Diskussion:Schäl Sick

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Was ist das denn? Man wird von "ebsch Seit" hierher weitergeleitet. bla 92.77.227.208 08:06, 16. Jun. 2010 (CEST)[Beantworten]


Hi Elya,

krieg ich n kurzen Tipp, warum Du meinen Link auf die "Schlacht von Worringen" gelöscht hast? Der ursprung des hier erwähnten "Clinch zwischen Kölnern und Düsseldorfern" wird von Historikern eindeutig auf diese Schlacht zurückdatiert, welche den Düsseldorfern das Stadtrecht bescherte, während sie den Kölnern den Status der freien reichsstadt einbrachte und damit die Konkurrenz zwischen den beiden nachbarstädten begründete. Vielleicht kannst Du ja kurz begründen, warum Du einen in diesem Sinne durchaus sinnvollen Link einfach kommentarlos löschst.

Danke und Gruß --Kaffeekasse 15:51, 22. Sep 2005 (CEST)Kaffeekasse

Ich bin zwar nicht Elya, aber ich versuche mich trotzdem mal an einer Antwort: Der Konflikt zwischen Köln und der unaussprechlichen Stadt im Norden begann mit der Schlacht von Worringen, ist aber keinesfalls damit gleichzusetzen. Das würde nämlich bedeuten, daß
  • der Clinch zusammen mit der Schlacht endete, oder
  • die Schlacht bis heute andauert
Beides dürfte recht unzweifelhaft nicht der Fall sein. Wir können aber gerne mal versuchen, einen eigenen Artikel über das Verhältnis zwischen der Domstadt und dem Landshauptdorf zu schreiben. Ich freue mich schon auf einen dauergesperrten Artikel ;-) --Qualle 17:28, 22. Sep 2005 (CEST)
Danke Qualle, so ähnlich sehe ich das auch. Den Begriff "Dauerclinch" direkt auf die Schlacht zu verweisen, halte ich für unpassend. Dagegen in dem Artikel zur Schlacht (wenn das so stimmt) den Dauerclinch als Trivia-Info einzufügen, fände ich gut, meinetwegen auch nochmal hier erwähnen, auch wenn das Thema dieses Artikels ja nicht "Düsseldorf-Köln" ist. Sorry, Kaffekasse, daß ich so kommentarlos revertet habe, normalerweise mache ich das (bei angemeldeten Benutzern) nicht - wahrscheinlich hatte ich schon irgendwas anderes im Auge und hab's schlicht verpennt. Ich hoffe, Du kannst mir nochmal verzeihen ;-) Grüße, --elya 18:05, 22. Sep 2005 (CEST)


Hi ihr zwei. Hab Euren Hinweis dankend aufgenommen und Eure Bedenken verstanden. Andererseits denke ich für einen Nichtkölndüsseldorfer ist evtl. der Hinweis auf die "Schlacht" ein wenig hilfreicher, als nur die Bemerkung "hinlänglich bekannt". Mir jedenfalls war trotz historischen Interesses und Geschi-LK die Schlacht nie untergekommen, bevor ich hier in die Gegend zog. Hab also mal mit einer kleinen Ergänzung des Artikels versucht, das Netz der Information noch ein wenig dichter zu weben und hoffe ihr könnt in dieser Form jetzt damit leben.

Köln ist 1288 nicht Reichsstadt geworden - wenn es auch seine Unabhängigkeit vom Bischof stärkte. Düsseldorf war auch noch lange keine Konkurrenz für Köln, bloß weil es jetzt auch eine der vielen Stadtneugründungen des 13. Jh. war. (Bevor jetzt eine Grabendiskussion losgeht, ich bin Rechtsrheiner;-) Was die vorgebliche Konkurrenz seit 1288 angeht, möchte ich kurz auf den Umstand hinweisen, dass Kölner Bürger und Bergische Bauern auf der gleichen Seite, der des Herzogs von Brabant, kämpften. - 145.254.33.162 22:01, 9. Nov 2005 (CET)

