Diskussion:Shinson Hapkido

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Triple5 in Abschnitt Außensicht
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Ich habe mir angesehen, wie sich dieser Artikel seit 9 Jahren entwickelt hat (siehe Erste Version). Dank der Nachfragen und Kritik sind viele Verbesserungen vorgenommen worden. Aus meiner Sicht wurden auch die Punkte Relevanz und Belege erheblich verbessert. Ich habe deswegen die Warnmarkierung entfernt. --Karsten 10:04, 22. Nov. 2013 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Km (Diskussion | Beiträge))

Ich denke der Einwand besteht zurecht. Ich habe heute begonnen einige Stellen zu verlinken um diese in die bestehenden Zusammenhänge einzubinden. Ich hoffe es gelingt mir - oder anderen NutzerInnen - in absehbarer Zeit, den Inhalt enzyklopädie-gerechte zu korrigieren.--BernsteinBT 12:32, 8. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

hallo, dieser artikel ist in keinster weise enzyklopädie-gerecht. es wurde nahezu 1 zu 1 die vereins-PR übernommen (warme, wenig informative worte). geschichte von shinson-hapkido (darmstadt) wird nicht erwähnt, ebenso gibt es aus anderen hapkido-richtungen immer mal wieder kritik a la zu esoterisch. (nicht signierter Beitrag von 84.176.54.75 (Diskussion) 21:00, 23. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Relevanz?[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Artikel geht nicht hervor, ob dieser Kampfkunststil/diese Kampfsportart die Relevanzkritieren erfüllt, oder ob es andere relevanzstiftende Merkmale gibt. Bitte tragt schnellstmöglich Belege für die Relevanz im Artikel nach, sonst droht ein Löschantrag! --Olenz 08:41, 19. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Belege/Relevanz/Außenperspektive[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist ohne Belege jenseits der selbstbeschreibungen unter Weblinks. Die Relevanz ist (mir) auch noch etwas unklar und es fehlt eine eindeutige Außenperspektive bei der Beschreibung der Selbstdarstellung.--Kmhkmh 20:19, 18. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Nachtrag:

  • Wenn die Angabe mit den 12.000 Praktizierenden stimmt, dann sind die RK formal erfüllt und die Relevanzfrage geklärt, allerdings wäre hier ein EN schon wünschenswert.
  • EN wären auch für die Beschreibungen wünschenswert, zudem sollte eine Außenperspektive herausgearbeitet werden und es deutlich gemacht werden, das die Angaben (lediglich) auf der Eigenbeschreibung des Verbandes beruhen.
  • Sekundärliteratur bzw. Sekundärquellen sind dringend erwünscht (Zeitungsartikel, Artikel in Fachzeitschriften, Erwähnung/beschreibungen in der Literatur (immerhin kommt man bei Google Books auf 29 Treffer, obwohl vieles davon nicht wirklich brauchbar sein mag)

--Kmhkmh 11:11, 20. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Lieber "Kmhkmh". Die Relevanz ergibt sich aus meiner Sicht

  • formal, wie von Dir erwähnt, aus der Zahl der Mitglieder, die mir auch realistisch angegeben zu sein scheint.
  • Von reinen Zahlen einmal abgesehen, ist Shinson Hapkido in Europa die am stärksten verbreitete Stilrichtung, was zumindest in einem Wiki in einer Europäischen Sprache, meines Erachtens einen Eintrag rechtfertigt
  • und 3. unterscheidet sich der Stil in seinem Ansatz auch recht deutlich von anderen Stilen, weshalb er ja auch in Korea in den ersten Jahren mit einer gewissen Zurückhaltung beobachtet wurde und er in Europa zuweilen als "esoterisch" etikettiert wird.

Gerade deshalb taucht Shinsonhapkido vermutlich nicht besonders häufig in "Fachzeitschriften" auf, was ich aber nicht abschließend beurteilen kann, da ich solche Zeitschriften normalerweise nicht lese. Ich habe im Artikel deshalb einen Absatz hinzugefügt, der den Bezug zum Hapkido-Hauptartikel etwas deutlicher machen soll. In der Tagespresse taucht Shinson Hapkido immer dann auf, wenn es Vorführungen, Sommerzeltlager und Kampfkunst-Shows gibt; nur weis ich nicht so recht, was solche Artikel für ein Lexikon, wie Wikipedia hergeben sollen. Den Stil des Artikels finde auch ich streckenweise etwas schwärmerisch, allerdings fehlt mir im Moment die Zeit um das mal anzugehen. --MRewald (Diskussion) 12:06, 9. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Außensicht[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach fehlen dem Artikel kritische Hinweise. Die Angabe von 12.000 Aktiven halte ich für abenteuerlich. Ich schätze 3.000. Shinson Hapkido ist koreazentriert und negiert die chinesischen Wurzeln seiner Techniken und seiner Philosophie komplett. Es zeigt zum Teil sektenartige Tendenzen. So ist es z.B. nicht möglich, über 10er-Karten am Training teilzunehmen. Prüfungen sind sehr ausführlich. Gelegentlich wird mit psychologischem Druck gearbeitet, nachdem der Prüfling an seine körperlichen Grenze gebracht wurde. Sektenähnliche Organisation in den einzelnen Ortsverbänden ist zwar nicht die Regel, wird aber geduldet. Der Leiter Ko Myong lässt sich als unfehlbare Autorität verehren. Neumitglieder versucht man gleich durch intensive private Kontakte zu integrieren und man hält sie zu Engagement in der Gemeinschaft an. Shinson Hapkido ist strikt hierarchisch organisiert und schottet sich nach außen ab. Inschrift (Diskussion) 08:59, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

