Diskussion:Lechfeld

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Heletz in Abschnitt Georg Kreuzer
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lechfeld

lechfeld ist ein militärflughafen in bayern unter augsburg

Kommentar von fd:

Das Lechfeld ist Zunächst einmal eine Hochterrasse zwischen Lech und Wertach auf Höhe der letzten 30 km vor ihrem Zusammenfluss nördlich von Augsburg, gebildet aus eiszeitlichem Kiesschotter und - an den Kanten - von tonigem Lehm, gekennzeichnet von Auwäldern und Quellbächen, dort ohne höheren landwirtschaftlichen Nutzungswert, auf den lehmigen Schwemmrücken jedoch von hoher Bonität.


Das Lechfeld gilt als Synonym für die "Schlacht auf dem Lechfeld", in der die Truppen König Otto I die Ungarn zwar nicht abschließend, jedoch durchaus entscheiden geschlagen haben.

Wegen seiner topografischen Eigenheiten, insbesondere keine Anhöhen, aber auch wegen des geringen landwirtschaftlichen Nutzungswertes, wurde das Gebiet vom Militär, das bekanntlich keine Radieschen züchtet, beansprucht.So entstanden die Kasernen bei Schwabstadl, Klosterlechfeld bis Landsberg. In Lagerlechfeld wie in Landsberg wurden vor und nach dem Kriege Reichs-, U.S.-Airforce- und Bundeswehrareal. Sie sind nicht zu verwechseln mit dem Flugplatz Haunstetten:

Der Flugplatz Haunstetten war, um dies klarzustellen, Werksflugplatz der Rumpler-, um 1926 der Nachfolge-Gesellschaft, derBayerischen Flugzeugwerke (BFW). Um 1928 kaufte sich Ing. Messerschmitt, der innerhalb von 2 Jahren seit Gründungein kleines Werk aufgebaut hatte, mit Hilfe einer Investorengruppe ein. Insgesamt ging das Firmenkonstrukt pleite, jedoch die eingeschachtelte Messerschmitt GmbH ging als Sieger hervor, konnte sich dann mit hilfe der nach Insolvenz neu erstandenen BFW um 1928 konkurrenzlos erheben, wurde dank der Kriegsvorbereitungen des 3. Reichs gefragt und erlebte mit Erfolgsmodellen wie ME 108 usw. zu einem Spitzenwerk. KZ-Häftlinge wurden eingesetzt, um die Kriegsproduktion zu steigern. Die alliierten Bombenangriffe trafen - wie geplant - die strategische Produktion, leider auch die ungeschützt gebliebenen KZ-Zwangsarbeiter und vor allem die Zivilbevölkerung in der Altstadt. Das Werk konnte daher ohne größere Probleme Nachkriegsprodukte wie z.B. eine Nähmaschine, in Lizenz ein sehr gefragtes italienisches Zweirad oder im Zuge der Nachkriegs-Motorisierung einen Kabinenroller herstellen.

Der Flugplatz Haunstettenwurde nach dem Krieg von der US-Heeresfliegerei genutzt. Private Nutzung wurde zugelassen. ´Der Flugplatz wurde 1967 nach Augsburg-Mühlhausen verlegt.

Ich rege an die Fakten zu diskutieren! FerdinandD


Lieber FerdinandD, ich bitte nicht die Fakten zu diskutieren, sondern den Artikel den Fakten entsprechend zu ändern. Wenn wir hier schon von militärischen Flugplätzen reden, dann doch nur vom Flugplatz Lechfeld bei Lagerlechfeld, nicht von Augsburg-Haunstetten.

2004/05 wurde auch tatsächlich eine zivile Mitbenutzung des Flugplatzes Lechfeld diskutiert. Die entsprechenden Pläne scheiterten aber gewiss nicht an den Landwirten (es wären kaum Grunderwerbungen nötig gewesen) und auch nicht am Fluglärm. Das Projekt starb, weil die Stadt Augsburg und die angrenzenden Landkreise das befürchtete Betriebskostendefizit nicht stemmen konnten und der Freistaat Bayern nicht zu einem größeren finanziellen Engagement bereit war. -- AThurner 13:49, 17. Mär 2006 (CET)

und das Lechfeld: die Forschungen Kreuzers hab ich mal kursorisch aufgenommen, ebenso ein bißchen was zur Straßvogtei.

Ort der Schlacht[Quelltext bearbeiten]

Wenn die „Schlacht auf dem Lechfeld“ nicht auf dem Lechfeld war, wo kommen dann die „Ungarneisen“ her, von denen unter Bobingen#Wappen die Rede ist? --91.8.225.49 02:22, 28. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Stimme Dir zu! Augsburg wurde direkt belagert, ich glaube nicht, dass die Ungarn ihr Heer dazu westlich der Stadt aufgestellt haben und noch lange Anmarschwege hatten. Zumal sich die Heere, nur durch den Lech getrennt, formiert haben. Ausserdem sind viele der im weiteren Schlachtverlauf zurückweichenden Magyaren im Lech ertrunken, also nördlich bzw. südlich von Augsburg, auf jeden Fall aber dort. Gruss RaSlaMa 13:07, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Georg Kreuzer[Quelltext bearbeiten]

Georg Kreuzer hat jedoch schon 1995 überzeugend herausgearbeitet.....

Habt Ihr dazu Quellenangaben? Wer ist dieser Mann und was genau hat er herausgearbeitet? RaSlaMa 12:59, 27. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Genau diese Frage wollte ich auch gerade stellen. Welche Relevanz hat dieser Mann? Wurden seine Erkenntnisse irgendwo veröffentlicht, oder ist er nur ein lokaler Hobbywissenschaftler? Falls letzteres zutrifft, sollte man den Satz gemäß Wikipedia:Keine Theoriefindung löschen. Unabhängig davon klingt "überzeugend herausgearbeitet" arg nach POV. Da die Frage von RaSlaMa seit 2009 nicht beantwortet wurde, werde ich das erstmal auskommentieren. --84.57.14.225 14:44, 3. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Der Mann war Privatdozent an der Universität Augsburg für Mittelalterliche Geschichte. --Heletz (Diskussion) 18:03, 26. Nov. 2013 (CET)Beantworten