Diskussion:Scheksna (Fluss)

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von SibFreak in Abschnitt Länge
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Mündung[Quelltext bearbeiten]

Könnten die Geografieexperten unter euch den Fakt der "doppelten" Mündung der Scheksna in die Wolga vielleicht etwas fachmännischer beschreiben?--Hutl 15:38, 22. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Länge[Quelltext bearbeiten]

Vor dem Anstauen der Scheksna bei Rybinsk und beim Ort Scheksna betrug die Gesamtlänge der Scheksna 395 km. Mir ist unverständlich, warum sich heutige Längenangaben nur auf den Flusslauf zwischen den beiden Stauseen beziehen. Bei anderen Flüssen (Saale, Wolga) erfolgt doch die Angabe der Gesamtlänge auch unter Einbeziehung der diversen Stauseen. Hat jemand eine plausible Erklärung dafür? --Hutl 09:43, 29. Mär. 2009 (CEST)Beantworten

Ist so in der angegebenen Quelle (Sowjetenzyklopädie), dort geht man offenbar anders vor. Die Wolga war lt. Sowjetenzyklopädie früher, vor Errichtung der Stauseen, auch etwas länger: 3690 statt 3530 km. Fällt nur nicht so sehr auf, wegen der viel größeren Gesamtlänge und der langgestreckten Form der meisten Wolga-Stauseen. Der ursprügliche Lauf der Scheksna mäandriert dagegen auf dem Grund des "runden" Rybinsker Stausees... -- SibFreak 18:00, 8. Feb. 2010 (CET)Beantworten
In meiner Quelle ist eine Karte von 1899 abgedruckt, da ist nicht viel von Mäandern der Scheksna zu sehen. Ich denke mal, das ganze Stück Scheksna ab Tscherepowez wird nicht berücksichtigt, da auch von der Mündung dort gesprochen wird. Und der kleine Stummel Scheksna in Rybinsk wird einfach nicht mehr beachtet. --Hutl 17:57, 1. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Klar, sicher wird nur das Stück bis zur Mündung in den Rybinsker Stausee bei bzw. unterhalb Tscherepowez berücksichtigt; in russischen Quellen macht man das bei allen Flüssen so, die in Stauseen in einen anderen Fluss münden. Die (begradigte) Länge von Stauseen zählt nur bei Flüssen, die "unten" dem jeweiligen Stausee wieder entfließen. Das erklärt in diesem aber nicht allein die Differenz zwischen alter und neuer Länge von 256 km, denn von Tscherepowez bis zur alten Mündung bei Rybinsk sind es nur ca. 150 km Luftlinie! Ob man die (ehemaligen) Flussbiegungen nun "Mäander" nennen kann, sei dahingestellt, auf dieser Karte (Achtung, groß!) des Gouvernements Jaroslawl von 1821 sieht man jedenfalls, das die Scheksna äußerst ungerade verlief (dort: "Cheksna"). -- SibFreak 22:30, 1. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ohne Zweifel gab es da einige Windungen der Scheksna, aber das erklärt nicht die gesamten 256 km. Auf der russischen Wiki-Seite wird angegeben, dass auch die ursprüngliche Länge oberhalb des Ortes Scheksna nicht mehr in die Gesamtlänge einbezogen wird, da auch hier die Scheksna angestaut ist.
Und obwohl die Scheksna "unten", wie du schreibst, den Rybinsker Stausee wieder verlässt, (auch wenn das nur einige 100 m sind), ist auch dessen Länge bei der Längenangabe nicht enthalten. Offensichtlich scheint eine allgemeingültige Festlegung, wie Längenangaben bei gestauten Flüssen zu machen sind, nicht zu existieren. --Hutl 19:09, 9. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ja, das mag beides so sein. Notfalls kann man auch noch per Google Earth nachmessen, aber dazu habe ich irgendwie keine Lust ;-) Außerdem sieht man da nicht auf den Kilometer genau, wo eigentlich die Scheksna aushört, und wo der Stausee anfängt. -- SibFreak 07:41, 10. Apr. 2010 (CEST)Beantworten