Diskussion:Oberleitungsschalter

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Mechanisch fernbediente Schalter[Quelltext bearbeiten]

erhielten die tatsächlich irgendwo auf der Welt Weichenantriebe? Vorstellbar ist das nur schwer, den ein solcher Antrieb läuft, wenn beim Umstellen der Zugdraht reißt, in die Lage zurück, in der er vorher stand. Zudem ist er aus dieser nicht wieder ohne zusätzlichen Aufwand wegzubewegen. Signalantriebe passen nicht nur deutlich besser zur Bewegungsrichtung des Schaltergestänges, sie erreichen im Störungsfall auch sicher die gefahrenärmere Stellung. Das wäre hier die Aus-Stellung. Gibt es ein Beispiel für mechanische Schalterantriebe in Form von Weichenantrieben? Wenn ja, wäre ein Foto davon ein echter Knaller. –Falk2 (Diskussion) 04:45, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Hallo Falk2,
Ich hab nochmal nachgelesen: Tatsächlich steht im genannten Artikel der Elektrischen Bahnen folgendes: "Der Antrieb selbst wurde in gleicher Weise ausgebildet wie jener bei Weichen (Hebel oder Kurbel)" und weiter: "Von den Hebeln oder Kurbeln führen Drahtzüge in der gleichen Weise wie bei Weichen bis zu den Masten, an welchen die Schalter angebracht sind." In dem Artikel gibt es auch ein Bild eines mechanisch fernbedienten Schalterantrieb mit Drahtbruchsperre. Details sind darauf aber leider nicht zu erkennen. Da ich mir über die Urheberrechtssituation im Unklaren bin, werde ich das Bild hier nicht hochladen. Der Artikel beschreibt jedenfalls die Ausführung der Schalter rund um München. VG, --Peatala36 (Diskussion) 22:08, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Weißt Du, von wann das Bild etwa stammt? Die einfachen Winkelheblantriebe wurden meines Wissens erst in den Zwanzigern eingeführt. Vorher gab es vergleichsweise komplizierte Antriebe mit Seilscheiben, die man auf den ersten Blick für Riegel halten könnte. Gegen Weichenantriebe mit Winkelhebel spricht letztlich, dass bei diesen der Ausgleich des Hubverlustes erst durch den Weichenverschluss realisiert wird. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Autor auch bei solchen Sachen vergreift, zumal die altem Antriebe meist Seilscheiben aufwiesen. Kannst Du mir das Bild vielleicht als email schicken? Vielleicht erkenne ich ja doch was. –Falk2 (Diskussion) 22:26, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel stammt von 1927 und zu dieser Zeit liefen ja die großen Elektrifizierungsmaßnahmen rund um München. Tatsächlich ist auf dem Bild eine Seilscheibe erkennbar. VG, --Peatala36 (Diskussion) 22:52, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Das lässt schon sehr an einen Signalantrieb denken, zumal der durch die Leerwege in beiden Endstellungen Hubverluste ausgleicht und nicht sauber schließende Kontakte weitgehend auszuschließen sind. Letztlich liefen die Anlagen gerade im Bahnhof München Hbf nicht lange. Dort wurden in den Dreißigern elektromechanische Stellwerke in Betrieb genommen. Darüber gab es einen Artikel in »Das Stellwerk«, einschließlich der typisch bayerischen Belegteinrichtung und mit einem eigenen Hebelwerksstoß für die Fahrleitungsschalter. –Falk2 (Diskussion) 23:07, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Die Oberleitungsschalter des München Hauptbahnhofs wurde laut dem EB-Artikel von Anfang an mit elektromechanischen Antrieben ausgestattet, d.h. mechanisch fernbediente Schalter kamen dort nicht zum Einsatz. VG, --Peatala36 (Diskussion) 23:13, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Unverständlich[Quelltext bearbeiten]

Hallo Benutzer:Falk2, ich halte deine Änderung von heute morgen ([1]) für wenig hilfreich. Der Artikel war vorher schon schwer verständlich, jetzt hast du noch eine ganze Reihe von Fachtermini hinzugefügt, die nirgends erklärt werden. Was ist bspw. eine Flügelkupplung? Einen Artikel dazu haben wir nicht.

Weiterhin verstehe ich folgende Sätze nicht: „Erdungsschalter trennen und erden die Fahrleitungen von Lade-, Anschluss- oder Werkstättengleisen.“ Was soll das bedeuten? Zum temporären Abschalten des Fahrdrahtes (zB. bei Bauarbeiten) gibt es doch die Erdungsstange. Und: „Speiseschalter verbinden die Speiseleitung mit der Fahrleitung oder mit einer anderen Speiseleitung.“ Gemäß des Artikels Schutzstrecke dürfen unterschiedliche Speiseleitungen nicht miteinander verbunden werden, da sie sich mindestens in unterschiedlicher Phasenlage befinden, häufig auch Frequenz und Spannung verschieden sind. --93.231.236.121 14:26, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

