Diskussion:Momentanzinsmodell

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von HilberTraum in Abschnitt Verschiebung
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Spot rate?[Quelltext bearbeiten]

Werden hier im ersten Satz nicht Short Rate und Spot rate verwechselt (auch bei der Ergänzung in Kassazins)? -- HilberTraum 15:27, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Verschiebung[Quelltext bearbeiten]

Eine Google-Suche nach „Momentanzinsmodell“ liefert keinen einzigen Treffer außerhalb von Wikipedia. Ich bitte deshalb um einen Beleg, dass das keine WP:Begriffsfindung darstellt. Grüße -- HilberTraum (d, m) 21:58, 10. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Hallo HilberTraum – das Wort entsteht durch den Gebrauch der deutschen Sprache, wie sie für Deutschsprachler geschaffen ist: Es ist ein Determinativkompositum, das anzeigt, dass es ein Modell ist, das sich auf den Momentanzins stützt.
„Short-Rate-Modell“ dagegen ist ein sprachpanschendes Monster, das daraus entsteht, dass der englische Begriff short rate aus englischsprachiger Literatur unüberlegt übernommen und als Determinans zur Bildung eines anderen Determinativkompositums verwendet wird.
Da short rate nichts anderes als den Momentanzins bezeichnet, ist die korrekte deutsche Übersetzung von short rate model Momentanzinsmodell. Ob es den ganzen Begriff neben dem weiter verbreiteten und ähnlich gemeinten Begriff Einfaktormodell braucht – der allerdings in der Literatur uneinheitlich verwendet wird –, darüber kann man ja streiten. Aber wenn ich ihn richtig aus dem Englischen übersetze, ist das höchstens eine kleine Übersetzungsleistung, aber keine Begriffsfindung. Literatur rund um Momentanzins und Einfaktormodelle: Henning Dankenbring: Modellierung der Zinsstruktur in Deutschland. Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 1999, ISBN 978-3-8244-7003-7 (mit Vorwort von Jürgen Wolters). dort beispielsweise Seite 78. Oder auch Eberhart Ketzel, Hartmut Schmidt, Stefan Prigge: Wolfgang Stützel: moderne Konzepte für Finanzmärkte, Beschäftigung und Wirtschaftsverfassung. Mohr Siebeck, 2001.
Vom Verifizieren deutscher fachsprachlicher Begriffe über die Google-Suche halte ich persönlich überhaupt nichts, da das von Google erreichbare Internet zu 95 bis 98 Prozent aus Müll und nur zum Rest aus Qualitätsbeiträgen besteht. Dazu kommt noch, dass es derzeit vielen deutschsprachigen Veröffentlichungen von Fachliteratur an deutscher Sprachkenntnis mangelt – auch im Bereich Finanzmathematik.JFKCom (Diskussion) 01:27, 11. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe mit jetzt nochmal WP:Begriffsfindung durchgelesen. Da heißt es wörtlich:
„Es kann vorkommen, dass es für einen Zusammenhang keinen etablierten Fachausdruck im Deutschen gibt, aber in einer anderen Sprache (Beispiel: Internet). Dann sollte im Zweifelsfall der etablierten fremdsprachigen Bezeichnung der Vorzug gegeben werden. Eine Übersetzung auf eine im Deutschen nicht etablierte Bezeichnung ist demgegenüber als „Begriffsfindung“ anzusehen.“
Diese Richtlinie scheint mir hier genau zu passen. Sicher ist Google kein Beweis, dass das Wort nicht existiert. Aber wenn das eine so tolle, korrekte Übersetzung ist, wie du sagst, finde ich es schon erstaunlich, dass da noch niemand anderes draufgekommen ist, der etwas darüber auf einer indizierten Webseite geschrieben hat. -- HilberTraum (d, m) 19:36, 11. Feb. 2017 (CET)Beantworten