Diskussion:Magda Trott

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Leserättin in Abschnitt Quellen für die Einordnungen/Bewertungen?
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Magda Trotts Kinderbuchreihen[Quelltext bearbeiten]

Gabriele Haefs sagte in dem Artikel "Magda Trott - eine vaterländische Feministin?" (Ariadne 24, 11.93), dass Magda Trott nach Verbot der Nesthäkchen-Bücher 1935 eine neue Mädchenbuchreihe begann, nämlich "Pucki", vermutlich auch, weil der Absatzmarkt jetzt wieder größer war. Das ist soweit korrekt bzw. legitime Spekulation. Wichtig: Damit wurde jedoch nicht behauptet, dass Magda Trott vorher keine Kinderbücher geschrieben hätte. 84.130.156.24 10:19, 13. Aug 2006 (CEST)

Genau wie Madga Trott pflegte auch "die Ury" religiöse Alltagsphrasen oder dem Volksglauben nahe Ansichten einfließen zu lassen. Dies wird besonders in Urys Geschichten deutlich, in der Nesthäkchen-Serie dagegen eher in den letzten Bänden, wenn die alte Annemarie ab und an betont: der liebe Gott wird es schon richten etc. In "Pucki" von Trott gibt es sogar eine sehr fromme Szene, als Rose der alten Bäuerin vor deren Tod oft aus der Bibel vorliest und die alte Frau schließlich sagt, dass der Herr sie jetzt heimrufe. 84.130.156.24 10:30, 13. Aug 2006 (CEST)

Magda Trotts Kinder[Quelltext bearbeiten]

Hier eine reine Spekulation (!): Vielleicht hatte Magda Trott irgendwann in Berlin geheiratet, Kinder bekommen und ist dann später auch wegen der Kinder nach Schlesien zurückgekehrt, da die Kinder nicht in der Großstadt aufwachsen sollten. In Misdroy könnte Trott dann einfach ein Kindermädchen beschäftigt haben, was ihr mehr Freizeit gab (in Misdroy gab es wahrscheinlich weniger gesellschaftliche Verpflichtungen als in Berlin). Später sind die Kinder vielleicht auf ein Internat bzw. Pensionat geschickt worden. So hätte Trott einerseits das Erleben des Alltags mit Kindern, andererseits Zeit für ihre enorme schriftstellerische Produktion. Aus den Büchern könnte man evtl. weitere Parallelen zu Trott lesen: vielleicht ist Frau Prell (in Puckis erster Schritt ins Leben ein teilweises Poträt von Trott selbst. Vielleicht war auch Trotts Ehemann verstorben (wie bei Goldköpfchen), weswegen sie sich verstärkt dem Verdienst durch Schreiben, das wahrscheinlich mehr einbrachte und leichter in ihr Leben zu integrieren war als eine angestellte Arbeit, zuwandte. Es wäre auf jeden Fall spannend, sollte sich ein Nachfahre der Autorin finden.84.130.138.157 07:58, 25. Aug 2006 (CEST)

Ja, das habe ich mir auch schon überlegt, nachdem ich sowohl die Pucki (12 Bänder), als auch die Goldköpfchen Serie (13 Bände) vollständig besitze. Vermutlich war Magda Trott als Kind ähnlich "wild" und "ausgelassen", wie ihre Buchheldinnen. Und hatte, auch dies ist eine Spekulation, blonde Haare und blaue Augen.

Leider ist über das private Leben von Magda Trott nur wenig bekannt. Dennoch vermute ich, dass - vielleicht auch eher unbewusst - autobiographische Erlebnisse und/oder Erfahrungen z.B. der frühe Tod eines Elternteils oder des Ehepartners - in den Büchern wiedergespiegelt wurden.

Andrea1984--21:39, 16. April 2007 (CEST)

Lokalisation der Geschichten[Quelltext bearbeiten]

Nur eine persönliche Erfahrung ohne sachliche Belege, darum nicht für den Artikel geeignet, aber vielleicht als "Anekdote" interessant: Ich stamme aus einem kleinen Ort in Schaumburg, Niedersachsen. Die Pucki-Bände waren vor allem in der Generation unserer Mütter sehr beliebt, da man in der Gegend aufgrund der Ortbezeichnungen in den Ausgaben nach 1945 wirklich dachte, es handele sich um Lokal-Literatur.84.190.37.204 15:17, 28. Aug 2006 (CEST)

Forscher[Quelltext bearbeiten]

