Diskussion:Rollfix-Eilwagen

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 46.82.175.173 in Abschnitt Magna PT = Getrag
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Vorsteckwagen?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: „Nach ersten kleineren Modellen wurden die sogenannten ‚Eilwagen‘ entwickelt – alle mit Vorsteckwagen, offenliegendem Motor, freilaufender Kette und dröhnender Haube.“ Das Foto zeigt allerdings keinen „Vorsteckwagen“. Was ist nun richtig? Auch der offen liegende Motor einerseits und die dröhnende Haube andererseits passen nicht recht zusammen. -- Lothar Spurzem 22:04, 18. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Zitat aus Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Rollfix.:
Rollfix. Deutschland, 1926 bis 1936.
Die 1926 gegründete Rollfix Eilwagen GmbH in Hamburg-Wandsbek nahm die Herstellung eines Dreirades in Form eines Vorsteckwagens auf, konstruiert von Otto Daus, der später für Tempo tätig war. Das erste Modell war ein Frontlader für 250 kg Nutzlast mit einem 2,25-PS-DKW-Motor von 200 ccm Hubraum. Nachfolgende Modelle gab es auch mit 350-ccm-Motor. 1931 erschien der Rollfix R 400 (400 ccm) für 750 kg Nutzlast mit einem 12,5-PS-Motor von Ilo, und 1932 kam ein Hecklader mit geschlossenem Fahrerhaus hinzu. Dieser Rollfix hatte den Motor unter dem Sitz und das Einzelrad hinten statt vorne.
Ende 1934 erfolgte eine Umfirmierung in Rollfix-Werke Frederic Schröder KG, die den Bau der dreirädrigen Fahrzeuge nur noch kurze Zeit fortsetzte, jetzt jedoch unter dem neuen Namen Motrix.
Ende 1936 musste das Unternehmen mangels Nachfrage die Produktion einstellen.
Anmerkung: Motrix war von 1934 bis 1936 der Markenname unter einer anderen Firmierung. Schrader hat es zusammengefasst.
Da taucht der Name Vorsteckwagen auf. Die anderen Details (offenliegendem Motor, freilaufender Kette und dröhnender Haube) aber nicht. --Buch-t (Diskussion) 10:16, 3. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Verteilung der Räder[Quelltext bearbeiten]

Nach Möglichkeit sollte im Artikel klarer gesagt werden, wo die einzelnen Modelle die Räder hatten. Im Bild ist ein Dreirad in der Art wie Tempo Hanseat oder Goliath Goli mit einem Rad vorn und zwei Rädern hinten zu sehen. Im zweiten Textabsatz ist aber von Modellen mit zwei Rädern vorn und einem Rad hinten die Rede. Lässt sich das etwas deutlicher beschreiben, obwohl an verwertbaren Quellen wahrscheinlich wenig zur Verfügung steht? -- Lothar Spurzem 01:03, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Der Rollfix Rekord in „Kaulquappen“-Konfiguration ist mit dem Artikel in Motorklassik leidlich bequellt. Über die Frachtmodelle habe ich in Netz nichts gefunden. Jack Reese, der den Artikel angelegt hat und der seit 29. Aug. 2013 inaktiv ist, beruft sich auf
Harald H. Linz Titel: Automobil Markenzeichen -Geschichte und Bedeutung- Verlag Battenberg 1995 Seite 131

und

"Oldtimer-Markt" Heft 11/2008,

die mir beide nicht vorliegen. Kollege @Matthias v.d. Elbe: zitiert gelegentlich ältere OMas, vielleicht das er das Heft archiviert und kann hier helfen (-;, zumal ja dreirädrige Nuckelpinnen genau sein Fach- und Interessensgebiet sind ;-).

„Vorsteckwagen“ und das Fotomodell im Artikel passen genauso schlecht zusammen wie „offenliegender Motor“ und „dröhnende Haube“; Wenn das alles stimmen soll, müssen sie mindestens 4 Dreiradlaster gebaut haben.

