Diskussion:Nervus vagus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hier wird erwähnt, dass der N. vagus keine negativ inotropische Auswirkung auf das Herz haben soll, was meines Erachtens nach einen falsch ist. Der N. vagus innerviert zwar nicht die ventrikel, aber dennoch das arbeitsmyokard der vorhöfe, wo er dann auch negativ inotrop wirken kann. -- 89.61.189.0 19:23, 11. Nov. 2008 (CET)[Beantworten]

Laut Benninghofff-Drenckhahn ist der Effekt der Inotropie kaum wahrnehmbar / vernachlässigbar gering. Deshalb steht u.a. auch im großen Silbernagl, dass der Parasympaticus keine Inotrope Wirkung hat. Er wikrt indirekt positiv inotrop. Durcch die negativ-dromotrope Wirkung ergeibt sich eine höhere endddiastolische Ventrikelfüllung, was ganz im Sinne des Frank-Starling-Mechanismus zu einer erhöhten Kontraktionskraft führt. Quelle: zum Beispie Klinke/Pape/Silbernagl, Physiologie, Thieme-Verlag; oder halt jedes andere Physiologie-Lehrbuch. (nicht signierter Beitrag von 137.248.1.31 (Diskussion) 15:17, 13. Aug. 2015 (CEST))[Beantworten]

Handkantenschlag[Quelltext bearbeiten]

Dieser Nerv wird immer wieder als Ziel für "Pressur Point" oder KO Schläge -meist mit der Handkante gegen die Halsseite- genannt. Wäre super wenn das verbunden mit der medizinischen Info hier vorkäme. Habe selbst leider viel zu wenig Fachwissen dafür. (nicht signierter Beitrag von 62.227.158.181 (Diskussion) 17:25, 25. Sep. 2012 (CEST)) [Beantworten]

Ich denke nicht dass das etwas mit dem N. vagus zu tun hat. Dieser liegt tief in der Gefäss-Nerven-Strasse des Halses und ist daher schlecht zugänglich. Was Du wahrscheinlich meinst, ist ein "brachial stun", bei dem der Plexus brachialis dorsal des M. sternocleidomastoideus und ca. 3cm über der Clavicula elektrisch oder halt eben durch einen Handkantenschlag gereizt werden kann, was mitunter bis zur Ohnmacht führen kann. (nicht signierter Beitrag von 89.206.109.8 (Diskussion) 14:15, 11. Apr. 2016 (CEST))[Beantworten]

Karotismassage[Quelltext bearbeiten]

Ich konnte in der Wikipedia nichts über dieses "Manöver" finden, vielleicht weil es nicht der richtige medizinische Fachbegriff ist. Man könnte das hier beim Abschnitt "Rami cardiaci" erwähnen oder verlinken, sollte es doch schon eine Beschreibung geben. U.U. vlt auch ein "Siehe auch" bei Karotis. --Murata (Diskussion) 21:05, 26. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Da hat noch niemand einen Artikel verfasst, der Begriff ist durchaus gebräuchlich. Im Prinzip wird durch Karotismassage (einseitiges Massieren des Sinus caroticus) ein Karotissinusreflex ausgelöst, wodurch sich unter Umständen Supraventrikuläre Tachykardien im akuten Anfallstadium unterbrechen lassen. --Uwe G. ¿⇔? RM 10:32, 27. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Seltsame Effekte[Quelltext bearbeiten]

Ich bin vom Artikel Wattestäbchen hierher gekommen und vermute nun einen Zusammenhang zwischen der dort erwaehnten Stimulation des Vagusnervs und einem Effekt, den ich als Jugendlicher beobachtet hatte und den ich mir nicht erklaeren konnte. Immer, wenn ich meine Ohren mit Q-Tips gereinigt habe, hat das bei einem Ohr an einer Fusssohle, beim anderen im Bauchnabel ein (manchmal unangenehm) intensives Kitzeln ausgeloest. Der Effekt war absolut reproduzierbar, ist also nicht nur gelegentlich aufgetreten. Verschwunden ist das bis heute nicht, nur dass ich inzwischen keine Q-Tips mehr verwende. Kann der Vagusnerv dafuer verantwortlich gewesen sein und wenn ja, wie kann das zusammenhaengen? -- 78.34.93.142 08:25, 1. Jul. 2015 (CEST)[Beantworten]

Nein. Der Reiz, den das Wattestäbchen auslöst, wird vom N. facialis weitergeleitet. Und Der N. Vagus innerviert niemals sensibel die Fußsohle. Parasympathische Innervation erstreckt sich wie im Artikel beschrieben bis zum Canon-Böhm-Punkt an der linken Colonflexur. Und dabei handelt es sich um eine viszeromotorische Innervation, also haben auch deine Empfindungen am Bauchnabel nichts damit zu tun. (nicht signierter Beitrag von 137.248.1.31 (Diskussion) 15:17, 13. Aug. 2015 (CEST))[Beantworten]
Also die Antwort zu deiner Frage ist nicht ganz korrekt. Der äussere Gehörgang und ein kleiner Teil der Aussenseite des Trommelfells wird sehr wohl vom N. vagus somatosensibel innerviert, nämlich vom R. auricularis n. vagus (steht sogar im Artikel). Dies zusammen mit dem N. auriculotemporalis aus dem N. mandibularis (N. trigeminus). Der N. auricularis posterior aus dem N. facialis innerviert lediglich einen Teil der Ohrmuschel, aber nicht den äusseren Gehörgang. Daher kann der Reiz des Ohrenputzens sehr wohl via N. vagus an das ZNS übermittelt werden. Der efferente Schenkel hat aber nichts mit dem N. vagus zu tun. Und noch zum Schluss: Ohrenputzen mit Wattestäbchen ist kontraproduktiv! (nicht signierter Beitrag von 178.83.10.154 (Diskussion) 23:49, 10. Apr. 2016 (CEST))[Beantworten]

Es wäre (für mich) hilfreich wenn es einen kurzen Paragraph geben würde, der kurz schildert, welche Aufgabe der Nervus vagus hat. Er ist Teil des Parasympathikus und im Artikel steht auch das er die innere Organe kontrolliert bzw. beeinflusst; aber wie genau, wie er zum Beispiel Magen & Verdauung beeinflusst, das könnte in einem kurzen Absatz erwähnt werden. EDIT: Ok, die Funktion steht zu Beginn ... wäre besser einen eigenen Absatz dafür zu haben oder? 2A02:8388:1601:800:BE5F:F4FF:FECD:7CB2 12:19, 18. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]