Irrtum des o.g. Forschers: Misdroy liegt in Pommern und nicht in Schlesien. Im März 1945 wurde Misdroy evakuiert, heute als "Flucht" bezeichnet. Warum ist die Schriftstellerin nicht geflohen? War sie krank? Würde mal jemand in Polen anfragen nach der Todesursache. Die Sperre nach 40 Jahren ist inzwischen aufgehoben. Danke, Berlin 27.5.2010 (nicht signierter Beitrag von 141.20.12.75 (Diskussion) 09:21, 27. Mai 2010 (CEST)) Beantworten

wikipedia ist eine Gemeinschaftsproduktion, bei der jeder mitmachen kann. Deshalb: wieso forschst du nicht selbst nach, wenn dich etwas interessiert? Und: meine Mutter hat auch immer von der Flucht gesprochen, sie ist selbst ein Flüchtlingskind. Heute spricht man eher plötzlich von "Evakuierung".--Winniwuk 15:41, 7. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Vermutlich wurde sie von Russen oder Polen misshandelt oder totgeschlagen, wie die meisten der dort verbliebenen Deutschen. (nicht signierter Beitrag von 62.143.102.166 (Diskussion) 21:14, 2. Sep. 2012 (CEST)) Beantworten

Ach, du meinst,so ähnlich, wie die Deutschen zuvor jahrelang Leute misshandelt, totgeschlagen, erschossen und vergast hatten? Aber komm mal runter, Magda Trotts Todesdatum ist bekannt, wurde also amtlich vermerkt, die Todesursache liegt nicht mehr vor. Mehr wissen wir nicht. Alles andere ist (in diesem Fall xenophobe) Spekulation.--Winniwuk (Diskussion) 07:43, 19. Mai 2013 (CEST)Beantworten

BdM Uniform[Quelltext bearbeiten]

das Titelbild von 1934 zeigt "Pommerle" nicht in BdM-Uniform, sondern in einer Kleidung, die von der Farbgebung her dieser Uniform angenähert ist. Sie zeigt auch nicht den Hitler-Gruß (dafür ist der Arm zu stark nach oben gehoben), sondern winkt, doch ist die optische Annäherung an den Hitler-Gruß sicherlich ebenso gewollt wie der Anklang an die Uniform. Offensichtlich wollte der Verlag eine NS-nahe Leserschaft ansprechen aber zugleich NS-ferne Kreise nicht verprellen. (Oder könnte es sein, dass man fürchtete, eine Abbildung in unverkennbarer BdM-Uniform auf einem Kinderbuch könne bei den Partei-Stellen unerwünscht sein?)--77.180.30.7 12:37, 19. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Die Jacke war damals aufgrund von Farbe und sehr speziellem Schnitt für Mädchen klar als BDM-Jacke erkennbar, die Abzeichen sind aufgrund der Armhaltung nicht sichtbar. Auch die Geste erinnert klar an den "Hitlergruß". Dass gerade Jugendliche im Eifer den Arm sehr hoch reißen wollten (um sich so hoch die die Erwachsenen zu strecken) ist denkbar. Jedenfalls ist es keinesfalls "Zufall", dass Pommerle auf der Neuausgabe mit diesem Aufzug und dieser Geste erscheint.--Winniwuk (Diskussion) 07:53, 19. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 00:28, 25. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Quellen für die Einordnungen/Bewertungen?[Quelltext bearbeiten]

Als Lit. sind lediglich zwei Gesamtverzeichnisse angegeben. Auf welche Quellen stützen sich die kritischen Einordnungen (feministisch/erzkonservativ usw.)? So, völlig ohne Belege, sehen die betreffenden Abschnitte wie Theoriefindung aus. Oben ist z.B. die Rede von einem Essay - wo erschien der? Taugt er als Beleg für die entsprechenden Passagen? Würde mich sehr freuen, wenn man diesen Mangel des gut geschriebenen und interessanten Artikel beheben könnte.--Chianti (Diskussion) 08:46, 24. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ich teile die Einschätzung. Der Artikel basiert auf grauer Literatur (nämlich http://omnibus.uni-freiburg.de/~stebel/index.html), die zudem gar nicht mehr regulär verfügbar ist, sondern nur im Internetarchiv zu finden ist. Und in dieser grauen Literatur sind auch keine vernünftigen Belege zu finden. Ich habe deswegen nach veröffentlichten, wissenschaftlichen Quellen gesucht und gefunden, nämlich:
  • Malte Dahrendorf: Trott, Magda. In: Klaus Doderer (Hrsg.): Lexikon der Kinder- und Jugendliteratur. Dritter Band: P - Z. Weinheim : Beltz 1984. S. 527-528.
  • Birgit Buchholz: Trott, Magda. In: Walther Killy (Hrsg.): Literaturlexikon. Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraumes. Band 11: Si - Vi. Gütersloh : Bertelsmann 1991. S. 427-428.
Ich werde den Artikel in den nächsten Tagen auf der Basis überarbeiten und entschlacken. BG, --Leserättin (Diskussion) 08:19, 16. Nov. 2022 (CET)Beantworten