Diskussion:Normalität

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von 2A00:20:402C:56C2:0:52:ECB4:DD01 in Abschnitt Bitte Beispiele für „Normalität“ aufzählen
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Bitte Beispiele für „Normalität“ aufzählen[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

man könnte „Normalität“ auch als „Abwesenheit von Abweichungen“ oder „Fehlen von Abweichungen“ definieren.

Um den Zustand der „Normalität“ anschaulich zu verdeutlichen, wäre es vielleicht hilfreich, ein paar Beispiele aufzuzählen. Sind zum Beispiel Wetterextreme (Starkregen, Unwetter etc.) in Mitteleuropa infolge des Klimawandels noch „normal“ oder sind sie „unnormal“ bzw. „abnorm“, obwohl sie sich in letzter Zeit häufen? Ein anderes Beispiel wäre das Übergewicht, an dem in Deutschland über die Hälfte der Bevölkerung leidet und das deshalb innerhalb Deutschlands zum „Normalfall“ wird.

Ein anderes Beispiel für die Frage, was denn eigentlich „normal“ ist, wäre das Tragen einer Brille. In Deutschland tragen fast zwei Drittel der Menschen eine Brille bzw. Lesebrille. Ist Normalsichtigkeit in Anbetracht dieser Tatsache noch „normal“, das heißt, im Sinne von „üblich“ oder bereits „unnormal“ bzw. „abnorm“?

Ein weiteres Beispiel für die Frage nach der „Normalität“ ist der Gesundheitszustand des Menschen. Gesund zu sein, ist nicht „normal“, denn nur jeder zwanzigste Mensch auf der Erde ist völlig gesund.

Auch die geistige und seelische Gesundheit eines Menschen scheint nicht der „Normalzustand“ zu sein:

„Der Maßstab für mentale Gesundheit ist ein besonders zwielichtiger Typ, der pfeifend Wäsche aufhängt, vierzig Stunden arbeitet und niedliche Kinder hat, die gerne Klavier spielen. Er zahlt gewissenhaft Steuern, dafür denkt er nicht so oft an den Tod. In seine Google-Leiste tippt er „Bauanleitung Kinderschaukel“, nicht „Kann man gleichzeitig AIDS und Krebs haben?“. Das soll normal sein. Das ist das Ziel. Wer nicht wenigstens ein bisschen zufrieden ist, ist krank. So ist das halt.“
(Zitat aus: Warum ihr alle psychisch gestört seid - WELT.de; nachzulesen unter: https://www.welt.de/kultur/article138785887/Warum-ihr-alle-psychisch-gestoert-seid.html)

Wir haben, so scheint es, den Maßstab für Gesundheit und „Normalität“ so hoch gehängt bzw. so eng gefasst, dass es kaum noch „normale“ Menschen gibt.

Die Frage nach der „Normalität“ und deren Grenzen ist in manchen Fällen also durchaus subjektiv und hängt von der persönlichen Einschätzung ab. Ist es zum Beispiel „normal“, wenn die Ehefrau eines ehemaligen Bundespräsidenten (Bettina Wulff) ein Tattoo hat? Ist die Homosexualität eines ehemaligen Bürgermeisters von Berlin (Klaus Wowereit) „normal“? Heutzutage gilt im kulturellen und soziologischen Bereich viel mehr als „normal“ als in früheren Zeiten.

Ein Gesprächspartner hatte vor Jahren die Behauptung aufgestellt, „normal“ wäre das, was auf über 96 Prozent aller Menschen zutrifft. Leider handelt es sich dabei wohl um eine Privatmeinung, denn ein Suchergebnis konnte ich im Internet nicht finden.

Könnte bitte jemand ein paar Beispiele für „Normalität“ einfügen?

Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

--2003:F1:170A:A603:CD9:C89A:5C3:86D 04:53, 25. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Wenn Du vom Fach bist, bitte sei mutig und tue es selbst. Wikipedia ist ein Mitmachprojekt und kein Service. -- Karl432 (Diskussion) 09:17, 26. Jan. 2020 (CET)Beantworten


Lieber Nutzer Karl432, leider bin ich nicht vom Fach und auch nur ein einfacher Wikipedia-Nutzer wie die meisten anderen auch. Deshalb fühle ich mich nicht bemüßigt, den Artikel über Normalität eigenmächtig zu ergänzen oder zu ändern.
Normalität scheint leider nicht immer das Schöne, Erstrebenswerte oder Gesunde zu sein, sondern eben das, was auf die meisten Menschen zutrifft.
Also, bitte, ich warte auf sachlich richtige, kritische Ergänzungen durch Nutzer, die sich auskennen.
Mit freundlichen Grüßen,
--2A00:20:402C:56C2:0:52:ECB4:DD01 06:45, 30. Jan. 2020 (CET)Beantworten