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Was die 12.000 Aktiven angeht, hast Du, denke ich etwas missverstanden. Im Artikel ist von "registrierten Mitgliedern" die Rede, und auch ich war jahrelang formell Mitglied, bin aber aus beruflichen Gründen praktisch nie im Training gewesen. Auf dem Sommerzeltlager 2012 waren ca. 800 Leute. Und von den Leuten, die in Darmstadt trainieren, waren vielleicht 10% dabei. Wenn man das hochrechnet, kommt man auf ca. 8.000. Nimmt man die Karteileichen dazu, dann erscheint mir die Zahl von 12.000 so unrealistisch nicht. Allerdings kann ich die Zahl nicht wirklich belastbar bestätigen. Was die "sektenartigen Tendenzen" angeht, unterscheidet sich das nach meinem Erleben nicht wesentlichen von einem Fußball- oder Kleintierzüchter Verein. Das hat glaube ich mehr mit dem Verhältnis der Deutschen mit ihren Vereinen zu tun. In jüngeren Jahren habe ich dem auch ziemlich kritisch gegenüber gestanden, mittlerweile tendiere ich aber mehr und mehr dazu, dass für eine durchaus liebenswerte Schrulle deutscher Identität zu halten. Und auch bei einem Fußballverein gibt es vielleicht eine 10er-Karte für's Stadion, aber Mitglied im Sportverein ist man entweder, oder man ist es eben nicht. Dass ein Verein auf ehrenamtliches Engagement angewiesen ist, ist ebenfalls nicht ungewöhnlich. Eine Jahresmitgliedschaft für die Mucki-Bude auf dem Betriebsgelände meines letzten Arbeitgebers hat ungefähr das 3-fache gekostet, und das bei Bezuschussung durch den Arbeitgeber. (Und auch da gibt es keine 10er-Karten, sondern das fängt bei einer Jahresmitgliedschaft an) Zu günstigeren Preisen kann man halt nur durch ehreanamtliche Aktivitäten kommen. Auch hier kein Unterschied zu einem sonstigen lokalen Sportverein. Auch dass Herr Ko sich als unfehlbare Autorität verehren ließe, kann ich nicht bestätigen. Sicher gibt es Vereinsmitglieder die seine Meinung unkritisch übernehmen, aber man kann sehr angeregt mit ihm diskutieren (wenn man ein gewisses eigenes Standing mitbringt). Und Leute, dies das tun, fragt er durchaus öfter mal nach ihrer Meinung. Wenn ich das mit (westlichen) Managern vergleiche, die ich Laufe meines Berufslebens kennen gelernt habe, dann kommt Herr Ko da recht gut bei weg. Worauf Deine Behauptung beruht, bleibt mir deshalb rätselhaft. Und noch eine Anmerkung dazu: Hapkido ist eine Kampfkunst. Dass jemand, der sie unterrichtet und verbreitet großen Wert darauf legt, dass sie in Ethik und Moral eingebettet ist und nicht missbräuchlich verwendet wird, hat etwas mit Verantwortungsbewusstsein zu tun und nicht mit Sektiererei. Dass Herr Ko in diesem Punkt einen entschiedenen Standpunkt vertritt ist für mich sehr nachvollziehbar. Dass Koreaner allgemein großen Wert auf ihre nationale Identität legen, ist sicher nicht zu leugnen, hat seine Ursachen aber sicherlich darin, dass Korea über Jahrhunderte von China, später von Japan als Kolonie betrachtet und behandelt wurde. Dass wir in Deutschland diesen "Nationalismus" mit Befremden registrieren, hat ja nun auch ziemlich gute Gründe in unserer eigenen Geschichte. Nur unterscheiden wir uns in unserer Geschichte eben auch sehr deutlich von der Geschichte Koreas.