--Tomatenbrille (Diskussion) 00:15, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Ich bin zurzeit im Urlaub und kann erst Anfang August wieder inhaltlich arbeiten. Dann schaue ich gerne nach. Ich habe nicht alle O-Markt-Hefte; insbesondere in den letzten 10 habe ich größere Lücken. Aber 2008 könnte noch gut abgedeckt sein. Wenn ich etwas finde, melde ich mich.-- Matthias v.d. Elbe (Benutzer- und Diskussionsseite) 00:23, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Zitat aus Automobil Markenzeichen -Geschichte und Bedeutung:
Rollfix. D 1933–1936
1933 bis 1936 wurden bei der "Rollfix-Eilwagen GmbH" in Hamburg-Wandsbek die "Rollfix"-Dreiradwagen mit deutschem 200 cm³-"ILO"-Zweitakt-Motor gefertigt. Der Bau dieses Wagens war ein Versuch, der Entwicklung standzuhalten. Nach ersten kleineren Modellen wurden die sogenannten "Eilwagen" entwickelt, alle mit Vorsteckwagen, offenliegendem Motor, freilaufender Kette und dröhnender Haube. Dies waren die markantesten Eigenschaften dieser deutschen Fahrzeuge. Die Dreiradfahrzeuge - ähnlich dem späteren deutschen "Fuldamobil" - wurden auch unter der Bezeichnung "Rekord" vertrieben. Ab 1934 übernahm die neugegründete Firma "Rollfix-Werke Frederic Schröder KG" die Fabrikation der zweisitzigen und dreirädrigen Wagen, bei denen sich das einzelne Rad an der Heckseite des "Rollfix" befand. Es gab auch Modelle mit zwei Hinterrädern. --Buch-t (Diskussion) 10:22, 3. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Tomatenbrille hat einen Artikel in der "Motorklassik" erwähnt. Wohl Motor Klassik. Welche Ausgabe? Oder ist Auto Classic gemeint? Da war was in 5/2010. --Buch-t (Diskussion) 10:45, 3. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Kurze Zusammenfassung aus Oldtimer Markt: MTL-RR 32 ist ein grünes Pkw-Dreirad mit einzelnem Hinterrad, Rolldach, aber anscheinend feststehenden Seiten und Heckfenster. Emblem Rollfix Rekord. ILO-Motor mit 5,5 PS, 440 kg.
Historische Abbildungen zeigen: "Hamburg" 1933-1936, halbe Tonne Nutzlast, 200er ILO-Motor, verkleidetes vorderes Einzelrad, Führerhaus. 1933 auf dieser Basis eine versitzige Limousine (2 Türen, 4 Seitenfenster). Ebenfalls 1933 1,5-Tonnen-Sattelschlepper, der mit 2580 Reichsmark zu teuer war. "Eilwagen" 1932 mit einzelnem Hinterrad, 2 Sätteln, vorne Kasten oder Ladefläche, ähnlich dem Goliath Rapid. 2 Anzeigen mit Firmierung Rollfix Eilwagen G.m.B.H.; einmal Hamburg 11, Stubbenhuk 10; einmal Wandsbek bei Hamburg.
Erstmals wurden 1923 Fahrzeuge angeboten; Vorderlader. Anfangs DKW-Zweitaktmotoren mit 127 oder 297 cm³. Ab 1927 Profilstahlrahmen-Vorderlader, Einzelradabfederung, lenkradlenkung, ILO-Motoren. 1932 aus Geldnot was Neues versucht. "Hamburg" als Hinterlader-Dreirad, Profilkastenrahmen, kettengetriebenem Vorderrad am Schwingarm, 198-Kubik-ILO-Zweitakter, 10 Zentner Nutzlast und geschlossenem Führerhaus, 1400 bis 1500 Reichsmark. Auch Sattelschlepper, aber zu teuer. Auf Fahrgestell des "Hamburg" auch Pkw angeboten: eine hecklastige Limousine sowie ein Kombi mit Faltverdeck - Verkauf unbelegt. 1933 "Rekord" mit Heckmotor. Wahlweise 1 Zyl., 200 cm³, 5.5 PS oder 1 Zyl., 300 cm³, 7.5 PS oder 2 Zyl., 400 cm³, 11 PS, alles Zweitakter von ILO. Dreiganggetriebe mit R, in Ölbad geschmierte Kette trieb das Hinterrad am Schwinghebelarm an. Während der Präsentation Konkursantrag; erfolgreiches Vergleichsverfahren.
Nun Rollfix Werk Frederic Schröder in Wandsbek bei Hamburg, Quarree 5-11. Modelle Hamburg und Rekord; allerdings Rekord in Motrix (oder Rollfix Motrix) umbenannt. Von 1933 bis 1935 jährlich einige hundert Dreiräder verkauft. 1937 tauchte das letzte in der Zulassungsstatistik auf. Als FINIS Rollfix. --Buch-t (Diskussion) 11:10, 3. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Auto Classic 5/2010 ist weniger umfangreich und beschreibt hauptsächlich das erhaltene Fahrzeug. ILO 198 cm³ mit 5.5 PS. Baujahr 1933. --Buch-t (Diskussion) 11:17, 3. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Automobil- und Motorrad-Chronik 2/1975 bildet ebenfalls einen Pkw mit einzelnem Hinterrad ab. Beschrieben als Rollfix-Express von 1933. Das war es aber jetzt von mir. --Buch-t (Diskussion) 11:24, 3. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

Kein Beleg - aber ein vermeintliches Bild[Quelltext bearbeiten]

[ https://live.staticflickr.com/8331/8416543094_61d1f74606_o.jpg ] Kennzeichen MTL. flickr.com Suche "Rollfix " . "Merkur"-Eilwagen [ https://live.staticflickr.com/796/39482218730_e57f2a21a4_k.jpg ]. --46.82.174.58 20:24, 21. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Magna PT = Getrag[Quelltext bearbeiten]

meint: "1936 baute er für das „Rollfix“-Dreirad, einen Kleinlieferwagen mit 200-cm³-Motor, sein erstes Getriebe mit Rückwärtsgang." Er = Hagenmeyer, Getrag-Chef. Wenn die Firmengeschichte im Artikel stimmt, müsste es 1936 Motrix heißen. --46.82.175.173 11:01, 2. Feb. 2023 (CET)Beantworten