Diskussion:Magneto-optische Falle

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 80.137.29.196 in Abschnitt Helmholtz...
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Theoretisches Prinzip[Quelltext bearbeiten]

Ich habe folgenden Text aus dem Artikel gelöscht, da er mir zu unverständlich erschien. Bevor sich aber jemand hier auf die Füße getreten fühlt, stelle ich ihn mal zur Diskussion. Ich studiere im 6. Semester Physik (und hab die MOT grad als Praktikums-Versuch durchgeführt) und verstehe so gut wie kein Wort von dem unten geschriebenen ... Ich denke für ein Lexikon ist der Text also absolut ungeeignet. Ich habe mich bemüht einen vernünftigen Text zu formulieren...

Spin-polarisierte Atome werden in einem Magnetfeld mit einem lokalen Minimum gefangen. Im Fall eines Spin-Flips durch einen inelastischen Stoß oder durch einen Majorana-Übergang wird das durch das Magnetfeld erzeugte effektive Potenzial für die entsrechenden Atome repulsiv und die Atome werden in einen Bereich mit höherem Magnetfeld beschleunigt. Durch den Zeeman-Effekt kommen die entsprechenden Atome in Resonanz mit einem Pump-Laser mit, der die Atome mit zirkular polarisiertem Licht und mit einem weiteren Laser mit gleicher Impulsrichtung über ein Zwischenniveau zurück in den polarisierten Grundzustand pumpt. Eine Impulsdifferenz zwischen dem in diesem Prozess absorbierten und dem emittierten Photon kann gezielt zur Kühlung genutzt werden. In komplizierteren Anordnungen werden mehrere Zwischenniveaus genutzt.

Grüße, --Jkrieger 18:21, 5. Jun 2005 (CEST)

Vielen Dank, der Text ist schon viel besser! Habe mir noch ein paar kleine klugscheißerische Änderungen erlaubt:

""Speicherung und Kühlung"": logisch und zeitlich gesehen eher umgekehrt herum
""Magnetfeld in Anti-Helmholtz-Anordnung"": Nur die Spulen sind so angeordnet, das Magnetfeld nicht

Die Aussage zum zirkluar polarisierten Licht ist so nicht ganz korrekt, denn pi-Übergänge im lin.pol. Lichtfeld wären ja erlaubt, bringen nur nichts, weil man dann keine Zeeman-Shifts bekommt. Außerdem will man ja in einem effektiven Zwei-Niveau-System arbeiten, also mit extremalen m-Quantenzahlen. Ich habe aber aus dem Stehgreif keine brauchbare Formulierung dafür gefunden, also lasse ich es erst mal so.

Rückpumplaser habe ich auch mal provisorisch hinzugefügt, ist aber noch nicht sehr verständlich, fürchte ich, Falls jemand eine Schemazeichnung beisteuern mag... --Pyrrhus ;-) 21:11, 5. Jun 2005 (CEST)

Bin kein erfahrener Wikipedia-Text-Selber-Schreiber oder -Verbesserer. Deshalb hab ich mich mal nicht getraut da was zu ändern und frage mal zunächst vorsichtig. Gestioßen hab ich mich hieran:

Die Helizitäten übersetzen sich im Labor in zirkulare Polarisationen und zwar so, dass ein paar gegenläufiger Strahlen jeweils gleiche Polarisation hat.

Müßten die zirkular Polarisationen von gegenläufigen Strahlen nicht gerade entgegengesetzt sein?

Und was ist denn mit "übersetzen sich in" gemeint? Sollte man nicht sagen "werden erreicht durch" o.ä.?

Gruß, Brötchen


Falsche Polarisation[Quelltext bearbeiten]

Hallo,
leider sind die angegebenen Polarisationen der Cooling-Laser im Bild falsch dargestellt. Der Text stellt es zum Teil auch falsch dar und widerspricht sich dann selbst, wenn die richtige Feststellung kommt, dass gegenläufige Strahlen gleich polarisiert sind.
Der gesamte Aufbau hat nur eine funktionsfähige Konfiguration, nämlich wenn -polarisiertes Licht durch die Anti-Helmholtz-Spulen (z-Richtung) einfällt, und die vier Strahlen in der xy-Ebene -polarisiert sind.
Gruß, Rene 21:08, 28. Jan 2007 (CEST)

