Diskussion:Max Geisberg

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von STBR
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Im Artikel über Max Geisberg wird gesagt, dieser habe seine Kindheit in München verbracht. Richtig ist: Münster/Westf., wo er auch geboren war (sh. Max Geisberg "Meine Jugend im alten Münster", Verlag Aschendorff, Münster, 1984). Ferner wird seine "Teilnahme" an den Ausgrabungen an der ehemaligen Kreuzschanze erwähnt. Das ist nicht ganz falsch. Deutlicher würde aber das Verdienst von Max Geisberg bei diesem Vorgang, wenn gesagt würde, dass er als Student auf die von ihm vermutete Fundstelle der Portalfiguren aufmerksam gemacht und damit die Ausgrabung initiiert hat.

E. Westermann, Hannover edmund.westermann@arcor.de

Die ursprüngliche Information stammte von hier, wobei der entsprechende Abschnitt dort sehr missverständlich und mehrdeutig zu interpretieren ist ("Kindheit, Schulzeit, Studium in München, Kreuztorfunde (1875-1898);"). Aufgrund des entsprechenden Buches gehe ich dann aber auch mal davon aus, dass er in Münster geboren ist und dass nur das erste Studium in München erfolgte. Habe den Artikel entsprechend angepasst. --STBR!? 12:57, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ach ja: Kann dann davon ausgegangen werden, dass er auch in Münster geboren ist? --STBR!? 13:01, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Zu obiger Nachfrage: Ja. Wie schon in meiner ersten Zuschrift gesagt, ist Max Geisberg in Münster geboren. Danke für die Korrektur (bin "Schwiegerenkel" von M.G.).

E. Westermann

Oh, hast du dann vielleicht eine Möglichkeit, das exakte Geburts- und Sterbedatum in den Artikel einzutragen? --STBR!? 18:57, 3. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Zur Bearbeitung des Artikels fehlen mir Übung und Kenntnis des Systems. Zum Einarbeiten nach Belieben liefere ich aber gern folgende Informationen: M.G. wurde am 9. Oktober 1875 in Münster geboren; ebenfalls in Münster starb er am 5. Juni 1943. Er mußte die Zerstörung der Altstadt seiner geliebten Heimatstadt durch den Bombenangriff vom 10. Oktober 1943 nicht mehr miterleben. Er hat wohl nicht geahnt, eine wie wichtige Grundlage die akribische Dokumentation aller wesentlichen Bauwerke von Münster und ihrer Ausstattung im Rahmen der "Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen" während seines erzwungenen, vorzeitigen Ruhestands für den späteren Wiederaufbau werden sollte. 1934 war er in den Ruhestand geschickt worden, weil man ihm, der u.a. ein guter Freund des münsterschen Bischofs Clemens August Graf von Galen war, wohl mit Recht nicht zutraute, das Landesmuseum im Sinne des Nationalsozialismus zu führen. 1940 bis zu seinem Tode (nicht nur 1942) wurde er dann als Nothelfer reaktiviert; er kümmerte sich vorrangig um die sichere Auslagerung der Museumsbestände. Zu seinen Studienjahren noch folgendes: M.G. hat zunächst in München, dann aber auch in Berlin und Münster studiert und zum Schluß zum Zwecke der Promotion in Heidelberg. Am 11. April 1907 heiratete M.G. Maria Overhues. Den Titel und Rang eines Professors verlieh ihm am 27. April 1911 König Friedrich August von Sachsen. Kurz darauf wechselte er dann auf die vakant gewordene Stelle des Leiters des Landesmuseums der Provinz Westfalen. (Quelle: "Meine Jugend im alten Münster" - s.o. - mit dem Anhang von Paul Pieper, späterem Museumsdirektor in Münster, "Max Geisbergs späteres Leben") (nicht signierter Beitrag von 82.83.198.32 (Diskussion) )

Habe den Artikel dann mal entsprechend erweitert. An welcher Universität hat er denn in Berlin studiert? Da gibt es ja mehrere. --STBR!? 09:24, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das klappt ja ganz gut. Zu den besuchten Universitäten: M.G. erwähnt sie nicht mit ihrem vollen offiziellen Namen. In Berlin gab es zu seiner Zeit m. W. nur eine Universität, nämlich die Königliche Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität, während die Freie Universität eine späte Gründung im Westen des geteilten Berlin ist). Münster hatte seit 1805, nachdem Westfalen zu Preußen gekommen war, bis zur Errichtung der Westfälischen Wilhelms-Universität 1902 keine Volluniversität; als geschrumpfte Einrichtung existierte zu M.G.'s Zeit eine Königliche Theologische und Philosophische Akademie. M.G. selber listet die Stationen seines Studiums wie folgt auf: SS 1896 bis SS 1897 München, WS 1897/98 Münster, SS 1898 bis SS 1899 Berlin, WS 1899/1900 bis WS 1900/01 Münster, SS 1901 bis WS 1901/02 Heidelberg; Doktorexamen am 14. Februar 1902. Das fünfjährige Studium ohne die Doktorandenzeit erstreckte sich also bis 1901.

E. Westermann (nicht signierter Beitrag von 82.83.211.132 (Diskussion) )

Habe auch diese Information mit eingefügt. Wobei es mit der Universität zwar anzunehmen ist, dass es die Humboldt-Universität ist, es allerdings dort auch eine Universität der Künste gibt, die zu jener Zeit schon bestand und natürlich auch denkbar wäre. --STBR!? 14:41, 7. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Die Annahme "Universität" muß stimmen. Die damals bestehenden Vorgängereinrichtungen der heutigen Universität der Künste Berlin hießen beide nicht Universität, M.G. spricht aber von seinem Studium an der Universität. Seine Lehrer Scheffer-Boichorst, Goldschmidt, Frey waren Professoren für Geschichte oder Kunstgeschichte an der Friedrich-Wilhelm-Universität. (Bitte aber jetzt die Professorennamen nicht auch noch in den Artikel aufnehmen; das müßte dann ja mit denen aus München, Münster und Heidelberg auch noch geschehen, und das wäre wohl zu viel des Guten.)

E. Westermann(nicht signierter Beitrag von 82.83.230.237 (Diskussion) )

Nein, so detailliert wird es dann doch nicht. Aber wenn dir doch noch was einfällt, melde dich einfach. Oder versuch einfach selber mal den Artikel zu editieren. --STBR!? 19:06, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten