Diskussion:Kußmaul-Atmung

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Bollerrich in Abschnitt Frage
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In der Erläuterung zur Kussmaul-Atmung ist es fehlerhaft, eine verlangsamte, tiefe Atmung mit "Hyperventilation" zu bezeichnen und den Begriff der "Hyperventilation" in diesem Zusammenhang überhaupt zu verwenden.Zur Erläuterung: Der Fachausdruck Hyperventilation bezieht sich auf eine "schnelle",fast ausschließliche Brustatmung (geringe oder fehlende Bauchatmung), welche zu einer Verminderung des alveolären und arteriellen CO2-Partialdrucks führt. Es liegen psychogene (Angst, Unruhe, Stress) sowie somatogene Ursachen (Fieber, Hypoxie, metabolische Azidose, Schädel-Hirn-Trauma) zugrunde. Durch eine vermehrte Abatmung von CO2 resultiert eine Linksverschiebung der Reaktion 2 H20 + CO2 <=> H+ + HCO3-. Es resultiert eine respiratorische Alkalose mit Anstieg des pH-Wertes. Die Kussmaul-Atmung ist Ausdruck einer metabolischen Azidose und versucht einem Abfall des pH-Wertes entgegenzuwirken, welcher entweder durch einen Bicarbonatverlust oder durch einer erhöhten H+ - Konzentration im Blut hervorgerufen wird. Durch den hohen Gehalt an gelöstem CO2 erfolgt reflektorisch im Atemzentrum ein Antrieb zur Abatmung des Kohlendioxides (respiratorische Kompensation der metabolischen Azidose).Gekennzeichnet ist die Kussmaul-Atmung durch vertiefte, "normofrequente" Atembewegungen.--77.180.82.238 19:49, 27. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

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Frage[Quelltext bearbeiten]

Also ich habe eine Frage bezüglich diesem Teil:

"Infolge des hohen Gehaltes an gelöstem CO2 bewirkt der Organismus reflektorisch einen Antrieb zur Abatmung des Kohlendioxides (respiratorische Kompensation der metabolischen Azidose) und versucht so, einem Abfall des pH-Wertes entgegenzuwirken."


Gibt es zu dem erhöten Co2-Gehalt Quellen? Auf dieser Medizinseite steht, dass der Co2-Gehalt gar nicht erhöht ist (unter Punkt 3) http://flexikon.doccheck.com/Metabolische_Azidose

Schnellere bzw. tiefere Atmung bedeutet doch eigentlich niedrigen Co2 Wert (siehe respiratorische Alkalose). Oder liege ich jetzt ganz falsch?

Kann es nicht sein, dass die ph-Rezeptoren das Atmen hier beschleunigen wie das im Artikel über Hyperventilation steht?

"Eine sekundäre Atemsteuerung (unter Normalbedingungen deutlich geringerer Einfluss) übernehmen Sauerstoff- (kann nur in peripheren Chemorezeptoren gemessen werden) und pH-Rezeptoren, die bei zu niedriger Sauerstoffversorgung bzw. zu niedrigem pH-Wert das Atemzeitvolumen erhöhen."

Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperventilation

Sorry bin kein Mediziner deswegen will ich lieber erstmal fragen.

--Bollerrich 01:15, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten