Diskussion:Laufwellenreaktor

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Kne1p in Abschnitt Unklarheit in "Mögliche Probleme"
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Wikipedia:Importwünsche#Import_von_en:Traveling_wave_reactor_nach_Laufwellenreaktor --Eingangskontrolle 21:44, 23. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Englische Versionen wurden importiert und zuvor die beiden deutschen Artikel Laufwellenreaktor und Laufwellen-Reaktor zusammengeführt. –-Solid State «?!» 06:56, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Danke.--Cactus26 07:28, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Nette Übersetzung des amerikanischen Artikels[Quelltext bearbeiten]

..aber wo bleibt der Hinweis auf Siemens, die einen solchen Reaktor ebenfalls schon entwickelt haben soll? (nicht signierter Beitrag von 91.48.60.7 (Diskussion | Beiträge) 10:18, 24. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

Quellen? --N. Büchen 20:23, 24. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Der Verweis auf Uran im Meerwasser[Quelltext bearbeiten]

..zeigt, daß der Artikel von einem selbsternannten Atomkraftbefürworter mit falschen Fakten erstellt worden ist, denn zwar ist in Meerwasser Uran enthalten, aber die Extraktion kostet mehr Energie als die spätere Kernspaltung erbringen wird. Daß das Konzept des LWR zudem regelungstechnisch hoch risikoreich ist, wird natürlich auch verschwiegen.. --79.198.10.125 10:25, 27. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

Zunächst einmal finde ich, es ist kein guter Stil, die Diskussion mit einem Angriff zu beginnen. Die Kosten für die Gewinnung von Uran aus Meerwasser liegen derzeit bei ca. 300 $/kg (siehe Uranabbau). Die Energie, die man mit 1 kg erzeugen kann ist um einige Größenordnungen teurer. Was die Risiken angeht, so sind schon einige in Laufwellen-Reaktor#Mögliche_Probleme genannt. Wenn Du dazu Ergänzungen hast, dann kannst Du sie gerne hinzufügen. -- N. Büchen (Diskussion) 20:51, 27. Mär. 2012 (CEST)Beantworten

mögliche Probleme[Quelltext bearbeiten]

Hallo, für die Praxis sehe ich verschiedene Probleme für einen TWR: 1) die Neutronenbilanz. Aufgrund der Geometrie verliert man fast die Hälfte der Neutronen aus der Spaltung. Man braucht aber sowieso schon 2 (1 fürs Brüten, 1 für die Spaltung), d.h. man bräuchte einen sehr hohen Neutronenmultiplikationsfaktor in der Gegend von 4. Fage, ob man das überhaupt hinbekommt. 2) die Spaltprodukte; der Brennstoff wird extrem anschwellen und ggf. lokal sehr hohe Inhomogenitäten entwickeln. 3) bei einer Betriebsunterbrechung muss entweder weiter gekühlt werden oder -im Notfall- wird die Kettenreaktion unterbrochen, kann aber ohne neuen "Starter" nicth wieder in Gang gesetzt werden 4) Materialprobleme. Wenn der Reaktor 60 Jahre laufen soll, dann muss der Druckbehälter entsprechend lange Strahlung/thermische Belastung/Druck aushalten, alles ohne großeartige Wartungsmöglichkeiten 5)... das ist jetzt alles meine eher private Auffassung bzw. ich habe zumindest keine Quellen dafür, aber sollte man nicht generell auch Probleme im Artikel thematisieren? Im Moment hört sich alles sehr nach eierlegender Wollmilchsau an - das kann ich so einfach nicht glauben. 193.174.229.206 12:54, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

