Diskussion:Matthias Beltz

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 46.114.138.220 in Abschnitt OPEC-Prozess
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Engagement bei den Grünen[Quelltext bearbeiten]

Es steht in dem Artikel nichts von seinem Engagement bei den Grünen [1]. -- Mms 16:28, 30. Jan. 2005 (CEST)Beantworten

Beltz als Kabarettist[Quelltext bearbeiten]

Naja, M. Beltz als Kabarettisten zu bezeichnen ist schon recht großzügig und überaus wohlwollend. Ein Kabarettist ist an sich ein Mensch der auf parodistische und witzige Weise bestehende gesellschaftliche Verhältnisse parodiert. Beltzens Kritik an dieser Gesellschaft war indes so überaus sanft und lediglich ein "leichtes Kitzeln", so daß es einem Mühe kostet, überhaupt eine Parodie zu erkennen. Meist beschränkte sich seine Parodie auf ein bloßes Frozeln und Kalauern, untermalt mit einer sehr dezenten Ironie. Dabei wirkte er selten wirklich witzig, hatte daher weder Biß noch ausgeprägten Esprit. Zu Beginn seiner Kabarettisten-Zeit konnte er hin und wieder auch mal bissig sein, doch ließ dies im Laufe der Zeit zusehens nach. Offensichtlich hatte der gute Mann seinen Burgfrieden mit der deutschen Gesellschaft und ihrer Herrschaftsform geschlossen, sowie die meisten Alt-Achtundsechziger. Irgendwann verbürgerlichten sie fast alle, so auch Beltz. Erwähnt sei außerdem seine eher lahme und recht ausdrucksschwache Art der Mitteilung, so daß man oft dachte, man hätte eine Schlaftablette angetroffen sowie eine eingenommen. Diese kritische Wahrnehmung wird besonders dadurch verstärkt, wenn man z.B. einen Priol erlebt, der vor Esprit, Biß und Witz nur so sprüht. Einer der es wirklich versteht, den Herrschenden, sowie deren Gefolgschaftund Lämmern die Leviten zu lesen! Beltz hingegen rüttelte nicht auf, war vielmehr eine Art Abendzerstreuung des Bildungsbürgertums. --Plusextra 22:15, 18. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Er wollte über »Das ganze Grundgesetz besteht ja überwiegend aus Angst vor der Demokratie – Über den Beitrag der politischen Linken zur Regierbarkeit spätkapitalistischer Gesellschaftsformationen, dargestellt an der Entstehungsgeschichte des Bundesverfassungsgericht« promovieren. In der HR-Sendung »Freispruch für alle. Beltz’ fröhliches Standgericht« hatte er seine Urteile bereits vor der Verhandlung geschrieben. Den damaligen Ministerpräsidenten Hans Eichel, den er zusammen mit Roberto Blanco eingeladen hatte, belehrte er, daß Erwachsene durch Alkohol besonders gefährdet wären und er deswegen keinen Alkohol anbietet. Das sollte als Nachweis von Biß genügen. -- Mms 16:13, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Der "frühe" Beltz hatte sicherlich mehr Biß als der "spätere", der zusehens plauderte. Natürlich war es bei ihm so, dass er hin und wieder auch mal was Bissiges zum Besten gab. --Plusextra 23:51, 29. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Scheint mir eine Diskussion um "des Kaisers Bart" zu sein, weil "Witz" und/oder "Biss" eher eine Empfindungsfrage des Publikums sind. Ich konnte über Beltz ausgesprochen herzlich lachen, was womöglich anderen nicht so ging. Ob man ihn als bissig empfindet oder nicht, liegt womöglich schon allein daran, wen man "gebissen" sehen möchte. Seine Zeit als gefühlter 68er-Revoluzzer hat er meines Erachtens sehr schön parodiert: "Ich war ja damals so sauer auf die Amis, sowas von sauer - wegen dem Vietnamkrieg. Ich war da so sauer auf die Amerikaner, da hab ich Nachts in Frankfurt die Scheiben vom Amerikahaus eingeschmissen, so sauer war ich ... An dem Tag hat ja auch die Gabi mit mir Schluss gemacht - Da hab ich dann den Amerikanern die Scheiben eingeschmissen, obwohl die Amerikaner die Gabi gar nicht kannten!" Schein mir komisch, (selbst)-ironisch und bissig zu sein, aber womöglich wurden da deiner Meinung nach eben nicht die Richtigen getroffen?--92.116.119.118 06:43, 31. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


