebenso reputabler Quellen zu suchen, dei Davies` Ansicht widersprechen, die können wir dann gerne einarbeiten. Deine Privatmeinung hat aber draußen zu bleiben, die interessiert hier wirklich niemanden. Wenn du die ausführlich belegte Aussage noch einmal änderst, melde ich dich als Vandalen. Gruß, --Φ 11:15, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Das mit Belegfälschung und Vandalismus ist deine Privatmeinung. Der Eintrag verletzt den Standpunkt der Neutralität, nichtsdestotrotz habe ihn sinngemäß belassen nur in der Wertung neutralisiert. Wenn es Widerstand gibt, dann mußt du dich nach einer zweiten reputablen Quelle bemühen, um deinen Standpunkt zu untermauern. Wozu dieser Widerstand? Warum diese fehlende Mitarbeit, ja geradezu Aggressivität? Du willst, dass der Eintrag Chauvi steht, dann beweg dich...und alles wird sich im Wohlgefallen auflösen. Wer behauptet das gleiche wie Davies?--Interrex 11:29, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Lieber Interrex, du hast anscheinend WP:Q nicht gelesen: Von doppelter Belegpflicht ist dort nirgendwo die Rede. Matthead und ich haben einen Beleg für die Formulierung geliefert, das reicht. Du hast für deine These, Davies schreibe eine "ahistorische Obszönität" keinerlei Beleg geliefert, also bist du am Zug: Wer außer dir hat denn an Davies Darstellung des Krakauer Aufstandes etwas auszusetzen? Und wusstest du eigentlich, dass Davies verschiedentlich kritisiert wurde, weil er als allzu polonophil gilt? --Φ 11:37, 22. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Bei Obszönitäten ist eine zweite Belegpflicht notwendig. Da du sie nicht geliefert hast, habe ich den POV neutralisiert. Du hattest meherere Wochen Zeit eine zweite Quellenangabe zu liefern , die das gleiche behauptet, wie ND, was du nicht getan hast. Ich kann im Grunde den strittigen Satz ganz löschen.--Interrex 00:07, 20. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
"the first signs of Polish chauvinism appear" stammt von einer reputablen Quelle, die sich bei dem Thema auskennt. Da wird nichts gelöscht. Im übrigen findet Google Books so einiges zu "Polish chauvinism" und "Polish nationalism". -- Matthead 00:26, 20. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Diese Quelle ist in dem Fall POV, und obszön. Es ist eine zweite Quelle notwendig, die das gleiche behauptet wie ND. Ich entferne die strittige Stelle jetzt ganz, bis eine zweite Quelle gefunden wurde.--Interrex 00:35, 20. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Norman Davies ist international einer der besten Kenner der polnischen Geschichte, der allenfalls für seine Polonophilie kritisiert wird. Ihm Obszönität zu unterstellen ist einfach absurd. Dass eine zweite Quelle notwendig sei, wie Interrex behauptet, wäre mir neu: Wo hast du das denn her? Im Übrigen: WP:BNS. --Φ 09:13, 20. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Das Zitat ist derzeit unbrauchbar, da nicht übersetzt. Marcus Cyron 14:24, 20. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Wenn ich selber übersetze gibts vermutlich Haue wegen "Theoriefindung", und bei einer dt. Übersetzung von God's Playground kann ich auch nicht abschreiben, da ich keine habe - wenn's denn überhaupt schon eine gibt. -- Matthead 03:46, 22. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Na denn, dann mal hier ein Ansatz:

EN DE
A revolt by the Germans of Cracow, headed by one Albert, and by Bishop Jan Muskata, who thought of returning to their earlier Bohemian allegiance, was suppressed after a year-long siege.

In this struggle, the first signs of Polish chauvinism appear.

The Czechs were denounced as foreigners, serving the 'German' Emperor, allies of the 'German' knights in Prussia, and of the 'German' Piasts of Silesia.

The Archbishop of Gniezno, Jakub Swinka, brought Bishop Muskata, the 'enemy of the Polish people', before an ecclesiastical court.

He excommunicated the princes of Glogau, who 'were turning Silesia into a new Saxony' and had resigned their claim to Pomerania in favour of the Teutonic Order.

Investigations into the Cracovian revolt were assisted by a simple language test.

Any suspect who could repeat and correctly pronounce soczewica, koło, miele, młyn was judged loyal; he who faltered was guilty.

The knights who took to the field in Lokietek's cause, and were duly rewarded with grants of land, developed the first hesitant notions of a corporate 'Polish' estate.

Ein Aufstand der Deutschen von Krakau, angeführt von einem gewissen Albert, und von Bischof Johann Muskat, die beabsichtigten ihre frühere böhmische Gefolgschaft wieder herzustellen, wurde nach einer einjährigen Belagerung niedergeschlagen.

In diesem Kampf erscheinen die ersten Anzeichen von polnischem Chauvinismus.

Die Tschechen wurden angeprangert als Ausländer, dem "deutschen" Kaiser dienend, Verbündete der "deutschen" Ritter in Preußen, und der "deutschen" Piasten von Schlesien.