1a) Deine Neutronenbilanz stimmt nicht. Auch Uran-238 wird durch schnelle Neutronen gespalten (s. Kernspaltung). Damit entstehen aus dem Edukt Neutronen statt aufgebraucht zu werden und es muss weniger Pu erbrütet werden. 1b) Deine Annahme über die Geometrie ist zu streng. Die aktive Schicht hat eine endliche Dicke. Dort finden sowohl Spaltung als auch Brutreaktionen statt. Erst der Neutronenüberschuss aus Beidem wird zur Hälfte nach vorne und hinten gestrahlt. 2) Die Brennelemente müssen natürlich eine Volumenzunahme verkraften, z.B. durch Lücken innerhalb des Elements. 3) Wenn die Kettenreaktion unterbrochen wird, dann hat das System schon Plutonium erbrütet. Damit ist bleibt das Spaltmaterial zu jedem Zeitpunkt kritisch. 4) Laufzeiten von über 40 Jahren sind normal. Deutschland ist da in einer Sondersituation 5) Meine private Meinung: Es wird jetzt erstmal Werbung gemacht, damit man den Reaktor finanziert bekommt. Da wird natürlich hier und da sehr positiv formuliert. --N. Büchen 20:13, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo - sorry, hatte mich letztens aus Versehen wohl nicht eingeloggt. Will noch mal kurz auf alle Punkte eingehen: 1. Klar gibt es einen Schnellspaltfaktor und klar ist meine Annahme streng, Fakt ist aber, dass eine sehr dünne Schicht nicht gerade eine optimale Geometrie ist, zumal sich 2. dann eben Inhomogonitäten sehr stark (negativ) bemerkbar machen werden, z.B. Spaltprodukte wie Mo, Pd, Ru, ... die mit Vorliebe lokal auskristallisieren werden. 3. Ok, das mag sein, 4. Laufzeiten sind das eine, nicht unterbrechbare Kettenreaktionen das andere. Ok, das relativiert sich, wenn Du mit 3. recht hast. - Quintessenz: Mir fallen einfach so viele zu adressierende Probleme ein, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es in der wissenschaftlich-technischen Diskussion keine Argumente geben sollte, die hier der Erwähnung wert wären. So wie der Artikel jetzt ist, geht die "Wikipedia-Oma" ja davon aus, dass TWR's quasi morgen in Betrieb gehen. GPinarello 13:14, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Danek für das Einfügen des neuen Absatzes. Finde ich gut. GPinarello 12:16, 8. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
was ihr alle nicht begreift ist, das es völlig EGAL ist, ob das Ding wirtschaftlich ist. Es läuft mit Atom Müll. Unsere Regierung will grade rund 2 milliarden Euro für die SUCHE nach einem Endlager ausgeben, damit das Zeug dann dort eine million Jahre vergammeln kann.
Ich denke, es ist in DE breiter Konsens, dass man aus der Reaktortechnologie austeigen muss. In diesem Artikel geht es jedoch nicht um die politische Auseinandersetzung damit, sondern um die Technologie, die in anderen Teilen der Welt eingesetzt werden soll. Im übrigen kann gerade dieser Reaktor helfen das Atommüll-Problem zu reduzieren, indem abgebrannte Brennstäbe verwendet werden. Idealerweise wird dabei der Anteil des langlebigen Pu verringert.N. Büchen (Diskussion) 11:23, 25. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Wenn so ein Reaktor irgendwie läuft, ist das schon von selber ein Gewinn. (nicht signierter Beitrag von 92.213.11.44 (Diskussion) 09:57, 25. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Unklarheit in "Mögliche Probleme"[Quelltext bearbeiten]

... als Kernenergieprozesse mit höheren Prozesstemperaturen, die die Herstellung von (speicherfähigen) Gasbrennstoffen ermöglichen. Diese Bemerkung hängt unklar in der Luft. Soll der TWR nun für diesen Zweck geeignet sein oder nicht?? --UvM (Diskussion) 12:32, 31. Jul. 2017 (CEST)Beantworten

Habe mir erlaubt den Halbsatz zu speicherfähigen Gasbrennstoffen zu entfernen. Vielleicht bezog sich das auf Konzepte wie Gaskernreaktor, war in der Kürze ohne weiteren Kontext aber definitiv unverständlich. --kne1p (Diskussion) 15:45, 15. Apr. 2021 (CEST)Beantworten