Matthias Beltz' Stil war nun mal eher der des entspannten, gutgelaunten Conferenciers und Plauderers; und zwischen seine lockeren Bemerkungen waren dann seine satirischen bis sarkastischen Seitenhiebe gemischt, die bis ins Schwergewichtsformat a la Bukowski reichten, eine Klasse, in die nur Wenige gelegentlich hineinreichen (am ehesten Volker Pispers, bisweilen auch Thomas Freitag, Mathias Deutschmann, Georg Schramm. Und dieser Berliner letztens mit seiner Häme über diese Armuts-"Wissenschaftler" von diesem leuchtenden neuen Stern am Ossi-Uni-Himmel. Und Gerhard Polt hat es mal in "Der Kanal" anbetungswürdig vorgeführt.) Beltz konnte das so gut in seine Plaudereien einbinden (teils waren es einfach nur Pseudo-"Versprecher"), dass sie einem regelrecht entgehen konnten, wenn man nicht aufpasste. Ich erinnere mich an eine Folge vorn "Freispruch für alle" (was ja schon in sich hinterfotzig war, weil es hinterhältig andeutete, dass da jemand es eben doch gründlich anders verdient haben könnte) mit unserem ex-"Friedensengel"-Außenminister Genscher, in der er ihn - dem Nationalheiligtum Auge in Auge gegenüber sitzend - mit elegant-beiläufig ins Geplauder eingeflochtenen Verbal-Haken so abwatschte, dass der so verunsichert war, ob er jetzt recht gehört hatte und was da eigentlich mit ihm geschah, dass er überhaupt keine Verteidigung zusammenbrachte. Das soll einer Beltz erst mal nachmachen!

Kann es sein, Supermax oder wie du dich nanntest, dass du solche Sachen schlicht verpennt hast ? Darauf deutet es hin, wenn du zum Wachbleiben das hysterische Getöse brauchst, das Priol verbreitet! Ich will hier nicht Priol anpinkeln; er ist kein Schlechter und kriegt auf seine Weise auch so manche Pointe rüber; aber dass er an Geist und Esprit so überragt, kann ich nicht verifizieren - sprühen tut bei ihm hauptsächlich das Gekreische und Gezappel und die hyperkinetische Motorik eines Blech-Enterichs à la Louis de Funès; und sowas geht wiederum _mir_ auf den Sack! Und an gesellschaftskritischem Gehalt hab ich auch schon Beeindruckenderes gesehen (s. o.) Also pack deine beschränkte Wahrnehmung mal wieder ein und lass jedem seinen Stil! - Yog-S (nicht signierter Beitrag von 213.102.99.155 (Diskussion | Beiträge) 19:36, 6. Nov. 2008 (CET)) Beantworten

Wer langsam mitdenkt (wie ich), der liest einfach die beiden Bücher „Gut + Böse“ und hört danach sich die beiliegende CD an. Wer dann noch glaubt, Mattias Beltz sei kein scharf- und hintersinniger Kabarettist gewesen, dem ist nicht zu helfen. 217.229.91.185 11:52, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Filme[Quelltext bearbeiten]

Es wird auch nicht erwähnt, dass er in Fernsehfilmen wie Schimanski: Rattennest zu sehen war. -- Marseille77 12:32, 11. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ich hab mal aus diesem Grund den IMDb-Link ergänzt. Leider sind es nach WP:WEB zuviele Weblinks (und waren es wohl auch schon vorher). Dennoch gehört ein IMDb-Link bei Personenartikeln immer mit hinein. Es sollten nicht nur die Einträge von dort noch in die Beschreibung des Lebenswerks berücksichtigt werden (da ihm oben sein kabarettistisches Talent abgesprochen wurde, möchte ich erwähnen, dass er auch im Scheibenwischer war!), sondern es sollte versucht werden, einzelne Weblinks als Einzelnachweise umzugestalten. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 13:27, 16. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

OPEC-Prozess[Quelltext bearbeiten]

Ich war soeben sehr überrascht zu hören, dass Beltz vor genau 20 Jahren im OPEC-Prozess ausgesagt hat. Er hat laut der "Tagesschau vor 20 Jahren" dem Terroristen Klein beim Ausstieg aus der Szene helfen wollen. Ich finde, das gehört in den Artikel mit hinein. 46.114.138.220 23:03, 7. Dez. 2020 (CET) Link dazu: https://rp-online.de/politik/opec-prozess-kabarettist-beltz-vernommen_aid-8197547 Wundert mich. Sonst steht bei WP eigentlich immer ALLES drin. 46.114.138.220 23:06, 7. Dez. 2020 (CET)Beantworten