Diskussion:Sèvres-Syndrom

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Zoylab in Abschnitt Es fehlt Kritik an diesem Mode-Schlagwort
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Es fehlt Kritik an diesem Mode-Schlagwort[Quelltext bearbeiten]

Es ist kein Wunder dass solche Schlagwörter besonders aus der postmodern-amerikanischen Uniecke mit ihren Gender Studies (Fatma Müge Göçek) und Taner Akcam kommt. Die Türkei war jahrzehntelang voll im Westblock integriert und hatte bis auf Griechenland nur feindliche, pro-sowjetische Nachbarn. Und mit Griechenland ist die Beziehung bekannt. Ich glaube diese Gender-Soziologen und linke Nationalismusforscher wissen nicht, dass das Angstwort der 50-80er "Gomünistler" hieß. Stalin hätte sicherlich "Diese Türken haben nur übertriebene Angst vor uns, wir haben schließlich fast alle russisch-türkischen Kriege gewonnen" gesagt, "deshalb diese McCarthy-Atmosphäre". Aber ein Intellektueller schaut sich an: Wie sucht Moskau Einfluss auf die Türkei, hat sie Interesse am schwarzen Meer, oder nur Paranoia? Das ist die zu führende Debatte. Haben diese "Turkologen" denn mal in Heftchen für eurasische Sicherheitspolitik reingeschaut? Dass die PKK mal gegen Iran, mal gegen die Türkei mobil gemacht wird, sollte nicht überraschen. Nur eine übertriebene Angst vor einer Abspaltung kann irrational sein, aber das ganze als "Syndrom" zu diskreditieren ist schon quatsch. Jeder Fünfjährige kennt "teile und herrsche" und die Türken haben halt historische Erfahrungen in dem Bereich und sind nicht so homogenisiert wie Westeuropa. Das war's. Mit ein paar hippen Fillwörtern hätt ich in den USA wahrscheinlich schon nen Degree. --Zoylab (Diskussion) 11:57, 19. Apr. 2014 (CEST)Beantworten