Diskussion:Mindbender

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Sassenburger in Abschnitt Unfallursache
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Man sollte die Seite in Mindbender umbenennen, Allgemeines zur Bahn schreiben und in einem von mir aus auch etwas längeren Absatz vom Unfall berichten. Außerdem ist der Begriff "Mindbender Unglück" grammatikalicher Käse, da die Wörter entweder zusammmengeschrieben oder mit Bindestrich getrennt gehören. 82.207.238.93 22:49, 3. Sep 2006 (CEST)

Umbau?[Quelltext bearbeiten]

In der Tabelle steht zu den G-Kräften 6.78 G vor und 5.2 G nach dem Umbau. Leider steht zu diesem Umbau (der vor allem die Streckenführung betreffen muss, um eine derartige Verringerung der Belastungen zu erklären) nichts im Artikel, noch gibt es irgendwelche Quellen. Ich stelle nur fest, dass Schwarzkopf.Coaster.net 6.78 G, RCDB dagegen 5.2 G nennt, wobei ich ad hoc und ohne es begelen zu können vermuten würde, dass sich die 5.2 G auf die (dem Olympia Looping ähnlichen) Loops und die 6.78 G auf die Steilkurve nach dem First Drop beziehen (in einem P.M.-Artikel in den 90'ern wurde eine ähnliche Steilkurve beim "Dreier Looping" mit der Maximalbelastung von 6.5 G in Verbindung gebracht). Ansonsten gilt die übliche Anfrage nach den Belegen.

Ferner wird auf Schwarkopf.coaster.net der Durchmesser, im Artikel jedoch die Höhe der Loops mit 14 m (Loop 1+2) und 12 m (Loop 3) angegeben. Da die Loops nicht kreisförmig sind, können Höhe und Durchmesser nicht gleich sein. Ich korrigiere das mal.--SiriusB 13:32, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Nachdem seit Monaten keine Belege für einen Umbau der Streckenführung gebracht wurden (belegt ist nur der Umbau der Wagenkonstruktion), habe ich die entsprechende Erwähnung aus der Tabelle rausgenommen. Stattdessen werden die stark abweichenden G-Werte den verschiedenen Quellen zugeordnet. Welche nun richtig ist (oder beide, s.o. Loop oder Kurve), können wir hier ohne weitere Quellen nicht entscheiden. Nur noch zu einem etwaigen Streckenumbau: Dieser wäre anhand verschiedener Constraints nur marginal möglich, denn z.B. können weder die Gesamthöhe noch die Tiefe des First Drops wesentlich verändert werden, da sonst die Energiebilanz (Gesamthöhe) nicht mehr stimmen würde und die Schienen nach den Drops unter der Fußgängerbrücke (incl. Lichtraumprofil) hindurchführen. Man könnte allenfalls den Kurvenverlauf an den Flanken bauchiger machen (d.h. stärkere Krümmung an den Flanken, weniger starke Krümmung unten, wo die Geschwindigkeit maximal ist und die Schwerkraft hoch hinzu kommt). Dies würde aber u.U. eine Neuberechnung der Statik eines großen Teils der Bahn der Stützkonstruktion erfordern und wäre von den Kosten horrend. Wären die Loops die Quelle der G-Kräfte, so könnte man aus o.g. Gründen so gut wie gar nichts machen, abgesehen von einer Neukonstruktion der Loops, sprich Durchmesser vergrößern bzw. stärkere "Klothoidenform". Aber auch davon ist auf den Fotos nichts zu erkennen, es sind die Standard-Schwarzkopf-Kastenloopings (siehe mein voriger Eintrag).

Zudem war die Unfallursache ja eine Entgleisung aufgrund mangelnder Wartung, während über Gesundheitsprobleme durch die G-Kräfte nichts berichtet wird. Hier hat man sich wohl mit kürzeren Wartungszyklen sowie der Verwendung der "Pilotwagen" (also die Wagen, die sonst nur den Kopf des Zuges bilden) beholfen, denn diese haben jeweils eine "Achse" mehr, so dass sich die Kräfte besser verteilen. Zudem wurden die wohl früher üblichen einfachen Schoßbügel durch die solideren Schulterbügel (am Schluss dieses YouTube-Videos kurz zu sehen) ersetzt.

Evtl. haben die unterschiedlichen Werte auch eine ganz andere Ursache: Unterschiedliche Messverfahren. Sind die G-Messgeräte zeitlich sehr hoch auflösend, so werden schon kurzzeitige Unregelmäßigkeiten, die der Fahrgast als "ruckeln" empfindet, voll gemessen. Hier können z.T. sagenhafte Werte auftreten (vgl. die 1000 G bei einem Kugelschreiber, der auf harten Boden fällt). Bei niedrigerer Zeitauflösung werden diese Spitzen ausgeschmiert. Aber auch hierzu lässt sich hier mangels näherer Quell-Informationen nichts sagen.

Nachtrag zum vorigen Eintrag: Mit "Durchmesser" meinte ich den horizontalen Durchmesser. Ich vermute, dass schwarzkopf.coaster.net diesen ebenfalls meinte.--SiriusB 16:51, 29. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Unfallursache[Quelltext bearbeiten]

War die eigentliche Unfallursache nicht ein fehlerhaft berechneter Kurvenradius der beiden Schienen, was Stengel/Schwarzkopf vorher nie bedacht hatten? Steht doch auch so im Buch Roller Coaster. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8108:100:33C:CD64:FB56:A1CC:5082 (Diskussion | Beiträge) 22:22, 6. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Nein, das steht so nicht in dem Buch. Dort steht dass die beiden Arbeiter den Abstand der Laufrohre nicht mit der Messvorrichtung überprüft haben. --Sassenburger (Diskussion) 23:37, 6. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Siehe https://www.oktoberfest-live.de/fahrgeschaefte/oktoberfest-2016-wiesn-achterbahn-konstrukteur-werner-stengel-entwarf-fuenfer-looping-6780699.html "Die Räder des letzten Waggons waren gebrochen und lösten sich, was eigentlich nicht passieren kann. Der Waggon flog aus den Gleisen. Während eines langen Gerichts- und Gutachterverfahrens stellte sich heraus, dass der Konstrukteur vor Ort die Gleisabstände überall gleich gehalten hatte. Aber die Waggons hätten in den Kurven schmalere, auf den Geraden etwas breitere Gleise gebraucht. Also presste es die Räder in den Kurven monatelang nach außen weg. Irgendwann gaben sie nach. Ein Wunder, dass die Räder bis zu dem Unfall gehalten haben."