Korrigiere Dich ja nur ungerne aber verweise hier zur Richtigstellunge auf Geschichte Kölns und dort den Eintrag für das Jahr 1475 der im Text lautet: "Kaiser Friedrich III. bestätigt offiziell den seit 1288 praktisch bestehenden Status als Freie Reichsstadt." . Man könnte jetzt ne Weile diskutieren, ob "faktischer Status" oder "hoheitlicher Status" in der Wikipedia Vorrang haben sollten. Ich persönlich halte die obrigkeitshörige Variante für wenig hilfreich.

Blinzeln oder Scheuklappen?[Quelltext bearbeiten]

"Bei Sonnenaufgang oder niedrigem Sonnenstand im Winter mussten die Pferde auf der dem Rhein zugewandten Seite ins reflektierte Sonnenlicht blinzeln." Ist eine mögliche Erklärung. Eine andere mir bekannte ist, daß die Tiere auf der dem Wasser zugewandten Seite Scheuklappen trugen. Die andere Seite also gar nicht sehen konnten. Diese Variante würde auch erklären, warum in der unaussprechlichen Stadt die "Schäl Sick" die linksrheinische ist. Grüsse Ludwig --80.136.87.62 14:19, 22. Jul 2006 (CEST)


Und noch eine Erklärung[Quelltext bearbeiten]

Moin mir ist noch eine andere Variante bekannt, nämlich dass es sich bei der Schälsick um die Seite handelt, wo der Boden für die Treidelpferde zu schlamming und zu matschig war. Damit war der Bereich unbeliebt. Grüße Der Rolf

de:Kalkstein en:Chelsea,_London#Early_history Siebengebirge_Steinbruch.jpg (bin gerade zu besoffen für validierung von regexpressions; habe nur gerade die zdf nachrichtensendung gesehen, da dachte ich, vielleicht hätte das irgendwie mal irgendwer erwähnen sollen) (nicht signierter Beitrag von 2001:4DD4:E61F:0:9EE:5769:5147:5BFC (Diskussion) 14:30, 24. Sep. 2021 (CEST))[Beantworten]
Was meint Meister Gerhardt in diesem Film, voll normaal, mit einem Kalkverbot? (nicht signierter Beitrag von 2001:4DD4:E61F:0:2099:F913:C057:A529 (Diskussion) 14:47, 24. Sep. 2021 (CEST))[Beantworten]

Zu weit hergeholt[Quelltext bearbeiten]

meines Erachtens sind einige der Deutungen einfach zu weit hergeholt.

Die Deutung mittels der Treidelpferde ist allein schon deshalb anzuzweifeln, weil Treidelpfade oftmals zu beiden Seiten eines Flusses geführt werden.

Die Wotansage heranzuziehen ist ebenfalls als reine Spekulation zu bezeichnen. Dass "schäl" mit Schielen in Zusammenhang steht ist wahrscheinlich, aber was soll das mit Einäugigkeit zu tun haben?

Desweiteren gibt es keinerlei Quellen zu der Behauptung der Heiden auf der anderen Seite des Ufers.

Infolgedessen sollte im Sinne einer seriösen Beschreibung des Begriffes "Schäl Sick" auf diese Einträge vollends verzichtet werden. Ein Querverweis zur Seite "Tünnes und Schäl" fehlt ebenso wie der Hinweis auf die verschiedenen Wortdeutungen des Begriffes "Schäl"

Alles in Allem betrachte ich diese Seite als schlecht. Am liebsten würde ich den ganzen Ballast herauslöschen.