elektrischer Hauptsignalantrieb
Soll ich das lustig finden? Du wirst doch nicht ernsthaft verlangen, das bei einem möglicherweise intensiv genutzten Ladegleis jedesmal, wenn Ladearbeiten mit Hebezeugen anstehen, erst jemand mit einer Erdungsstange herumobert. Hast Du das schonmal gemacht? Die Dinger sind nicht nur unhandlich und schwer (das dazugehörende Erdseil hat einen Querschnitt von 70 mm² Kupfer, für die Anwendung in Unterwerksnähe deutlich mehr) sondern noch dazu nicht fehlbedinungssicher. Man könnte beispielsweise vergessen, die Schienenfußklemme zu befestigen oder das. beispielsweise in Gleisen mit einschienig isolierten Gleisstromkreisen, an der falschen Schiene tun und damit eine Störung auslösen. Zusätzlich würde man dann auch noch einen Spannungsprüfer mitnehmen müssen. Der ist etwas leichter, aber ebenso unhandlich. Aus gutem Grund erfordert die Handhabung des Erdungsgeschirrs einen absolvierten Lehrgang mit Prüfung und die regelmäßige Teilnahme an der Fortbildung. Bei Bauarbeiten ist das alles machbar, aber bei Ladegleisen unpraktikabel. Eben deshalb erhalten Ladegleisschalter einen zusätzlichen Erdkontakt. Mit dem Ausschalten wird die betroffene Schaltgruppe sofort sicher geerdet. Dass das in Deutschland vergleichsweise selten ist, weil man sich mit der vollständigen Elektrifizierung und elektrischem Rangierbetrieb schwer tut, ändert daran nichts. Ein Blich in die Schweiz und nach Österreich sollte reichen. Nicht nur dort gibt es als Schutz auch mit den Ladegleisschaltern verbundene Fahrleitungssignale. Werkstattgleise sind eine vergleichbare Sache. Sowas habe ich mit den relativ neuen Anlagen im Bw Leipzig Hbf West ziemlich nah vor der Haustür und die entsprechenden Schutzsignale sind schaltbare El 6. Sie sind nur leider schwer fotografierbar. Dass jedesmal, wenn auf dem Dach einer Lokomotive oder eines Triebzuges Arbeiten (und dazu gehört schon das Prüfen des Schleifleistenverschleißes der Stromabnehmerpaletten) jemand lostrabt und an beiden Enden der Triebwagenhalle die Fahrleitung mit einer Stange erdet, kannst Du nicht ernsthaft verlangen. Erdungsstangen benutzt man dort, wo das Vorhalten einer fest eingebauten Erdungseinrichtung wegen der nur gelegentlichen Notwendigkeit nicht sinnvoll oder rentabel ist.
Was aber die Schalterantriebe betrifft, vorher war die Rede von Weichenantrieben. Darüber bist Du nicht gestolpert, obwohl das wirklich Unsinn ist. Guck mal unter Formsignal#Signalantrieb und dort in den letzten Absatz. Bilder von offenen Schalterantrieben haben wir noch nicht, zumindest ich bin noch nicht im richtigen Augenblick zum Schuss gekommen. Der Aufbau ist aber elektrischen Signalantrieben sehr ähnlich und davon haben wir Bilder. Bei einem Schalterantrieb fehlt nur die Kupplungseinrichtung, das ist alles in der oberen Bildhälfte mit den Bogenhebeln und den Kuppelmagneten rechts oben. Zusätzlich ist der dazugehörende Kasten kleiner.
Wie kommst Du darauf, dass Speiseleitungen prinzipiell eine unterschiedliche Phasenlage aufweisen? Auch diese sind kaskadenartig aufgebaut und die einzelnen Abgänge müssen schaltbar sein. Trotzdem sind alle diese Verbindungen Speiseleitungen. So wie mit dem Licht im Rathaus von Schildau funktioniert die Fahrleitungsspeisung noch immer nicht. –Falk2 (Diskussion) 15:47, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Hallo IP, ich hab eine Weiterleitung Flügelkupplung erstellt, siehe dort. VG, --Peatala36 (Diskussion) 08:33, 4. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Straßenbahn[Quelltext bearbeiten]

Weiterhin halte ich für problematisch, dass sich der gesamte Artikel ausschließlich auf Vollbahnen bezieht. Im Straßenbahnbereich sind Oberleitungsschalter viel häufiger anzutreffen. Alle paar 100 Meter ist der Fahrdraht einer Straßenbahn durch eine Trennstelle unterbrochen, um 2 Speiseabschnitte zu trennen, die von unterschiedlichen Unterwerken versorgt werden. Jedoch ist auf einer solchen Trennstelle stets ein Fahrleitungsschalter vorhanden, der im Normalbetrieb in der Stellung "Aus" (getrennt) steht. Falls ein Unterwerk ausfällt, kann er jedoch geschlossen werden, um den ausgefallenen Abschnitt von den benachbarten Unterwerken mit zu versorgen. --93.231.236.121 14:36, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

Hallo IP, zum Thema Straßenbahn bin ich leider zu wenig sattelfest, als dass ich dazu etwas sinnvolles beitragen könnte... VG, --Peatala36 (Diskussion) 23:06, 2. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]