Der Erzbischof von Gnesen, Jakub Swinka, brachte Bischof Muskat, den "Feind des polnischen Volkes", vor ein kirchliches Gericht.

Er exkommunizierte die Fürsten von Glogau, die "Schlesien in ein neues Sachsen verwandelten" und ihren Anspruch auf Pommern zugunsten des Deutschen Ordens aufgeben hatten.

Ermittlungen über den Krakauer Aufstand wurden durch einen einfachen Sprachtest unterstützt.

Jeder Verdächtiger, der soczewica, koło, miele, młyn wiederholen und korrekt aussprechen konnte, wurde als loyal beurteilt treu; wer ins Stocken geriet war schuldig.

Die Ritter, die für Lokieteks Sache ins Feld gezogen waren, und gebührend mit Land belohnt wurden, entwickelten die ersten zögerlichen Vorstellungen eines gemeinsamen "polnischen" Standes.

-- Matthead 13:17, 4. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Unstimmigkeit weckt Zweifel[Quelltext bearbeiten]

Ausdruck der königlichen Bevormundung war das Amt des Vogtes. Ausgerechnet der Vogt (Albert) führte aber den Aufstand an. Der andere wichtige Anführer war der Bischof, also eine andere, gegen die weltliche macht des Königs nicht selten konkurrierende Obrigkeit.
Der Vogt hatte in vorangegangenen Zeit der Thronstreitigkeiten möglicherweise wie ein eigenständiger Fürst walten können.
Bürgertum, Vogt und Bischof waren deutsch.
Insofern war das ganze kein Aufstand des Bürgertums gegen obrigkeitliche Bevormundung, sondern ein Aufstand Deutscher Einwanderer verschiedenen Standes gegen die Wiederherstellung Polens.--Ulamm 08:53, 4. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Etwas naive Darstellung mit deutscher Larmoyanz[Quelltext bearbeiten]

Ich habe versucht, den vorliegenden Text etwas sinnvoller zu strukturieren. Im gesamten kommt aber nichts anderes heraus, als was vorgegeben ist, und das erscheint mir zu blauäugig eine "chauvinistische" (?) deutsche Sicht widerzuspiegeln.

Wenn mich nicht alles täuscht, ist der Aufstand ja von der deutschen und der polnischen Geschichtsschreibung jeweils pro domo vereinnahmt worden. Das gehört thematisiert und eine neutral abwägende Würdigung des Geschehens müsste dem entgegen gestellt werden. Vielleicht können sich die Hauptautoren des Artikels darum kümmern.

Dass ellenlange Zitate in die Referenzen gepackt worden sind, halte ich für unnötig. Wenn man schon die relevanten Bücher nicht in die Hand nimmt, sondern sich nur auf bei Google erreichbare Werke beschränkt, muss das nicht so breitgewalzt werden. Mit scheint das ein überflüssiges Resultat aus der Versionsgeschichte und den dazugehörigen Diskussionen zu sein. --Dr. 91.41 06:27, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Zustimmung. ME können die Zitate raus. --Φ 07:42, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Einspruch, sowohl gegen Löschung als auch die Überschrift "Etwas naive Darstellung mit deutscher Larmoyanz" und die obige ""chauvinistische" (?) deutsche Sicht". Ich habe englischsprachige Quellen herangezogen, sowie Autoren mit vermutlich polnischen Hintergrund, damit die beliebte Keule "deutsch-nationaler POV" gar nicht erst gezückt werden kann - manche tragen diese jedoch ständig mit sich herum. Und die im Web derzeit verfügbaren Zitate sind deswegen hierher kopiert, weil sie 1) jederzeit wieder aus dem Netz verschwinden können, 2) damit der exakte Wortlaut klar ist und nicht so leicht verfälscht werden kann, 3) damit es auch andere sehen können, und nicht nur diejenigen, die über das zugehörige Druckerzeugnis verfügen. Wenn jemand "die relevanten Bücher" greifbar hat darf er sie gerne in den Artikel einfließen lassen, zusätzlich. -- Matthead 12:59, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Nun ja, die deutsche Sichtweise kommt durch die Auswahl der Aussagen und der Nachweise. Im übrigen verfügt jeder über die nötigen Druckerzeugnisse, wenn er sich in eine relevante Bibliothek mit Fernleihe aufmacht. Bitte beachte bei ""chauvinistische" (?) deutsche Sicht" die Anführungszeichen und das Fragezeichen. --Dr. 91.41 14:29, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Prozentsatz der Deutschen in Krakau, Ref. 8[Quelltext bearbeiten]