Gruss Sandimschuh

Ich finde auch, der Satz "Wodan ist bekannt als einäugiger, schielender germanischer Gott" ist Schwachsinn, denn "mit Schielen [...] bezeichnet man eine Augenmuskelgleichgewichtsstörung, die sich in einer Stellungsanomalie beider Augen zueinander ausdrückt." (Schielen). Geht also mit einem Auge gar nicht. Darum: Satz löschen oder überarbeiten.
Cuzzela 09:54, 14. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Zumal die Einäugigkeit Wodans bzw. eher Odins nur für den skandinavischen Raum belegt ist und das auch erst Jahrhunderte nach dem Zerfall des römischen Reiches. Die "germanische Religion" war alles andere als einheitlich und hat wohl von Region zu Region andere Auswüchse gehabt, von der Zeit mal gar nicht zu sprechen! Ich wär für eine Löschung oder wenigstens einen Hinweis darauf. --Thidrek 15:22, 19. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Regelfall: Eine (und nur eine) scheele Seite[Quelltext bearbeiten]

Einmal abgesehen von Sonderfällen wie in Koblenz (die in einem anderen Sprachraum liegen und vermutlich eine neuzeitliche, historisch nicht weit zurückreichende Angewohnheit darstellen) haben wir es stets mit einer (!) bestimmten scheelen Seite zu tun. Dies ist der Regelfall und nicht die beidseitige Bezeichnung mit demselben Begriff.

In Köln ist also zu erklären, warum der Begriff nur auf der rechten Rheinseite angewendet wird. Die Treidelpferde helfen hier nicht weiter. Denn sie liefen auf beiden Rheinseiten, nicht nur linksrheinisch. In Köln-Porz (rechtes Rheinufer) gibt es heute noch die Straßenbezeichnung Leinpfad!

Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Begriff zunächst im Köln-Bonner Raum verwendet wurde und später in anderen Regionen adaptiert worden ist, ohne den ursprünglichen religiösen Hintergrund zu kennen.

Insbesondere, wenn man sich die Entstehungsgeschichte der Kölner Charakter-Figuren Tünnes und Schäl vor Augen führt, dann passt der Schäl von der rechten Rheinseite genau ins Bild des Scheelen und Hinterlistigen, so wie Wodan zumeist dargestellt wird. Wenn jemand eine andere Erklärung für die einseitige Bezeichnung der rechten Kölner Stadtteile als Schäl Sick hat, dann soll er sie präsentieren. Eine belegte, publizierte und von jedem nachlesebare Literaturquelle aus dem Text zu löschen, ohne eine andere Erklärung zu bringen, halte ich für unseriös. --Schäl Sick 00:02, 10. Sep. 2008 (CEST)[Beantworten]

Kommentar eines Kölners[Quelltext bearbeiten]

Schäl Sick (rheinisch für: scheele, falsche Seite) ist ein im Rheinland heute noch geläufiger Ausdruck für die aus Sicht des Betrachters jeweils andere, das heißt: „schlechte“ oder auch „falsche Seite“ des Rheins.

So einen Blödsinn habe ich als Kölner schon lange nicht mehr gelesen! Pferde zogen früher vom Ufer aus die Schiffe den Rhein entlang und das auch schon brav nach dem Prinzip des Rechtsverkehrs. Auf diese Weise gab es auch keine Probleme mit Tauen von Schiffen die in entgegengesetzten Richtungen gezogen wurden. Die Pferde auf der "Schäl Sick" mussten gegen die Sonne laufen und konnten nichts sehen - sie waren "schäl".

In irgendeiner Variante habe ich diese Erklärung auch mal ausführlicher hier gesehen... (nicht signierter Beitrag von 79.237.107.179 (Diskussion | Beiträge) 17:22, 2. Jul 2009 (CEST))

die sonne steht im süden, also blinzeln die pferde bei rechtsverkehr eher auf der linken seite in die sonne, das wäre also genau umgekehrt wie allgemein üblich. --Tobias b köhler (Diskussion) 22:36, 23. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Nochmals Treidelpferde[Quelltext bearbeiten]

Wenn schon direkt im Artikel die Behauptung aufgestellt wird "Diese immer wieder gerne aufgegriffene Entstehungsgeschichte ist allerdings mittlerweile widerlegt", dann möchte ich doch auch um einen Quellennachweis bitten - bevor es so einfach abgekanzelt wird.