Die Polarisationen sind schon richtig dargestellt. Schau Dir die Bilder nochmal genau an, dann sollte es klar werden: Von beiden Seiten wird rechtszirkulares Licht eingestrahlt. Nur ist rechts/links-zirkulares Licht in Bezug auf die Ausbreitungsrichtung des Lichtes definiert. Fuer und muss man eine Quantisierungsache festlegen und das ist im Bild (und im Text) die x-Achse. Deutlich wird das z.B. daran, dass in Bild 2 links vom Ursprung das Magnetfeld negativ ist (weil es entgegen der geqaelten Quantisierungsache) verlaeuft. Wenn Du davon ausgehst, sind sowohl die Verscheibungen der Energieniveaus als auch die Polarisationen richtig. Spk 14:03, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Mag sein, nur funktioniert das im Experiment nicht! (Habe erst vor kurzem mit einer MOT gearbeitet.) Wenn du aus einer Richtung und der entgegengesetzten einstrahlst, dann funktioniert das nicht. Nach Grafik muss in x-Richtung 2x und in der yz-Ebene 4x eingestrahlt werden. Nur dann funktioniert die MOT. Glaub mir, das ist fast überall falsch dargestellt ich habe den Strahlengang zuerst auch so aufgebaut und es hat nicht funktioniert.
Gruß, Rene 12:17, 21. Feb 2007 (CEST)
Sorry, aber ich vermute Du verwechselst immer noch zirkulares Licht und . Wenn ein Strahl rechtszirkular ist, muss auch der Strahl aus der entgegengesetzten Richtung rechtszirkular sein. Das stimmt, bedeutet aber nicht, dass beide oder sind. Fuer diese Definition musst Du eine Quantisierungsachse festlegen, die i.d.R. fuer einen der beiden Strahlen nicht mit der Ausbreitungsrichtung uebereinstimmt. Spk 17:37, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Um sämtliche Klarheiten zu beseitigen habe ich mal eine etwas ausführlichere Erklärung der Geschichte mit Helizität und Polarisation reingeschrieben. Ich kann Benutzer Spk nur beipflichte: Die Darstellung ist vollkommen korrekt! Viele Grüße, --Jkrieger 12:01, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Inwiefern es sinvoll ist die Quantisierungsrichtung im Laborsystem zu fixieren ist fragwürdig, weil das Magnetfeld eine Quantisierungsachse für die Atome vorgibt. Je nachdem ob sich das Atom links (z<0) oder rechts (z>0) befindet hat das von links kommende Licht unterschiedliche Polarisationen, aber die Zeemanniveaus schieben jetzt richtig (mF=1 schiebt beidesmal in die gleiche "Energierichtung"). --xxxsemoi 23:53, 31. Mai 2008 (CEST)

Anwendungen[Quelltext bearbeiten]

Den Nobelpreislink „Nobelpreis 2001 an Cornel, Ketterle und Wieman [1]“ habe ich rausgenommen, weil er keinen direkten Bezug zur MOT hat, der Preis wurde für eine Anwendung der MOT vergeben. Aber die Anwendungen sollten doch hier genannt werden und dabei vielleich auch der Nobelpreis, wobei der Link dann als Reference wieder eingefügt werden kann. -- 7Pinguine Treffpunkt WWNI 01:51, 29. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Belege[Quelltext bearbeiten]

Nur ein kleiner Hinweis: die Formulierung "Paper des Advanced Optics Laboratory" klingt so, als wäre dies die Veröffentlichung einer Einrichtung namens "Advanced Optics Laboratory". So bezeichnet man jedoch im englisch-sprachigen Raum lediglich fortgeschrittene Studentenpraktika zur Optik. Passender wäre vielleicht die Bezeichnung "Anleitung zu einem Praktikumsversuch an der Universität Colorado (englisch)". Ist eine Kleinigkeit, darum nur hier als Kommentar ... -- 91.19.254.164 20:20, 22. Jul. 2010 (CEST)Beantworten


Helmholtz...[Quelltext bearbeiten]

Man muss der gut gewesen, beim unterschreiben von Dissertationen Egal wird aber Helmholtz geschrieben.

Trotzdem mal zum Versuchsaufbau.

was bassiert wohl wenn man im Scherfluss eines Magnetfeldes gebildete Quantele durch eine magneto-optische Pinzette prügelt? also nur für den Fall dass das bassiert was nicht bassieren darf nach Teilchenphysik, Radioplaketten anlassen, und ggf, mal schnell hinter Bleiglas verschwinden. (nicht signierter Beitrag von 80.137.29.196 (Diskussion) 19:41, 17. Jan. 2017 (CET))Beantworten