Mit freundlichem Gruß, Matthias Rewald

08:45, 29. Jul. 2012 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 93.228.79.226 (Diskussion))

Ich möchte darauf hinweisen, dass im Dojang Hamburg 5 Chon-Jie-In Haus sehr wohl 10er Karten für das Heilgymnastik-Training gibt. Und das schon seit einigen Jahren. Wie das bei anderen Dojangs aussieht weiß ich nicht im Einzelnen, denke aber, dass das von Absprachen mit den Trainer_innen abhängt. Zudem hat jede_r die Möglichkeit einige Male an den Trainings teilzunehmen, ohne gleich in den Verein einzutreten Probetraining Kennenlernen

Du (Inschrift) benutzt den Begriff "sektenartige Tendenzen" in deiner Kritik mit einer negativen Konotation, wenn ich das richtig verstehe. Die Wikipedia selbst klärt umfassend über den Begriff Sekte auf. Dieser steht ursrpünglich wertneutral "für eine philosophische, religiöse oder politische Gruppierung, die sich durch ihre Lehre oder ihren Ritus von herrschenden Überzeugungen unterscheidet und oft im Konflikt mit ihnen steht. Insbesondere steht der Begriff für eine von einer Mutterreligion abgespaltene religiöse Gemeinschaft." In diesem Sinne finde ich den Begriff Sekte auf das Shinson Hapkido bezogen sogar zutreffend, weil sich die "philosophischen" Inhalte von herrschenden Überzeugungen (wie z.B. Konkurrenzkampf, kriegerische Problemlösungen) deutlich unterscheiden. Auch hat sich das Shinson Hapkido vom urprünlgichen Hapkido in seiner Zielsetzung wegbewegt. Daran kann ich überhaupt nichts Negatives erkennen, im Gegenteil. Ich wünsche mir auch eine friedlichere und solidarischere Menschheit. Dass Meister .Ko sich als unfehlbare Autorität verehren lassen soll, kann ich so nicht sehen. Er nimmt in etwa die Stellung ein, wie ein Lehrer in einer Schule und muss halt auch mit dem leben, was ihm entgegen gebracht wird und was ja auch mit der angelernten Autoritätshörigkeit der Schüler_innen zusammenhängt. Ich selbst habe einige Jahre in Hamburg trainiert und wurde niemals aufgefordert dem Meister zu huldigen. Dennoch kann ich nicht leugnen, dass ich Respekt vor ihm habe. Aber Respekt vor einem Menschen enthebt uns ja nicht, weiterhin selbst zu denken und zu handeln und unsere eigenen Wege zu entwickeln, obwohl das sicher manchmal sehr bequem wäre. Und ja, Neumitglieder werden von Anfang an eingebunden. Wer das nicht möchte muß es ja nicht. Anfangs war ich z.B. recht aktiv, was dann später nachliess, aber niemals mir vorgehalten wurde. Shinson Hapkido ist genauso hierarisch strukturiert wie viele andere Vereine oder besonders Unternehmen auch. Da stört es aber offenbar niemanden. Die Hierarchie bedeutet ja nicht, dass jemand der weiter fortgeschritten ist nicht mit jemand, der noch am Anfang steht, spricht oder in Kontakt tritt. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen dass der DFB-Präsident einen DFB- Jugendpieler an sich heran lässt und mit ihm spricht. Auch eine Abschottung nach Außen habe ich nicht erlebt. Manche Vereinsmitglieder haben sich aktiv in Trainings an Hamburger Schulen eingebracht. Das sind alles meine persönlichen Erfahrungen aus Hamburg. Über Shinson Hapkido in anderen Ländern oder Dojangs habe ich keine Erfahrungen. --84.46.40.2 12:08, 10. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die Beiträge hier, aus einer Außenperspektive muss ich den Artikel unterstützen, wobei ich gut finde, dass hier auch im Artikel klar gemacht wird, dass sowohl fremde Hapkido Meister bei Shinson Hapkido auftreten oder an Veranstaltugen teilnehmen, als auch andersherum, Shinson-Hapkido Praktizierende in Korea an "gewöhnlichen" Hapkido Events mitwirken. Das spricht gegen die Bezeichnung als "Sekte" und eher für den Begriff "Schule" dies ist im Rahmen der Kampfkünste sehr üblich. Ich bin Arzt und als Psychiater gehöre ich auch keiner "Sekte" an, obwohl meine Weiterbildung von anderen z.B. Chirurgen oder Internisten als "esoterisch" oder "verschwurbelt" bezeichnet werden könnte...

Ein Satz musste mich hier schmunzeln lassen:

→ "Dafür, dass es die geheimen koreanischen Kampfkünste, auf die sich Ko Myong bezieht, wirklich gegeben hat, wurden bislang keine Belege vorgelegt."

Wenn das geheim war, gibt es natürlich keine Belege, das ist ein Oxymoron.

Außerdem noch ein Wort zu den Praktiken in Darmstadt, wie in jedem Verein kann man Schnupperstunden besuchen, ohne Mitglied zu sein, das habe ich auch mal probiert, mir auch die Kleidung gekauft um nicht aufzufallen. Obwohl der Stil von den Bewegungsabläufen nicht so zu mir passt (eigenes Gefühl) habe ich großen Respekt für diese Schule. Es wird eine besondere Art der Gemeinschaft gepflegt, was vielleicht aus deutscher Perspektive verdächtig erscheint, aber obwohl ich nie Mitglied wurde, kenne ich Menschen die Shinson Hapkido praktizieren, die sich auch mit anderen unterhalten und Kontakt haben, was ebenso gegen die Sekteneigenschaft spricht und hatte auch persönlichen Kontakt mit dem Meister, ohne dass ich von ihm "eingefangen" wurde

--triple5DiskussionBewertung 09:44, 15. Nov. 2020 (CET)Beantworten