Vor den Dampfschiffen zogen belegbar Treidelpferde die Lastkähne auf der Bonner (!) Rheinseite stromaufwärts. Treideln auf beiden Seiten ist nur auf sehr schmalen Flüssen möglich und stromabwärts braucht man nicht zu treideln. Zudem weise ich noch auf den schon genannten Rechtsverkehr hin. Durch die (morgendliche) Sonne aus Südosten und deren Reflexion auf dem Rhein können die Pferde durchaus geblendet werden. Nachmittags geht es dann aus physikalischen Gründen nicht mehr, weil die Sonne nun im Südwesten steht. Die Aussage in dem Lemma "... und zum anderen wäre davon nicht nur einseitig ein Auge betroffen, aus dem sich eine scheele Seite ableiten ließe" wäre damit hinfällig.

Es ist nun verständlich, warum man den Pferden ihrem der Flussseite und damit dem anderen, dem Beueler Ufer zugewandten Auge eine Scheuklappe verpasste. Es bliebe die Frage, ob dazu Fotos / Zeichnungen / Schriftliches als Nachweis erforderlich ist, aber es dürfte wohl verbrieft sein. Vielleicht kann ja jemand direkt eine Quelle nennen, bevor ich mich auf die Suche begebe.

Es bliebe noch die Behauptung: "Zum einen ist nicht nachgewiesen, dass Pferde von grellem Sonnenlicht geblendet werden ...". Wer kommt denn zu derartigen Schlussfolgerungen? Seit wann können Pferde / Tiere durch grelles Sonnenlicht nicht geblendet werden? Das wäre mir neu, man denke an durch Autolicht geblendete Wildtiere. Vermutungen sollten in Artikeln der Wikipedia nur in Ausnahmefällen im Lemma geäußert werden.

In jedem Falle erscheint mir die Erklärung über die Treidelpferde - eine von mehreren - schon einleuchtend und nicht "zu weit hergeholt". Zumindest ist es eine gleichwertige Hypothese. Die einschränkenden Sätze sollten daher gelöscht werden. Kommen keine Gegenargumente, werde ich bei Gelegenheit den Text anpassen. -- Nikswieweg 18:31, 13. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

Pferde sind als Steppentiere typische Fluchttiere, die ungern auf einem schmalen Pfad laufen. Daher kann man sie in den Alpen im Gegensatz zu Eseln nicht verwenden. Sie werden unruhig, wenn sie an einer Böschung auf einem schmalen Treidelpfad entlang laufen sollen. Die Wellen und deren Lichtreflexe kommen hinzu. In den Städten mussten Pferde von Kutschen und Wagen beidseitig Scheuklappen tragen, damit sie nicht scheuten. 217.229.92.220 18:18, 3. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Tünnes un Scheel[Quelltext bearbeiten]

Tünnes und Scheel wurden hier vergessen.--91.52.179.172 22:18, 12. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Und in Linz und Wien steht das für die nördliche (linke) seite der Donau? --Tobias b köhler (Diskussion) 22:34, 23. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]


Brückenmännchen[Quelltext bearbeiten]

Folgenden Kommentar habe ich aus dem Artikel entfernt, aber vielleicht sollte das jemand Ortskundiges prüfen:

„Das Brückemännche zeigt nicht zur Schäl Sick , sondern Richtung Frankfurt weil Bonn Bundeshauptstadt wurde.“

Ah, ich sehe schon das Problem, hier ist es erklärt: Brückenmännchen (Bonn). Werde es im Artikel gleich verdeutlichen. --elya (Diskussion) 15:01, 23. Mär. 2014 (CET)[Beantworten]

Wie kann ein einäugiges Wesen schielen???