Der Satz "170 Jahre später waren etwa 35 % der Einwohner Krakaus deutsch" suggeriert eine Abnahme des Prozentsatzes an Deutschen. Doch in der verlinkten Quelle steht für das 14. Jahrhundert die Zahl von 34%. Entweder man löscht den Satz aus dem Artikel oder beschreibt den Vorgang differenzierter und damit hoffentlich richtiger. Dazu muss man natürlich die Fußnote zu den 34% nachlesen und würdigen. --Dr. 91.41 07:54, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Solange der Vorgang nicht differenzierter beschrieben wird bleiben die bisherigen Angaben samt Quellenverweis drin. Du kannst gerne einen Artikel über die Bevölkerungsentwicklung von Krakau schreiben, bzw. Geschichte von Krakau erstellen. -- Matthead 13:39, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Henryk Samsonowicz: Gesellschaftliche Pluralität und Interaktion in Krakau S.121-122, in: Marina Dmitrieva, Karen Lambrecht (Hrsg.): Krakau, Prag und Wien: Funktionen von Metropolen im frühmodernen Staat, Franz Steiner Verlag, 2000, ISBN 3515077928, 9783515077927: Man nimmt an, daß in den Jahren 1480-1498 in Krakau 36% der Bevölkerung mit Stadtrecht der deutschsprachigen Gruppe angehörten, in den Jahren 1490-1499 waren es 34%, 1500/01 24% und in den Jahren 1513-1602 22% (insgesamt in den Jahren 1511-1607 durchschnittlich 23%). Nach einer ungefähren Berechnung betrug die deutsche Bevölkerung in Krakau im 14. Jahrhundert etwa 3500 Personen (die polnische zählte etwa 5000 Köpfe) und bildete somit 35% der gesamten Population.(Quellenverweis)
Wo da jetzt "in der verlinkten Quelle für das 14. Jahrhundert die Zahl von 34%" steht ist mir nicht klar, klar ist nur, dass das man bei ungefähren Angaben über Jahrzehnte gemittelt nicht um 1% hin oder her feilschen kann - außer man will es, um eine mißliebige Aussage zu zerreden. Die Angabe im letzten Satz, wonach 3500 Deutsche 35% entsprächen, suggeriert eine Gesamtbevölkerung von Zehntausend, mit 1500 Angehörigen sonstiger Gruppen. Von mir aus kann man im Artikel schreiben "im Jahrhundert nach dem Aufstand betrug die deutsche Bevölkerung in Krakau etwa 3500 Personen bzw. 35% der gesamten Population." Im übrigen sollte man zu Beleg 5 auch wieder einfügen, was "and it had been repressed with great severity" bedeutet. Oder man lässt es so, als Dokument der Einseitigkeit mancher Benutzer hier. -- Matthead 14:18, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Du hast Recht. In der Quelle steht die Zahl 35. 34 war ein zweimaliger Tippfehler meinerseits. Das ändert allerdings nichts am Sinn meiner Aussage. --Dr. 91.41 14:24, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Sehen wir uns doch die Zahlen noch einmal genauer an. Irre ich, wenn ich meine, zwischen der Prozentzahl des 14. Jahrhundert (35%) und der Zahl 170 Jahre später (36%) sei kein verwertbarer Unterschied? Was bezweckt also der entsprechende Satz im Artikel? --Dr. 91.41 15:19, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich werde mir in den nächsten Tagen Krakau und Prag zwischen 14. und 17. Jahrhundert von Leszek Belzyt ansehen. Von dort stammen die fraglichen Zahlen ja wohl. Entscheidend ist allerdings, was innerhalb des 14. Jhds. nach dem Aufstand geschehen ist. Vielleicht hat Belzyt dafür Zahlen. --Dr. 91.41 15:46, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Bis zur endgültigen Klärung kommentiere ich den Satz erst einmal aus; denn so wie er jetzt da steht, ist er nicht sinnvoll. --Dr. 91.41 19:52, 19. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Belzyt differenziert nicht danach, wie der Deutschenanteil vor und nach dem Aufstand war. Die mitgeteilten Zahlen fürs 14. und 15. Jahrhundert lassen keine eindeutige Tendenz erkennen. Daher nehme ich das Auskommentierte endgültig heraus. --Dr. 91.41 07:18, 24. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
"keine eindeutige Tendenz" erkennbar? Also entweder wilde Fluktuationen, oder schlicht stabil, nicht wahr? Wie wärs wenn du, anstatt zu löschen, eine sinnvolle Angabe zur Größenordnung der deutschen Bevölkerung einfügen würdest? -- Matthead 13:46, 24. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Momentchen, lieber Matthead, es geht ja wohl um Zusammenhänge, oder? Und im Zusammenhang mit diesem Aufstand ist eine Angabe von Prozenten für die Zeit 170 Jahre später nicht unbedingt nützlich, nicht wahr? Es ist an dir, das von dir Geforderte selbst sinnvoll zu erledigen. Beste Grüße --Dr. 91.41 15:47, 24. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ist erledigt. --Dr. 91.41 19:53, 24. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Bürgerrecht nur für Deutsche[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es "Im wiedergegründeten Krakau durften nur Deutsche das Bürgerrecht erwerben". Der angegebene Einzelnachweis bezieht sich allerdings, wenn ich das richtig gelesen habe, auf das Krakau während der Zugehörigkeit zur Hanse. Das war im 15. Jhd. Wie steht es damit? --Dr. 91.41 18:04, 18. Jun. 2009 (CEST)Beantworten